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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

P.S.: der Führerschein ist noch mal ein besonderes Ding. Alle unsere Kinder haben ihn gemacht, und zwar in einem Alter, als an Verheiratung nicht zu denken war, insofern paßt er nicht so recht in das Thema „Aussteuer“. Allerdings nutzt ihn heute nur noch einer, die anderen wohnen in Großstädten, und haben gar kein Auto.

Zur Aussteuer gehört für mich nachwievor alles, was das Kind für seinen Start im eigenen Haushalt/eigenen Leben braucht. Im weiteren Sinne sicherlich auch Schul-/Ausbildungsabschlüsse, wobei hier der Teil der Eigenleistung natürlich ein völlig anderer ist.

 

Und nebenbei: Ich spreche hier nicht von Rosenthal Maria Weiß für 36 Personen sondern durchaus eher von Metro Flirt für 4 oder 6 oder 30 (wenn jede Woche Party geplant ist), sprich bedarfsorientierte Ausstattung.

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Da ich nun nach langer Recherche weiß, welchen Kochtopf ich zu kaufen gedenke (der von Sivercrest, aber das einfache Modell, im Augenblick nicht lieferbar, das Lidl gerade das Nobelteil mit Mondflugprogramm im Angebot hat), kann ich mich ja auch noch an der Aussteuerdiskussion beteiligen.

 

Meiner Großen sammle ich schon seit 20 Jahren die Aussteuer. Sie hat Tupperware wie eine mittlere Bezirkshandlung (ich war auch mal Tupperberaterin), aber nur die Teile, die sie sich ausgesucht hat, seit sie 8 ist. Außerdem einen kompletten Kochtopfsatz incl. Wok, geile Kochmesser und ich bete, dass sie bald eine eigene Wohnung hat, weil noch parkt alles hier, sie lebt seit Jahren in WGs und will da das gute Zeug nicht mitnehmen. Sie legt schon von klein auf unglaublich Wert auf Qualität, ja die Hauswirtschafterin hat sich schon früh rausgemendelt.

 

Die Kleine hat  nie so wirklich drauf gezündet, allerdings hatte ich mein altes Geschirr (englisches, blaues mit allen möglichen Motiven, bunt aber zusammenpassend vom Flohmarkt und ebay zusammengekauft) jetzt übernommen. Ich durfte es beim Ausrangieren nicht wegtun, die Große wollte es vielleicht doch in ihre Aussteuer, es ist nämlich wirklich schön, also stand das vergraben im Keller seit 10 Jahren, so versteckt dass wir es beim Auszug der Kleinen (die hat die WG-Phase komplett ausgelassen) erst nicht gefunden haben. Neu gekauft habe ich ihr nur einen NicerDicer, das hat sie glücklich gemacht.

 

Was die Aussteuer angeht, ich bin da so ein Organisator. Es geht nicht darum alles mögliche zusammenzukaufen, sondern wie Flo, das was dann gebraucht wird bedarfsgerecht zu besorgen - wo auch immer. Das können Flomärkte sein, oder mein riesiger Keller, wir entsorgen zwar so einiges, doch haben wir einen kompletten Hausstand in einem Lagerraum, falls wer spontan eine Kühl/Gefrierkombination braucht oder einen Korbkinderwagen, kein Problem.

 

Und Führerschein, klar. Ich war da zwar dagegen, aber da hat sich der Papa durchgesetzt und den gesponsert.

 

Nur der Thermomix, wahlweise auch KitchenAid zur Hochzeit, das ist dann das Tüpfelchen auf dem i, den gibt es neu und ungebraucht, in modernster Ausstattung mit allem PiPaPo.

 

Meine Mutter hat mir zum Auszug auch alles mögliche organisiert, das hat ihr Spaß gemacht, kann ich jetzt gut nachvollziehen. Neu gekauft hat sie mir einen Duschvorhang - jeder nach seinen Möglichkeiten.

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ich dachte, dieser bürgerliche Lebensstil sei ausgestorben. Früher lebten selbst in kleinen Städten hochpreisige Geschäfte davon, heute sind die meisten nicht mehr da. Meine Eltern haben mich zumindest noch mit Geschirr „beglücken“ wollen. Für den Preis von zwei, drei Teilen bekomme ich heute ein ganzes Service. Mit Gläsern und Besteck ist es ähnlich. Bei Möbeln heißt es: dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt. Nichts ist heute noch für Generationen. Aber wenn du Spaß daran und Geld genug hast. 

 

P.S.: der Führerschein ist noch mal ein besonderes Ding. Alle unsere Kinder haben ihn gemacht, und zwar in einem Alter, als an Verheiratung nicht zu denken war, insofern paßt er nicht so recht in das Thema „Aussteuer“. Allerdings nutzt ihn heute nur noch einer, die anderen wohnen in Großstädten, und haben gar kein Auto.

 

Ich habe bei meinem jüngsten Umzug vor ein paar Wochen das Besteck, dass ich über Jahre als Kind "zusammengeschenkt" bekam, meinen Eltern zurückgegeben. Zum Glück passt das Monogramm auch zu einem Elternteil. Ich habe es über 30 Jahre nicht angerührt. Es war nie mein Stil und wird es wohl auch nicht mehr werden.
Da ich sehr früh wusste, dass ich vermutlich eine wenig sesshafte Existenz führen würde, bestehen meine Möbel zu 85% aus unkapputtbarem, aber dafür stets neu zusammensetzbarem "Ivar". Ich freue mich, dass ich aus früheren Ivar-Serien noch Schubladenelemente etc. habe. Das meiste habe ich seit weit mehr als drei Umzügen...

Einen Führerschein habe ich auch, seit meinem 18. Geburtstag. Ein eigenes Auto besitze ich seit 12 Jahren nicht mehr.

 

Soviel zu Aussteuer und Co. 😆

bearbeitet von gouvernante
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Aussteuer ist irgendwie altmodisch.

Haushaltsgegenstände auf Wunsch zu schenken oder Geld dafür,finde ich okay. Aber  bei einer Hochzeit beiden und nicht nur der Frau.

Auch Männer brauchen Bettwäsche.

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Ich nehme an, dass dieses Posting nicht sehr hilfreich ist, aber ich komme meistens mit zwei Pfannen, zwei Töpfen, einem Bräter und ein paar sorgfältig gepflegten Messern aus.

 

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vor 19 Minuten schrieb Wunibald:

Ich bin für Nachhaltigkeit. Ich schlafe im Bett, in dem ich zur Welt gekommen bin [...]

 

Das weckt literarische Erinnerungen. Kennst du "Tynset" von Wolfgang Hildesheimer? Mit dem Sommer-und dem Winterbett?

 

bearbeitet von Alfons
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vor 2 Stunden schrieb Alfons:

Ich nehme an, dass dieses Posting nicht sehr hilfreich ist, aber ich komme meistens mit zwei Pfannen, zwei Töpfen, einem Bräter und ein paar sorgfältig gepflegten Messern aus.

 

Ich lege noch eine Auflaufform und einen Wasserkessel drauf, aber grundsätzlich hast Du recht.

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vor 9 Minuten schrieb Alfons:

 

Das weckt literarische Erinnerungen. Kennst du "Tynset" von Wolfgang Hildesheimer? Mit dem Sommer-und dem Winterbett?

 

 Nein, schon wieder ein Buch, das ich mir besorgen muss und die beiden zuletzt bestellten sind noch gar nicht angekommen.

 

Wir haben einen Thread Wichtiges von den Bistümern und Neues aus dem Vatikan aber keinen Altes aus den Bistümern.

 

Da parke ich ein kurzes Zitat aus einem langen Interview der PNP (hinter der Bezahlschranke) mit dem Gründer des Passauer Scharfrichterhauses Walter Landshuter hier in Erinnerung an unseren verstorbenen Bischof Franz Xaver Eder.

Zitat

Viele Jahre nach dem „Kirchenbann“ gegen das Scharfrichterhaus war ich mal beim Kaffeetrinken beim Bischof Eder – und ich war überrascht und auch etwas beschämt über unser Attacken gegen den Bischof, als ich gemerkt habe, was das im Grunde für ein toleranter Mensch ist. Ich habe mich nicht direkt entschuldigt bei ihm, aber eigentlich wäre das schon notwendig gewesen. Er hat zu mir gesagt: „Auf eure Revolution und euren Kampf braucht ihr euch nicht so viel einbilden. Ich hab als junger Referendar im Priesterseminar schon Kabarett gemacht – und hab viel büßen müssen dafür!“

 

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vor 13 Stunden schrieb Wunibald:

und die ältesten (und nicht schlechtesten) meiner Messer sind mehr als 60 Jahre alt.

 

Für mich als Laienkoch, der sich viel mit kleingeschnittenen Lebensmitteln beschäftigt, müssen die Messer gut sein. Leider hatte ich früher keine guten Messer, sondern trauriges gestanztes Blech. Daher musste ich mir das Werkzeug erst kaufen, in meinem Fall bei Carrefour in Chengdu. Die Leute beim Gepäckröntgen an der U-Bahn waren nicht wirklich begeistert von meinem Rucksackinhalt, aber sie haben mich durchgewunken. Anscheinend traut man einer graubärtigen Langnase nicht unbedingt zu, mit Küchenmessern in der U-Bahn ein kleines Blutbad anzurichten. Aber hätte ich die beiden großen Kochmesser und die beiden ebenfalls großen Kochbeile in DE gekauft, hätten sie locker das Vierfache gekostet. Sonstige gute Küchenmesser habe ich von Bekannten aus Wohnungsauflösungen bekommen. Mit dem Bandschleifer und einer Polierscheibe kriegt man jedes versaute Messer wieder hin, falls es nicht durch Überhitzung ausgeglüht ist.

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Ich besitze die große Küchenmaschine von Kenwood und bin damit sehr zufrieden. Ich schätze an ihr, dass sie in der Lage ist Riesenmengen an Teig zu verarbeiten, das war so das Wichtigste. Ich mache mit ihr auch alles kurz und klein, Nüsse habe ich noch nicht ausprobiert.

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Thema Ketchup:

Man kann ihn kaufen. Es gibt z.B. K-classic vom Kaufland, der ist ganz gut. Auch der von Heinz ist nicht schlecht.

Ich mag ihn aber dennoch nicht. Tomatensoße muss für meinen Geschmack fruchtig schmecken, sie muss zwar süß sein, aber nicht pappsüß und sie sollte ausgewogen gewürzt sein. Leicht Umami ist Pflicht.

 

Also selber machen (heute Nachmittag ist es eingeplant):

 

Tomaten, Zwiebeln, Paprika (Verhältnis Tomaten-Zwiebel-Paprika: 3-1-1) als Grundsubstanz. Dazu kommt dann Zucker (40gr/kg), vorzugsweise in Form von Honig oder braunen Zucker. 5-6 Knoblauchzehen pro kg, eine Chilischote pro kg oder eine passende Menge Chiliflocken, 1/2 Teelöffel zerkleinerter Sichuan-Pfeffer, 1/2 Teelöffel Fünfgewürzpulver, 1-2 Dosen konzentriertes Tomatenmark, 1/2 Teelöffel MSG (Glutamat) pro kg, 1gr Natriumbenzoat, E211, pro kg. Ja, ich weiß, muss nicht sein, aber ich fülle den Ketchup in Spritzflaschen und möchte keinen schnellen Verderb. Man kann MSG weglassen oder durch Marmite, getrockneten Tomaten, Bonitoflocken oder gekörnter Brühe ersetzen (was alles nichts anderes ist als MSG, nur teurer). Man kann auch den Ketchup in Schraubgläser oder in Weckgläser einkochen und das E211 weglassen.

 

Zwiebeln, und Knoblauch in Öl anbraten, Sichuanpfeffer dazu, nicht zu lange brutzeln lassen. Paprika und Tomaten dazu (man kann frische Tomaten jederzeit durch passierte Tomaten aus dem Tetrapack ersetzen, die sind gut und schmecken nicht anders). Ein wenig Wasser, kochen lassen, bis das Zeug zusammengekocht ist, Gewürze und Zucker dazu, weiterkochen lassen. Mit Salz, Essig und Worcestersoße würzen, eventuell etwas grünes (!) Tabasco dazu, um den sauerscharfen Geschmack zu verstärken. Jetzt das Tomatenmark rein, durch die Passiermaschine drehen und bis zur gewünschten Zähigkeit einkochen. Man kann auch ein wenig Stärkepulver dazu tun, dann wird es schneller zäh, bindet aber dafür natürlich mehr Wasser. Je nach dem, wie man will.

 

Abfüllen, fertig. Wichtig ist der Paprika, der macht das Ketchup fruchtiger. Kann man auch anders machen, beispielsweise einen Apfel oder eine Birne reinreiben (natürlich vor dem Passieren). Anstatt mit Wasser kann man auch mit Fruchtsaft auffüllen, der kann ruhig gezuckert sein, tut man dann halt weniger Zucker dazu. Falsch kann man eigentlich nichts machen, man sollte nur genug Säure drin haben, sonst leidet die Haltbarkeit.

 

Noch ein Hinweis zum MSG: Das verstärkt den in der Tomate und im Paprika allemal rudimentär vorkommenden Umami-Geschmack. Ganz wenig nehmen, sonst schmeckt es bääh. Singapur-Küche ohne MSG, das geht nicht. Man sollte auch nicht versuchen, schlecht schmeckende Essen mit MSG aufzuhübschen. Das führt dann nur dazu, dass der schlechte Geschmack verstärkt wird. Und Sachen, die geschmacklos sind, kriegt man mit MSG auch nicht wohlschmeckend. MSG ist die letzte Prise, wenn man ein Essen ausprobiert, feststellt, dass es eigentlich genügend gewürzt ist, genau richtig gesalzen, aber irgend etwas Undefinierbares fehlt. Es rundet ab.

bearbeitet von Lothar1962
Korrektur
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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Bitte nicht lachen: Ich möchte mein Tomatenmesser nicht missen. Seit Jahren in Gebrauch und kein Gegatsche mehr beim Scheibenschneiden.

 

Wenn es scharf ist, warum nicht? Ich schneide Tomaten selten in Scheiben, entweder in Viertel, wenn ich sie dann zerkoche oder ich nehme Cocktailtomaten, die ich halbiere, wenn ich schöne Tomatenstückchen haben will - beispielsweise in einer Suppe, Soße oder in einem Salat. Hier bei uns gibt es regelmäßig Bio-Tomaten aus fränkischen Betrieben zu kaufen, die normalen großen Tomaten sind pro kg nicht wesentlich billiger als Cocktailtomaten.

 

Ein ausgesprochenes Tomatenmesser habe ich nicht. Ich habe einfach extrem scharfe Messer, mit denen kann man auch Tomaten schneiden. Messer mit Wellenschliff benutze ich nur zum Brotschneiden (nein, ich habe keine Brotmaschine, brauche ich nicht) und im normalen Tischbesteck. Außer es gibt Steak. Dann werden Messer mit glatter Klinge, wie es sich gehört, höllisch scharf, aufgedeckt. Ich will nämlich das Fleisch nicht rupfen, sondern schneiden.

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Ein,zwei Lesern mit Histaminproblemen muss Lothar jetzt ne Sumatriptan spendieren. 😉

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Stunden schrieb Lothar1962:

Mit dem Bandschleifer und einer Polierscheibe kriegt man jedes versaute Messer wieder hin, falls es nicht durch Überhitzung ausgeglüht ist.

 

Ich empfehle aus tiefster Überzeugung eine Tormek-Nassschleifmaschine. Ich habe die verhältnismäßig kleine T-4, die aber auch kein billiger Jakob ist. Meine Frau hat angesichts des Preises zunächst etwa pikiert reagiert, hat mir aber nach dem ersten Schleifversuch sofort ihr nachträgliches Placet gegeben.

 

Auch ohne den direkten Link, den ich mir wegen manchmal hier verpönten Werbung verkneife, hilft dir Google und auch Youtube sofort zu weiterer Information.

bearbeitet von Wunibald
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vor 49 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Wenn es scharf ist, warum nicht? Ich schneide Tomaten selten in Scheiben, entweder in Viertel, wenn ich sie dann zerkoche oder ich nehme Cocktailtomaten, die ich halbiere, wenn ich schöne Tomatenstückchen haben will - beispielsweise in einer Suppe, Soße oder in einem Salat. Hier bei uns gibt es regelmäßig Bio-Tomaten aus fränkischen Betrieben zu kaufen, die normalen großen Tomaten sind pro kg nicht wesentlich billiger als Cocktailtomaten.

 

Ein ausgesprochenes Tomatenmesser habe ich nicht. Ich habe einfach extrem scharfe Messer, mit denen kann man auch Tomaten schneiden. Messer mit Wellenschliff benutze ich nur zum Brotschneiden (nein, ich habe keine Brotmaschine, brauche ich nicht) und im normalen Tischbesteck. Außer es gibt Steak. Dann werden Messer mit glatter Klinge, wie es sich gehört, höllisch scharf, aufgedeckt. Ich will nämlich das Fleisch nicht rupfen, sondern schneiden.

Zu Tomatenpreisen kann ich überhaupt nichts beitragen. Entweder es gibt welche aus dem Gewächshaus (von Juli bis November) oder gar keine (das restliche Jahr). Einzige Ausnahme: pürierte o. ä. aus Karton für Saucen/Eintöpfe/usw.

Scheiben werden hier gebraucht, weil ich sehr gerne Tomate auf Butterstulle esse. Geht auch mit Gurke oder Radieschen.

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vor 11 Stunden schrieb Wunibald:

Ich empfehle aus tiefster Überzeugung eine Tormek-Nassschleifmaschine. Ich habe die verhältnismäßig kleine T-4,

 

Kann man machen, ist - für gutes Werkzeug - nicht übermäßig teuer. Ich habe keinen Platz dafür. Ich arbeite lieber mit dem Bandschleifer als mit drehenden Schleifsteinen. Nachdem ich normale Messer an der Schneide nur sehr kurz ausschleife, versaue ich das Messer auch nicht mit Kratzern. Und ich mache das Messer auch nass. Die Poliermaschine brauche ich nur dann, wenn ich irgendwo ein völlig versautes Messer geschenkt bekomme. Dann kommt ein ganz grobes Schleifband in die Maschine, um schnell so viel abzutragen, dass die Scharten weg sind, als nächstes kommt ein feines Band drauf, um die Seitenflächen sauber zu bekommen. Anschließend sieht man die matte Fläche, das gefällt mir nicht. Also wird das Messer flach auf eine Platte gespannt und mit der Poliermaschine malträtiert. Dann ist es wieder schön und man kann den Schneidwinkel an der Schneide selber sauber mit einem feinen Schleifband schleifen. Abschließend noch 1-2x durch den sündteuren Messerabzieher (ich habe den Vulkanus Classic G2, Edelstahl, spülmaschinenfest) durchziehen, damit die Spänchen verschwinden und nicht beim ersten Schneiden im Essen sind. Mit dem Messerabzieher frische ich auch die Messer auf, so lange man noch nicht schleifen muss. Das ist für mich der Ersatz für Wetzsteine oder den traditionellen Wetzstahl.

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Den Vulkanus habe ich bisher nicht gekannt. Funktioniert das bei Wellenschliff tatsächlich so gut, wie es auf der Homepage dargestellt wird?

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vor 11 Stunden schrieb mn1217:

Ein,zwei Lesern mit Histaminproblemen muss Lothar jetzt ne Sumatriptan spendieren. 😉  

 

Das ist ein allgemeines Problem mit Tomaten, und möglicherweise - ist derzeit noch umstritten - durch MSG verstärkt.

Wobei ich jetzt nur bei einer Migräneauslösung auf ein Triptan setzen würde, ansonsten, wenn es nur juckt und beißt, eher auf Dimetinden, z.B. Fenistil Tropfen. ;)

 

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vor 8 Minuten schrieb Wunibald:

Den Vulkanus habe ich bisher nicht gekannt. Funktioniert das bei Wellenschliff tatsächlich so gut, wie es auf der Homepage dargestellt wird?

 

J-ein. ;) Nur ein bisschen und nicht nachhaltig lange.

 

Wellenschliff ist immer eine Herausforderung. Leidlich funktioniert es, es schleift aber trotz allem mit der Zeit den Wellenschliff ab. Ich habe das Besteck WMF Cento, der Wellenschliff ist extrem feinzahnig, die Schleifblöcke passen eben nicht zwischen die Zähne und schleifen dann den ganzen Zahn weg. Das Tafelbesteck gebe ich deswegen immer noch zum Schleifer. Man könnte zwar mit dünnen Diamantfeilen jeden Zahn einzeln ausschleifen (laaaangweilig…) oder eine Schleiftrommel für die entsprechende Zahnung kaufen. Vielleicht mache ich das mal. Ich habe ziemlich viele alte Messer mit Wellenschliff, der teilweise völlig versaut ist. Den könnte ich dann glattschleifen und mit einer neuen Zahnung versehen, dann wäre er wieder wie neu. Der Stahl ist nämlich nicht schlecht.

 

Ich habe mal testweise bei einem Tafelmesser den Wellenschliff rausgeschliffen und das Messer in ein Glattschliffmesser verwandelt. Leider taugt der Stahl dazu nicht, man kriegt es nicht wirklich scharf. So muss halt wieder der Wellenschliff drauf.

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Ich habe seit über 25 Jahren ein WMF Sydney mit Monoblockmessern und die sind noch nie beim Schleifer gewesen - schneiden aber noch immer wie am ersten Tag.

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vor 18 Minuten schrieb Flo77:

Ich habe seit über 25 Jahren ein WMF Sydney mit Monoblockmessern und die sind noch nie beim Schleifer gewesen - schneiden aber noch immer wie am ersten Tag.

 

Nutzt Du die täglich und wäschst sie in der Spülmaschine?

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