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In einem Weihnachtsbüchlein wurden "Jauersche Bienenkörbe" erwähnt. Es soll sich dabei um ein schlesisches Gebäck handeln, eine Art Makronen. Nach langer vergeblicher Suche im Netz hier meine Frage: kennt jemand dieses Rezept oder kann vielleicht die Zutaten nennen?

bearbeitet von Juana
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Ich habe zumindest ein Foto und eine Beschreibung gefunden: "Nach einem geheimen Rezept werden in der Stadt Jauer (damaliges Schlesien) seit dem 15. Jahrhundert zu Weihnachten die berühmten Jauerschen Bienenkörbe hergestellt (diese bestehen aus mehreren gebackenen Ringen)." Quelle

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vor 10 Stunden schrieb Juana:

In einem Weihnachtsbüchlein wurden "Jauersche Bienenkörbe" erwähnt. Es soll sich dabei um ein schlesisches Gebäck handeln, eine Art Makronen. Nach langer vergeblicher Suche im Netz hier meine Frage: kennt jemand dieses Rezept oder kann vielleicht die Zutaten nennen?

 

Wir hatten eine angeheiratete Oma aus Liegnitz, das liegt so ungefähr 20 km von Jauer entfernt. Die hat über das Gedöns mit den Jauer'schen Bienenkörben stets fürchterlich gespottet und gemeint, das Geheimnis, das darum gemacht wurde, sei gar keines. Es war ihr einfach zu viel Arbeit, aus dem Makronenteig Ringe mit verschiedenem Durchmesser zu formen und zu einem Bienenkorb aufzustapeln, das ganze Gebilde dann mit einen Zuckerguss zu überziehen ... Ganz normal Makronen aus gemahlenen Mandeln, Eischnee, Rosenwasser (?) als Zutaten schmeckten auch, wenn sie auf Oblaten gesetzt und im Ofen gebacken würden.

Der "Bienenkorb" sei der Name eine bekannten Konditorei und Lebkuchenfabrik in Jauer gewesen, deren Konditoren sich die Mühe gemacht hätten, das Wahrzeichen ihres Betriebes - den Bienenkorb eben - aus Makronenteig nachzubilden und selbiges Erzeugnis dann mit viel Werbung in alle Welt zu verkaufen.

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Vielen Dank für die Bilder und die Angaben zu den Jauerschen Bienenkörben. Die Idee, in die Makronen Rosenwasser zu geben, möchte ich gern mal ausprobieren, zumal nächste Woche bei mir die Weihnachtsbäckerei startet.

 

Hier ein wirklich gutes Rezept für Butterplätzchen.

 

300 gr. Mehl

1 gestrichener Teelöffel Backpulver

1 Vanillinzucker

150 gr. Zucker

1 Ei

1 Prise Salz

150 gr. Butter

 

Die Zutaten zu einem Mürbteig verkneten, kalt stellen. Dann wie gewohnt den Teig ausrollen, Plätzchen ausstechen,  auf Backpapier auf ein Blech legen, mit Eigelb bepinseln, nach Belieben mit Streuseln verziehren, backen, je nach Größe und Dicke 8-12 Minuten. Heute backe ich sie bei 175 Grad Celsius, in dem alten Rezept stand noch 210-225 Grad Celsius.

 

Als Kind habe ich für meine Familie die vierfache Menge gemacht, und zwar mit Margarine, das hat uns allen auch geschmeckt. Der Teig kam über Nacht in einer geschlossenen Schüssel auf den Balkon. Wir Kinder durften beim Backen helfen und sind heute als ältere Erwachsene noch so begeistert von dieser Tätigkeit, dass wir immer noch jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit Plätzchen backen. Inzwischen können wir sehr viel mehr und raffiniertere Rezepte, aber die Butterplätzchen sind immer noch die beliebtesten.

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vor 42 Minuten schrieb Juana:

Heute habe ich einen Brotbackautomaten geschenkt bekommen, gebraucht, aber noch funktionsfähig. Hat jemand von euch ein gutes Rezept für selbstgemachtes Brot?

Jedes Brot basiert auf 1 Pfd. Mehl, 1 TL Salz, 1/4 l Wasser o. Milch, 1/2 Würfel Hefe, 1 TL Zucker und bis zu 5 EL Öl. Und auf Vielfachen davon.

 

Erhöh' die Zuckermenge (max.20% der Mehlmenge), füg 1 Ei oder 50 g Butter dazu, tausch 50 ml Flüssigkeit durch noch ein Ei oder Butter aus. Würz den Teig mit abgeriebener Zitronenschale, Anis oder Kardamom. Nimm statt Wasser oder Milch mal Buttermilch oder Joghurt. Tausch die Hälfte der Flüssigkeit durch Quark aus. Reicher den Teig mit gehackten Haselnüssen, Mandeln, Rosinen oder was dir sonst noch schmeckt an.

Variier die Gehzeiten, variier die Gärtemperatur (Standard wäre 1 Stunde bei 28°+x, möglich wäre auch 6 Stunden bei 7°).

 

Entsorg' den Backautomaten und back freihändig.

bearbeitet von Flo77
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300 g Dinkelvollkornmehl, Hefe, Salz, etwas Zucker o. Sirup, etwas Oel, Wasser,  vielleicht etwas Joghurt oder Buttermilch, Gewuerze: Koriander (nicht so viel), Kreuzkuemmel und/oder richtigen Kuemmel, etwas Rosmarin/Oregano, ein klein wenig Chili-Flocken (Achtung: alle Gewuerze nach  Geschmack, ich nehme manchmal auch Roestzwiebel mit hinein). Alles vermengen, gehen lassen, dann backen. Wahlweise nach dem Gehen noch mal kneten und dann erst in die Backform (kleine Springform oder Kastenform) und noch mal gehen lassen (kommt bei mir auf die Zeit an, die ich gerade habe). Das Dinkelvollkornmehl kann gemischt werden mit 100 g Dinkelmehl, muss aber nicht.  Ich backe momentan in der Heissluftfriteuse, da ist es 40/45 Minuten auf Kuchenprogramm Stufe 3, im Mini-Backofen ist es 45 Minuten 210 Grad. 

 

Einfaches Rezept, kann mit Gewuerzen vielfaeltig abgewandelt werden. Achtung: der Teig muss etwas feucht bleiben. 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Es  gibt richtige Glaubenskriege, was Brotbackautomaten angeht 🙂

 

Ich bin auch fuer freihaendig (obwohl ich sonst durchaus ein Freund von Automatisierung im Haushalt bin :-))  aber ich sehe da jetzt keinen Gewinn. Kneten lasse ich die Kuechenmaschine, backen tut der Backofen/Friteuse. 

 

Aber wie gesagt - Glaubenskriege ...

 

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Ich hab eben den Teig für den Heiligabend-Platz angesetzt:

 

750 g Weizenmehl 550, 75 g Zucker, 350 ml Milch, 21 g Hefe, 1,5 TL Salz, 1 Tütchen abgeriebene Zitronenschale,  1 Ei,  50 g Butter (werden 2 Kastenformen)

 

Für die Nikolos (mit Zuckerguß und Zuckerperlen als Bischöfe dekorierte Laibe) war der Teig milchfrei: 750 g Mehl, 350 ml Wasser, 21 g Hefe, 75 g Zucker, 1,5 TL Salz, 2 Eier, Zitronenschale (reicht für einen Großen oder zwei Kleine)

bearbeitet von Flo77
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vor 30 Minuten schrieb Flo77:

[...]     1 Ei,  50 g Butter (werden 2 Kastenformen) [...]

 

Kommen Ei und Butter in den Teig? Oder nimmst du die Butter, um die Kastenform auszufetten, und das Ei zum Bepinseln?
 

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Beim Platz kommen Ei und Butter in den Teig. Für einen gehaltvolleren Platz nimmt man 1 Ei und 50 g Butter auf 500 g Mehl. Die Flüssigkeitsmenge sollte dann auf 200-225 ml reduziert werden.

 

Für einen Stuten wären es statt Ei und Butter nur Butter (etwa 100 g pro Pfund Mehl).

 

Wenn man mag kann man 50 - 100 g gemehlte Rosinen in den Teig tun (dann aber nicht mehr mit der Maschine kneten).

 

Die Backformen lege ich mittlerweile am liebsten mit Backpapier aus.

 

Zum Bestreichen nehme ich ein weiteres Ei verquirlt mit 1 EL Wasser, 1 Prise Salz und 1 Prise Zucker.

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vor 23 Stunden schrieb Flo77:

Ich hab eben den Teig für den Heiligabend-Platz angesetzt:

 

750 g Weizenmehl 550, 75 g Zucker, 350 ml Milch, 21 g Hefe, 1,5 TL Salz, 1 Tütchen abgeriebene Zitronenschale,  1 Ei,  50 g Butter (werden 2 Kastenformen)

 

Für die Nikolos (mit Zuckerguß und Zuckerperlen als Bischöfe dekorierte Laibe) war der Teig milchfrei: 750 g Mehl, 350 ml Wasser, 21 g Hefe, 75 g Zucker, 1,5 TL Salz, 2 Eier, Zitronenschale (reicht für einen Großen oder zwei Kleine)

Ich kenne die Bezeichnung "Platz" nur für große runde Kuchen, auf Backblechen ausgerollt. Bei Dir kommt er tatsächlich in eine Kastenform?

 

Übrigens: ein Backautomat ist hilfreich, wenn der Teig ordentlich durchgeknetet werden muß und man nicht mehr die Jüngste ist. 😊

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vor 2 Stunden schrieb Juana:

Ich kenne die Bezeichnung "Platz" nur für große runde Kuchen, auf Backblechen ausgerollt. Bei Dir kommt er tatsächlich in eine Kastenform?

 

Übrigens: ein Backautomat ist hilfreich, wenn der Teig ordentlich durchgeknetet werden muß und man nicht mehr die Jüngste ist. 😊

Platz sind bei uns nicht zu stark gesüßte Weißbrote die freigeschoben oder in der Kastenform gebacken werden.

 

Runde Kuchen auf (runden) Backblechen heißen bei uns "Fladen". Reisfladen (bzw. "Riistaat") wird mit Milchreis bestrichen,  "Schwatze-Fla' ("schwarzer Fladen") mit Birnenkraut oder Plaumenmus. Die Appeltaat (mit Apfelmus oder Apfelkompott) und ihre mit Aprikose belegte Schwester haben zusätzlich noch ein Teiggitter auf dem Belag.

 

Zum Kneten habe ich meine Kitchen-Aid. 

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Am 21.12.2019 um 12:29 schrieb Flo77:

Jedes Brot basiert auf 1 Pfd. Mehl, 1 TL Salz, 1/4 l Wasser o. Milch, 1/2 Würfel Hefe, 1 TL Zucker und bis zu 5 EL Öl. Und auf Vielfachen davon.

Freihändig backend bin ich da raus.

Wenn ich an Hefeteig gehe bekommt Transsubstantion eine ganz andere Bedeutung

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Wie meinen? Du kannst auch statt 1/2 Würfel frischer Hefe 1 Beutel Trockenhefe nehmen. 

 

Alle trockenen Zutaten gut mischen, lauwarme Flüssigkeit, warmes Fett und zimmerwarme Eier nehmen und Jöh!

 

Hefeteig ist kein Alien.

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vor 43 Minuten schrieb Flo77:

Wie meinen? Du kannst auch statt 1/2 Würfel frischer Hefe 1 Beutel Trockenhefe nehmen. 

 

Alle trockenen Zutaten gut mischen, lauwarme Flüssigkeit, warmes Fett und zimmerwarme Eier nehmen und Jöh!

 

Hefeteig ist kein Alien.

Alle meine Versuche Hefeteig zuzubereiten endeten damit, das Steine aus dem Ofen kamen. Ich sach doch: Transsubstantion

bearbeitet von Frank
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vor 12 Stunden schrieb Frank:

Alle meine Versuche Hefeteig zuzubereiten endeten damit, das Steine aus dem Ofen kamen. Ich sach doch: Transsubstantion

 

Klingt nach zu viel Mehl.  Gehoerst du zu den Leuten, die aus Schreck, der Teig sei zu feucht, immer mehr Mehl einarbeiten beim Kneten?

Das gibt dann Steine. 

 

Ich backe schon sehr vielen Jahren Brot und viele meine Teige   kommen  recht "fluessig" in die Form, also nicht triefend, aber so dass sie sich ziehen, also nicht frei gebacken werden koennen.  Das ist Erfahrungssache. Bei Dinkelfladen muss der Teig sein sogar, dass er  auf ein Blech gestrichen werden kann. 

 

Viele Leute machen aus Brotbacken eine Art Kunst oder irgendwas voellig Kompliziertes. 


Auch auf diesem Gebiet gibt es Glaubenskriege :-))) 

 

PS: Erfahrung sammeln musst du mit den verschiedenen Sorten Mehl, sie reagieren unterschiedlich. Und du kannst es auch l Sauerteig probieren. 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Ich gebe zu,dass ich Brot kaufe, aber immerhin erhalte ich damit lokale Arbeitsplätze. Neben der Keksfabrik gibt es auch eine mittelgroße Bäckerei im Ort nebenan die überall in der Umgebung Filialen hat.

Meine Eltern backen seit Ewigkeiten selbst ( kneten tut auch KitchenAid) mit Vollkornmehl aus der nahegelegenen Mühle  und Sauerteig. 

 

Ein Hefeplatz ist bei uns auch ein Gebilde, das ohne Form gebacken wird,meistens ist er kuppelfoermig.  Mit Hefe lasse ich aber meinen Mann hantieren.

bearbeitet von mn1217
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vor 17 Stunden schrieb Frank:

Alle meine Versuche Hefeteig zuzubereiten endeten damit, das Steine aus dem Ofen kamen.

 

Wir üben das beim nächsten Treffen. Dann machen wir zwei große Bleche Pizza. Hefeteig finde ich easy.

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Moment, wie viele Leute erwartet ihr?

Für die Anzahl der Menschen in Vorarlberg wären zwei Bleche ein bisschen wenig.

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Für die Anzahl der Menschen in Vorarlberg wären zwei Bleche ein bisschen wenig.

Der Backofen und die Bleche haben eine entsprechende Größe :)

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