Marcellinus Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Okay, stecke alles was Du siehst in einen Sack - mit welcher Wahrscheinlichkeit ziehst Du einen Kulti? (mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ereignis "1 Kulti wird aus dem Sack gezogen" ein)? Was hat das mit der Existenz von Kulti zu tun? Jeden Samstag werden 6 aus 49 gezogen. Existieren die anderen 43 nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Lieber Volker, Du übersiehst: Zur Definition der Wahrscheinlichkeit gehört daß auch das Unwahrscheinlichste existent und wirklich sein kann. Das rechtfertigt nicht, deswegen an das Unwahrscheinlichste zu glauben - siehe Eric, der göttervernichtende Pinguin. Unwahrscheinlich? Ja. Rechtfertigt dies, an ihn zu glauben? Abgesehen, daß ein gott der vernichtet werden kann, definitionsgemäß nicht GOTT ist... Sagt dir Ragnarök etwas? Klar können Götter vernichtet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 . ich schreibe jetzt etwas lauter: wahrscheinlichkeit hat eine größe oder sie ist ein subjektives produkt deine würfelwahrscheinlichkeit ist eine größe und berechnet. hat volker die wahrscheinlichkeit berechnet? Nun ja, das Problem bei der Berechnung hier ist, daß kein Monotheist eine andere Grundgesamtheit als 1 akzeptieren wird. Damit kommen wir auf zwei mögliche Wahrscheinlichkeiten, 0 & 1, also ex oder hopp. Wie viele mögliche Götter sollen wir ansetzen, um das zu berechnen? 50000, die hatten wir ja schon, machte für Euren Gott dann p=0,00002. Oder sollen wir Weltwerdungsszenarien abzählen und einfach gleich gewichten? Da komme ich, ohne groß zu überlegen, auf 6. Hui, das wäre wie beim Würfel. in der "kürzeste Rechtfertigung für starken #Atheismus" wird deine untersuchung aber nicht angestellt. ich denke dass die wahrscheinlichkeit als physikalische größe dort gar keine chance hätte. Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist nicht der Knackpunkt in der kürzesten Rechtfertigung, da lässt sich schon eine Aussage machen. Der kürzeste Weg zum Akultismus: Schau dich um und nimm eine beliebige Anzahl von allem was du siehst. Wie oft ist 1 Kulti dabei? Je größer die Menge dessen ist, was Du betrachtest, desto schlechter wird es für das Verhältnis Kulti/ betrachtete Grundgesamtheit. Es ist also recht unwahrscheinlich dass ein Kulti existiert. Jetzt kommt Punkt 2 (die guten Gründe) - es ist nicht gesagt, dass das bischen Text was unter dem Namen Kulti veröffentlicht wird auch von einem Kulti stammt. (Aber spätestens ab jetzt hört es auf mit dem kurzen Weg. Wenigstens für das Finanzamt ist es wichtig ob ein Kulti existiert und damit geht die Diskussion los) ich schaute mich um und sah einen. zu meinen prämissen gehört: kulti ist einmalig. wie sieht jetzt eine wahrscheinlichkeitsanalyse aus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 (bearbeitet) Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist nicht der Knackpunkt in der kürzesten Rechtfertigung, da lässt sich schon eine Aussage machen. Der kürzeste Weg zum Akultismus: Schau dich um und nimm eine beliebige Anzahl von allem was du siehst. Wie oft ist 1 Kulti dabei? Je größer die Menge dessen ist, was Du betrachtest, desto schlechter wird es für das Verhältnis Kulti/ betrachtete Grundgesamtheit. Es ist also recht unwahrscheinlich dass ein Kulti existiert. DAS hat mit Wahrscheinlichkeit nichts zu tun! Okay, stecke alles was Du siehst in einen Sack - mit welcher Wahrscheinlichkeit ziehst Du einen Kulti? (mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ereignis "1 Kulti wird aus dem Sack gezogen" ein)? kein problem, der sack heißt kulti. ich kreierte ein gottesbild soeben. bearbeitet 25. Oktober 2013 von helmut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Lieber Volker, Du übersiehst: Zur Definition der Wahrscheinlichkeit gehört daß auch das Unwahrscheinlichste existent und wirklich sein kann. Das rechtfertigt nicht, deswegen an das Unwahrscheinlichste zu glauben - siehe Eric, der göttervernichtende Pinguin. Unwahrscheinlich? Ja. Rechtfertigt dies, an ihn zu glauben? Abgesehen, daß ein gott der vernichtet werden kann, definitionsgemäß nicht GOTT ist... Sagt dir Ragnarök etwas? Klar können Götter vernichtet werden. bleiben keine reste? worin bestand ihre gotteseigenschaft? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Okay, stecke alles was Du siehst in einen Sack - mit welcher Wahrscheinlichkeit ziehst Du einen Kulti? (mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ereignis "1 Kulti wird aus dem Sack gezogen" ein)? Was hat das mit der Existenz von Kulti zu tun? Jeden Samstag werden 6 aus 49 gezogen. Existieren die anderen 43 nicht? Wenn Du das Ziehen der Kugel als Nachweis ihrer Existenz interpretierst, dann passt es. Der Ansatz ist ja: 1. Existenz eines Wesens oder einer Sache ist a priori IMMER unwahrscheinlicher als Nichtexistenz. Allerdings sehe ich Deinen Punkt. Die Wahrscheinlichkeit der Nachweisbarkeit(Messbarkeit) einer Existenz hat nichts mit der Wahrscheinlichkeit der Existenz zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 . ich schreibe jetzt etwas lauter: wahrscheinlichkeit hat eine größe oder sie ist ein subjektives produkt deine würfelwahrscheinlichkeit ist eine größe und berechnet. hat volker die wahrscheinlichkeit berechnet? Nun ja, das Problem bei der Berechnung hier ist, daß kein Monotheist eine andere Grundgesamtheit als 1 akzeptieren wird. Damit kommen wir auf zwei mögliche Wahrscheinlichkeiten, 0 & 1, also ex oder hopp. Wie viele mögliche Götter sollen wir ansetzen, um das zu berechnen? 50000, die hatten wir ja schon, machte für Euren Gott dann p=0,00002. Oder sollen wir Weltwerdungsszenarien abzählen und einfach gleich gewichten? Da komme ich, ohne groß zu überlegen, auf 6. Hui, das wäre wie beim Würfel. in der "kürzeste Rechtfertigung für starken #Atheismus" wird deine untersuchung aber nicht angestellt. ich denke dass die wahrscheinlichkeit als physikalische größe dort gar keine chance hätte. Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist nicht der Knackpunkt in der kürzesten Rechtfertigung, da lässt sich schon eine Aussage machen. Der kürzeste Weg zum Akultismus: Schau dich um und nimm eine beliebige Anzahl von allem was du siehst. Wie oft ist 1 Kulti dabei? Je größer die Menge dessen ist, was Du betrachtest, desto schlechter wird es für das Verhältnis Kulti/ betrachtete Grundgesamtheit. Es ist also recht unwahrscheinlich dass ein Kulti existiert. Jetzt kommt Punkt 2 (die guten Gründe) - es ist nicht gesagt, dass das bischen Text was unter dem Namen Kulti veröffentlicht wird auch von einem Kulti stammt. (Aber spätestens ab jetzt hört es auf mit dem kurzen Weg. Wenigstens für das Finanzamt ist es wichtig ob ein Kulti existiert und damit geht die Diskussion los) ich schaute mich um und sah einen. zu meinen prämissen gehört: kulti ist einmalig. wie sieht jetzt eine wahrscheinlichkeitsanalyse aus? Wenn Du einen Kulti gesehen hast, dann hast Du gute Gründe dafür anzunehmen dass es einen Kulti gibt. (Problem ist natürlich dass Dir andere Deine Kultierfahrung abkaufen) Wenn Kulti einmalig ist dann heisst das: Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Kulti gibt ist 1:alles Andere Was es so gibt (gabs da nicht mal was bei per Anhalter durch die Galaxis?) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist nicht der Knackpunkt in der kürzesten Rechtfertigung, da lässt sich schon eine Aussage machen. Der kürzeste Weg zum Akultismus: Schau dich um und nimm eine beliebige Anzahl von allem was du siehst. Wie oft ist 1 Kulti dabei? Je größer die Menge dessen ist, was Du betrachtest, desto schlechter wird es für das Verhältnis Kulti/ betrachtete Grundgesamtheit. Es ist also recht unwahrscheinlich dass ein Kulti existiert. DAS hat mit Wahrscheinlichkeit nichts zu tun! Okay, stecke alles was Du siehst in einen Sack - mit welcher Wahrscheinlichkeit ziehst Du einen Kulti? (mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ereignis "1 Kulti wird aus dem Sack gezogen" ein)? kein problem, der sack heißt kulti. ich kreierte ein gottesbild soeben. Bei dem Gedanken daran dass der Sack gegen unendlich strebt bekomme ich leichte Bauchschmerzen Ich bitte übrigens darum von Großbuchstaben bei der Verehrung der Kultigottheit abzusehen - Kulti der Sack ist so schräg, dass nur Kursivschrift angemessen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Okay, stecke alles was Du siehst in einen Sack - mit welcher Wahrscheinlichkeit ziehst Du einen Kulti? (mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ereignis "1 Kulti wird aus dem Sack gezogen" ein)? Was hat das mit der Existenz von Kulti zu tun? Jeden Samstag werden 6 aus 49 gezogen. Existieren die anderen 43 nicht? Wenn Du das Ziehen der Kugel als Nachweis ihrer Existenz interpretierst, dann passt es. Der Ansatz ist ja: 1. Existenz eines Wesens oder einer Sache ist a priori IMMER unwahrscheinlicher als Nichtexistenz. Allerdings sehe ich Deinen Punkt. Die Wahrscheinlichkeit der Nachweisbarkeit(Messbarkeit) einer Existenz hat nichts mit der Wahrscheinlichkeit der Existenz zu tun? Ja, und nein. Mit Nachweis von Existenz hat nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun, jedenfalls nicht bei Objekten wie es Menschen sind. Entweder es gibt einen bestimmten Menschen, dann ist die Wahrscheinlichkeit 1, sonst ist sie 0. Anders ist es bei der Existenz von Menschen vergangener Zeiten. josef bestreitet ja gern die Existenz von Caesar oder Einstein. Da hilft aber die Wahrscheinlichkeit nicht weiter, weil niemand die Zahl der günstigen wie möglichen Fälle angeben kann. Aber für all das ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung ja auch eigentlich nicht gedacht. Sie hilft nicht, zu bestimmen, wie "wahrscheinlich" die Existenz von etwas ist, schon gar nicht die Existenz von "unsichtbaren Freunden", sondern der Bestimmung der Wahrscheinlichkeit des Eintretens von bestimmten Ereignissen aus einer ebenso bestimmten Menge an Möglichkeiten, notwendiges Handwerkszeug zB für Glücksspieler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 .. schon gar nicht die Existenz von "unsichtbaren Freunden", sondern der Bestimmung der Wahrscheinlichkeit des Eintretens von bestimmten Ereignissen aus einer ebenso bestimmten Menge an Möglichkeiten, notwendiges Handwerkszeug zB für Glücksspieler. und für physiker. nur die einheit der wahrscheinlichkeit ist noch nicht existent, denke ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Die kürzeste Rechtfertigung für starken #Atheismus geht so: Existenz ist a priori IMMER unwahrscheinlicher als Nichtexistenz. Gibt es keine Erfahrung, die rational zu rechtfertigen ist, um Existenz begründen zu können, gilt 1. Es ist rational gerechtfertigt, von der Nichtexistenz eines Sache auszugehen, wenn sie unwahrscheinlicher ist als ihre Existenz. Ist etwas logisch notwendig, so kann man dies begründen. Das Fehlen einer solchen Begründung rechtfertigt die Annahme, dass es sich um keine logische Notwendigkeit handelt. Eine Eigenschaft der realen Welt kann immer mit mehr als subjektiver Erfahrung begründet werden. Es ist nicht rational, der subjektiven Erfahrung eines anderen blind zu vertrauen, wenn es um die reale Welt geht und die Erfahrung unwahrscheinlich ist. Das gilt uneingeschränkt auch für Gott. Schöpfergötter sind entweder Eigenschaften der realen Welt, oder sie existieren notwendig NICHT. Es gibt keine intersubjektive rationale Rechtfertigung für die Existenz Gottes. Gottes Existenz ist unwahrscheinlich, nicht an ihn zu glauben also rational gerechtfertigt, ebenso wie zu glauben, dass er nicht existiert. Wir leben nicht in einer Welt, in der man einen Verstoß gegen eine dieser Regeln rechtfertigen oder beobachten kann. Eine Existenz eines Gottes muss man beweisen können, will man erwarten, dass Menschen Regeln des entsprechendes Gottes verinnerlichen sollen. Das Heidentum ist solange sympathischer als die herkömmlichen Religionen, bis sie anfangen, allgemein gültige Regeln für alle zu fordern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Eine Existenz eines Gottes muss man beweisen können, will man erwarten, dass Menschen Regeln des entsprechendes Gottes verinnerlichen sollen. Wenn man im Namen eines Gottes eine Moral fordert, kann die Basis niemals besser sein als die Beweise, dass dieser Gott überhaupt existiert - plus, dass dies überhaupt seine Forderungen sind. Christliche Moral hat insofern keine andere Basis als: Ich benutze Gott, den es wahrscheinlich nicht gibt, als Vehikel, um meine Meinung, wie Du Dich verhalten solltest, gewichtiger zu machen. Die Forderung nach einer solchen Moral ist immer selbst amoralisch - von einem Betrug nicht zu unterscheiden. Dass Christen nicht begreifen, dass die Grundlage ihrer Moral selbst amoralisch ist, ist interessant. Es ist leichter, jemanden zum Narren zu halten, als ihm begreiflich zu machen, dass er zum Narren gehalten wurde. (Mark Twain) Würden Christen ihre eigene Moral ernst nehmen, sie würden sich bemühen, ihren Gott zu beweisen - auch für die, die nicht an ihn glauben. Aber andere Menschen interessieren sie ja nicht, nur ihre eigene Meinung. Die wird für weitaus wertvoller gehalten - es gibt kaum ein mehr egozentriertes Verhalten, antisozialeres Verhalten als das, über die Moral anderer verfügen zu wpllen. Ja, christliche Moral ist asozial, in einem Sinne wie wir es sonst verwenden, plus dem Willen, andere zu unterjochen. Kein Wunder, dass wir unter Priestern so viele Psychopathen finden - ihr Beruf steht an achter Stelle, was Menschen ohne Empathie angeht, intelligent, manipulativ und gewissenlos. Nicht jeder Psychopath wird ein Serienmörder, einige werden Firmenchefs, Juristen oder Priester. Und die Leichtgläubigen lassen sich ausnutzen und ausbeuten. 10. Was existiert und einen Unterschied für diese Welt macht, kann man auch beweisen. 11. Was keinen Unterschied für diese Welt macht, hat exakt denselben Stellenwert wie das, was nicht existiert, es ist wertlos. 12. Gott existiert nicht, oder hat denselben Stellenwert wie beliebige andere Dinge, die auch nicht existieren. Die Moral der Christen ist ebenso wertlos wie das, worauf sie angeblich aufbauen soll. Das Heidentum ist solange sympathischer als die herkömmlichen Religionen, bis sie anfangen, allgemein gültige Regeln für alle zu fordern. Stimmt. Hoffentlich niemals! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 Eine Existenz eines Gottes muss man beweisen können, will man erwarten, dass Menschen Regeln des entsprechendes Gottes verinnerlichen sollen. Wenn man im Namen eines Gottes eine Moral fordert, kann die Basis niemals besser sein als die Beweise, dass dieser Gott überhaupt existiert - plus, dass dies überhaupt seine Forderungen sind. Christliche Moral hat insofern keine andere Basis als: Ich benutze Gott, den es wahrscheinlich nicht gibt, als Vehikel, um meine Meinung, wie Du Dich verhalten solltest, gewichtiger zu machen. Die Forderung nach einer solchen Moral ist immer selbst amoralisch - von einem Betrug nicht zu unterscheiden. Dass Christen nicht begreifen, dass die Grundlage ihrer Moral selbst amoralisch ist, ist interessant. Es ist leichter, jemanden zum Narren zu halten, als ihm begreiflich zu machen, dass er zum Narren gehalten wurde. (Mark Twain) Würden Christen ihre eigene Moral ernst nehmen, sie würden sich bemühen, ihren Gott zu beweisen - auch für die, die nicht an ihn glauben. Aber andere Menschen interessieren sie ja nicht, nur ihre eigene Meinung. Die wird für weitaus wertvoller gehalten - es gibt kaum ein mehr egozentriertes Verhalten, antisozialeres Verhalten als das, über die Moral anderer verfügen zu wpllen. Ja, christliche Moral ist asozial, in einem Sinne wie wir es sonst verwenden, plus dem Willen, andere zu unterjochen. Kein Wunder, dass wir unter Priestern so viele Psychopathen finden - ihr Beruf steht an achter Stelle, was Menschen ohne Empathie angeht, intelligent, manipulativ und gewissenlos. Nicht jeder Psychopath wird ein Serienmörder, einige werden Firmenchefs, Juristen oder Priester. Und die Leichtgläubigen lassen sich ausnutzen und ausbeuten. 10. Was existiert und einen Unterschied für diese Welt macht, kann man auch beweisen. 11. Was keinen Unterschied für diese Welt macht, hat exakt denselben Stellenwert wie das, was nicht existiert, es ist wertlos. 12. Gott existiert nicht, oder hat denselben Stellenwert wie beliebige andere Dinge, die auch nicht existieren. Die Moral der Christen ist ebenso wertlos wie das, worauf sie angeblich aufbauen soll. Das Heidentum ist solange sympathischer als die herkömmlichen Religionen, bis sie anfangen, allgemein gültige Regeln für alle zu fordern. Stimmt. Hoffentlich niemals! gääääääääääääähn. meine moral ist meine moral, nicht mehr und nicht weniger. quelle ist eine halbwegs anständige familie, das sozialistische schulwesen, das studium des marxismus-leninismus, des wissenschaftlichen sozialismus, konfirmationsunterricht, eine fromme großmutter und nachdenken. du langweilst mich mit deiner mechanischen logik. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2013 (bearbeitet) die irreale welt physikalischen schreibens oder ein beweis für gott? http://www.readers-edition.de/2008/04/08/quantenphysiker-behaupten-es-gibt-ein-jenseits/ bearbeitet 25. Oktober 2013 von helmut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 die irreale welt physikalischen schreibens oder ein beweis für gott? http://www.readers-edition.de/2008/04/08/quantenphysiker-behaupten-es-gibt-ein-jenseits/ Auch für Quantenphysiker gibt es ein "Jenseits der Vernunft", klar. Schließlich sind Quantenphysiker auch Menschen. E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 die irreale welt physikalischen schreibens oder ein beweis für gott? http://www.readers-edition.de/2008/04/08/quantenphysiker-behaupten-es-gibt-ein-jenseits/ Bei allem Respekt vor Hans-Peter Dürrs Verdiensten um die Theoretische Physik und die Verantwortung des Physikers: Mit wissenschaftlicher Aufklärung hat sein Ganzheitsverständnis nichts zu tun. Das ist Beihilfe zur Quantenesoterik. (Helmut Fink, Physiker, Universität Erlangen-Nürnberg) DonGato. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 die irreale welt physikalischen schreibens oder ein beweis für gott? http://www.readers-edition.de/2008/04/08/quantenphysiker-behaupten-es-gibt-ein-jenseits/ Bei allem Respekt vor Hans-Peter Dürrs Verdiensten um die Theoretische Physik und die Verantwortung des Physikers: Mit wissenschaftlicher Aufklärung hat sein Ganzheitsverständnis nichts zu tun. Das ist Beihilfe zur Quantenesoterik. (Helmut Fink, Physiker, Universität Erlangen-Nürnberg) DonGato. was eben physiker alles so sagen. "verschränkung" und "verschmierung" u.ä. scheinen dafür prädestiniert zu sein. in diesem umfeld wird nun nach einem gottesbeweis geschrieen oder ein "gegenbeweis" angetreten. das ganze ist ein zeichen für wichtigkeit dieser gedanken und worte im täglichen leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 (bearbeitet) was eben physiker alles so sagen. "verschränkung" und "verschmierung" u.ä. scheinen dafür prädestiniert zu sein. Wenn Physiker etwas sagen, von dem Du laubst, es bestärkt Dich in Deiner Auffassung, zitierst Du sie, wenn sie etwas Dir unpassendes sage, versuchst Du sie zu verspotten. in diesem umfeld wird nun nach einem gottesbeweis geschrieen oder ein "gegenbeweis" angetreten. das ganze ist ein zeichen für wichtigkeit dieser gedanken und worte im täglichen leben. Warum sind Gottesbeweise Dir wichtig? Denkst Du, Gottesbeweise können Menschen bewegen, zu diesen Glauben zu finden? Meinst Du in Gottesbeweisen ein Mittel zu finden, die Suggestionskraft des Unglauben zu zerschlagen? Ist das Aufstellen eines Gottesbeweis eine sicher Möglichkeit die Gnade dieses Gottes zu bekommen? Hilft ein Gottesbeweis, den Glauben an diesen Gott zu vertiefen? Oder ist ein Gottesbeweis das Bestreben, Gott das Mass von Achtung zukommen zu lassen, von dem man denkt, es würde Gott zustehen? DonGato. bearbeitet 26. Oktober 2013 von DonGato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 was eben physiker alles so sagen. "verschränkung" und "verschmierung" u.ä. scheinen dafür prädestiniert zu sein. Wenn Physiker etwas sagen, von dem Du laubst, es bestärkt Dich in Deiner Auffassung, zitierst Du sie, wenn sie etwas Dir unpassendes sage, versuchst Du sie zu verspotten. in diesem umfeld wird nun nach einem gottesbeweis geschrieen oder ein "gegenbeweis" angetreten. das ganze ist ein zeichen für wichtigkeit dieser gedanken und worte im täglichen leben. Warum sind Gottesbeweise Dir wichtig? Denkst Du, Gottesbeweise können Menschen bewegen, zu diesen Glauben zu finden? Meinst Du in Gottesbeweisen ein Mittel zu finden, die Suggestionskraft des Unglauben zu zerschlagen? Ist das Aufstellen eines Gottesbeweis eine sicher Möglichkeit die Gnade dieses Gottes zu bekommen? Hilft ein Gottesbeweis, den Glauben an diesen Gott zu vertiefen? Oder ist ein Gottesbeweis das Bestreben, Gott das Mass von Achtung zukommen zu lassen, von dem man denkt, es würde Gott zustehen? DonGato. verstanden fühle ich mich nicht. über gottesbeweise, geforderte oder angeführte, machte ich mich seit jeher lustig. manchmal dezent, wenn leise über gottesbeweise geschrieben wird und manchmal wenig dezent, wenn wie hier im thread, geforderte und "gebrachte" gottesbeweise oder ihr gegenteil, im mittelpunkt stehen. einer dieser gegenbeweise nimmt doch physikalische "tatsachen" in anspruch. beweise bzw. das reden darüber ist doch ein atheistischer schwerpunkt. der austausch von worthülsen steht da im mittelpunkt. in diesem zusammenhang sind mir erst die physikalischen worthülsen ins bewußtsein gekommen. wenn ein atheist das braucht, soll er es haben. vielleicht ist es eine spezielle form von religion, die sich des nachdenkens und redens über gefühle enthalten muß. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 Nicht beten funzt auch nicht. Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 was eben physiker alles so sagen. "verschränkung" und "verschmierung" u.ä. scheinen dafür prädestiniert zu sein. Was sollen sie denn machen, wenn sie mit Leuten reden, die keine partiellen Differentialgleichungen lösen können? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 .. beweise bzw. das reden darüber ist doch ein atheistischer schwerpunkt. der austausch von worthülsen steht da im mittelpunkt. in diesem zusammenhang sind mir erst die physikalischen worthülsen ins bewußtsein gekommen. wenn ein atheist das braucht, soll er es haben. vielleicht ist es eine spezielle form von religion, die sich des nachdenkens und redens über gefühle enthalten muß. Gottesbeweise sind mir ausschliesslich von Gläubigen bekannt und sehr viel stammen aus Zeiten, als es Atheismus als Massenphänomen noch gar nicht gab. Das Reden bzw. das Führen solcher Beweise erscheint mir eine Domäne der Theisten zu sein. DonGato. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 .. beweise bzw. das reden darüber ist doch ein atheistischer schwerpunkt. der austausch von worthülsen steht da im mittelpunkt. in diesem zusammenhang sind mir erst die physikalischen worthülsen ins bewußtsein gekommen. wenn ein atheist das braucht, soll er es haben. vielleicht ist es eine spezielle form von religion, die sich des nachdenkens und redens über gefühle enthalten muß. Gottesbeweise sind mir ausschliesslich von Gläubigen bekannt und sehr viel stammen aus Zeiten, als es Atheismus als Massenphänomen noch gar nicht gab. Das Reden bzw. das Führen solcher Beweise erscheint mir eine Domäne der Theisten zu sein. DonGato. der gegengottesbeweis paßt in die gleiche schuhgröße und ist eine domäne der atheisten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2013 was eben physiker alles so sagen. "verschränkung" und "verschmierung" u.ä. scheinen dafür prädestiniert zu sein. Was sollen sie denn machen, wenn sie mit Leuten reden, die keine partiellen Differentialgleichungen lösen können? wenn denn die lösungen verschiedensten deutungen unterliegen ist zwar dem subjektiven wissenschaftstrieb gefrönt, aber mehr nicht. es ist wie mit gottesbildern. sie entsprechen nur teilbereichen des gesamten und sind eine subjektive perspektive auf die realität. willkommen im club. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 was eben physiker alles so sagen. "verschränkung" und "verschmierung" u.ä. scheinen dafür prädestiniert zu sein. Was sollen sie denn machen, wenn sie mit Leuten reden, die keine partiellen Differentialgleichungen lösen können? wenn denn die lösungen verschiedensten deutungen unterliegen ist zwar dem subjektiven wissenschaftstrieb gefrönt, aber mehr nicht. es ist wie mit gottesbildern. sie entsprechen nur teilbereichen des gesamten und sind eine subjektive perspektive auf die realität. willkommen im club. Lass die Interpretationen weg, die Mathematik beschreib die Sache richtig. Die Katze hat einen Zustand von (|tot> + |leben>)/21/2. (|x> ist der ket-Vektor aus der Dirac-Notation). Das muss man nicht interpretieren. Man kommt völlig ohne Deutung zur korrekten Vorhersage des nachprüfbaren experimentellen Ergebnisses. Darin liegt der Sinne des bekannten Ausspruches: shup up and calculate. Der in dieser Bemerkung zusammengefasste Verzicht auf irgendwelche Interpretation ist der Standpunkt vieler Physiker heute. Damit ist man aber wieder bei der Bemerkung von GermanHeretic angekommen: Weil Du keine partiellen Differentialgleichungen lösen kannst, bist Du auf irgendwelche Deutungen angewiesen. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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