DonGato Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 der gegengottesbeweis paßt in die gleiche schuhgröße und ist eine domäne der atheisten Wenn das so ist, dann habe somit die Theisten "eine spezielle Form von Religion, die sich des Nachdenkens und Redens über Gefühle enthalten muß" ? Das würde einiges erklären. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 der gegengottesbeweis paßt in die gleiche schuhgröße und ist eine domäne der atheisten Wenn das so ist, dann habe somit die Theisten "eine spezielle Form von Religion, die sich des Nachdenkens und Redens über Gefühle enthalten muß" ? Das würde einiges erklären. DonGato. ich denke ja, es gibt anteile davon. wieweit sie sich im jeweiligen menschen ausprägen, wird sehr unterschiedlich sein. diesen gedanken hatte auch in den letzten stunden. auf wissenschaftlicher ebene könnten es dogmatiker sein und menschen die auf dogmatik ansprechbar sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 was eben physiker alles so sagen. "verschränkung" und "verschmierung" u.ä. scheinen dafür prädestiniert zu sein. Was sollen sie denn machen, wenn sie mit Leuten reden, die keine partiellen Differentialgleichungen lösen können? wenn denn die lösungen verschiedensten deutungen unterliegen ist zwar dem subjektiven wissenschaftstrieb gefrönt, aber mehr nicht. es ist wie mit gottesbildern. sie entsprechen nur teilbereichen des gesamten und sind eine subjektive perspektive auf die realität. willkommen im club. Lass die Interpretationen weg, die Mathematik beschreib die Sache richtig. Die Katze hat einen Zustand von (|tot> + |leben>)/21/2. (|x> ist der ket-Vektor aus der Dirac-Notation). Das muss man nicht interpretieren. Man kommt völlig ohne Deutung zur korrekten Vorhersage des nachprüfbaren experimentellen Ergebnisses. Darin liegt der Sinne des bekannten Ausspruches: shup up and calculate. Der in dieser Bemerkung zusammengefasste Verzicht auf irgendwelche Interpretation ist der Standpunkt vieler Physiker heute. Damit ist man aber wieder bei der Bemerkung von GermanHeretic angekommen: Weil Du keine partiellen Differentialgleichungen lösen kannst, bist Du auf irgendwelche Deutungen angewiesen. DonGato. die differenz zwischen modell als interpretation und der realität kannst du nicht überwinden. auch die differentialgleichungen sind modelle. das kalkül selber ist ein abstraktes modell, eine sprache und die anwendung in der quantenphysik ist eine spezielle sprachliche beschreibung. nicht mehr und nicht weniger. die grenzen sprachlicher beschreibung halte ich für selbstverständlich, unabhängig von der konkreten sprache. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 wenn ein atheist das braucht, soll er es haben. vielleicht ist es eine spezielle form von religion, die sich des nachdenkens und redens über gefühle enthalten muß. Vielleicht ist es eine spezielle Form von Religion, die das Nachdenken und Reden über Gefühle kultiviert? Es macht keinen Unterschied, worüber jemand nachdenkt und redet. Der Unterschied liegt in der Bedeutung, die jemand seinem Nachdenken oder Reden beimisst. Gefühle spielen doch bei Atheisten und Theisten die gleiche Rolle. Es mag sein, dass unterschiedliche Qualitäten von Gefühlen eine Rolle spielen, aber Gefühle sind's allemal, ganz egal worüber sie reden und nachdenken. E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Gefühle spielen doch bei Atheisten und Theisten die gleiche Rolle. Ja, sie verbinden sie nur jeweils mit anderen Vorstellungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 wenn ein atheist das braucht, soll er es haben. vielleicht ist es eine spezielle form von religion, die sich des nachdenkens und redens über gefühle enthalten muß. Vielleicht ist es eine spezielle Form von Religion, die das Nachdenken und Reden über Gefühle kultiviert? Es macht keinen Unterschied, worüber jemand nachdenkt und redet. Der Unterschied liegt in der Bedeutung, die jemand seinem Nachdenken oder Reden beimisst. Gefühle spielen doch bei Atheisten und Theisten die gleiche Rolle. Es mag sein, dass unterschiedliche Qualitäten von Gefühlen eine Rolle spielen, aber Gefühle sind's allemal, ganz egal worüber sie reden und nachdenken. E. ein atheist hat eine rationalisierungsmöglichkeit mehr, sich des reflektierens über gefühle zu enthalten, die naturwissenschaft. er kann allerdings die naturwissenschaft quasireligiös verwenden. das unerkannte und das bemühen um erkenntnis im licht der naturwissenschaft kann in die richtung gehen. das suchen nach einer formel und ein abgleich mit experimentellen ergebnissen sehe ich in diesem licht. aber formel/gleichung ist immer nur ein abbild. ein anderer gibt einer anderen den vorrang oder deutet die gleiche in anderer weise. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 die differenz zwischen modell als interpretation und der realität kannst du nicht überwinden. auch die differentialgleichungen sind modelle. das kalkül selber ist ein abstraktes modell, eine sprache und die anwendung in der quantenphysik ist eine spezielle sprachliche beschreibung. nicht mehr und nicht weniger. die grenzen sprachlicher beschreibung halte ich für selbstverständlich, unabhängig von der konkreten sprache. Darin liegt der Fehler Deiner Ansicht meiner Meinung nach. Die Mathematik, beschreib den Vorgang, sie interpretiert nicht. Die Differentialgleichungen der Quantenmechanik beschreiben den experimetellen Befund. Es steht Dir frei zu sagen, die Beschreibung der experimetellen Daten ist nur ein Modell. Der einfachheithalber ein Beispiel aus der newtonschen Mechanik: Die zweite Ableitung des Weges nach der Zeit ist die korrekte Beschreibung der im Experiment gefundenen Zusammenhang und man kann in der Mathematik es viel kürzer schreiben: a=d2x(t)/dt2. Das ist keine Interpretation. Diese Formulierung gilt unabhängig davon, ob das gewählte Modell eine geradlinige Bewegung oder eine Kreisbewegung ist. Ja, die Mathematik ist eine Sprache und man kann mit ihr komplexe Zusammenhänge finden. Man kann den experimetellen Befund, die Änderung der Bewegung ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und die Masse ist der Propotionalitätsfaktor, F = m a mit obigen Gleichung kombinieren zu F/m = d2x(t)/dt2. Plötzlich hat man eine Zusammenhang von Kraft, Masse, Zeit und Weg. Immer noch keine Interpretation, immer noch kein Modell, denn weder die eine Gleichung noch die andere hat sich ein Physiker zu erst als Modellannahme ausgedacht. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Volker Geschrieben 27. Oktober 2013 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 (bearbeitet) Man kann die Frage "Wie kann man argumentieren, dass es Gott gibt?" auch anders interpretieren, nämlich: Welche Strategien benutzen Gläubige, um ihren Glauben gegen Einwände zu verteidigen? In diesem Thread haben wir bislang folgende Strategien verfolgen können: 1. Ich weiß etwas, was Du nicht wissen kannst, und eigentlich überhaupt niemand - Behauptung eines Erkenntnisprivilegs. Typische Vertreter: Mystiker Typische Folgestrategie: 2. und 7. 2. Mein subjektiver Bullshit ist ebensoviel wert wie die systematischen Anstrengungen von Generationen von Wissenschaftlern - Behauptung der Gleichwertigkeit von Dummheit, Ignoranz und Wissen. Typische Vertreter: Helmut Typische Folgestrategie: Keine, finale Verteidigung, wird aber gerne mit 8. kombiniert 3. Du kannst Nichexistenz nicht beweisen und es ist nicht möglich, Gott zu beweisen - Theologen-Gambit. Typische Vertreter: ? Typische Folgestrategie: 2. 4. Du hast Unrecht, weil Du ein blöder Vollidiot bist, der andere beleidigt - Ad Hominem-Attacke. Typische Vertreter: Geist Typische Folgestrategie: 2. und 3. 5. Wir wissen es von absolut glaubwürdigen Autoritäten - Argumentum Ad Verecundiam. Typische Vertreter: Geist Typische Folgestrategie: 4. 6. Was interessierst Du Dich überhaupt für so eine Frage oder warum hältst Du uns für blöde - Ablenkung und Nebelkerzen. Typische Vertreter: Die Mehrheit Typische Folgestrategie: Jede andere 7. Ich habe hier noch jede Menge weiterer Behauptungen, die Du alle widerlegen musst - Ad Hoc Argumentation. Typische Vertreter: Mariamante Typische Folgestrategie: 2. 8. Du glaubst bloß nicht, weil Du emotional/intellektuell defizitär bist und keine Ahnung hast, worum es geht - Behauptung eines Defizit. Typische Vertreter: Susanne Typische Folgestrategie: 2. und 6. Edit: Mariamante der Strategie 7. zugeordnet bearbeitet 27. Oktober 2013 von Volker 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 die differenz zwischen modell als interpretation und der realität kannst du nicht überwinden. auch die differentialgleichungen sind modelle. das kalkül selber ist ein abstraktes modell, eine sprache und die anwendung in der quantenphysik ist eine spezielle sprachliche beschreibung. nicht mehr und nicht weniger. die grenzen sprachlicher beschreibung halte ich für selbstverständlich, unabhängig von der konkreten sprache. Darin liegt der Fehler Deiner Ansicht meiner Meinung nach. Die Mathematik, beschreib den Vorgang, sie interpretiert nicht. Die Differentialgleichungen der Quantenmechanik beschreiben den experimetellen Befund. Es steht Dir frei zu sagen, die Beschreibung der experimetellen Daten ist nur ein Modell. Der einfachheithalber ein Beispiel aus der newtonschen Mechanik: Die zweite Ableitung des Weges nach der Zeit ist die korrekte Beschreibung der im Experiment gefundenen Zusammenhang und man kann in der Mathematik es viel kürzer schreiben: a=d2x(t)/dt2. Das ist keine Interpretation. Diese Formulierung gilt unabhängig davon, ob das gewählte Modell eine geradlinige Bewegung oder eine Kreisbewegung ist. Ja, die Mathematik ist eine Sprache und man kann mit ihr komplexe Zusammenhänge finden. Man kann den experimetellen Befund, die Änderung der Bewegung ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und die Masse ist der Propotionalitätsfaktor, F = m a mit obigen Gleichung kombinieren zu F/m = d2x(t)/dt2. Plötzlich hat man eine Zusammenhang von Kraft, Masse, Zeit und Weg. Immer noch keine Interpretation, immer noch kein Modell, denn weder die eine Gleichung noch die andere hat sich ein Physiker zu erst als Modellannahme ausgedacht. DonGato. es sind buchstaben und zahlen, denen wurde eine bedeutung verliehen und dieser bedeutungsinhalt in einem bestimmten kontext vereinbart. wer in dem kontext zuhause ist, bezieht sich auf lang vorhergehende und verinnerlichte vereinbarungen. die anschließende zusammenstellung dieser elemente zu einer formel, einer gleichung ist auch diesen weg gegangen. so gelingt es mir diese ausdrücke gleichermaßen zu verstehen, da ich auch dieses gelernt habe und teilnehmer der vereinbarung bin. d.h. wir deuten, interpretieren dieses gleichermaßen. wenn wir es so deuten, stimmen deine experimentellen ergebnisse mit dem ausdruck und den damit vorgenommenen berechnungen überein. es ist ein modell für viele/alle gleichartigen vorgänge in vereinbarten grenzen(newton). der zusammenhang zwischen den genannten physikalischen größen existiert auch ohne jede formel, unausgesprochen, nichtgeschrieben, nicht experimentiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 ... 2. Mein subjektiver Bullshit ist ebensoviel wert wie die systematischen Anstrengungen von Generationen von Wissenschaftlern - Behauptung der Gleichwertigkeit von Dummheit, Ignoranz und Wissen. Typische Vertreter: Helmut ... als argumentative kostbarkeit habe ich den originalbeitrag positiv bewertet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Gegen die Strategie "Mein subjektiver Bullshit ist gleichwertig zu allem anderen" gibt es keine rationale Verteidigung. Das liegt daran, dass man Regeln, die für den Opponenten zu schwer zu verstehen sind, nicht gegen ihn einsetzen kann. Merke: Wenn Du tot bist, merkst Du nichts davon - schwer ist das nur für die anderen. Dasselbe, wenn Du blöd bist. Dass man, um intelligente Argumente zu verwenden, eine gewisses Maß an Intelligenz voraussetzen muss, macht die Diskussion zwischen intelligenten und dummen (ignoranten) Menschen ausgesprochen schwer. Intelligenz ist definiert als die Fähigkeit, neue Informationen zu verarbeiten und seine Ansichten entsprechend anzupassen. Dazu muss man willens sein, seine Meinung zu korrigieren. Religiöser Glauben ist per Definition das genaue Gegenteil: Das Beharren auf Ansichten, gleich, welche neuen Informationen oder Argumente auch kommen mögen. Das bedeutet nicht, dass der Gläubige dumm ist, meist heißt es nur, dass er gelernt hat (konditioniert wurde), seine vorhandene Intelligenz nicht auf Kernthesen seines Glaubens anzuwenden. Das Problem ist dann aber, dass man im Diskussionsverlauf, wenn eine bestimmte Strategie erreicht wurde, nicht mehr am Diskussionsverhalten erkennen kann, ob der andere dumm oder unwillig ist. Der intelligente Gläubige merkt dann, dass er für dumm gehalten wird, und ist verstimmt. Der dumme Gläubige kann es durchaus auch merken, dass man ihn für dumm hält, und reagiert beleidigt, schnippisch und ist verstimmt. Bei beiden verstärkt dies die Neigung, "dicht" zu machen und nichts mehr an sich heranzulassen. Dabei wäre der intelligente Gläubige durchaus in der Lage, zu verstehen, was da abläuft - er muss nicht dicht machen, er tut es aber, weil dies die leichtere Strategie ist. Dann passiert etwas Analoges zu Strategie 4: Du hast Unrecht, weil Du mich für blöd hältst. Das ist zwar sogar dann falsch, wenn es stimmt, wird aber gern als Ausrede benutzt. Das ist dann die allerletzte Strategie: 9. Mir ist egal, was Du sagst, ich höre Dir sowieso nicht zu - siehst Du, wie gut meine zwei Finger in meine Ohren passen? Typische Vertreter: Long John SIlver Typische Folgestrategie: Häh? Ich verstehe nicht, was Du mir sagen willst, ich höre Dich nicht 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Plötzlich hat man eine Zusammenhang von Kraft, Masse, Zeit und Weg. Immer noch keine Interpretation, immer noch kein Modell, denn weder die eine Gleichung noch die andere hat sich ein Physiker zu erst als Modellannahme ausgedacht. Sorry, natürlich ist es ein Modell, allerdings eins, das so gut durch Tatsachenbeobachtungen belegt ist, daß es keinen Spielraum für Interpretationen läßt. Wie solch eine Modellentwicklung funktioniert, kann man sehr gut an der Entwicklung der Astrophysik sehen. Auch da hat es eine Zeit gedauert, bis man sich von der religiös bzw. philosophisch motivierten Modellvorstellung von kreisförmigen Planetenbahnen verabschiedet hat, und zu Elipsen kam, die zwar als emotional weit weniger befriedigend empfunden wurden, aber den beobachtbaren Tatsachen mehr entsprachen und die heute so wirklichkeitskongruent sind, du kannst es auch realistisch nennen, daß man die Bahnen von Himmelskörper auf Jahrhunderte im vorausberechnen kann. Aber Modelle sind es weiterhin und es ist nicht ausgeschlossen, daß es immer noch Faktoren gibt, die in diesen Modellvorstellungen nicht berücksichtigt sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Volker: Mariamante der Strategie 7. zugeordnet Es gibt erheiternde Formen der Kult- Analytik. Aber genau das ist das Problem mancher: Das Schubladendenken. Die Damen und Herren Atheisten von der Fraktion der Schubladendenker würden Gott nicht einmal erkennen, wenn er vor ihnen steht und sich ihnen substantiell- existentiell vorstellt. Sie erkennen ja noch nicht einmal die Zugangsmöglichkeiten zu Gott in der Tiefe ihrer eigenen Existenz: Gott ist nur ein Gebet weit von uns entfernt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 (bearbeitet) Typische Vertreter: Long John SIlver Typische Folgestrategie: Häh? Ich verstehe nicht, was Du mir sagen willst, ich höre Dich nicht Du vergisst gern, dass andere Menschen nicht moralisch verpflichtet sind, auf dich und deine speziellen Interessen zu hoeren. Ich diskutiere nicht mit Moralisten, das lohnt sich nicht. An einer Diskussion mit diesem speziellen Thema des Threads hier bin ich nicht beteiligt, es ist unsinnig, mich damit in Verbindung zu bringen. Mir ist das Thema des Threads scheissegal, wie auch vieles andere in diesem Bereich der ueberfluessigen hoch geputschten Diskussionen. Etwas unverschaemt finde ich dein Ansinnen, ich sollte meine Zeit damit verschwenden muessen. bearbeitet 27. Oktober 2013 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Die Damen und Herren Atheisten von der Fraktion der Schubladendenker würden Gott nicht einmal erkennen, wenn er vor ihnen steht und sich ihnen substantiell- existentiell vorstellt. Sie erkennen ja noch nicht einmal die Zugangsmöglichkeiten zu Gott in der Tiefe ihrer eigenen Existenz: Gott ist nur ein Gebet weit von uns entfernt. Jeder findet in den "Tiefen seiner Existenz" etwas anderes. Vielleicht ist die religiöse Interpretation einfach nur zu kurz gegriffen, der leichtere, der verführerischere Weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Plötzlich hat man eine Zusammenhang von Kraft, Masse, Zeit und Weg. Immer noch keine Interpretation, immer noch kein Modell, denn weder die eine Gleichung noch die andere hat sich ein Physiker zu erst als Modellannahme ausgedacht. Sorry, natürlich ist es ein Modell, allerdings eins, das so gut durch Tatsachenbeobachtungen belegt ist, daß es keinen Spielraum für Interpretationen läßt. Wie solch eine Modellentwicklung funktioniert, kann man sehr gut an der Entwicklung der Astrophysik sehen. Auch da hat es eine Zeit gedauert, bis man sich von der religiös bzw. philosophisch motivierten Modellvorstellung von kreisförmigen Planetenbahnen verabschiedet hat, und zu Elipsen kam, die zwar als emotional weit weniger befriedigend empfunden wurden, aber den beobachtbaren Tatsachen mehr entsprachen und die heute so wirklichkeitskongruent sind, du kannst es auch realistisch nennen, daß man die Bahnen von Himmelskörper auf Jahrhunderte im vorausberechnen kann. Aber Modelle sind es weiterhin und es ist nicht ausgeschlossen, daß es immer noch Faktoren gibt, die in diesen Modellvorstellungen nicht berücksichtigt sind. am anfang steht die vereinbarung als modell, dann ergibt sich die qualität der modellierung. das die vereinbarung auch für mich gilt und die qualität im beispiel auch für mich gut ist, macht das modell praktikabel zwischen uns. aber natürlich läßt es interpretationen zu. zeige es einem yanomami. versuche dich mit ihm über die interpretation zu verständigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 ... Das ist dann die allerletzte Strategie: 9. Mir ist egal, was Du sagst, ich höre Dir sowieso nicht zu - siehst Du, wie gut meine zwei Finger in meine Ohren passen? Typische Vertreter: Long John SIlver Typische Folgestrategie: Häh? Ich verstehe nicht, was Du mir sagen willst, ich höre Dich nicht dein ignorieren und deine aufrufe zum ignorieren zeigen es in der wirklichkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 am anfang steht die vereinbarung als modell, dann ergibt sich die qualität der modellierung. das die vereinbarung auch für mich gilt und die qualität im beispiel auch für mich gut ist, macht das modell praktikabel zwischen uns. Nein, eben nicht, auch wenn ein Illusionist wie du es vielleicht gerne hätte. Am Anfang stand die Beobachtung von Sternenpositionen. Die Qualität des Modells bemißt sich daran, wie gut es die wiedergibt, bzw. sogar vorhersagen kann. Ginge es nur nach "Vereinbarungen", lebten wir heute noch in einem religiösen Wolkenkuckucksheim - wie du offenbar jetzt noch. Und damit EOD. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 am anfang steht die vereinbarung als modell, dann ergibt sich die qualität der modellierung. das die vereinbarung auch für mich gilt und die qualität im beispiel auch für mich gut ist, macht das modell praktikabel zwischen uns. ...Am Anfang stand die Beobachtung von Sternenpositionen. Die Qualität des Modells bemißt sich daran, wie gut es die wiedergibt, bzw. sogar vorhersagen kann.... wenn du trivialitäten diese bedeutung beimißt, aber nicht um dich schaust, bleibt das dein ding. die formel fiel ja nicht vom himmel, oder doch?. sie wurde aufgestellt, ausgedacht und dann überprüft. wie sollte es sonst sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Etwas unverschaemt finde ich dein Ansinnen, ich sollte meine Zeit damit verschwenden muessen. Habe ich nicht gesagt, sondern nur, dass dies Deine übliche Strategie in anderen Threads ist - das wurde vielleicht nicht deutlich, da Du ja hier in der Tat nicht mitdiskutiert hast. Außerdem, man beachte die Ironie: Das ist natürlich keine Diskussionsstrategie, sondern eine Diskussionsvermeidungsstrategie. Das passt auch besser, weil Du es ja vermeidest solche Themen zu diskutieren. Nur warte ich eigentlich schon lange auf Dein Erscheinen hier, um uns zu erklären, warum diese ganze DIskussion unsinnig ist und Du Dich nicht daran beteiligen wirst. Das hast Du dann hiermit nachgeliefert, und damit bestätigt, was ich ironisch dargestellt habe. Danke dafür! Es tut mir Leid, dass ich Dich dazu verleitet habe, die Behauptung zu bestätigen ... ach was, das ist gelogen. Ich finde es nur schade, dass Du nicht auch so herzlich darüber lachen kannst wie ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Volker: Mariamante der Strategie 7. zugeordnet Es gibt erheiternde Formen der Kult- Analytik. Aber genau das ist das Problem mancher: Das Schubladendenken. Die Damen und Herren Atheisten von der Fraktion der Schubladendenker würden Gott nicht einmal erkennen, wenn er vor ihnen steht und sich ihnen substantiell- existentiell vorstellt. Sie erkennen ja noch nicht einmal die Zugangsmöglichkeiten zu Gott in der Tiefe ihrer eigenen Existenz: Gott ist nur ein Gebet weit von uns entfernt. Und noch einer, der unfreiwillig es nicht vermeiden konnte, das zu bestätigen, was ich ironisch gemeint habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 (bearbeitet) Etwas unverschaemt finde ich dein Ansinnen, ich sollte meine Zeit damit verschwenden muessen. Habe ich nicht gesagt, sondern nur, dass dies Deine übliche Strategie in anderen Threads ist - das wurde vielleicht nicht deutlich, da Du ja hier in der Tat nicht mitdiskutiert hast. Außerdem, man beachte die Ironie: Das ist natürlich keine Diskussionsstrategie, sondern eine Diskussionsvermeidungsstrategie. Das passt auch besser, weil Du es ja vermeidest solche Themen zu diskutieren. Nur warte ich eigentlich schon lange auf Dein Erscheinen hier, um uns zu erklären, warum diese ganze DIskussion unsinnig ist und Du Dich nicht daran beteiligen wirst. Das hast Du dann hiermit nachgeliefert, und damit bestätigt, was ich ironisch dargestellt habe. Danke dafür! Es tut mir Leid, dass ich Dich dazu verleitet habe, die Behauptung zu bestätigen ... ach was, das ist gelogen. Ich finde es nur schade, dass Du nicht auch so herzlich darüber lachen kannst wie ich. Ja, Volker, ich vermeide es in der Tat, mich mit bestimmten Leuten ueber bestimmte Themen sinnlos herum zu streiten. Ich halte das fuer eine gesunde Strategie. Tschuess. bearbeitet 27. Oktober 2013 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Aber Modelle sind es weiterhin und es ist nicht ausgeschlossen, daß es immer noch Faktoren gibt, die in diesen Modellvorstellungen nicht berücksichtigt sind. Klar, man kann auch nicht zu 100% die Existenz Gott ausschließen, deswegen muss immer spontanes Aussetzen der Energieerhaltung berücksichtigen. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Aber Modelle sind es weiterhin und es ist nicht ausgeschlossen, daß es immer noch Faktoren gibt, die in diesen Modellvorstellungen nicht berücksichtigt sind. Klar, man kann auch nicht zu 100% die Existenz Gott ausschließen, deswegen muss immer spontanes Aussetzen der Energieerhaltung berücksichtigen. DonGato. He, willst du mich veralbern? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. Oktober 2013 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2013 Aber Modelle sind es weiterhin und es ist nicht ausgeschlossen, daß es immer noch Faktoren gibt, die in diesen Modellvorstellungen nicht berücksichtigt sind. Klar, man kann auch nicht zu 100% die Existenz Gott ausschließen, deswegen muss immer spontanes Aussetzen der Energieerhaltung berücksichtigen. DonGato. He, willst du mich veralbern? Naja, das ist eine Argumentationsvolte, die von Religiösen und anderen Esoterikern so gerne genutzt wird. An sich ist das ja harmlos, trivial, zu sagen: "Es kann immer Faktoren geben, die wir noch nicht kennen". Für die Esoteriker sind das prinzipiell (wie sie ganz genau wissen) immer die Faktoren, die noch nicht entdeckt wurden, die ihnen Recht geben und alle Kritiker dumm dastehen lassen! Anders kann es ja nicht sein! Das ist ein Denkfehler, den man bei Esoterikern und Obskurantisten immer finden wird. Neben einem "ich ignoriere Deine Argumente und Dein Wissen" ein "das uns allen verborgene Wissen wird uns dazu führen, alle meine Argumente auf magische Weise zu reparieren und korrekt zu machen". Ja, und eines Tages werden wir so eine Spezies entdecken, und wir werden feststellen, dass sich alle Logiker geirrt haben, und es doch verheiratete Junggesellen gibt! Und quadratische Kreise im euklidischen Raum! Und Gott, Erdstrahlen, morphogenetische Felder sowieso. Berufung auf Ignoranz (oder Nichtwissen), nennt man das. Deswegen sollte man in einem Religionsforum, wo sich Quacksalbaderer des Denkens herumtreiben, so einen Satz nie isoliert stehen lassen. Darauf fliegen sie wie Motten auf das Licht. Da fühlen sie sich bestätigt, verstanden, und gebauchpinselt. Man sollte eigentlich sagen: Vermutlich gibt es Dinge, die wir noch nicht wissen, aber ich wette, dass sie nicht so sind, wie Du denkst - das ist eine sichere Wette, weil Leute Deines Schlages bislang IMMER Unrecht behalten haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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