Jump to content

Rezepte


sstemmildt

Recommended Posts

Herzlichen Dank, Flo! :)

 

Tut mir leid, so weit hatte ich zunächst gar nicht zurückgeblättert.

 

Einen schönen Abend noch! :winke:

 

(Wir essen das Brot zu jeder Tageszeit.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und ich hab 2 kg Bamberger Hörnla hier liegen und würde gerne mal was anderes als die üblichen Kartoffelgerichte draus machen. Hat jemand eine zündende Idee?

Waschen, halbieren, ein Blech mit Olivenöl einstreichen, Hörnle mit der offenen Seite in Salz und Kümmel (wahlweise auch grober Pfeffer oder Rosmarin) drücken, mit genau der Seite aufs Blech, noch leicht mit Olivenöl bepinseln (wirklich nur ganz leicht) 30min bei 200°C in den Backofen, fertig! Ich brauch das nix anderes mehr. *hungerkrieg*
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und ich hab 2 kg Bamberger Hörnla hier liegen und würde gerne mal was anderes als die üblichen Kartoffelgerichte draus machen. Hat jemand eine zündende Idee?

Waschen, halbieren, ein Blech mit Olivenöl einstreichen, Hörnle mit der offenen Seite in Salz und Kümmel (wahlweise auch grober Pfeffer oder Rosmarin) drücken, mit genau der Seite aufs Blech, noch leicht mit Olivenöl bepinseln (wirklich nur ganz leicht) 30min bei 200°C in den Backofen, fertig! Ich brauch das nix anderes mehr. *hungerkrieg*

Rate mal, was wir heute zum Mittagessen hatten. :lol: Mit leckerem Endiviensalat, der ist jetzt auf heimischen Äckern auch "erntereif". :winke:

Aber ich habe jetzt ein Rezept gefunden, das mindestens für uns mal was Neues ist: glasierte Kartöffelchen, mit ein bisschen Rosmarin dran und mit gehackten und gerösteten Walnüssen angerichtet.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was fabriziert man übrigens aus nicht ganz einem kg Pflaumen?

 

Also, ich habe gestern ca. 1 kg Pflaumen entsteint und in den Tiefkühlschrank geschmissen. Bei uns gibt's ab und zu mal "Pflaumenmus", da wirft man sie dann eben ohne weitere Vorarbeiten rein. Wobei "Pflaumenmus" nicht gleich "Pflaumenmus" ist. Bei uns ist das ein Bauernessen, eine Art Mehlbrei (geht auch mit zarten Haferflocken), in dem Früchte garziehen (wird auch mit Holunderbeeren gemacht) und zum Schluss mit brauner Butter übergossen wird. Hat man früher, entsprechend verpackt damit es warm blieb, den Viehhirten auf die Weide gebracht - als es noch keine elektrischen Weidezäune gab und man im Herbst den letzten Grasaufwuchs von den Kühen abweiden ließ.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pflaumen andünsten, mit Milch ablöschen, Haferflocken dazu, garziehen lassen und abschmecken?

 

Nö, Milchbrei anrühren, Pflaumen einfach drin garziehen lassen. Und abschmecken - klar. Dazu gab's dann noch nen Kanten Bauernbrot - schmeckt recht gut dazu, aber ich lass es trotzdem weg, weil mit dem "Mus" mein Kohlehydratkontingent erfüllt ist. :D

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mir noch einfällt: wir machen das öfters so, Obst in kleineren Mengen geputzt und sonst nicht weiter verarbeitet einfrieren - da ist dann auch schnell mal ein Gläschen frischer Marmelade gekocht (wobei letzteres für größere Familien eher uninteressant sein dürfte - bei uns ist das was anderes, unser Marmeladeverbrauch rangiert, bedingt durch meinen Diabetes, inzwischen nur noch knapp oberhalb der Nullmarke), oder die Früchte lassen sich ganz kurz entschlossen auch in einem Kuchen versenken ... oder ... man lässt sie im Tiefkühlschrank, bis einem noch was anderes einfällt.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was fabriziert man übrigens aus nicht ganz einem kg Pflaumen?

 

Rumtopf. Ich mache den ausschließlich aus Pflaumen, so gelben Dingern (ich weiß immer nicht, ob Pfirsich oder Aprikose) und Rosinen. Dann braucht man noch braunen Zucker und natürlich Rum. Billigfusel reicht, wenn man will, kann man den aufgrund des mit den Früchten eingetragenen Wassers verdünnten Alk dann mit 80%-Strohrum aufspriten. Ich kippe auch immer noch ein wenig Whisky rein (diesmal einfach den absolut unleidlichen Rest einer Billig-Bourbonplörre). Wenn ein Rest Amarillo noch weg muss, der Mandelgeschmack ist auch nicht schlecht.

 

Man kann auch Billigwodka nehmen, dann schmeckt es halt anders, aber nicht schlechter (habe ich in Belarus schon bekommen - на здоровье!).

 

Ansetzen im September, ab Weihnachten genießen und - so man genügend gemacht hat - zu Ostern die letzten Reste vertilgen. Ich mache immer so um die 5kg, dann habe ich auch einiges zum Verschenken.

 

Bisher waren diese Geschenke immer sehr gerne gesehen.

bearbeitet von Lothar1962
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was fabriziert man übrigens aus nicht ganz einem kg Pflaumen?

 

Rumtopf. Ich mache den ausschließlich aus Pflaumen, so gelben Dingern (ich weiß immer nicht, ob Pfirsich oder Aprikose) und Rosinen. Dann braucht man noch braunen Zucker und natürlich Rum. Billigfusel reicht, wenn man will, kann man den aufgrund des mit den Früchten eingetragenen Wassers verdünnten Alk dann mit 80%-Strohrum aufspriten. Ich kippe auch immer noch ein wenig Whisky rein (diesmal einfach den absolut unleidlichen Rest einer Billig-Bourbonplörre). Wenn ein Rest Amarillo noch weg muss, der Mandelgeschmack ist auch nicht schlecht.

 

Man kann auch Billigwodka nehmen, dann schmeckt es halt anders, aber nicht schlechter (habe ich in Belarus schon bekommen - на здоровье!).

 

Ansetzen im September, ab Weihnachten genießen und - so man genügend gemacht hat - zu Ostern die letzten Reste vertilgen. Ich mache immer so um die 5kg, dann habe ich auch einiges zum Verschenken.

 

Bisher waren diese Geschenke immer sehr gerne gesehen.

Rumtopf (meiner ist konventioneller) ist als Geschenk immer ein Renner. :daumenhoch:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rumtopf (meiner ist konventioneller) ist als Geschenk immer ein Renner. :daumenhoch:

 

Die Leute, die von mir das Zeugs schon mehrmals bekommen haben, kennen das schon. Sobald die Frage kommt "Gibst Du mir eine Tupperdose, ich hab mal wieder was für Dich", kriege ich zur Antwort "Hurra".

 

Na ja, vielleicht kippen die das Zeug auch in den Garten und vergiften Ratten damit, aber ich glaube eher nicht...

 

Heute habe ich wieder nachgeprüft. So 300gr Obst muss noch rein. Ist zu dünn. Und rund 200gr brauner Zucker muss auch noch rein. Und noch ein wenig Strohrum. Wahrscheinlich probiere ich mal Apfel aus. Bosskopp. Ist im Rumtopf angenehm bissfest. Mal was anderes.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rumtopf (meiner ist konventioneller) ist als Geschenk immer ein Renner. :daumenhoch:

 

Die Leute, die von mir das Zeugs schon mehrmals bekommen haben, kennen das schon. Sobald die Frage kommt "Gibst Du mir eine Tupperdose, ich hab mal wieder was für Dich", kriege ich zur Antwort "Hurra".

 

Na ja, vielleicht kippen die das Zeug auch in den Garten und vergiften Ratten damit, aber ich glaube eher nicht...

 

Heute habe ich wieder nachgeprüft. So 300gr Obst muss noch rein. Ist zu dünn. Und rund 200gr brauner Zucker muss auch noch rein. Und noch ein wenig Strohrum. Wahrscheinlich probiere ich mal Apfel aus. Bosskopp. Ist im Rumtopf angenehm bissfest. Mal was anderes.

Äpfel habe ich im Gegensatz zu Birnen noch nie rein. Ich finde, dass Mirabellen ein absolutes "Muss" sind und außerdem ungespritzte Orangen, die ich dennoch sehr sorgfältig wasche und mit der Schale hineingebe. :daumenhoch:

Langsam kommen schon die ersten Anfragen: "Du hast doch dieses Jahr wieder einen Rumtopf angesetzt?" (Darauf war sogar in den drei Jahren Verlass, als ich bei meiner Mutter war, da habe ich dann die Kurzaufenthalte genützt und gelernt, dass die Reihenfolge, wenn das Obst den rechten Reifegrad hat, keine Rolle spielt:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rumtopf (meiner ist konventioneller) ist als Geschenk immer ein Renner. :daumenhoch:

 

Die Leute, die von mir das Zeugs schon mehrmals bekommen haben, kennen das schon. Sobald die Frage kommt "Gibst Du mir eine Tupperdose, ich hab mal wieder was für Dich", kriege ich zur Antwort "Hurra".

 

Na ja, vielleicht kippen die das Zeug auch in den Garten und vergiften Ratten damit, aber ich glaube eher nicht...

 

Heute habe ich wieder nachgeprüft. So 300gr Obst muss noch rein. Ist zu dünn. Und rund 200gr brauner Zucker muss auch noch rein. Und noch ein wenig Strohrum. Wahrscheinlich probiere ich mal Apfel aus. Bosskopp. Ist im Rumtopf angenehm bissfest. Mal was anderes.

Du könntest mit einem kleinen Mitbringsel in Wien vorbeischauen.

Ich habe keine Ratten und keinen Garten :a050:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mal eine Frage an die Backexperten hier:

 

Meine Mutter buk jeweils Anfang Advent mindestens zwei Dutzend Christstollen, die sie dann als hochbegeherte Weihnachtsgeschenke an ihre Geschwister, später, als wir aus dem Haus waren, auch an uns sowie an besonders enge Freunde verteilte - und allesamt heulen seit ihrem Tod vor mehr als einem Vierteljahrhundert pünktlich zu Weihnachten diesem Christstollen hinterher. Ein Rezept dazu gab es nicht, ich vermute es war mündliche Überlieferung und stammte von der Großmutter.

 

Der Stollen war nicht süß, ich vermute, es war gar kein Zucker drin und die Süße rührte vom sparsam verwendeten Zitronat und Orangeat her, was da eingearbeitet worden war. Ansonsten waren sehr viele Nüsse drin: Walnusskerne, Haselnüsse, Mandeln. Kein Marzipan, keine Rosinen und kein ähnliches solches Zeugs, vielleicht - aber dann ganz wenig - noch kleinst geschittene getrocknete Feigen. Und der Teig, der die Nüsse umschloss, war ein heller Hefeteig, ungefähr wie Weißbrot.

 

In der Verwandtschaft und auch bei uns wurde immer wieder versucht, diesen Stollen nachzubauen - mit niederschmetterndem Ergebnis: was herauskam war kein Stollen, sondern eine beinharte Waffe, mit dem man den besten Feind hätte erschlagen können. Wir haben es nach dem zweiten Fiasko aufgegeben: die Zutaten sind ja trotz der Einfachheit des Stollens nicht gerade billig, und wer will schon aus einem misslungenen Stollen dann, um wenigstens etwas zu retten, die Nüsse und Mandeln wieder rauspulen.

 

An was kann es liegen, dass wir nur steinharte Knüppel statt Christstollen zuwege gebracht haben? Zu wenig Hefe? Oder an sonst einem Trick? Ich weiss nur, dass es ziemlich viel Walkarbeit war, die ganzen Nüsse in den Hefeteig einzuarbeiten ... Die fertig geformten Stollen mussten dann noch eine Weile gehen. Bei uns gingen sie aber schon gar nicht richtig auf.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mal eine Frage an die Backexperten hier:

 

Meine Mutter buk jeweils Anfang Advent mindestens zwei Dutzend Christstollen, die sie dann als hochbegeherte Weihnachtsgeschenke an ihre Geschwister, später, als wir aus dem Haus waren, auch an uns sowie an besonders enge Freunde verteilte - und allesamt heulen seit ihrem Tod vor mehr als einem Vierteljahrhundert pünktlich zu Weihnachten diesem Christstollen hinterher. Ein Rezept dazu gab es nicht, ich vermute es war mündliche Überlieferung und stammte von der Großmutter.

 

Der Stollen war nicht süß, ich vermute, es war gar kein Zucker drin und die Süße rührte vom sparsam verwendeten Zitronat und Orangeat her, was da eingearbeitet worden war. Ansonsten waren sehr viele Nüsse drin: Walnusskerne, Haselnüsse, Mandeln. Kein Marzipan, keine Rosinen und kein ähnliches solches Zeugs, vielleicht - aber dann ganz wenig - noch kleinst geschittene getrocknete Feigen. Und der Teig, der die Nüsse umschloss, war ein heller Hefeteig, ungefähr wie Weißbrot.

 

In der Verwandtschaft und auch bei uns wurde immer wieder versucht, diesen Stollen nachzubauen - mit niederschmetterndem Ergebnis: was herauskam war kein Stollen, sondern eine beinharte Waffe, mit dem man den besten Feind hätte erschlagen können. Wir haben es nach dem zweiten Fiasko aufgegeben: die Zutaten sind ja trotz der Einfachheit des Stollens nicht gerade billig, und wer will schon aus einem isslungenen Stollen dann, um wenigstens etwas zu retten, die Nüsse und Mandeln wieder rauspulen.

 

An was kann es liegen, dass wir nur steinharte Knüppel statt Christstollen zuwege gebracht haben? Zu wenig Hefe? Oder an sonst einem Trick? Ich weiss nur, dass es ziemlich viel Walkarbeit war, die ganzen Nüsse in den Hefeteig einzuarbeiten ... Die fertig geformten Stollen mussten dann noch eine Weile gehen. Bei uns gingen sie aber schon gar nicht richtig auf.

Vorweg: ich habe noch nie selbst Stollen gebacken.

 

Knüppelhart klingt nach zu festem Teig (zu wenig Butter und zu wenig Milch) und zu wenig Zeit.

 

Als Versuch würde ich auf 1 kg Mehl ca. 300 g Butter (+ 1/2 l Milch) und 1 - 2 Würfel Hefe nehmen. Salz, Zitronat, Orangeat, Rosinen, Nüsse, etc. nach Gefühl. Und die Nüsse erst dann einarbeiten, wenn man den Laib formt. Den Teig lange und nicht zu warm gehen lassen.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Knüppelhart klingt nach zu festem Teig (zu wenig Butter und zu wenig Milch) und zu wenig Zeit.

 

Als Versuch würde ich auf 1 kg Mehl ca. 300 g Butter (+ 1/2 l Milch) und 1 - 2 Würfel Hefe nehmen. Salz, Zitronat, Orangeat, Rosinen, Nüsse, etc. nach Gefühl. Und die Nüsse erst dann einarbeiten, wenn man den Laib formt. Den Teig lange und nicht zu warm gehen lassen.

 

Hmm, danke erstmal. "Zeit" könnte hinkommen, "Butter" - ich überlege gerade, vielleicht, weiss ich nicht. Aber der Versuch wäre es wert.

Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, meinst Du: Hefeteig erst ausführlich gehen lassen - dann erst Nüsse einarbeiten - und danach nochmals gehen lassen?Und vielleicht lieber zwei Würfel Hefe als nur einen?

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, danke erstmal. "Zeit" könnte hinkommen, "Butter" - ich überlege gerade, vielleicht, weiss ich nicht. Aber der Versuch wäre es wert.

Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, meinst Du: Hefeteig erst ausführlich gehen lassen - dann erst Nüsse einarbeiten - und danach nochmals gehen lassen?

Ich bin beim Googlen drauf gestoßen, daß in einen "Stollen" gem. Lebensmittelrecht auf 10kg Mehl 3kg Butter sollen.

 

Da der Teig ja sehr saftig sein soll, muss halt viel Fett bzw. Flüssigkeit rein. Zumal ein (sehr) weicher Teig besser aufgeht als ein fester. Das würde auch erklären, warum der Teig vor dem Formen noch so lange "gewalkt" wurde. Je besser der Teig geknetet wird, umso mehr Spannung kommt rein, umso eher behält der Teigling die Form.

 

Mit Stollen verbinde ich etwas sehr feinporiges - entsprechend würde ich den Teig tatsächlich ohne Nüsse vorbereiten und dann im Kühlschrank mindestens 6 Stunden reifen lassen. Erst danach die Nüsse, Zitronat & Co. einarbeiten und wieder kühl (Treppenhaus, Schlafzimmer, Keller, jedenfalls ca. 10-15°) gehen lassen (ich schätze mal 1-2 Stunden). Dann nicht zu heiß backen (ca. 160°, sonst wird die Kruste zu kross). Von der Zeit, die Du dem Teig zum Reifen gibst, hängt eigentlich auch die Menge der Hefe ab. Für einen "normalen" Butterstuten rechne ich 1/2 Würfel Hefe - und da sind auch 100 g Butter auf 1 Pfd. Mehl drin. Da ich nicht so sehr auf den Hefegeschmack stehe, würde ich auf 2 Pfd. Mehl mit 1 Würfel ansetzen und dafür ein wenig mehr Gehzeit einkalkulieren. Erinnerst Du Dich noch, wielange Deine Mutter vom Teigansatz bis zum Backen gebraucht hat?

 

Tränkt ihr den Stollen auch noch mit flüssiger Butter nach dem Backen?

 

Edit: selbst wenn das Gebäck nur sehr schwach gesüßt sein soll, würde ich trotzdem 1 TL Zucker pro Pfund Mehl - als Hefe-"Imbiss" sozusagen.

 

Wenn Du von 24 Stollen sprichst, wieviel Pfund Mehl sollen das denn gewesen sein?

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tränkt ihr den Stollen auch noch mit flüssiger Butter nach dem Backen?

Ich habe den Stollen ja nur gegessen und ab und zu in all den Jahren mal einen Blick auf die in Vorbereitung befindlichen Dinger geworfen. Da lagen sie halt Seite an Seite, die Nüsse schon drin, auf einem Küchentisch und sollten gehen. Und die Küche war kühl. Am Weihnachtsbackgeschäft hat sich von uns nie jemand wirklich beteiligt, und in der ganzen Verwandtschaft hat halt jeder zu Weihnachten auf genau diesen Stollen von Tante X. gespechtet, selber gebacken hat ihn da auch niemand. Gelegentlich habe ich beim Einpacken geholfen und die Päckchen zur Post gefahren.

Aber nach dem Backen flüssige Butter? Nein, das glaube ich nicht.

Nach allem was ich so an "Stollen" kennengelernt habe, war es auch gar kein "Stollen", schon gar kein klassischer. Es war halt ein länglich geformtes Weissbrot mit ganz viel Nüssen drin (und Spuren von Zitronat und Orangeat halt, an was anderes kann ich mich nicht erinnern).

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein altbekanntes Problem.

 

Meine Schwiegeroma war zu ihrer Zeit eine begnadete Apfelkuchenbäckerin (auch auf Hefeteig), aber kein Mensch hat es bisher geschafft ein ähliches Gebäck auf den Tisch zu bringen (meine Frau meinte mal, ich wäre zwar nahe dran, aber noch nicht "genau so" - es dürfte allerdings auch unmöglich sein, eine exakte Reproduktion herzustellen, weil ich nunmal nicht Omma bin). Bei diesem Apfelkuchen kam noch dazu, daß Omma kein Rezept hatte, sondern den Teig aus dem Handgelenk auf der Tischplatte herstellte. Da wurde nichts abgewogen, was man sich hätte merken können.

 

Welche Geschmacksnuancen waren denn die dominanten? Butter? Nuss? Hefe? War es eher Kuchen oder doch ein Weißbrot mit Nüssen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein altbekanntes Problem.

 

Meine Schwiegeroma war zu ihrer Zeit eine begnadete Apfelkuchenbäckerin (auch auf Hefeteig), aber kein Mensch hat es bisher geschafft ein ähliches Gebäck auf den Tisch zu bringen (meine Frau meinte mal, ich wäre zwar nahe dran, aber noch nicht "genau so" - es dürfte allerdings auch unmöglich sein, eine exakte Reproduktion herzustellen, weil ich nunmal nicht Omma bin). Bei diesem Apfelkuchen kam noch dazu, daß Omma kein Rezept hatte, sondern den Teig aus dem Handgelenk auf der Tischplatte herstellte. Da wurde nichts abgewogen, was man sich hätte merken können.

 

Welche Geschmacksnuancen waren denn die dominanten? Butter? Nuss? Hefe? War es eher Kuchen oder doch ein Weißbrot mit Nüssen?

 

Mit "nahe dran" wäre ich schon hochzufrieden. :D

Also: Mit Sicherheit kein Kuchen, dann schon eher ein Weißbrot mit vielen Nüssen, ein bisschen mit Zitronat und Orangeat weihnachtlich aufgepeppt, und Butter - Butter könnte tasächlich rausgeschmeckt haben. Wahrscheinlich, sehr wahrscheinlich sind wir mit der Butter zu sparsam umgegangen - nicht aus Geiz, sondern weil wir's halt nicht gewusst haben.Aber das kann auch davon kommen, dass man zum Frühstück auf die Schnitten noch gerne Butter draufgeschmiert hat. Es war im übrigen eher eine Frühstücksangelegenheit, dieser Stollen, und eher keine zur Kaffeezeit.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach allem was ich so an "Stollen" kennengelernt habe, war es auch gar kein "Stollen", schon gar kein klassischer. Es war halt ein länglich geformtes Weissbrot mit ganz viel Nüssen drin (und Spuren von Zitronat und Orangeat halt, an was anderes kann ich mich nicht erinnern).
Hmm. Mich irritiert, daß das Ergebnis eigentlich nicht süß sein soll, wobei "Weißbrot mit Nuss" eigentlich einfacher ist als "Stollen".

 

Einen recht weichen, mit wenig Zucker zubereiteten Stutenteig mit Nüssen und -at anreichern, klingt für mich eher unkompliziert.

 

Vielleicht würde ich mich ja dazu hinreißen lassen dem Teig einen 1/2 TL Kardamom pro Pfd. Mehl zu gönnen, aber das ist wieder Geschmackssache.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...