UHU Geschrieben 12. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2020 Hallo, ich suche ein (oder mehrere) Mittags-Rezept(e), die zu folgenden Eckdaten passen: - mind. 8 Portionen - wieder aufwärmbar ohne Mikrowelle (eine Oma hat und will keine - bitte fragt nicht warum - ich verstehe es auch nicht) oder kalt genießbar - ohne Paprika, ohne Nudeln; kann vegetarisch, muß aber nicht - nicht exotisch (da nicht Oma-kompatibel) - kein klassischer Eintopf (bin ich kein Fan von) - nicht allzu kompliziert und aufwändig (sehe mich eher als Kochanfänger) Ich (und die komplette Sippschaft) würde mich freuen - herzlichen Dank im Voraus. Eure uhu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 12. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2020 vor 17 Minuten schrieb UHU: Hallo, ich suche ein (oder mehrere) Mittags-Rezept(e), die zu folgenden Eckdaten passen: - mind. 8 Portionen - wieder aufwärmbar ohne Mikrowelle (eine Oma hat und will keine - bitte fragt nicht warum - ich verstehe es auch nicht) oder kalt genießbar - ohne Paprika, ohne Nudeln; kann vegetarisch, muß aber nicht - nicht exotisch (da nicht Oma-kompatibel) - kein klassischer Eintopf (bin ich kein Fan von) - nicht allzu kompliziert und aufwändig (sehe mich eher als Kochanfänger) Ich (und die komplette Sippschaft) würde mich freuen - herzlichen Dank im Voraus. Eure uhu Da passen alle Ragouts oder Geschnetzeltes, da passt Kartoffeln oder Reis dazu. Geschnetzeltes beginnt damit, dass man Zwiebeln würfelt, diese andünstet, ggf vorher Champinonviertel oder scheiben scharf anbrät, dann die Hitze reduzieren und die Zwiebeln dazu. Dann das Geschnetzelte dazugibt plus Brühepulver und auch anbrät. Ggf. salzen und pfeffern. Danach mit Flüssigkeit ablöschen, das kann Wasser sein, oder Weisswein, oder ein Riesenhaufen kleingeschnittene Tomaten. Brühepulver braten schmeckt nochmal extralecker statt mit Brühe ablöschen. Danach mit Sahne oder einem Mehlteiglein binden. Mehlteiglein: eine halbe Tasse Wasser in ein verschliessbares Gefäß (Schüttelbecher, Marmeladenglas) und 1/2 EL Mehl dazu. Gefäß verschliessen und gut schütteln. Das dann unter heftigen rühren in die Soße mischen. Das funktioniert mit Huhn oder Pute oder Rind. Gut ist auch Steinpilzpulver zum verfeinern, das kommt nach dem Ablöschen dazu und wird ca 15 min. mitgekocht. Da alles dann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2020 Je nach dem, wieviel Vorlauf man hat kann man auch Hackfleischbällchen braten, beiseite stellen, ein oder zwei Saucen (z.B. Tomatensauce + Rotweinsauce) herstellen. Die Bällchen portionsweise in der Sauce einfrieren. Für die Bällchen pro Pfund Gehacktes (ich nehme fast immer halb-halb), 1 sehr fein gewürfelte Zwiebel, 1 Ei, 4 Scheiben geriebenes frisches Weißbrot, 1 EL gehackte Petersilie (oder z.B. Bruscetta-Gewürz oder ähnliches), 1-2 EL Paniermehl, Salz, Pfeffer, Paprikapulver (Rosenpaprika, scharf) Alles gut mischen und mit nassen Händen zu Tischtennisball-großen Bällchen formen. In einer Pfanne von allen Seiten kross braten (ca. 10 Minuten). Für die Tomatensauce: 1 Zwiebel in etwas Öl anbraten, mit 1 Flasche passierte Tomaten undr einer großen Dose geschälte bzw. gewürfelte Tomaten ablöschen. Mit Tomatenmark, Zucker, Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken. Für die Rotweinsauce: 1 Zwiebel in etwas Öl anbraten, mit 1/4 Wasser ablöschen, 1 TL Gemüsebrühe oder Rinderbrühe einrühren, 1 Flasche Rotwein dazugießen, mit Zucker, Tomatenmark, Salz, Rinderbrühe/Gemüsebrühe, Pfeffer, Senf, Preiselbeermarmelade, abschmecken. Pürieren oder mit 2 TL Stärke (mit 2 EL kaltem Wasser anrühren) binden. Am Vortag die Beutel rausnehmen und auftauen lassen. Am Feiertag die Bällchen samt Sauce in Auflaufformen geben, ggf. mit geriebenem Käse bestreuen und im Backofen heiß werden lassen. Dazu Reis, Klöße oder Spätzle (kann man auch vorkochen, gut abtrocken lassen und portionsweise einfrieren). Salat gibt es ja mittlerweile auch schon vorgeputzt und vorgewaschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 12. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2020 (bearbeitet) Sauerbraten mit Spätzle. bearbeitet 12. Januar 2020 von nannyogg57 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2020 (bearbeitet) 2-3 kg Braten sind aber auch nicht ohne. Vorallem nicht für Anfänger. Zumal die Sauce aus dem Bratensatz ja auch noch passiert werden muss. bearbeitet 12. Januar 2020 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 13. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2020 Danke euch allen. Reis, Spätzle, Alkohol(geschmack) kriege ich alles nicht an die Oma "verkauft" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 13. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2020 Alle Formen von Aufläufen sollten auch funktionieren. Die kann man mit Deckel drauf und etwas Flüssigkeit auch gut im Backofen nochmal erwärmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 13. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2020 Sehr lecker zu fast allen Varianten von Fleisch oder Gemüse oder auch nur Salat (und auch gut zum Wiederanbraten in der Pfanne) sind Grießserviettenknödel. Grießserviettenknödel 3 Eier 3 Semmeln 25 dag Grieß ½ l Milch Salz, Muskat, Petersil 1/8 kg Butter Milch aufkochen, Grieß, Salz, Butter dazugeben, 10 Minuten zugedeckt rasten lassen, mit Gabel zerpflücken, erkalten lassen. Würfelig geschnittene Semmel, Eier, Muskat, Petersil beigeben, vermischen, wurstförmig in eine Stoffserviette oder ein Geschirrtuch hüllen, ¼ Stunde in Salzwasser köcheln lassen, in Scheiben anrichten. Die doppelte Portion sollte für 8 Personen gut genügen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 21. Januar 2020 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2020 (bearbeitet) Weil ich gerade mal wieder am ausprobieren bin, hier ein Rezept für Pudding im Glas: 250ml Kokosmilch 250ml Mandel oder Cashewmilch 2 EL Kakaopulver 2 EL Stärke Gut verrühren und aufkochen Kurz vor dem Kochen 2 EL Zucker zugeben und verrühren Den heißen Pudding in Twistoff-Gläser füllen und sofort verschliessen Abkühlen lassen Der kalte (!) Pudding schmeckt erst so richtig am nächsten Tag bearbeitet 21. Januar 2020 von Higgs Boson Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juana Geschrieben 26. März 2020 Melden Share Geschrieben 26. März 2020 Hallo zusammen. obwohl ich einigermaßen gut kochen kann, habe ich zurzeit Probleme mit Appetitlosigkeit. Habt ihr vielleicht ein paar Rezepte Marke "Seelentröster"? Danke im Voraus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 26. März 2020 Melden Share Geschrieben 26. März 2020 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Juana: Hallo zusammen. obwohl ich einigermaßen gut kochen kann, habe ich zurzeit Probleme mit Appetitlosigkeit. Habt ihr vielleicht ein paar Rezepte Marke "Seelentröster"? Danke im Voraus. Vorgestern habe ich erstmals einen Apfel-Krumbel gemacht (ich finde, man sollte den so schreiben). Zuerst habe ich ein Kilo Äpfel in Spalten geschnitten und entkerngehäust. Sie dann mit zwei Esslöffeln Weißwein und einem Esslöffel Zucker in einem Topf auf dem Herd ein paar Minuten lang gedünstet, anschließend in einer großen runden feuerfesten und mit Butter ausgestrichenen Tarte-Form ausgelegt. Es kam fast genau hin, um den Boden zu bedecken, sie mussten etwas zusammen rücken. Dann den Backofen vorgeheizt, 200 Grad Umluft. Das Gekrumpel obendrauf habe ich so gemacht: 100 Gramm Mehl mit 75 Gramm Butter verknetet, dann 50 Gramm Haferflocken, 100 Gramm Zucker, eine Prise Salz und einen halben Teelöffel Zimt reingeknetet. Knet, knet. Autsch, verdammte Gichtfinger. Das krümelige Zeug habe ich über den Äpfeln verteilt. Ab in den Ofen, mittlere Schiene. Halbe Stunde drin gelassen, aber immer geschaut, dass die Brösel nicht zu braun werden. Lauwarm mit ungeschlagener Schlagsahne gegessen. Geschlagen wäre es noch besser, glaube ich. Ich fand es durchaus tröstlich. Das Rezept stand vor Jahren im Zeit-Magazin. Viele Seelentröster-Rezepte stehen in einem kleinen Kochbuch ohne Bilder, das ich mir vor ein paar Wochen gekauft habe: "Kochbuch für die kleine alte Frau" von Sybil Gräfin Schönfeldt. Dort fand ich das folgende Rezept - ich habe es noch nicht ausprobiert, habe aber genug Phantasie, um zu wissen wie es schmeckt, nämlich seelentröstend lecker. Du kannst die gleiche Form dafür nehmen wie für den Apfel-Krumbel: Gratin Morvandelle 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe pellen und würfeln, in Butter golden dünsten und in eine Schüssel füllen. Dazugeben: 4 Eier, leicht zerklöppelt, 1 Becher Sahne, 3 große rohe Kartoffeln (geschält, gerieben und in einem Küchentuch fest ausgedrückt), 100 Gramm Würfelschinken, 100 Gramm Reibkäse. Das alles wird vermengt, abgeschmeckt und in eine gut gebutterte Auflaufform geschüttet. 45 Minuten bei 200 Grad backen und ruhig im abgeschalteten Ofen 10 bis 15 Minuten bei offener Ofentür rasten lassen. Alfons bearbeitet 26. März 2020 von Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juana Geschrieben 26. März 2020 Melden Share Geschrieben 26. März 2020 Danke, Alfons. So etwas hatte ich mir gewünscht. Beide Rezepte klingen gut, so weit reicht meine Phantasie. Zwei Fragen noch zum Apfel-Krumbel: hast du die Äpfel geschält? Und hast du feine oder grobe Haferflocken genommen? Du siehst, das erste Rezept ist schon fest in der Vorbereitung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 26. März 2020 Melden Share Geschrieben 26. März 2020 vor 3 Stunden schrieb Juana: Danke, Alfons. So etwas hatte ich mir gewünscht. Beide Rezepte klingen gut, so weit reicht meine Phantasie. Zwei Fragen noch zum Apfel-Krumbel: hast du die Äpfel geschält? Und hast du feine oder grobe Haferflocken genommen? Du siehst, das erste Rezept ist schon fest in der Vorbereitung. Ja, ich habe die Äpfel geschält. Laut Rezept sei das zwar nicht nötig, aber ich habe nicht so gern zähe Pellen zwischen den Zähnen. Und Haferflocken: Grobe. Viel Erfolg! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 27. März 2020 Melden Share Geschrieben 27. März 2020 vor 16 Stunden schrieb Alfons: Vorgestern habe ich erstmals einen Apfel-Krumbel gemacht (ich finde, man sollte den so schreiben). Zuerst habe ich ein Kilo Äpfel in Spalten geschnitten und entkerngehäust. Sie dann mit zwei Esslöffeln Weißwein und einem Esslöffel Zucker in einem Topf auf dem Herd ein paar Minuten lang gedünstet, anschließend in einer großen runden feuerfesten und mit Butter ausgestrichenen Tarte-Form ausgelegt. Es kam fast genau hin, um den Boden zu bedecken, sie mussten etwas zusammen rücken. Dann den Backofen vorgeheizt, 200 Grad Umluft. Das Gekrumpel obendrauf habe ich so gemacht: 100 Gramm Mehl mit 75 Gramm Butter verknetet, dann 50 Gramm Haferflocken, 100 Gramm Zucker, eine Prise Salz und einen halben Teelöffel Zimt reingeknetet. Knet, knet. Autsch, verdammte Gichtfinger. Das krümelige Zeug habe ich über den Äpfeln verteilt. Ab in den Ofen, mittlere Schiene. Halbe Stunde drin gelassen, aber immer geschaut, dass die Brösel nicht zu braun werden. Lauwarm mit ungeschlagener Schlagsahne gegessen. Geschlagen wäre es noch besser, glaube ich. Ich fand es durchaus tröstlich. Das Rezept stand vor Jahren im Zeit-Magazin. Viele Seelentröster-Rezepte stehen in einem kleinen Kochbuch ohne Bilder, das ich mir vor ein paar Wochen gekauft habe: "Kochbuch für die kleine alte Frau" von Sybil Gräfin Schönfeldt. Dort fand ich das folgende Rezept - ich habe es noch nicht ausprobiert, habe aber genug Phantasie, um zu wissen wie es schmeckt, nämlich seelentröstend lecker. Du kannst die gleiche Form dafür nehmen wie für den Apfel-Krumbel: Gratin Morvandelle 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe pellen und würfeln, in Butter golden dünsten und in eine Schüssel füllen. Dazugeben: 4 Eier, leicht zerklöppelt, 1 Becher Sahne, 3 große rohe Kartoffeln (geschält, gerieben und in einem Küchentuch fest ausgedrückt), 100 Gramm Würfelschinken, 100 Gramm Reibkäse. Das alles wird vermengt, abgeschmeckt und in eine gut gebutterte Auflaufform geschüttet. 45 Minuten bei 200 Grad backen und ruhig im abgeschalteten Ofen 10 bis 15 Minuten bei offener Ofentür rasten lassen. Alfons Die gleiche Form? aha! Welche? Ich habe auch kleinere (23 cm, 18cm) Formen. Das Umrechnen wird mir eine Freude sein. (Ehrlich, ich liebe Zahlen.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 27. März 2020 Melden Share Geschrieben 27. März 2020 vor 11 Minuten schrieb Elima: Die gleiche Form? aha! Welche? Ich habe auch kleinere (23 cm, 18cm) Formen. Das Umrechnen wird mir eine Freude sein. (Ehrlich, ich liebe Zahlen.) Für die Äppel hab ich eine runde 30-er genommen. Aber ich denke, Du kannst das in alles reinpacken, was 200 Grad aushält und keine Löcher im Boden hat. Auflaufformen aus Blech zum Beispiel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. März 2020 Melden Share Geschrieben 30. März 2020 Kartoffelgratin ist nicht gleich Kartoffelgratin. Jahrelang bin ich an diesem geheimnisumwaberten Gericht gescheitert. Mittlerweile hab' ich es endlich raus: vorwiegend festkochende Kartoffeln, Sahne, Milch, Käse und Gewürze. Keine festkochenden Kartoffeln, keine mehligkochenden, kein Ei, kein Schmand, 1/2-1 Stunde bei 200° in der geschlossenen Auflaufform, keine Experimente. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juana Geschrieben 31. März 2020 Melden Share Geschrieben 31. März 2020 Nach einem Selbstversuch kann ich sagen, dieser Krumbel ist phantastisch. Ich habe lediglich zwei kleine Änderungen vorgenommen: statt Weißwein habe ich Met für die Äpfel genommen, weil da eine Flasche noch offen war. Außerdem habe ich noch einen Eßlöffel Olivenöl an den Krumbel gemacht, weil mir das Gemisch arg trocken erschienen ist. Hat dem Geschmack in keiner Weise geschadet. 😉 Nochmals danke für das Rezept, es hat sich wirklich gelohnt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 6. April 2020 Melden Share Geschrieben 6. April 2020 Unser Hit in Zeiten des home office: https://www.amazon.de/dp/3954531623/ref=pe_3044161_189395811_TE_SCE_3p_dp_1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 28. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2020 Mein Thermomix ist jetzt 17 Jahre alt und wurde täglich genutzt. Nur der Mixkochtopf, das Varomadings nicht, das finde ich eher unpraktisch, weil es so sperrig ist, es liegt in der Speisekammer und nimmt dort Platz weg. Aber ansonsten, wie gesagt täglich. Mixen, kochen, pürieren, er macht mir meinen Seitan genauso zuverlässig wie das Nutella, letzteres erst wieder gestern Abend. Schon seit ein paar Tagen fällt mir auf, er klingt nicht mehr schön. Er klingt angestrengt und erschöpft. Ich befürchte nun, dass er in den nächsten Wochen in Agonie fällt und ich ohne mein wichtigstes Küchenteil dastehe. Meine Frage an die liebe Forengemeinde: Welche Alternativen gibt es? Die Hack-Pürier-Leistungsstarke Funktion ist eine der wichtigsten. Er muss 400 gr geröstete Haselnüsse in Haselnussbutter verwandeln können. Er muss mit einem Gareinsatz kochen können. Dass er gleichzeitig Kochen und Rühren können muss, das ist die absolute Grundfunktion. Cool wäre auch eine Knetfunktion, aber für die nehme ich keine Abstriche bei obigen Merkmalen in Kauf. Er braucht keinen Varoma, keine Waage, kein Kochbuch und keinen Internetzugang. Daher muss es nicht unbedingt ein Thermomix sein - ja ich war mal Thermomixberaterin, aber in Zeiten von Amazon und NextDayDelivery war es meinen Kundinnen nicht zu vermitteln, dass ich Lieferzeiten von 16 Wochen haben sollte (ist schon ein paar Jahre her, ist jetzt etwas besser). Ich weiß daher, dass ich dieses komische Kochbuch eben genau nicht will. Ich nähme es in Kauf, mehr nicht. Was habt ihr so? Was ist Eure Empfehlung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 28. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2020 (bearbeitet) Ich habe einen Herd, eine Kitchen-Aid, eine mechanische Waage und einen Satz Cup-Messbecher. Thermomix kommt mir nicht ins Haus. Eher tauschte ich die Kitchen-Aid gegen eine Moulinex oder Bosch oder schaffte mir ein Mahl- und Häckselwerk an, wenn ich denn den Bedarf hätte. bearbeitet 28. Juli 2020 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 28. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2020 vor 11 Minuten schrieb Flo77: Ich habe einen Herd, eine Kitchen-Aid, eine mechanische Waage und einen Satz Cup-Messbecher. Thermomix kommt mir nicht ins Haus. Eher tauschte ich die Kitchen-Aid gegen eine Moulinex oder Bosch oder schaffte mir ein Mahl- und Häckselwerk an, wenn ich denn den Bedarf hätte. Aber ich glaube die Kitchen-Aid kann nicht leistungsstark mixen? Es gibt da schon Alternativen zum Thermomix, aber ich brauche eine mit einem wirklich guten Mixmotor. (Es droht ein Drama in der noch nicht geschlossenen Ehe meiner Tochter. Zur Hochzeit habe ich meinen Töchtern einen Thermomix versprochen, die Kleine will eine Kitchen-Aid, soll mir auch recht sein. Ihr noch nicht Ehemann braucht aber eine Nutella-Maschine, weshalb er lieber doch den Thermomix will. Sie hat es nur noch nicht rausbekommen...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 28. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2020 vor 36 Minuten schrieb Higgs Boson: Was ist Eure Empfehlung? Nicht direkt eine Empfehlung, aber wert, sich das anzuschauen, bevor man wieder einen Thermomix kauft. Meine Frau und ich brauchen solche Geräte allerdings nicht, weil wir den Nutzen für kleiner als die Kostenund vor allem den Platzbedarf halten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2020 vor einer Stunde schrieb Higgs Boson: Zur Hochzeit habe ich meinen Töchtern einen Thermomix versprochen So wie es früher eine Kuh gab? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 28. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2020 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: So wie es früher eine Kuh gab? Was heißt hier früher? Glas, Besteck, Porzellan, Tischwäsche, Bettwäsche, Möbel, Führerschein, Memory Chest, etc. werden meine Kinder auch bekommen. Ich habe eine Liste, eine Liste der Bezugsquellen und ein Budget - Formen, Farben und Mengen liegen bei den Kindern. Teilweise müssen die Sachen natürlich schon zum Auszug mit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Juli 2020 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2020 vor 8 Minuten schrieb Flo77: vor 13 Minuten schrieb Marcellinus: So wie es früher eine Kuh gab? Was heißt hier früher? Glas, Besteck, Porzellan, Tischwäsche, Bettwäsche, Möbel, Führerschein, Memory Chest, etc. werden meine Kinder auch bekommen. Ich habe eine Liste, eine Liste der Bezugsquellen und ein Budget - Formen, Farben und Mengen liegen bei den Kindern. Teilweise müssen die Sachen natürlich schon zum Auszug mit Ich dachte, dieser bürgerliche Lebensstil sei ausgestorben. Früher lebten selbst in kleinen Städten hochpreisige Geschäfte davon, heute sind die meisten nicht mehr da. Meine Eltern haben mich zumindest noch mit Geschirr „beglücken“ wollen. Für den Preis von zwei, drei Teilen bekomme ich heute ein ganzes Service. Mit Gläsern und Besteck ist es ähnlich. Bei Möbeln heißt es: dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt. Nichts ist heute noch für Generationen. Aber wenn du Spaß daran und Geld genug hast. P.S.: der Führerschein ist noch mal ein besonderes Ding. Alle unsere Kinder haben ihn gemacht, und zwar in einem Alter, als an Verheiratung nicht zu denken war, insofern paßt er nicht so recht in das Thema „Aussteuer“. Allerdings nutzt ihn heute nur noch einer, die anderen wohnen in Großstädten, und haben gar kein Auto. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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