Jump to content

Rezepte


sstemmildt

Recommended Posts

Katta's Erdbeermarmelade

 

Variante 1

 

1kg Erdbeeren

500 gr 1/2 Einmachzucker

Saft 1 Zitrone

 

Erdbeeren waschen, putzen, pürieren, Zitronensaft dazugeben und mit Zucker vermischen.

Nach Packungsanweisung aufkochen und in sterile Gläser geben. Gibt etwa 3-4 Stück.

 

 

Variante 2 - mit Rhabarber

 

500 Erdbeeren

3 Stangen Rhabarber (ca. 500 gr.)

500 gr 1/2 E-Zucker

 

Rhabarber gründlich putzen und schälen, kleinschneiden, Erdbeeren dazu. Alles pürieren und wie oben kochen.

 

 

Variante 3 - für's romantische Frühstück (wo auch immer)

(Sollte, wenn es geht, am Tag vorher gemacht werden, ist aber natürlich auch super zum Aufheben)

 

1 kg Erdbeeren

3 Orangen

1 Glas Prosecco oder Sekt

2 Prisen Zimt

1 Karambole (eine möglichst schlanke)

Schale von 1 unbehandelten Limette

1 kg E-Zucker 1/2

 

Erdbeeren verlesen und putzen, Orangen schälen und kleinschneiden, eventuelle Kerne entfernen. Karambole gründlich abwaschen, in ca. 0,4 mm breite Scheiben schneiden.

Limettenschale mit Spezialdings "abzästen" (so heißt es zumindest bei uns), oder ein Messer mit breiten Zacken benutzen. "Zästen" nach Wunsch etwas kleiner schneiden.

Erdbeeren mit Orangen pürieren, Prosecco dazugeben, Zimt und Zucker drunter mischen. Aufkochen, Karambolescheiben und Limettenstreifen dazugeben, fertigkochen.

In Gläser füllen, verschließen, sofort umdrehen und so stehen lassen!

Nach 2 Stunden wieder umdrehen, dadurch verteilen sich die Scheiben der Karambole anmutig im Glas.

 

 

Für alle meine Marmeladen gilt: Den Schaum niemals abschöpfen, er ist endlecker.... deswegen für Erdbeermarmelade Variante 3 die erste Portion in eine kalt ausgespülte, dekorative Form geben. Abkühlen lassen, mit Folie bedeckt in den Kühlschrank geben und am Verzehrmorgen mit Minzblättchen dekorieren.

 

Ich wünsche ein gutes Frühstück.

 

Ach nochwas: Da ich meine Marmeladen mit weniger Zucker herstelle, als gebraucht, kann man auch mal einen Löffel oder mehr :angry: aufs Vanilleeis geben.

Nach dem Öffnen immer kühl aufbewahren!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sauerteigbrot

 

Das folgende Rezept habe ich mit der Zeit herausexperimentiert - Ziel war, mit möglichst wenigen Handgriffen und möglichst wenig Zeitaufwand auszukommen:

 

Sauerteig füttern: täglich einmal 1-2 Minuten

Teigbereitung: 15-30 Minuten

Backen: 1 Stunde

 

Den Rest der Zeit arbeitet der Teig alleine.

 

Zutaten:

 

1 Tüte Roggenmehl Type 1150

1 Tüte Weizenvollkornmehl

1 Tüte Dinkelvollkornmehl

1 Tüte Weizenmehl Type 1050

Wasser, Salz, Zucker

 

Vom 1050er Weizenmehl wird am meisten gebraucht, also am besten gleich 2 Tüten kaufen, das spart Rennerei. Roggen- und Weizenmehl kosten bei E*deka 1,09 EUR, das Dinkelvollkornmehl bei P*enny 1,69 EUR. Man kann das Dinkelmehl auch durch Weizenvollkornmehl ersetzen, aber ich finde, mit Dinkel schmeckt es einen Hauch aromatischer.

 

Gerätschaften:

 

1 verschließbares nichtmetallisches Gefäß mit mind. 1/2 Liter Fassungsvermögen für die Sauerteigzucht

1 beschichtete Sandkuchenform, 27/30 cm lang

1 Schneebesen, möglichst nicht aus blankem Metall

Mixer mit Knethaken

Backpapier, am besten wiederverwendbares

Frischhaltefolie

 

Sauerteig sollte wenn überhaupt nur kurz mit Metall in Berührung kommen, da er durch die enthaltene Säure sonst Metallgeschmack anzieht. - Ich verwende hohe Frischhaltedosen aus Plaste :angry:, die Deckel haben eine verschließbare Öffnung, durch die auch im zugedrehten Zustand die Gärungsgase entweichen können.

 

Sauerteig ansetzen:

 

Man nehme eine Hand voll Roggenmehl und rühre sie mit lauwarmem Wasser in dem o.g. Gefäß mit dem o.g. Schneebesen zu einem flüssigen Teig - etwa so wie Eierkuchenteig. Man decke das Gefäß ab und stelle es warm, so zwischen 20 und 30 Grad - im Winter auf die Heizung (umgedrehten Teller unterlegen), im Sommer in Fensternähe.

 

Jeden Tag gebe man nun eine Hand voll Mehl und etwas lauwarmes Wasser hinzu und rühre es wieder zu einem eierkuchenteigflüssigen Brei. Immer rühren, bis Bläschen kommen, es muss Luft in den Teig, damit die Hefen sich vermehren können.

 

Innerhalb der nächsten 2-5 Tage sollte das Gebräu zu gären beginnen. Der Geruch ist zunächst eventuell etwas gewöhnungsbedürftig (manchmal aber auch nach frischen Äpfeln!) und kann innerhalb der nächsten Zeit mehrmals wechseln. Solange das Zeug nicht wirklich faulig riecht oder schimmelt, ist alles im grünen Bereich. Die Mikroorganismen (ca. je ein halbes Dutzend Milch- und Essigsäurebakterien und Hefepilze) müssen untereinander erst ein "ökologisches" Gleichgewicht ausfechten. Es kann Wochen dauern, bis sie sich einkriegen, aber dann ist es ein stabiles, robustes Gebräu.

 

Wichtig: keine "Gär-Beschleuniger" (Milch, Zucker, Hefe etc.) hinzufügen - Roggenmehl enthält alle o.g. Mikroorganismen von Natur aus. Sauerteig wird für die Ewigkeit gemacht, und Zusatzstoffe können die Kultur langfristig verderben.

 

Brotteig bereiten:

 

Wenn etwa 500-700 Gramm Sauerteig beisammen sind, diesen bis auf einen Rest (etwa soviel, als würde man eine Handvoll Mehl mit Wasser verrühren) in eine Rührschüssel gießen. - Der Rest wird wieder wie oben beschrieben mit Roggenmehl und Wasser weitergefüttert!

 

Mit einem Wasserkocher schnell eine viertel/halbe Tasse heißes Wasser bereiten, und darin 2 normal gehäufte Teelöffel Salz und optional 2 normal gehäufte Löffel Zucker auflösen (gibt eine braunere Kruste). Niemals Salz vergessen! Brot ohne Salz schmeckt nach nichts! - Kalte Milch oder kaltes Wasser hinzutun, damit das ganze lauwarm wird, und die Tasse in die Rührschüssel ausleeren :D.

 

Nun mit dem Mixer mit Knethaken soviel Mehl unterrühren, bis ein zäher Teig entsteht - der Mixer muss sich quälen. Die Gesamtmenge Mehl sollte sich in etwa wie folgt aufteilen:

 

1/4 Dinkelvollkornmehl

1/4 Weizenvollkornmehl

1/2 Weizenmehl Type 1050

 

Wichtig ist, dass der Anteil 1050er Weizenmehl nicht zu klein ist, sonst hält der Teig nicht ordentlich zusammen und das Brot krümelt und bröselt später.

 

Nun den Teig mindestens 3 Minuten volle Pulle kneten - "hochtypiges" Weizenmehl muss regelrecht "durchgeprügelt" werden, damit es seinen Kleber freisetzt und das Brot gut zusammenhält. Man merkt dies auch während des Mixens. - Zur Konsistenz des Teiges: man kann ihn so fest machen, dass am Ende ein großer Kloß in der Schüssel rollt, der nur noch zwischen den beiden Knethaken durchflippt. Daraus könnte man einen echten Laib backen - also ohne Kuchenform, aber dafür bräuchte man zum Gehenlassen ein Gärkörbchen, da Teig mit Weizenmehlanteil sonst in die Breite statt in die Höhe geht. Die Idee ist nun, den Teig etwas weicher zu machen (sodass er mit dem Löffel aus der Schüssel geschoben werden kann) und die Kuchenform als Gärkörbchen und Backform in einem zu verwenden. Weiterer Vorteil: das Brot wird feuchter und es muss während das Backens nicht geschwadet werden, d.h., es muss nicht mit der Sprühflasche Wasser in die Backröhre gesprüht werden.

 

Teig gehen lassen:

 

Mit dem Backpapier die Kuchenform so "auskleiden", dass es an den Rändern reichlich übersteht und keine Risse usw. auftreten. Nun den Brotteig mit einem Löffel in die Form "wälzen" und grob breitdrücken (der Teig fließt während des Gehens von allein in alle Ecken). Überstehendes Backpapier so abschneiden, dass ein kleiner Rand übersteht - daran kann man das fertige Brot später aus der Form heben, ohne sich zu verbrennen.

 

Die Backform mit Frischhaltefolie möglichst dicht einpacken, damit sich auf dem Teig durch Austrocknung keine Haut bildet. Tuch drüberlegen, an einen warmen Ort stellen und - gehenlassen.

 

Da Natursauerteig im Vergleich zu irgendwelchen Hefemischungen weniger Hefe enthält, muss er erheblich länger gehen (meiner braucht z.B. 6-9 Stunden). Da jeder Sauerteig anders ist, müssen die Gehzeiten experimentell ermittelt werden - insbesondere junger Sauerteig ist oft noch etwas lahm. Der Brotteig muss sich jedenfalls merklich (um etwa 1/4) aufgeplustert haben, ansonsten backt man einen Ziegelstein.

 

Brot backen:

 

Feuerfeste Schale mit Wasser in den Backofen stellen, Rost in die mittlere Schiene schieben, Zeitschaltuhr auf 1 Stunde und Temperatur auf 210 (Umluft) bis 230 (Ober- und Unterhitze) Grad einstellen. Form aus der Frischhaltefolie befreien und nach 3-5 Minuten Vorheizzeit in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten die Temperatur um 30 Grad herunterregeln (damit wird die fallende Temperatur in Buschbacköfen simuliert - die hohe Anfangstemperatur sorgt für die Kruste, die niedrige fürs gleichmäßige Durchbacken).

 

Nach 1 Stunde das Brot aus dem Ofen holen, am Backpapier aus der Form heben und "auswickeln". Das Brot zum Auskühlen auf einen Rost/Gitter/Sieb stellen, sodass von allen Seiten Luft rankommt. Nach etwa zwei Stunden kann man schon davon essen ;).

 

Noch ein paar Anmerkungen:

 

Zu den Mengenangaben: Man muss es nicht so hypergenau machen. Wenn man mal einen Tag vergessen hat, den Sauerteig zu füttern, gibt man Tags darauf etwas mehr hinzu. Wenn man merkt, dass einem das Brot schneller ausgeht und man früher nachbacken muss, kann man ihn ebenfalls mehr füttern - ebenso kann man weniger füttern, wenn man erst später nachbacken muss. Hat man am Backtag dennoch zu wenig oder zuviel Sauerteig, gibt man bei der Brotbereitung mehr bzw. weniger Mehl und Wasser hinzu, sodass insgesamt dieselbe Teigmenge entsteht wie immer - der Teig muss dann eben nur länger bzw. kürzer als sonst gehen.

 

Zu den Mehlsorten: Die Typ-Zahl gibt den Ausmahlungsgrad an, also wieviel Kornbestandteile das Mehl noch enthält - je höher die Typzahl, desto mehr "Nährwert". Kuchenmehl (Type 405) ist beinahe nur noch reine Stärke, während Vollkornmehl - für das üblicherweise keine Typzahl angegeben wird - bei 1800 (Roggenmehl) bzw. 1700 (Weizenmehl) liegt. Die Mehlmischung im oben beschriebenen Brotrezept dürfte ungefähr Type 1400 entsprechen, ist also nahe an reinem Vollkornbrot dran, ohne wie selbiges zu bröseln :D. - Apropos Kuchenmehl: sollte einem mal Mehl fehlen, kann man ein wenig Kuchenmehl hinzugeben und dafür etwas mehr Vollkornmehl - eventuell auch Roggenmehl, aber: Ungesäuertes Roggenmehl kann man nicht verbacken, da es überhaupt nicht klebt. Der Kleber wird erst durch das Säuern freigesetzt. Geringe Mengen sollten aber während der relativ langen Gehzeit ausreichend nachsäuern, für ein reines Roggenbrot ist jedoch echte (und aufwendigere) Sauerteigführung notwendig.

 

Zum Sauerteig: Wenn Sauerteig erstmal in Gange ist, kann man ihn vorübergehend (und auch auf Dauer) auch mit anderen Mehlsorten füttern, falls einem mal das Roggenmehl ausgegangen ist. Man kann auch zur Hälfte feines Roggenschrot verfüttern.

 

Zu Bäckern: sie mögen mir meine unprofessionelle Begriffsverwendung und auch sonstiges nachsehen :)

 

André

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi André,

 

Sauerteigrezepte habe ich in einem Dutzend Backbüchern mehr als ein Dutzend verschiedene, aber hier ist endlich mal eines, das vernünftig, nachvollziehbar, klasse erklärt ist und nach "wird sicher lecker" klingt.

 

Heißen (--> 220 Grad) Dank!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich freu mich auch schon auf das Brot, nur eine Frage hätte ich: Was spricht gegen fertigen Sauerteig? Ist der selber gefütterte auch wirklich ok? Ich meine, nicht, daß da auch irgendwelche weniger günstigen Keime (Schimmelpilze) ihr Unwesen treiben..... :angry:

 

 

 

Ich geh jetzt schlafen, aber morgen poste ich ein ganz besonderes Rezept für Auberginen-Pampe, die sich auf frischem Brot ganz hervorragend macht. Man muß das aber mehrmals essen, die ersten beiden Male schmeckt es nicht. :D

bearbeitet von Lissie
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich freu mich auch schon auf das Brot, nur eine Frage hätte ich: Was spricht gegen fertigen Sauerteig?

Zwei Dinge: er kostet Geld und man kann ihn wohl nicht selbst weiterfüttern, muss ihn also immer wieder nachkaufen. Ein Hersteller hat auf seiner Website geschrieben, dass das tatsächlich Absicht ist.

 

Ist der selber gefütterte auch wirklich ok? Ich meine, nicht, daß da auch irgendwelche weniger günstigen Keime (Schimmelpilze) ihr Unwesen treiben..... :angry:

Hab ich kürzlich was drüber gelesen, da wurde das eingehend untersucht. Demnach haben es "ungünstige Keime" extrem schwer, sich in einer "funktionierenden" Sauerteigkultur anzusiedeln. Die darin produzierte Milch- und Essigsäure desinfiziert das Gebräu anscheinend ausreichend. Auch das fertiggebackene Brot schimmelt erst sehr spät. - Ich hatte es ja im Kinderernährungsthread schonmal erwähnt: Selbst gegen eine im Mehl enthaltene "Brotkrankheit", die durch weniger Pestiziteinsatz wieder häufiger auftritt, ist Sauerteig immun. Man kann hier also beides haben: keine Pestizide und trotzdem keine Keime.

 

morgen poste ich ein ganz besonderes Rezept für Auberginen-Pampe, die sich auf frischem Brot ganz hervorragend macht. Man muß das aber mehrmals essen, die ersten beiden Male schmeckt es nicht. :D

Oh weh :) Ich bin son ganz spartanischer, langweiliger; Auberginen sind sowas "Welsches" ... also wenn's was mit Apfel oder so wäre ... ;)

 

André

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was gehört bei Euch eigentlich alles in ein Gulasch?

 

Mein Grundrezept von 1942 enthält nur Rindfleisch, Zwiebel, Salz, Pfeffer und Wasser. Alles in allem sehr, sehr sparsam.

 

Heute verwende ich meistens Rindfleisch, Zwiebel, passierte Tomaten, Tomatenmark, Wasser, Salz/Gemüsebrühe, Pfeffer, Paprikapulver, evtl. etwas Zucker, zu einer relativ dicken Suppe eingekocht, die jenachdem was Kühlschrank und Vorratskasten hergeben noch mit Erbsen und Möhren und/oder gewürfelten Essiggurken und/oder gewürfelter Paprika und/oder Champignons aufgemotzt wird.

Dazu gibt's Spätzle oder Hörnchennudeln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute verwende ich meistens Rindfleisch, Zwiebel, passierte Tomaten, Tomatenmark, Wasser, Salz/Gemüsebrühe, Pfeffer, Paprikapulver, evtl. etwas Zucker, zu einer relativ dicken Suppe eingekocht, die jenachdem was Kühlschrank und Vorratskasten hergeben noch mit Erbsen und Möhren und/oder gewürfelten Essiggurken und/oder gewürfelter Paprika und/oder Champignons aufgemotzt wird.

Dazu gibt's Spätzle oder Hörnchennudeln.

 

Ich sehe es tw. etwas puristischer: Die Menge von Fleisch und Zwiebeln muß gleich sein, das Fleisch unbedingt scharf anbraten (etwas Öl), die Zwiebeln in Ringen zugeben und dann solange kochen lassen (Wasser zugeben!) bis die Zwiebeln zu Mus verkocht sind. Reichlich mildes Paprikapulver (stützt die Sauce, schon so 100-200 g auf 1,5 kg Fleisch). Gewürze: scharfer Paprika (ich hab mal gelernt, daß sich Paprika und Pfeffer gegenseitig ausschließen), Lorbeerblatt, Salz, ggf. Tomatenmark. Evtl. einen Hauch Knoblauch (nur mit der angeschnittenen Zehe Topf ausreiben). Dazu Semmelknödel oder böhm. Knödel. Da sich die Reste gut einfrieren lassen, gibts das vor allem, wenn unkalkulierbare Besucherzahlen anstehen. (Wenn man die Reste durch den Mixer jagt, läßt es sich auch als Basis einer Nudelsauce oder für Auflauf oder Pizzabelag verwenden.) Grüße, KAM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann eigentlich jemand von Euch "Carciofi alla Giudía"? Wir haben sie neulich in Rom gegessen und waren alle - einschließlich Kinder! - total hingerissen. Als dann kürzlich mit der wöchentlichen Gemüse-Abokiste mal Artischocken kamen, dachte ich, ich sollte es vielleicht auch mal probieren, die selber zu machen. Hab mich dann aber doch nicht getraut - Frittieren ist eine Kunst, die ich überhaupt nicht beherrsche... :angry:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich geh jetzt schlafen, aber morgen poste ich ein ganz besonderes Rezept für Auberginen-Pampe, die sich auf frischem Brot ganz hervorragend macht. Man muß das aber mehrmals essen, die ersten beiden Male schmeckt es nicht. :D

 

Ich warte Lissie

 

Zur Zeit habe ich die Aubergine für mich und meine Lieben entdeckt. Ich verwende sie zu verschiedenen vegetarischen Sossen, zu Aufläufen, und sogar in den Salat. Ich wusste gar nicht, dass sie mir so gut schmeckt.

Also her mit dem Rezept. Zwischenzeitlich wirst Du ja mit Schlafen wohl fertig sein? :angry:

 

 

lieben Gruss

Moni

bearbeitet von Monika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Ich geh jetzt schlafen, aber morgen poste ich ein ganz besonderes Rezept für Auberginen-Pampe, die sich auf frischem Brot ganz hervorragend macht. Man muß das aber mehrmals essen, die ersten beiden Male schmeckt es nicht. :D

 

Ich warte Lissie

 

Zur Zeit habe ich die Aubergine für mich und meine Lieben entdeckt. Ich verwende sie zu verschiedenen vegetarischen Sossen, zu Aufläufen, und sogar in den Salat. Ich wusste gar nicht, dass sie mir so gut schmeckt.

Also her mit dem Rezept. Zwischenzeitlich wirst Du ja mit Schlafen wohl fertig sein? :angry:

 

 

lieben Gruss

Moni

 

So etwas ähnliches habe ich heute Morgen auch schon gedacht (und beim Einkaufen nochmal)

 

Bitte, Lissie!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann eigentlich jemand von Euch "Carciofi alla Giudía"? Wir haben sie neulich in Rom gegessen und waren alle - einschließlich Kinder! - total hingerissen. Als dann kürzlich mit der wöchentlichen Gemüse-Abokiste mal Artischocken kamen, dachte ich, ich sollte es vielleicht auch mal probieren, die selber zu machen. Hab mich dann aber doch nicht getraut - Frittieren ist eine Kunst, die ich überhaupt nicht beherrsche... :angry:

 

Was ist denn eine Gemüse-Abokiste? Wo gibt es sowas?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann eigentlich jemand von Euch "Carciofi alla Giudía"? Wir haben sie neulich in Rom gegessen und waren alle - einschließlich Kinder! - total hingerissen. Als dann kürzlich mit der wöchentlichen Gemüse-Abokiste mal Artischocken kamen, dachte ich, ich sollte es vielleicht auch mal probieren, die selber zu machen. Hab mich dann aber doch nicht getraut - Frittieren ist eine Kunst, die ich überhaupt nicht beherrsche... :angry:

 

Was ist denn eine Gemüse-Abokiste? Wo gibt es sowas?

 

Das ist eine skurrile Erfindung des westdeutschen Öko-Handels, der auf die ideologisch begründete Leidensfähigkeit seiner Abnehmer setzt: du kannst Gemüse nicht einfach kaufen, wie du willst, sondern du verpflichtest dich zur regelmäßigen Abnahme einer Gemüse-Wundertüte, in die der Händler steckt, was gerade weg muß. So soll dem bösen Markt ein Schnippchen geschlagen werden. Grüße, KAM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann eigentlich jemand von Euch "Carciofi alla Giudía"? Wir haben sie neulich in Rom gegessen und waren alle - einschließlich Kinder! - total hingerissen. Als dann kürzlich mit der wöchentlichen Gemüse-Abokiste mal Artischocken kamen, dachte ich, ich sollte es vielleicht auch mal probieren, die selber zu machen. Hab mich dann aber doch nicht getraut - Frittieren ist eine Kunst, die ich überhaupt nicht beherrsche... :D

 

Was ist denn eine Gemüse-Abokiste? Wo gibt es sowas?

 

Das ist eine skurrile Erfindung des westdeutschen Öko-Handels, der auf die ideologisch begründete Leidensfähigkeit seiner Abnehmer setzt: du kannst Gemüse nicht einfach kaufen, wie du willst, sondern du verpflichtest dich zur regelmäßigen Abnahme einer Gemüse-Wundertüte, in die der Händler steckt, was gerade weg muß. So soll dem bösen Markt ein Schnippchen geschlagen werden. Grüße, KAM

 

In der "gehobenen" Form gibt es die Auswahl zwischen mehreren Kisten, die sich in Größe und Sortiment unterscheiden, von denen der Inhalt vorher bekannt ist. (Das weiß ich nur vom Hörensagen, in meinem Einpersonenhaushalt lohnt sich das nicht :angry: )

bearbeitet von Elima
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann eigentlich jemand von Euch "Carciofi alla Giudía"? Wir haben sie neulich in Rom gegessen und waren alle - einschließlich Kinder! - total hingerissen. Als dann kürzlich mit der wöchentlichen Gemüse-Abokiste mal Artischocken kamen, dachte ich, ich sollte es vielleicht auch mal probieren, die selber zu machen. Hab mich dann aber doch nicht getraut - Frittieren ist eine Kunst, die ich überhaupt nicht beherrsche... :angry:

 

Was ist denn eine Gemüse-Abokiste? Wo gibt es sowas?

 

Meine gibt's hier, aber Du wohnst wohl außerhalb des Liefergebietes?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann eigentlich jemand von Euch "Carciofi alla Giudía"? Wir haben sie neulich in Rom gegessen und waren alle - einschließlich Kinder! - total hingerissen. Als dann kürzlich mit der wöchentlichen Gemüse-Abokiste mal Artischocken kamen, dachte ich, ich sollte es vielleicht auch mal probieren, die selber zu machen. Hab mich dann aber doch nicht getraut - Frittieren ist eine Kunst, die ich überhaupt nicht beherrsche... :angry:

 

Was ist denn eine Gemüse-Abokiste? Wo gibt es sowas?

 

Meine gibt's hier, aber Du wohnst wohl außerhalb des Liefergebietes?

 

 

 

Das gibt es aber auch anderswo.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Was ist denn eine Gemüse-Abokiste? Wo gibt es sowas?

 

Das ist eine skurrile Erfindung des westdeutschen Öko-Handels, der auf die ideologisch begründete Leidensfähigkeit seiner Abnehmer setzt: du kannst Gemüse nicht einfach kaufen, wie du willst, sondern du verpflichtest dich zur regelmäßigen Abnahme einer Gemüse-Wundertüte, in die der Händler steckt, was gerade weg muß. So soll dem bösen Markt ein Schnippchen geschlagen werden. Grüße, KAM

 

KAM, Du bist hier nicht auf dem neuesten Stand. Das Prinzip, das Du beschreibst, funktioniert heutzutage nirgends mehr.

 

Abokisten lohnen sich heute vor allem deshalb, weil es pestizidfreies Gemüse und Milch und Fleisch aus tiergerechter Haltung eben nicht überall um die Ecke zu kaufen gibt. Bei Verpflichtung zu regelmäßiger Abnahme zahlt man das gleiche wie auf dem Markt (oder etwas weniger, dafür Anliefergebühren), aber in der Regel (ich kenne Gemüsekisten aus allen Teilen Deutschlands) kann man online einsehen, was geplant ist und jedes Produnkt austauschen, sowie fast das gesamte Sortiment eines Bio-Ladens hinzubestellen.

 

Manchen Puristen ist es gar nicht recht, dass das Bio-Gemüse heutzutage aus allen Teilen der Welt kommt. Unser Bauer/Händler macht das auch nur widerwillig mit, weil sich das für ihn sonst nicht lohnt. Aber er bietet zusätzlich eine regionale Kiste an, die dank der immerhin doch ganz zahlreichen Biobauern in unserer Gegend auch nicht schlecht bestückt ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Was ist denn eine Gemüse-Abokiste? Wo gibt es sowas?

 

Das ist eine skurrile Erfindung des westdeutschen Öko-Handels, der auf die ideologisch begründete Leidensfähigkeit seiner Abnehmer setzt: du kannst Gemüse nicht einfach kaufen, wie du willst, sondern du verpflichtest dich zur regelmäßigen Abnahme einer Gemüse-Wundertüte, in die der Händler steckt, was gerade weg muß. So soll dem bösen Markt ein Schnippchen geschlagen werden. Grüße, KAM

 

KAM, Du bist hier nicht auf dem neuesten Stand. Das Prinzip, das Du beschreibst, funktioniert heutzutage nirgends mehr.

 

Abokisten lohnen sich heute vor allem deshalb, weil es pestizidfreies Gemüse und Milch und Fleisch aus tiergerechter Haltung eben nicht überall um die Ecke zu kaufen gibt. Bei Verpflichtung zu regelmäßiger Abnahme zahlt man das gleiche wie auf dem Markt (oder etwas weniger, dafür Anliefergebühren), aber in der Regel (ich kenne Gemüsekisten aus allen Teilen Deutschlands) kann man online einsehen, was geplant ist und jedes Produnkt austauschen, sowie fast das gesamte Sortiment eines Bio-Ladens hinzubestellen.

 

Manchen Puristen ist es gar nicht recht, dass das Bio-Gemüse heutzutage aus allen Teilen der Welt kommt. Unser Bauer/Händler macht das auch nur widerwillig mit, weil sich das für ihn sonst nicht lohnt. Aber er bietet zusätzlich eine regionale Kiste an, die dank der immerhin doch ganz zahlreichen Biobauern in unserer Gegend auch nicht schlecht bestückt ist.

 

Naja, ich hatte während des Studiums reichlich Gelegenheit in die Praktiken des "alternativen" Handels hineinzusehen. Die Inkompetenz vieler Abnehmer erlaubt strafloses "Schönen" gealterter Ware, eine Wochenkiste wäre mir am Ende der Woche sowieso schon nicht mehr frisch genug. Damals gabs das meiste Ökofutter noch echt regional, daß das Zeug heute aus China und Ägypten kommt, ist geradezu ein Treppenwitz grüner Ideologie. Also ich kaufe lieber nach den klassischen Kriterien: regional produziert, saisongemäß und frisch vom Markt, soweit die Produzenten dort sind, sonst lieber bei Selgros, da kommt es auch vom Großhandel, wie beim bloßen Markthändler, ist aber frischer. (Auch das Angebot bei den Discountern ist nicht zu verachten, wenn man am Tag der Gemüseanlieferung kommt (oft donnerstags). Grüße, KAM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aber hier ist endlich mal eines, das vernünftig, nachvollziehbar, klasse erklärt ist und nach "wird sicher lecker" klingt.

Danke :angry:

Besten Dank für das Brotrezept, gleich ausgedruckt.

 

Werde von meinen Erfolgen (hoffentlich) berichten.

 

Wir essen nur selbstgebackenes Brot, selbstgemachte Marmelade, alles andere wird altersbedingt (keine Gartenarbeit mehr) zugekauft.

 

Hier noch mein besonderes Gelee:

 

Tannenspitzen-Gelee

 

1000 gr frische, hellgrüne Tannenspitzen mit 2 1/2 Liter Wasser

aufkochen und dann 2 Stunden ganz leicht köcheln lassen.

Durch eine Seihschüssel absieben,

damit die Nadeln, die sich lösten, in den Saft gehen.

Den Saft mit Wasser auf 1,5 Liter auffüllen.

 

Dann pro Liter Saft 1150 gr. Zucker zugeben Tannenspitzen enthalten keinerlei Zucker,

und die doppelte Menge Pektin wie für Beerenmarmelade.

 

Die kleinen weichen Nadeln geben dem Gelee eine besondere Note.

 

Schmeckt toll.Pierre

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier noch mein besonderes Gelee:

 

Tannenspitzen-Gelee

 

(...)

Klingt sehr interessant, aber wo bekommt man denn frische hellgrüne Tannenspitzen her?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier noch mein besonderes Gelee:

 

Tannenspitzen-Gelee

 

(...)

Klingt sehr interessant, aber wo bekommt man denn frische hellgrüne Tannenspitzen her?

 

Tiergarten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier noch mein besonderes Gelee:

 

Tannenspitzen-Gelee

 

(...)

Klingt sehr interessant, aber wo bekommt man denn frische hellgrüne Tannenspitzen her?

 

Tiergarten?

Keine Tannen im Tiergarten. Und ich dachte außerdem, die Spitze der Tanne sei ganz oben (und mit 3-Meter-Leiter fahre ich nicht mit dem Fahrrad rum...). Oder spitzen die hellen Grünen an jedem Ast heraus, also auch unten? *dummeGroßstadtgörebin*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...