Dies ist ein beliebter Beitrag. gouvernante Geschrieben 21. Juni 2013 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 . Ich habe Peter Seewald immer als jemanden erlebt, der glüht für den Katholizismus und ein offenes Herz hat. Für guten Jornalismus braucht es v.a. einen kühlen Kopf. 5 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 (bearbeitet) Ein Beisspiel das mir immer einfällt (was an meinem beruflichen Background liegen dürfte): Sterbehilfe vs. palliativer Sterbebegleitung. Da hat Kirche, da hat der Glaube, wie ich finde die besseren Argumente. Die können aber nur auf intellektueller Ebene ausgetauscht werden. Da gebe ich dir prinzipiell Recht, aber wir leben doch eher in einer antiintellektuellen, bzw. um nicht herabwürdigend zu klingen, intellektuell uninteressierten Gesellschaft. Ich glaube nicht, dass die Neuevangelisation etwas für das Feuilleton ist. Neuevangelisation beginnt bei dir, bei deinem Umfeld, auf der Straße, überall wo du aktiv Position für die Kirche und für Jesus ergreifst. Und im aufrichtigem Gebet. Herr, schenke Ihnen ein offenes Herz. Für guten Jornalismus braucht es v.a. einen kühlen Kopf. Nein. „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst!“ bearbeitet 21. Juni 2013 von Exilfranke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 wir leben doch eher in einer antiintellektuellen, bzw. um nicht herabwürdigend zu klingen, intellektuell uninteressierten Gesellschaft Das kann man sich natürlich einreden, es wird davon allerdings nicht korrekter. Die intellektuelle Auseindersetzung muß mE heute vor allem beachten, daß wir es mit einem "iconic turn" zu tun haben. Dies ist ein Beispiel einer gelungenen Verbindung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Für guten Jornalismus braucht es v.a. einen kühlen Kopf. Nein. „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst!“ Au weia. Ein Journalist, der allein nach Deinem Grundsatz arbeitet, landet irgendwann da. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Für guten Jornalismus braucht es v.a. einen kühlen Kopf. Nein. „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst!“ Au weia. Ein Journalist, der allein nach Deinem Grundsatz arbeitet, landet irgendwann da. allein nach Deinem Grundsatz habe ich nie postuliert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Für guten Jornalismus braucht es v.a. einen kühlen Kopf. Nein. „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst!“ Au weia. Ein Journalist, der allein nach Deinem Grundsatz arbeitet, landet irgendwann da. allein nach Deinem Grundsatz habe ich nie postuliert. Wenn der Rest der Redaktion mit kühlen Kopf zum Löschen schreitet, dann ist ja alles in Ordnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 (bearbeitet) Das WIRED ist in der Tat gut im Layout, aber auch eine völlig andere Sparte. Na und - mit jeder Zielgruppe muß ich in ihrer visuellen Sprache reden. Wenn zB WIRED-Konsumenten und ähnliche bei den Machern gar nicht mehr im Blick sind: ok, aber noch 'ne Binnenpublikation braucht es mE nicht. Und um Mädchen im Alter ab 16 anzusprechen, braucht es dann Publikationen mit modischen Nonnen im neusten Trend-Habit auf dem Cover? Innendrin schön ganzseitige Werbeanzeigen mit den angesagtesten Rosenkränzen inklusive Diät-Berater für die Karwoche? Ich frage mal andersherum: Was an diesem Magazin hälst Du denn für besonders ansprechend für eine nichtkirchliche Zielgruppe? Es ist interessiert mich ehrlich. Ich verstehe es nämlich bisher nicht. bearbeitet 21. Juni 2013 von Stepp Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 (bearbeitet) Das WIRED ist in der Tat gut im Layout, aber auch eine völlig andere Sparte. Na und - mit jeder Zielgruppe muß ich in ihrer visuellen Sprache reden. Wenn zB WIRED-Konsumenten und ähnliche bei den Machern gar nicht mehr im Blick sind: ok, aber noch 'ne Binnenpublikation braucht es mE nicht. Und um Mädchen im Alter ab 16 anzusprechen, braucht es dann Publikationen mit modischen Nonnen im neusten Trend-Habit auf dem Cover? Innendrin schön ganzseitige Werbeanzeigen mit den angesagtesten Rosenkränzen inklusive Diät-Berater für die Karwoche? Ich frage mal andersherum: Was an diesem Magazin hälst Du denn für besonders ansprechend für eine nichtkirchliche Zielgruppe? Es ist interessiert mich ehrlich. Ich verstehe es nämlich bisher nicht. Erstmal sind natürlich die persönlichen Bekenntnisse wichtig, ohne Bekenntnis keine Verkündigung. "Anachronismen" die den Leuten heute eher fremd sind "Weihrauch, Glocken, Eucharistie" werden erklärt, der Sinn dahinter deutlich gemacht. Stichwort: "Den Himmel auf die Erden holen". Die Berlin-Geschichte zeigt eindrucksvoll das Wirken junger Christen in einer entchristlichen Umwelt, dieses Vorbild kann ansteckend wirken. Es wird sogar auf die Nightfever-Andachten eingegangen, die ich als sehr gelungen betrachte und die viele Jugendliche anziehen. Es werden gute Lesetipps empfohlen, gute katholische Literatur, kein verwässerter Küng-Krempel, der die Leute ratlos und leer zurücklässt. Dann der Blick über den europäischen Tellerrand. Wir neigen dazu, immer nur Kirche als europäisches Phänomen zu betrachten. Der Atheismus-Artikel ist eine direkte Ansprache an solche. Und vieles mehr. Mir hätte damals vor meinem Wiedereintritt in die RKK so ein Magazin sicher den Schritt erleichtert. bearbeitet 21. Juni 2013 von Exilfranke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Erstmal sind natürlich die persönlichen Bekenntnisse wichtig, ohne Bekenntnis keine Verkündigung. "Anachronismen" die den Leuten heute eher fremd sind "Weihrauch, Glocken, Eucharistie" werden erklärt, der Sinn dahinter deutlich gemacht. Stichwort: "Den Himmel auf die Erden holen". Die Berlin-Geschichte zeigt eindrucksvoll das Wirken junger Christen in einer entchristlichen Umwelt, dieses Vorbild kann ansteckend wirken. Es wird sogar auf die Nightfever-Andachten eingegangen, die ich als sehr gelungen betrachte und die viele Jugendliche anziehen. Es werden gute Lesetipps empfohlen, gute katholische Literatur, kein verwässerter Küng-Krempel, der die Leute ratlos und leer zurücklässt. Dann der Blick über den europäischen Tellerrand. Wir neigen dazu, immer nur Kirche als europäisches Phänomen zu betrachten. Der Atheismus-Artikel ist eine direkte Ansprache an solche. Und vieles mehr. Mir hätte damals vor meinem Wiedereintritt in die RKK so ein Magazin sicher den Schritt erleichtert. Wie findest Du den Faktencheck auf S. 37? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Ich bin bei religiösen Themen immer vorsichtig mit dem Wort "Fakten". Das erinnert mich an diesen unsäglich-meinungsmachenden "Faktencheck", den das ZDF dieses Weihnachten zur Weihnachtsgeschichte ausgestrahlt hat. Ich vertraue den Evangelien. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Stoert es Dich nicht, dass nicht klar ist, wer fuer das Heft bezahlt hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Was genau verstehst du aber unter einem "näheren" Layout? Damit meinte ich die Fotos: Da ich die Frage "Wo ist Gott", die ja als erstes auf dem Cover zu lesen ist, mit "in mir" beantworte, würde ich Portraitfotos so machen, dass sofort der Eindruck großer Nähe entsteht. Ich erinere mich an das Bild eines Geistlichen, der über einen Tisch hinweg fotografiert wurde, und der steht auch noch hinter einem Stuhl, auf dessen lehne er seine Hände gelegt hat. Diesem hübschen jungen Mann z.B. wäre ich als Fotografin total auf die Pelle gerückt und hätte ihn sehr nah an seinem Gesicht fotografiert, mit Blick in die Kamera - so mal als Extrembeispiel (und dass er hübsch ist tut nichts zur Sache). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Was genau verstehst du aber unter einem "näheren" Layout? Damit meinte ich die Fotos: Da ich die Frage "Wo ist Gott", die ja als erstes auf dem Cover zu lesen ist, mit "in mir" beantworte, würde ich Portraitfotos so machen, dass sofort der Eindruck großer Nähe entsteht. Ich erinere mich an das Bild eines Geistlichen, der über einen Tisch hinweg fotografiert wurde, und der steht auch noch hinter einem Stuhl, auf dessen lehne er seine Hände gelegt hat. Diesem hübschen jungen Mann z.B. wäre ich als Fotografin total auf die Pelle gerückt und hätte ihn sehr nah an seinem Gesicht fotografiert, mit Blick in die Kamera - so mal als Extrembeispiel (und dass er hübsch ist tut nichts zur Sache). Danke für deine Ausführung, das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Stepp Geschrieben 21. Juni 2013 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 (bearbeitet) Erstmal sind natürlich die persönlichen Bekenntnisse wichtig, ohne Bekenntnis keine Verkündigung. Ok, das verstehe ich und ich muss zugeben, dass ich da auch Einiges mit Interesse gelesen habe, v.a. die Seiten mit Foto und kleinem Kasten daneben fand ich recht ansprechend. Allerdings erlebe ich häufig den Effekt: "Ist ok, dass Dir das wichtig ist, aber mir ist es nicht so wichtig." Das persönliche Bekenntnis zieht in einer Gesellschaft, die es gewohnt ist, viele verschiedene Ansichten oft sehr exhibitionistisch präsentiert zu bekommen, viel weniger zwingend, als man manchmal meint. Es fügt in der Regel dem bunten Bild der pluralistisch-postmodernen Gesellschaft ein nur einen weiteren Farbtupfer hinzu. "Anachronismen" die den Leuten heute eher fremd sind "Weihrauch, Glocken, Eucharistie" werden erklärt, der Sinn dahinter deutlich gemacht. Stichwort: "Den Himmel auf die Erden holen". Bei dieser Serie "Momente" fällt mir auf, dass sie total liturgisch enggeführt wird. Das Wort "Credo", immerhin Magazintitel, bleibt beispielsweise unerklärt (wenn ich es recht sehe). Interessant in diesem Zusammenhang ist schon das Editorial von Seewald, dass sie eindeutig an ein binnenkirchliches Publikum wendet. Die Berlin-Geschichte zeigt eindrucksvoll das Wirken junger Christen in einer entchristlichen Umwelt, dieses Vorbild kann ansteckend wirken. Die Berlingeschichte beschreibt eine Aktion. Sie zeigt Leute, die Mission machen, aber sie geht nicht auf Inhalt ein. Für mich ist das interessant, weil ich so eine Facette von Großstadtpastoral kennenlerne. Für den der draußen steht, ist das völlig irrelevant. Für den ist nicht die Methode wichtig, sondern der Inhalt. Auch dieser Artikel folgt einer komplett binnenkirchlichen Logik. Es wird sogar auf die Nightfever-Andachten eingegangen, die ich als sehr gelungen betrachte und die viele Jugendliche anziehen. Interessante Aktion mit sicher recht großem Wirkungsgrad. Das Problem, wenn man Glauben rein emotional verankert (und das ist der Versuch dieses ganzen Magazins) ist, dass er dann nicht trägt, wenn Dein Leben mal eine völlig unerwartete (positive oder negative) Drehung macht. Außerdem muss derjenige, der so vorgeht, sich nicht wundern, wenn der Vorwurf der Manipulation aufkommt. Von außen wirken diese Leute übrigens mitunter leicht affektiert. Es werden gute Lesetipps empfohlen, gute katholische Literatur, kein verwässerter Küng-Krempel, der die Leute ratlos und leer zurücklässt. 1.) Wer ein Buch von Martin Mosebach als das wichtigste Werk der deutschen Nachkriegsliteratur eines bekennenden Katholiken betitelt, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er keine Ahnung hat. Darüber hinaus haben wir hier wiederum reine Befindlichkeitsliteratur vor uns. Nichts, was zu einer tieferen Aneignung nützen würde. 2.)Ich bin kein Freund der Theologie und des Schrifttums von Hans Küng, auch wenn ich Dir sagen muss, dass einige sehr frühe Dinge von ihm sehr wichtig sind (besonders sein Barthbuch ist bis heute unübertroffen), aber Du und ich müssen zur Kenntnis nehmen, dass Küng viele Leute überhaupt nicht "ratlos und leer" zurückgelassen hat, sondern das er für den Glaubensweg unzähliger Menschen sehr wichtig ist. Wie gesagt, ich sehe es persönlich anders, aber das Faktum ist kaum zu bestreiten. Dann der Blick über den europäischen Tellerrand. Wir neigen dazu, immer nur Kirche als europäisches Phänomen zu betrachten. Was ist denn das für ein "wir". Ich betrachte das Christentum nicht als europäisches Phänomen. Wenn Du es tust, ist das in Ordnung, aber bitte vereinnahme mich nicht mittels eines übergriffigen "wir". Der Atheismus-Artikel ist eine direkte Ansprache an solche. In seinem ersten (!!!) Satz kommt Hanke schon auf Ehe und Familie sowie Sexualmoral. Da habe ich schon als gläubiger Katholik kaum noch Lust weiterzulesen. Wenn das das eigentlich Entscheidende am Glauben ist, dann sollten wir es lassen und die Bühne der Geschichte verlassen. Und vieles mehr. Mir hätte damals vor meinem Wiedereintritt in die RKK so ein Magazin sicher den Schritt erleichtert. Da vermag ich Dir nicht zu widersprechen, da man über Befindlichkeiten bekanntlich nicht diskutieren kann. bearbeitet 21. Juni 2013 von Stepp 5 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Wie würde für dich ein gelungenes katholisches Magazin aussehen, dass sich an Nichtgläubige wendet? Vielleicht können wir ein Inhaltsverzeichnis zusammenstellen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Wie würde für dich ein gelungenes katholisches Magazin aussehen, dass sich an Nichtgläubige wendet? Vielleicht können wir ein Inhaltsverzeichnis zusammenstellen. Da wäre die erste Frage, was man erreichen will und wo man die Menschen hin leiten möchte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exilfranke Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Leiten: Zu Gott und Jesus. Führen: Zurück in den Schoß der Kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Das ist zu allgemein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 (bearbeitet) Wie würde für dich ein gelungenes katholisches Magazin aussehen, dass sich an Nichtgläubige wendet? Vielleicht können wir ein Inhaltsverzeichnis zusammenstellen. Ich schreibe einen ellenlangen Beitrag und dann haust Du mir, ohne auch nur mit einem Wort darauf einzugehen, eine Gegenfrage an den Kopf? Das Spiel mache in nicht mit, v.a. da dieser Thread sich zuerst einmal nicht mit meinem Wunschträumen befasst, sondern ein vorliegendes Heft traktiert. bearbeitet 21. Juni 2013 von Stepp Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 ... endlich ein Beleg für josefs These von den Notizen, die sich die mitreisenden Evangelisten gemacht haben. Nun, zumindest Lukas scheint ähnlich wie ein Journalist vorgegangen zu sein. Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat. Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren. Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben. So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest. (Lk 1,1-4) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Wenn es ernsthaft um einen Dialog mit religiös Indifferenten oder Nichtglaubenden gehen soll, dann helfen die Befindlichkeiten von Herrn Seewald nicht weiter. Um es deutlich zu sagen: Dann stören sie sogar eher.Finde ich nicht. Es dürfte vielleicht manchen Fernstehenden beeindrucken, dass ein lange der Kirche fern Stehender ihr auf interessante Weise wieder nahe gekommen ist. Gerade Menschen mit solchen Biographien wie Seewald eignen sich für Neuevangelisierung, weil sie die geistige Situation ihrer Adressaten kennen. Dann bräuchte man eher Argumente, rationale Darlegungen, Wahrhaftigkeit etc. Man kann das eine verwenden, ohne das andere zu lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 ... endlich ein Beleg für josefs These von den Notizen, die sich die mitreisenden Evangelisten gemacht haben. Nun, zumindest Lukas scheint ähnlich wie ein Journalist vorgegangen zu sein. Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat. Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren. Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben. So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest. (Lk 1,1-4) Nun, der Einleitungssatz des Lukasevangeliums ist nun nicht gerade die originellste Formulierung, aber er hat in der Tat den Anspruch, alles korrekt aufzuschreiben. Er beinhaltet jedoch keinen Nachweis, dass wir es mit Augenzeugenberichten zu tun hätten in dem Sinn, dass es vor Ostern schon Aufzeichnungen gegeben hätte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 wir leben doch eher in einer antiintellektuellen, bzw. um nicht herabwürdigend zu klingen, intellektuell uninteressierten Gesellschaft Das kann man sich natürlich einreden, es wird davon allerdings nicht korrekter. Die intellektuelle Auseindersetzung muß mE heute vor allem beachten, daß wir es mit einem "iconic turn" zu tun haben. Dies ist ein Beispiel einer gelungenen Verbindung. Das Heft ist eine Beilage zu relativ anspruchsvollen Zeitungen. Das begrenzt die Zielgruppe. Fürs breite Volk ist das vielleicht der richtige, jedenfalls ein erfolgreicher Weg: http://www.ewtn.de/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 (bearbeitet) Ich habe das Credo-Magazin noch nicht gelesen, ich werde mir am Wochenende die "Zeit" holen und es mir dann in Papierform zu Gemüte führen. Die web-Version habe ich schon mal durchgeblättert. Zumindest einen positiven Aspekt gibt es schon: wir diskutieren hier mehr oder weniger anregend darüber... Was ich jetzt schon sagen kann, ist, dass der Faktencheck in der Tat peinlich ist. Annahmen werden als gesicherte Erkenntnisse verkauft, und dort, wo die Forschung sagen muss "Es kann gut sein, aber wir können es nicht mit Sicherheit sagen, es gibt keine Belege", da gaukelt uns der Faktencheck dank obskurer Experten vor, es gäbe sachlich einwandfreie Belege. Die Witzeseite ist leider kolossal missglückt, da hat man wohl einen gelangweilten Praktikanten ein wenig katholische Blogs durchforsten lassen, was dabei rauskommt, ist leider selbst in seiner Gesamtheit nicht mal einen müden Schmunzler wert. Was die Texte angeht, enthalte ich mich eines Urteils, bis ich sie (in Papierform) gelesen haben werde. Prinzipiell glaube ich aber, dass es sehr falsch ist, in Glaubensdingen einen Gegensatz zwischen intellektuellem und emotionalem Befinden zu konsturieren. Weder ist ein Glaube tragfähig, der sich nicht auch vor der Vernunft rechtfertigen kann, noch kann Glaube als rein philosophisches Konstrukt im Leben seine Wirksamkeit entfalten. Ich sehe es aber leider auch so wie u.a. Stepp oben, dass zur Zeit im missionarischen Bemühen der Kirche oft auf Gefühl, Stimmung, Emotionalität Wert gelegt wird, ohne auch im gleichen Maße die intellektuelle Auseinandersetzung und den öffentlichen Diskurs zu suchen. Es sind leider die immer gleichen katholischen Krawallschachteln, die die öffentlich für den Katholizismus die Stimme erheben, während diejenigen, die etwas zu sagen haben, entweder nicht wahrgenommen werden oder nicht den Mumm haben, auch Stellung zu beziehen. Die Chance, geistige und intellektuelle Debatten (Frank hat die Palliativmedizin angesprochen) zu prägen, wird leichtfertig vertan, indem man z.B. eine Fürstin Gloria auf den Plan ruft, die Fachleute aber im Halbdämmer katholischer Bildungshäuser verbleiben. Hier könnte eine gut und ansprechend aufgebaute Publikation in regelmäßigen, nicht zu kleinen Abständen zu akuellen Themen aus Gesellschaft und Politik ein wichtiger Impuls sein, um katholische Anschauungen an den Mann (und die Frau) zu bringen. Ob Credo dieses Magazin sein kann, wage ich im Moment noch zu bezweifeln. bearbeitet 21. Juni 2013 von chrk Rechschreibfehler editiert. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Avila Geschrieben 21. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 21. Juni 2013 Hallo zusammen, was die Frage nach Emotionalität oder Intellektualität angeht, würde ich sagen, man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Wir leben nun mal in einer Event-Kultur, und ich glaube schon, dass sich viele Menschen auf der Erlebnischiene eher ansprechen lassen, als auf der rein geistigen. Was aber eben nicht heißt, dass es dafür nicht auch ein Publikum gibt, das bedient werden sollte. ich finde es wichtig, viele Wege zum Glauben zu eröffnen. Ich hab mir nun tatsächlich mal die "Zeit" gekauft, weil mir das online Lesen zu mühsam war. Und ich muss sagen, unterm Strich finde ich die meisten Artikel zu betulich, zu vorhersehbar. Würde ich das als Fernstehender lesen, käme ich zu dem Schluss, dass katholisch bieder, brav und langweilig ist. Inspirieren, neugierig machen würden mich die Artikel nicht. Die Glaubenszeugnisse finde ich fast noch am gelungsten, wenn auch nicht alle. Der Faktencheck ist ebenso peinlich wie die Humorseite. Die Grundidee finde ich nach wie vor gut, und auch, dass das Magazin zumindest klarer in seiner Ausrichtung ist als z.B. Chrismon. Aber ich hab mir vor ein paar Wochen das "Spiegel"-Wissen-Heft zum Thema Glauben gekauft, und das hat mich deutlich mehr angesprochen, auch wenn es alle Weltreligionen gleichermaßen behandelte. Gruß, Avila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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