Julius Geschrieben 9. November 2014 Melden Share Geschrieben 9. November 2014 (bearbeitet) Rosenkohl-Wähe Was eine Wähe ist, habe ich mir gerade ergoogelt, aber wie macht man das mit Rosenkohl? Willst du so nett sein und dein Rezept einstellen? Ich habe auch schon mit Freude festgestellt, dass es langsam wieder Rosenkohl gibt. Mein absoluter Wintergemüse-Favorit. Ist eigentlich ganz einfach. Wähen gab es bei meinen Großeltern am Brotbacktag, die hatten einen eigenen gemauerten Steinbackofen. Und Wähen sind der Renner beim Feuerwehrfest (die haben sich auch einen Brotbackofen gebaut) und beim Backhäuslefest im Freilichtmuseum (das allerdings noch vor der Rosenkohlernte stattfindet). Wahrscheinlich sind die Wähen auch so entstanden, dass man an den Brotbacktagen, wenn das Brot gebacken war, noch Wähen mit unterschiedlichsten Belägen in den dann nicht mehr nachgeheizten Steinbackofen geschoben hat. Sie entsprechen einer Tarte (aus dem Brotbackofen) oder einer Quiche. Der Unterschied besteht im Teig, aus dem der Boden gemacht wird und aus der Höhe des Belages. Aus Brotteig wird ein runder Fladen mit einem wulstigen Rand geformt (damit der Guß nicht runterläuft) oder eine Tarte-Form damit ausgelegt. Der Boden wird mit (blanchiertem) Gemüse oder z.B. auch mit Äpfeln belegt. Darüber kommt ein Guss aus mit Milch oder Sahne verquirlten Eiern, der je nachdem gewürzt oder gesüßt ist. Die hiesige Feuerwehr verkauft bei ihrem Herbstfest ganze Berge einer Wähe aus vielen Zwiebeln, ausgelassenem Speck und einem Guss aus Creme Fraiche drüber. Zuhause bei uns gibt's die Wähe/Quiche aus einer Springform, die mit Mürbeteig ausgelegt ist. Darauf werden die blanchierten Rosenkohlröschen aufgeschichtet, oben drüber kommen ausgelassene Speckstreifen und die Zwiebeln, die mit dem Speck in der Pfanne angedünstet wurden. Und dann der Guss: Milch/Sahne, s.o., mit Eiern verquirlen, Salz und Pfeffer sowie eine tüchtige Prise Muskat dran (der Rosenkohl verträgt das gut). Backzeit: ca. 45 Minuten. Wir backen auch noch ein Pendant mit einem Gemisch aus Karotten und Lauch als Belag und haben auch schon Walnüsse mitgebacken. Manchmal kommt auch noch eine Quiche Lorraine ohne Gemüse dabei heraus. Dem schöpferischen Instinkt von Hausbäckern sind da wohl keine Grenzen gesetzt. Mengenangaben kann ich keine machen, das geht bei uns nach Gefühl und Augenschein, um die Zubereitung des Teigs drücke ich mich sowieso (man kann ihn erfreulicherweise ja inzwischen im Kühlregal jedes besseren Supermarktes finden). Ach so: den (geriebenen) Käse habe ich noch vergessen: auch da sind dem Erfindungsgeist keine Schranken gesetzt. Die Rosenkohlwähe machen wir ohne Käsebeigabe, man kann aber auch Wähen nur mit Zwiebeln und viel Käse im Eier-Sahne-Guss zubereiten, und ob man Parmesan oder Emmentaler oder sonst einen Hartkäse nimmt, bleibt ebenfalls dem persönlichen Geschmack überlassen ... bearbeitet 9. November 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 9. November 2014 Melden Share Geschrieben 9. November 2014 Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, dass wird bei Gelegenheit gleich mal ausprobiert! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. November 2014 Melden Share Geschrieben 13. November 2014 Passen zu Wirsing Knoblauch und Zwiebel? Ich muss 4 Pfund Wirsing zubereiten und bin etwas unschlüssig (nachdem man mir heute mitgeteilt hat, daß Wirsing nicht mehr gekocht bzw. blanchiert werden muss sondern direkt in der Pfanne geschwenkt werden kann). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 13. November 2014 Melden Share Geschrieben 13. November 2014 (bearbeitet) Passen zu Wirsing Knoblauch und Zwiebel? Ich muss 4 Pfund Wirsing zubereiten und bin etwas unschlüssig (nachdem man mir heute mitgeteilt hat, daß Wirsing nicht mehr gekocht bzw. blanchiert werden muss sondern direkt in der Pfanne geschwenkt werden kann). Meinen Wirsing gibts entweder aus dem Backofen oder ich mach den in den Borschtsch. Letzteres gibts hier jeden Donnerstag und es gelingt mir irgendwie nicht wirklich das Zeug auf Vorrat zu kochen, weil er weg ist, bevor was übrig bleibt. Und Rosenkohl wird hier halbiert, mit minimal Öl, Salz und Pfeffer gewürzt und dann mit der glatten Seite nach unten aufs Backblech (ohne Backpapier!) gelegt. Bei 220° im Ofen für knapp eine halbe Stunde, wenn er anfängt braun zu werden, muss er raus. bearbeitet 13. November 2014 von Higgs Boson Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 13. November 2014 Melden Share Geschrieben 13. November 2014 (bearbeitet) Passen zu Wirsing Knoblauch und Zwiebel? Zwiebel auf jeden Fall, mit Knoblauch wäre ich vorsichtig, weil Wirsing selbst schon einen sehr intensiven Geschmack hat, den man vielleicht nicht noch durch Knoblauch konterkarieren muss. bearbeitet 13. November 2014 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. November 2014 Melden Share Geschrieben 14. November 2014 Merke: nicht nur, daß man Spätzle von 3 Pfund Mehl und 15 Eiern (und 3/4 l Wasser und 2 1/4 TL Salz) in etwa 30 Minuten fertig haben kann - diese Menge (die das Dreifache meines Grundrezeptes ist) ergibt gute 8 Pfund gekochte Ware. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. November 2014 Melden Share Geschrieben 14. November 2014 Wir haben gerade einen Korb mit Äpfeln bekommen, die wir bisher noch nicht kannten: Sorte Topaz - sehr schmackhaft, zum Verkochen fast zu schade. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. November 2014 Melden Share Geschrieben 25. November 2014 Rheinische Zwiebelsuppe 1 Pfund grobe Zwiebelwürfel 1 EL Butter 1/2 Pfund Kartoffelwürfel 1 l Wasser oder Brühe 1/4 l Milch gekörnte Brühe, Salz, Pfeffer Muskat evtl. 1 Lorbeerblatt und 5 Nelken Butter zerlassen und die Zwiebeln darin goldgelb anschwitzen. Kartoffeln dazu und anziehen lassen. Mit Wasser oder Brühe aufgießen und zum Kochen bringen. Gekörnte Brühe oder Salz zugeben. Wenn man mag und hat Lorbeerblatt und Nelken mitköcheln lassen bis die Kartoffeln gar sind. Lorbeerblatt und Nelken wieder herausnehmen. Zwiebeln und Kartoffeln in der Brühe mit dem Stampfer oder einem Stabmixer pürieren. Milch dazu und nochmal aufkochen lassen. Abschmecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 7. Dezember 2014 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2014 Für Silvester plane ich als Beilage zum Fondue Pogaca (türkische gefüllte Hörnchen), Bisher habe ich zum Füllen eine Version mit Hackfleisch und eine mit Schafskäse gefunden - hat noch jemand eine Idee? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 19. Dezember 2014 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2014 (bearbeitet) @flo: Spinat passt gut als Füllung. Rezept 1: 1 Dose Mais abtropfen lassen, dann ab in eine Schüssel 1 Dose Ananas in Stücken: genauso verfahren. Ich habe heute aber 1/2 frische genommen 1 Packung gekochter Schinken in Stücke schneiden, ab auf die Ananas 6 Eier kochen, klein schneiden, ab auf den Schinken 1 kl Glas Miracle Whip o.ä. mit 1 B saurer Sahne mischen, das Ganze auf den Schinken gießen 2-3 Stangen Lauch ptzen udn in Ringe scheiden, darauf vertelen darüber 1 Pck Gouda über Nacht in den Kühlschrank (Schichtsalat für morgen. Das Original ist mit Sellerie als erster Zutat, aber den mag ich nicht so gerne) Rezept 2 Gelatine einweichen Danach Auflösen 2 Eigelb und 40 g Zucker überm Wasserbad cremig schlagen vom Herd nehmen Gelatine unterrühren dann 5 EL Milch und 100ml Baileys o.ä. dazutun,verrühren kalt stellen wenn es anfängt, fest zu werden 200g Sahne steif schlagen die dann unterheben Für mindestens 2 h in den Kühlschrank (nicht kindergeeignet, also werde ich morgen Protest ernten, aber sehr lecker!) in dieser Woche habe ich außerdem schon 70 Muffins gebacken (1kg Mehl, 500g Fett, 1 kg Zucker, 1/2 Milch, 2 Pck backpulver, insgesamt 400 g Schokolade, davon 350 in Form von Nikoläusen, Nelken, Muskat, Zimt). Sind gut angekommen. Und Käsekuchen, aber DAS Rezept ist ein Familiengeheimnis. bearbeitet 19. Dezember 2014 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 20. Dezember 2014 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2014 (bearbeitet) Ayvar-Feta-Frischkäse-Crème: 1 Pck Feta 1 Pck Frischkäse Ayvar nach Geschmack Kräuter (Petersilie, Schnittlauch) Salz, Pfeffer ..und ich habe noch Chili dazu getan. Alles vermengen, gibt eine leckere Crème. Nudelsalat: Nudeln, Schnittkäse (zB Gouda), 1 Dose Mandarinen, 2 Frühlingszwiebeln,1 Pck Krabben oder Flußkrebsfleisch, Aceto balsamico bianco, Joghurt, Pfeffer, Salz Nudeln kochen und abgießen. Mandarinen abgießen Frühlingszwiebeln putzen , dann in Ringe schneiden Käse in Stücke schneiden Ales vermengen inkl. des Flußkrebsfleisches. Aus Joghirt, Aceto balsamico, Salz und Pfeffer eine Soße fabrizieren. Diese über den Salat geben, durchmischen, ab in den Kühlschrank. bearbeitet 20. Dezember 2014 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 21. Dezember 2014 Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2014 (bearbeitet) Feuerzangenbowle 3 Flaschen Rotwein 500 ml Orangensaft 1 unbehnadelte ornage 1 unbehandelte Zitrone 1 Stange Zimt 6 Gewürznelken 4 Sternanis 1 Zuckerhut 350ml Rum, 54% Man packe den Wein aus (alle drei Flaschen einzeln in einer vorgegebenen Reihenfolge). Man packe danach den Orangensaft aus. Dann kommt ein Karton, indem sich eine Orange, eine Zitrone, ein Zuckerhut und ein Teebeutel mit den Gewürzen befindet. Dies e herausnehmen. Danach kommt ein Paket, in dem sich Rum befindet- auspacken.. Und als Letztes eines, in dem sich ein Feuerzangenbowlenset befindet- ebenfalls auspacken. Alle, die einen normalen Freundeskreis haben (mein Beileid), können sich die oben genannten Schritte sparen. Orange in Scheiben schneiden. Schale der Zitrone dünn abschneiden [gerne sprialförmig, wenn man jemand findet, der dafür begabt ist]., Wein in einem Topf erhitzen.[dazu vorher den Korkenzieher einfordern und den Protest der nicht-Schwiegermutter ignorieren respektive versprechen, den Korkenzieher wieder zurückzubringen. Sich am nächsten Morgen daran erinnern, dass man ja noch weitere Korkenzieher hat]. Orangensaft durch ein Sieb abgießen- bei der Variante mit Fruchtfleisch, sonst nicht-, zum Wein gießen und erhitzen. Gewürze in der heißen Flüssigkeit ziehen lassen. Bowletopf auf ein Stövchen stellen. Eine Feuerzange mit dem Zuckerhut über den Bowletopf legen. Zuckerhut reichlich mit Rum [vom Vater] übergießen [lassen]. [Den Vater] den Zuckerhut anstecken [lassen]. [sich und den anwesenden Gästen angesichts der hohen Flammen und der niedrig hängenden Lampe versichern, dass die Eltern haftpflichtversichert sind. Gleiches gilt bezüglich des sich unter dem Bowletopf befindenden Tisches]. Restlichen Rum in eine Kelle geben, dann über den brennenden Zuckrhut gießen. [ Das Licht ausschalten und viele Bilder vom brennenden Zuckerhut machen. Den anwesenden Kindern bescheid geben, damit sie es sich angucken können]. Vor dem Servieren umrühren. [Der noch nicht zweijährigen Nichte auf Anfrage erklären, das sei Erwachsenenlimo]. PS: Ich bin nur müde, der Alkohol zeigt keinerlei Wirkung. bearbeitet 21. Dezember 2014 von mn1217 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 30. Dezember 2014 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2014 (bearbeitet) Ente in Rotwein Rezept meiner Schwiegermutter. Fiel mir deswegen wieder ein (http://www.mykath.de/topic/12059-kurioses-was-nirgendwo-hinpasst/page-141#entry2059257) Am Vortag: 500 ml fruchtigen halbtrockenen Rotwein mit 500 ml Wasser und 2 Blätter Lorbeer aufkochen und gut 10 minuten sprudelnd kochen lassen. Danach Lorbeerblätter entfernen. 1 kleine bis mittlere Zwiebel (geachtelt) 1 halber Apfel (geachtelt) 2 Teelöffel getrockneten Majoran 1 Teelöffel Salz 1/2 Teelöffel Pfeffer mit nem guten Glas aus der Rotwein-Wasser-Mischung kurz separat aufkochen Rest der Rotwein-Wasser-Mischung und ebenso die aufgekochte Zwiebel-Apfel-Mischung über Nacht kalt stellen. Das Rezept: - Ente ausnehmen, den Bürzel entfernen und innen und außen kalt abspülen und UNBEDINGT innen und außen danach gründlich mit Küchenkrepp oder Küchentuch abtrocknen. - Ente von innen mit der eingekochten Rotwein-Apfel-Zwiebel-Mischung füllen. Zusätzlich je nach Gusto noch mit etwas Salz und Pfeffer und Majoran dabei würzen. Falls die Ente mehr Füllung braucht noch frische Zwiebelachtel und Apfelachtel reinstopfen. die Ente darf NICHT prall gestopft sein, sondern darf nur locker gefüllt sein. Hintern dann zustecken (mit Grillnadel oder was ähnlichem) - Außen mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben. - Ente in den kalten Bräter legen. Mit der Brustseite nach oben. Die Brust und die Schenkel usw. mit einer dünnen langen Nadel mehrmals einstechen. - Vorsichtig NEBEN die Ente soviel aus der kalten abgekochten Rotwein-Wasser-Mischung geben, dass der Boden ca. einen guten Finger breit bedeckt ist. - Ente ins kalte Rohr und Rohr auf 180 Grad Umluft einschalten. - Sich a Gläsle von dem Rotwein gönnen und relaxen. - Wenn die Haut der Ente anfängt knusprig zu werden (spätestens nach 45 Minuten) , dann immer wieder mal ne kleine Schöpfkelle der Rotwein-Wasser-Mischung drübergießen. - Dazwischen mehrmals von dem Rotwein kosten ob der auch wirklich gut ist *hicks* - Die Ente mindestens 1,5 Stunden so vor sich hinbruzzeln lassen. Dabei immer darauf achten, dass nie mehr und nie weniger als ein guter Finger Flüssigkeit im Bräter ist. - Danach die Umluft auf 120 Grad reduzieren. - Nach 2 Stunden (insgesamt seit anfang der Bratzeit!) eine Tasse (ca. 150 ml?) der Rotwein-Wasser-Mischung mit 1 Esslöffel herbem Honig (geht auch Ahornsirup) verquirlen und die Ente damit beträufeln. - Noch weitere 20 - 30 Minuten vor sich hinbraten lassen. Ente aus dem Bräter nehmen und warm stellen. Fett aus Bräter abgießen. Angebratenes mit Rest aus Rotwein-Wasser-Mischung ablöschen (es sollten gut 250 - 400 ml übrig geblieben sein) und je nach Kalorienbedürfnis mit Sahne, Doppelrahm, Schmand, Mehlbutter oder Soßenbinder abinden und eindicken. Mit Salz, Pfeffer, Majoran gegebenenfalls nachwürzen. Je nach Gusto mit Orangenzesten, bitterer Schokolade usw. verfeinern. dazu passt: - genau der Wein mit dem man die Ente gebraten hat (falls davon noch was übrig ist ;-))) - a bissle Rotkohl (ma will sich ja keine Vitaminvergiftung holen ,-) - Klöße halb und halb bearbeitet 30. Dezember 2014 von marram Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. Dezember 2014 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2014 (bearbeitet) Aus der Kategorie Seelenfutter: Brot-Clafoutis Der englische Bread&Butter-Pudding gilt ja als Klassiker - ebenso der französische Clafoutis. Bei uns sind die beiden eine warme Symbiose eingegangen: 1/2 lb Weißbrot (am besten ein Stuten) Milch zum Einweichen 5 Eier 1/8 l Milch 2 Tassen Mehl 3 EL Zucker 1 Tütchen Vanillezucker 1 Prise Salz 2 große Äpfel Das altbackene Brot in nicht zu kleine Würfel schneiden und mit etwas Milch anfeuchten. Eier, Milch, Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz zu einem schaumigen Eierkuchenteig verschlagen. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Das Brot in eine gefettete Auflaufform geben. Apfelscheiben darauf verteilen. Den Eierkuchenteig darübergießen. Bei 160* ca. 3/4 Stunde backen bis die Masse ganz gestockt ist. Wir hatten dazu Zimtzucker und Apfelmus. Eine Vanillesauce wäre vermutlich auch nicht schlecht. Der Brot-Clafoutis ist reichhaltig genug um ein Mittagessen zu ersetzen. Vorweg ein Süppchen passt ganz gut. bearbeitet 30. Dezember 2014 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 31. Dezember 2014 Melden Share Geschrieben 31. Dezember 2014 Bei uns ist heute abend Premiere: Speckendicken (und es scheint tatsächlich auf Anhieb gelungen zu sein - Rezept wie bei Wiki) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 1. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 1. Januar 2015 nein, Petrus, nicht gleich antworten. erstmal zum vollwertigen Editor wechseln. so. satt. Lachsfilet (für 2 Personen 400g) im Savu-Räucherbeutel. Dazu: Salzkartoffeln, irgendein ein Blatt-Salat, z. B. gern roter Eichblattsalat, gern mit einem Kren-Dressing. wichtig für das: nur Lachsfilet mit Haut kaufen. Dann bleibt das saftiger. Gutes Neues! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2015 (bearbeitet) Gerade gelesen: Die feine französische Küche unterscheidet 5 Grundsaucen (Grandes Sauces). Bechamel (helle Milchsauce), Veloute (helle Brühe), Espagnole (dunkle Brühe), Hollandaise (legiertes Eigelb) und Tomato (auf Basis von pürierten Tomaten). Bis auf die Hollandaise basieren alle auf einer Mehlschwitze. Von diesen Grundsaucen aus, sollen alle anderen Saucen aus ableitbar sein. Ich würde anders einteilen: 1. Gebundene Sauce (Mehlschwitze + Flüssigkeit + Gewürze) 2. "gebratene" Saucen (angedünstete Zwiebel + Flüssigkeit + Gewürze) 3. Emulsionen (Eigelb + Öl bzw. Butter + Gewürze) 4. "abgelöschte" Saucen (Bratensatz + Flüssigkeit + Gewürze) 5. süße Saucen (kochende Milch o. Saft + Bindemittel + Zucker + Geschmackszutaten) Gemüse-/Fruchtpürees erfordern wohl eher weniger Kochkenntnisse. bearbeitet 4. Januar 2015 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 24. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2015 Ich würde gerne mal Lauchsalat machen, aber irgendwie bin ich mir noch nicht schlüssig und hoffe auf Euch. Kippt ihr den Lauch roh da rein? Oder blanchiert ihr den (btw. hab' noch nie blanchiert ) Als "Dressing" wollte ich Remoulade nehmen - da wir das eh immer zu Hause haben und auch für den Eiersalat das Zeug nehmen. Was kippt ihr da noch rein? (Obst jeglicher Art scheidet aus - mag ich da nicht drin) Eier wären auch im Angebot. Fragende Grüße uhu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2015 Auf jeden Fall blanchieren. Schmeckt sonst zu herb. Remoulade als Dressing am Lauch kann ich mir allerdings nicht sonderlich gut vorstellen, wird bei uns ebenso selten verwendet wie Mayonnaise. Bei uns gibt's Lauch als Salat gemischt mit Schinken, und der wird mit ein paar Löffeln Crème fraiche abgerundet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 24. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2015 Auf jeden Fall blanchieren. Schmeckt sonst zu herb. Remoulade als Dressing am Lauch kann ich mir allerdings nicht sonderlich gut vorstellen, wird bei uns ebenso selten verwendet wie Mayonnaise. Bei uns gibt's Lauch als Salat gemischt mit Schinken, und der wird mit ein paar Löffeln Crème fraiche abgerundet. Ich blanchiere den Lauch und mache den Salat mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer an am besten am Vortag, dass er gut durchziehen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2015 Lauch könnte ich mir auch gut in einer Vinaigrette vorstellen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 25. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2015 (bearbeitet) Ich würde gerne mal Lauchsalat machen, aber irgendwie bin ich mir noch nicht schlüssig und hoffe auf Euch. Kippt ihr den Lauch roh da rein? Oder blanchiert ihr den (btw. hab' noch nie blanchiert ) Als "Dressing" wollte ich Remoulade nehmen - da wir das eh immer zu Hause haben und auch für den Eiersalat das Zeug nehmen. Was kippt ihr da noch rein? (Obst jeglicher Art scheidet aus - mag ich da nicht drin) Eier wären auch im Angebot. Fragende Grüße uhu Wenn man den Lauch nicht blanchieren will, dann gibt es als Ersatz die "händisch-chemische Methode". Einfach gut mit den Händen durchkneten. Dabei darauf achten, dass man irgendwas als "chemischen Aufschließer" benutzt. Das muss irgendwas mit Säure sein. Orangensaft eigenet sich geschmacklich hervorragend. Wer das partout nicht will, der kann auch einen Weißwein nehmen. Je trockener der Weißwein, desto eher ist die Zugabe von etwas Zucker notwendig. Wichtig bei der ganzen Sache: gut durchkneten und dann meherer Stunden stehen lassen. Dann nochmals durchkneten und dann erst endgültig würzen. Zum Lauch passt hervorragend die "asiatische Variante". Je nach Gusto mit geröstetem Sesamöl und diversen Sojasaucen abschmecken. Eier und gekochte Schlangenbohnen passen dazu, ebenso wie Zuckerschoten. Außer mit Eiern kann man den Lauchsalat auch noch mit Karottenstreifen und Petersilie oder Schnittlauch verbinden. Wichtig: Die Karotten über die feine Reibe jagen. Die durchgehobelten Karotten auch mechanisch zarter machen indem man sie gründlich knetet. Und wer das Glück hat, dass er an frischen französischen Estragon kommt: Unbedingt mal ausprobieren. Ich fand den Geschmack hervorragend. bearbeitet 25. Januar 2015 von marram Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 25. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2015 Ich würde gerne mal Lauchsalat machen, aber irgendwie bin ich mir noch nicht schlüssig und hoffe auf Euch. Kippt ihr den Lauch roh da rein? Oder blanchiert ihr den (btw. hab' noch nie blanchiert ) Als "Dressing" wollte ich Remoulade nehmen - da wir das eh immer zu Hause haben und auch für den Eiersalat das Zeug nehmen. Was kippt ihr da noch rein? (Obst jeglicher Art scheidet aus - mag ich da nicht drin) Eier wären auch im Angebot. Fragende Grüße uhu Die Sache mit dem Blanchieren. Blanchieren ist im Grunde extrem einfach: Schau die Menge des Blanchiergutes an und nimm einfach das ca. 3- bis 4-fache an Wasser. Falls du viel Blanchiergut hast und keinen so großen Topf hast, das Blanchiergut eben in 2 - 3 Blanchiervorgänge aufteilen. Pro Liter Wasser ca. 3 gestrichene Teelöffel Salz. Das Wasser zum Kochen bringen. Erst wenn es kocht das Salz rein. Dann das Blanchiergut rein. Immer auf höchster Herdstufe bleiben. Es muss sprudelnd kochen! Die Kochzeit musst du anfangs ausprobieren. Je dünner und zarter das Gemüse, desto weniger Kochzeit. Hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab. Ich mag Lauch ungefähr 2 Minuten sprudelnd gekocht. Mein Mann mags lieber 3 Minuten. Was du vergessen kannst ist das ganze Gedöns mit Eiswasser und so. Einfach nach der Kochzeit das Blanchiergut in ein Sieb kippen und gründlich mit kaltem Wasser abbrausen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 25. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2015 Super Beschreibung! Was du vergessen kannst ist das ganze Gedöns mit Eiswasser und so.Das Eiswasser ist nur für die intensivere Farbe des blanchierten Gemüses. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 25. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2015 Super Beschreibung! Was du vergessen kannst ist das ganze Gedöns mit Eiswasser und so.Das Eiswasser ist nur für die intensivere Farbe des blanchierten Gemüses. Was die Farbe des blanchierten Gemüses anbelangt konnte ich bisher keinen Unterschied zwischen der "Eismethode" und dem schlichten Abkühlen durch kaltes Leitungswasser feststellen. Habe allerdings gemerkt, dass die Menge des Salzes im Kochwassser da eine Rolle zu spielen scheint. Zuwenig Salz im Kochwasser und das Gemüse wird irgendwie blass bzw. farblos. Hat jemand da Erfahrungen damit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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