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Ein interessantes und auch erschütterndes Projekt


Der Geist

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Ist eigentlich geplant, alle Straßen gleichzeitig umzubenennen?

Lt. Stadtrat Mailat Pokorny ist überhaupt keine Umbenennung geplant, man will aber historisch aufklärende Zusätze zu den Strassenschildern anbringen.

DAS ist echt österreichisch. :lol:

Ja und ich finde es gut. Namensänderung wäüre Geschichtverleugnung.

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Den Antrag haben nicht die Grünen gestellt?

Jetzt bin ich aber überrascht.

Willst Du mir sagen, die interessieren sich nur dafür, die Frauen- und Migrantenquote (pfui! Das muss natürlich Migrant_Innenquote heißen)zu sichern?

 

Letzteres finde ich überhaupt erschütternd. Als ob Heinrich Jasomirgott, Prinz Eugen, Kardinal König, die Schotten und der Kepler keine Migrant_Innen gewesen wären. :rolleyes:

Interessant ist ein Niederösterreicher für eine Wienerin schon ein Migrant. Franz König stammte aus einer Bauernfamilie im niederösterreichischen Rabenstein an der Pielach.

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Den Antrag haben nicht die Grünen gestellt?

Jetzt bin ich aber überrascht.

Willst Du mir sagen, die interessieren sich nur dafür, die Frauen- und Migrantenquote (pfui! Das muss natürlich Migrant_Innenquote heißen)zu sichern?

 

Letzteres finde ich überhaupt erschütternd. Als ob Heinrich Jasomirgott, Prinz Eugen, Kardinal König, die Schotten und der Kepler keine Migrant_Innen gewesen wären. :rolleyes:

Interessant ist ein Niederösterreicher für eine Wienerin schon ein Migrant. Franz König stammte aus einer Bauernfamilie im niederösterreichischen Rabenstein an der Pielach.

Natürlich, deswegen habe ich ihn ja genommen. Du bist auch ein "Migrant". :D

Das ist die politisch korrekte Umschreibung für "Zuagraster".

bearbeitet von Edith1
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Ist eigentlich geplant, alle Straßen gleichzeitig umzubenennen?

Lt. Stadtrat Mailat Pokorny ist überhaupt keine Umbenennung geplant, man will aber historisch aufklärende Zusätze zu den Strassenschildern anbringen.

DAS ist echt österreichisch. :lol:

Ja und ich finde es gut. Namensänderung wäüre Geschichtverleugnung.

Halleluja, wir werden uns glatt noch einig.

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Ja und ich finde es gut. Namensänderung wäüre Geschichtverleugnung.

Halleluja, wir werden uns glatt noch einig.

Diese Volte hätte ich in diesem Thread nicht erwartet. :blush:

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Ist eigentlich geplant, alle Straßen gleichzeitig umzubenennen?

Lt. Stadtrat Mailat Pokorny ist überhaupt keine Umbenennung geplant, man will aber historisch aufklärende Zusätze zu den Strassenschildern anbringen.

 

Das halte ich für eine gute Sache. Ich finde es sowieso gut, wenn Geschichte auf die Straße gebracht wird. Genau wie etwa das Stolpersteinprojekt.

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In meiner Heimatstadt Essen NRW wurde die Umbenennung einer Straße mit rechtslastigen Namen „Ernst-Tengelmann-Ring“ von CDU, SPD und FDP abgelehnt. Begründung: Den Anwohnern könne der Aufwand der ihnen durch die Sraßennamenänderung entsteht nicht zugemutet werden!

Tengelmann war Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Essener Steinkohlenbergwerke AG und Vorstandsvorsitzender der Gelsenkirchener Bergwerks-AG. Er gehörte er zu den einflussreichsten Größen im Ruhrbergbau der 1930er Jahre, war ab 1930 Mitglied der NSDAP und Förderer Adolf Hitlers. Er sagte beim Geheimtreffen vom 20. Februar 1933 mit Hitler diesem auch finanzielle Unterstützung zu.

bearbeitet von Katharer
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Es ist ja auch oft so, dass die Menschen heute nicht mehr wissen, nach wem eine Straße benannt ist. In meiner Heimatstadt wurde die Umbenennung der Wilhelmstr. in Wilhelm-Leuschner-Str. gefordert. Es kam dann zu einem Kompromiss und nur das Stück, in dem das Gewerkschaftshaus stand, wurde umbenannt. Ich habe damals (gerade von jüngeren Leuten) oft gehört: "das sind halt altmodische Vornamen (genau wie Luitpold, Ludwig und Therese aus dem bayr. Königshaus, deren Straßen ganz in der Nähe sind). Von Geschichte keine Ahnung! Die kreuzende Friedrich-Ebert-Str. war im 3. Reich die Hermann-Göring-Str (wenn ich richtig weiß), die wurde aber nach dem Krieg sofort umbenannt.

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Ist eigentlich geplant, alle Straßen gleichzeitig umzubenennen?

Lt. Stadtrat Mailat Pokorny ist überhaupt keine Umbenennung geplant, man will aber historisch aufklärende Zusätze zu den Strassenschildern anbringen.

 

Das halte ich für eine gute Sache. Ich finde es sowieso gut, wenn Geschichte auf die Straße gebracht wird. Genau wie etwa das Stolpersteinprojekt.

Ich finde es gut, wenn klar wird, wer hinter einem Straßennamen u.ä. steckt; wenn dann noch deutlich wird, wann und warum eine Straße nach einer bestimmten Person benannt wurde, ist viel für die geschichtliche Einordnung getan.

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Lt. Stadtrat Mailat Pokorny ist überhaupt keine Umbenennung geplant, man will aber historisch aufklärende Zusätze zu den Strassenschildern anbringen.

 

Das halte ich für eine gute Sache. Ich finde es sowieso gut, wenn Geschichte auf die Straße gebracht wird. Genau wie etwa das Stolpersteinprojekt.

Ich finde es gut, wenn klar wird, wer hinter einem Straßennamen u.ä. steckt; wenn dann noch deutlich wird, wann und warum eine Straße nach einer bestimmten Person benannt wurde, ist viel für die geschichtliche Einordnung getan.

 

In Berlin finden sich an vielen Straßenschildern Erklärungen zum Namen, "mit Belehrung" pflegten meine alten Berliner Bekannten zu sagen. Ob es das sonst gibt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls hilfreich (auch wenn es sich nicht um Personen handelt, man muss ja nicht Tulpenstr. oder Schneewittchenweg erklären...).

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In Berlin finden sich an vielen Straßenschildern Erklärungen zum Namen, "mit Belehrung" pflegten meine alten Berliner Bekannten zu sagen. Ob es das sonst gibt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls hilfreich (auch wenn es sich nicht um Personen handelt, man muss ja nicht Tulpenstr. oder Schneewittchenweg erklären...).

Gibts in meiner Heimatstadt auch. Da stehen dann so Sachen wie "Bürgermeister von 1962 - 1968".

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In Berlin finden sich an vielen Straßenschildern Erklärungen zum Namen, "mit Belehrung" pflegten meine alten Berliner Bekannten zu sagen. Ob es das sonst gibt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls hilfreich (auch wenn es sich nicht um Personen handelt, man muss ja nicht Tulpenstr. oder Schneewittchenweg erklären...).

Gibts in meiner Heimatstadt auch. Da stehen dann so Sachen wie "Bürgermeister von 1962 - 1968".

 

Das wird den "Geschichtspolitikern" nicht reichen. Aber vielleicht kann man die Schilder farblich differenzieren, also brauner Untergrund für des Nationalsozialismus Verdächtigte, Rot für Stalinisten, Schwarz für Katholiken, Violett für Protestanten, Weiß für sonstig Zweifelhafte. Und natürlich Abstufungen, die das Ausmaß der "Verstrickung" anzeigen, vielleicht durch den Schrifttyp dargestellt.

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In Berlin finden sich an vielen Straßenschildern Erklärungen zum Namen, "mit Belehrung" pflegten meine alten Berliner Bekannten zu sagen. Ob es das sonst gibt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls hilfreich (auch wenn es sich nicht um Personen handelt, man muss ja nicht Tulpenstr. oder Schneewittchenweg erklären...).

Gibts in meiner Heimatstadt auch. Da stehen dann so Sachen wie "Bürgermeister von 1962 - 1968".

 

Das wird den "Geschichtspolitikern" nicht reichen. Aber vielleicht kann man die Schilder farblich differenzieren, also brauner Untergrund für des Nationalsozialismus Verdächtigte, Rot für Stalinisten, Schwarz für Katholiken, Violett für Protestanten, Weiß für sonstig Zweifelhafte. Und natürlich Abstufungen, die das Ausmaß der "Verstrickung" anzeigen, vielleicht durch den Schrifttyp dargestellt.

Nein das wird es sicher nicht; aber man kann die Hintergründe schildern...z.B. dass Karl Borromäus zugleich ein frommer Priester und ein inqusitorischer´Massenmörder war.

Oder dass der begründer der Wiener Kirchenzeitung ebenfalls ein frommer Priester aber ein gandenloser Judenhetzer war.

bearbeitet von Der Geist
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In Berlin finden sich an vielen Straßenschildern Erklärungen zum Namen, "mit Belehrung" pflegten meine alten Berliner Bekannten zu sagen. Ob es das sonst gibt, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls hilfreich (auch wenn es sich nicht um Personen handelt, man muss ja nicht Tulpenstr. oder Schneewittchenweg erklären...).

Gibts in meiner Heimatstadt auch. Da stehen dann so Sachen wie "Bürgermeister von 1962 - 1968".

 

Das wird den "Geschichtspolitikern" nicht reichen. Aber vielleicht kann man die Schilder farblich differenzieren, also brauner Untergrund für des Nationalsozialismus Verdächtigte, Rot für Stalinisten, Schwarz für Katholiken, Violett für Protestanten, Weiß für sonstig Zweifelhafte. Und natürlich Abstufungen, die das Ausmaß der "Verstrickung" anzeigen, vielleicht durch den Schrifttyp dargestellt.

Nein das wird es sicher nicht; aber man kann die Hintergründe schildern...z.B. dass Karl Borromäus zugleich ein frommer Priester und ein inqusitorischer´Massenmörder war.

Oder dass der begründer der Wiener Kirchenzeitung ebenfalls ein frommer Priester aber ein gandenloser Judenhetzer war.

 

Man darf gespannt sein. Ein Urteil über ein Leben im Twitter-Format.

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Sei doch nicht so einfallslos: da kommt ein QR-Code neben die Kurzbeschreibung und wir hosten hier dann die ausführlichen Forschungsberichte, dann können sie von Interessierten auch gleich diskutiert werden.

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Ja und ich finde es gut. Namensänderung wäüre Geschichtverleugnung.

Halleluja, wir werden uns glatt noch einig.

Diese Volte hätte ich in diesem Thread nicht erwartet. :blush:

Ich wundere mich ja auch. :D

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Man darf gespannt sein. Ein Urteil über ein Leben im Twitter-Format.

Sei doch nicht so einfallslos: da kommt ein QR-Code neben die Kurzbeschreibung und wir hosten hier dann die ausführlichen Forschungsberichte, dann können sie von Interessierten auch gleich diskutiert werden.

 

Auf diese Weise haben wieder ein paar sonst arbeitslose Geisteswissenschaftler Brot. Nur den Luther müßte sie noch ausmerzen, das würde mich mit dem Projekt glatt versöhnen. ;)

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In Ingelheim wurde sogar eine Straße umbenannt, deren Namensgeber von Nazis erhängt wurde.

Ich würde mich nicht wundern wenn eine Historienkomission in einer ADAC Studie irgendwann zu dem Schluss käme, man sollte die Ignatz Bubis Brücke in Obermainbrücke umbennen, weil seine Parkhäuser Autofeindlich waren.

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Zu Carlo Borromeo heißt es in dem Papier:  

 

"Als päpstlicher Visitator in der Schweiz war er maßgeblich an der Verfolgung von ProtestantInnen beteiligt. Die ProtestantInnen im Misoxertal, welche den Schutz der Landesgesetze genossen und daher nicht der Ketzerei angeklagt werden konnten, wurden von Borromäus und seinen Inquisitoren 1583 der Hexerei bezichtigt. 108 Personen kamen vor Gericht. Die meisten kehrten unter Folter zur Kirche zurück, zehn Frauen und ein Mann wurden der weltlichen Exekutive übergeben und verbrannt. Dasselbe gilt für die ProtestantInnen im benachbarten Calacatal. Von 50 protestantischen Familien des Tales sollen, als Borromäus abreiste, keine mehr übrig gewesen sein." http://www.wien.gv.a...amenbericht.pdf

Dass sogar die kirchliche Verehrung von Carlo Borromeo einen windschiefe Geschichte ist hat Mecky uns schon hier aufgezeigt

 

Der Hl. Franziskus war Kreuzugsteilnehmer, na und? - Aber warum eigentlich hat dieser "Univ.-Prof. DDr." den Wagner vergessen?

Franziskus hatte zumindest auch positive Seiten. Die positiven Seiten bei Karl Borromäus sind die gleichen wie bei irgendeinem Taliban.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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müßte sie noch ausmerzen,

Eine verräterische Diktion :unsure:

 

Extra für Luther ausgsucht. Ich überleg mir dabei schon was....:D

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müßte sie noch ausmerzen,

Eine verräterische Diktion :unsure:

 

Extra für Luther ausgsucht. Ich überleg mir dabei schon was....:D

Ein Katholik der sich über Marin Luther das Maul zerreißt, beweist nur dass er entweder

von der Geschichte der eigenen Kirche keine Ahnung hat oder +

dass er ein geübter Heuchler ist.

 

P.S. Auch die Geschichte vom Splitter und vom Balken passt dazu hervorragend.

bearbeitet von Der Geist
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Na er war mindestens so antijüdisch wie etliche der in der Liste genannten Geistlichent. Die Frage nach dem Grund dieser Ungleichbehandlung stellt sich schon. Er dürfte mit der "geschichtspolitischen" Linie dieser Komission zusammenhängen. Wo sitzen denn da die Heuchler?

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Na er war mindestens so antijüdisch wie etliche der in der Liste genannten Geistlichent. Die Frage nach dem Grund dieser Ungleichbehandlung stellt sich schon. Er dürfte mit der "geschichtspolitischen" Linie dieser Komission zusammenhängen. Wo sitzen denn da die Heuchler?

 

das sehe ich auch so. Bei aller Bedeutung Luthers ist diese Haltung nicht zu übersehen. Deswegen hat es ja auch schon Proteste gegen Luther-Gedenkjahre gegeben (ich erinnere mich an derartige Zeitungsmeldungen, Quellen habe ich keine).

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Das ist genauso kindisch, wie Meckys Anti-Borromäianische Philippika.

 

(Die hätte nicht verlinkt zu werden brauchen. Das war ja Meckys Stöckchen. Für den Geist hatte ich eigentlich d´Aviano und Abraham a Santa Clara deponiert, damit sie nicht raufen müssen).

 

Wem zu Luther die Pawlow´sche Klingel sofort "Judenfeind" einbimmelt und zu Karl-Borromäus "Protestantenmörder", der sollte sich aus der Geschichte der Menschheit auskoppeln und in seiner Überlegenheit ein moralisches Sitzbad nehmen.

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