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Der mykath-Deutschkurs


Edith1

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...

 

P.s.: Lieber eine liberale Demokratie, die das Risiko mit sich bringt, dass Ungerechtigkeiten bleiben, als ein entmündigender Obrigkeitsstaat.

Es muss doch nen Weg dazwischen geben. Das laut OECD-Studie alle Europäischen Länder das andres zu lösen scheinen ist zuminsest ein Indiz dafür... Oder sind wir nur von totalitären Systemen umgeben?

 

 

Die deutschen Schul- und Bildungsprobleme sind ja sehr vielschichtig.

 

Schule ist in meinen Augen eine Anstalt, in der Schülerinnen und Schülern versucht wird, Wissen einzutrichtern. Kurzfristiges Wissen, was sie nach jeder Prüfung und Klausur in der Regel wieder vergessen haben.

 

Schulen sind Massenabfertigungen - aber wie soll das auch sonst bei bis zu 34 Schülern pro Klasse zu bewältigen sein? Individuelles Lernen? Differenzierung? Na ja ...

 

 

In meinen Augen wäre sehr viel gewonnen, wenn die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse deutlich sänke (20 wären eine gute Zahl - und eben nicht 30 und mehr) - und wenn man wie in Finnland zwei LehrerInnen pro Klasse und Stunde einsetzte. Teamteaching ist genial, weil dann ein Lehrer nicht 20 Schüler auf einmal im Blick haben muss und sich viel mehr um den einzelnen kümmern kann. Das würde auch den Lehrern gefallen, denke ich, gegen die man nicht arbeiten sollte - sondern mit ihnen.

 

Aber das alles kostet Geld, viel Geld, das wir nicht haben - bzw. nicht ausgeben möchten. Worüber beklagen wir uns dann aber? Es ist doch alles so offensichtlich ...

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Die deutschen Schul- und Bildungsprobleme sind ja sehr vielschichtig.

 

Schule ist in meinen Augen eine Anstalt, in der Schülerinnen und Schülern versucht wird, Wissen einzutrichtern. Kurzfristiges Wissen, was sie nach jeder Prüfung und Klausur in der Regel wieder vergessen haben.

 

Schulen sind Massenabfertigungen - aber wie soll das auch sonst bei bis zu 34 Schülern pro Klasse zu bewältigen sein? Individuelles Lernen? Differenzierung? Na ja ...

 

 

In meinen Augen wäre sehr viel gewonnen, wenn die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse deutlich sänke (20 wären eine gute Zahl - und eben nicht 30 und mehr) - und wenn man wie in Finnland zwei LehrerInnen pro Klasse und Stunde einsetzte. Teamteaching ist genial, weil dann ein Lehrer nicht 20 Schüler auf einmal im Blick haben muss und sich viel mehr um den einzelnen kümmern kann. Das würde auch den Lehrern gefallen, denke ich, gegen die man nicht arbeiten sollte - sondern mit ihnen.

 

Aber das alles kostet Geld, viel Geld, das wir nicht haben - bzw. nicht ausgeben möchten. Worüber beklagen wir uns dann aber? Es ist doch alles so offensichtlich ...

Ich bin mit Dir einer Meinung, dass all das wünschenswert wäre und dass dies auch helfen könnte, manche Ungerechtigkeiten abzumildern. Aber selbst wenn dies alles noch so wäre, läge die Hauptverantwortung dafür, dass Kinder ihre Muttersprache vernünftig lernen, immer noch bei den Eltern. Diese Verantwortung beginnt mit der Geburt. Wie sollte der Staat das ersetzen?

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ch bin mit Dir einer Meinung, dass all das wünschenswert wäre und dass dies auch helfen könnte, manche Ungerechtigkeiten abzumildern. Aber selbst wenn dies alles noch so wäre, läge die Hauptverantwortung dafür, dass Kinder ihre Muttersprache vernünftig lernen, immer noch bei den Eltern. Diese Verantwortung beginnt mit der Geburt. Wie sollte der Staat das ersetzen?

 

 

Der Staat kann nichts "ersetzen" - er kann höchstens unterstützend wirken.

 

Wenn ein Kind von zuhause keinerlei Unterstützung und Bildung erfährt, wird es für ihn oder sie verdammt schwer, sich später erfolgreich zu integrieren. Und ja, darauf kommt es an: auf Integration. Ein Zuwanderer sollte sich zunächst einmal in die bundesrepublikanische Gesellschaft integrieren - oder dies zumindest anstreben. Denn er hat ja einen Grund, warum er nach Deutschland eingewandert ist. Wenn er sich aber weigert, die deutsche Sprache zu lernen, dann fehlt für eine solche Integration eigentlich der wichtigste Baustein.

 

Integration ohne Sprachbeherrschung ist Bullshit. Wird niemals funktionieren. Phyllis hat ja mal so einiges über die kanadische Einwanderungspolitik referiert. War ganz spannend - aber davon sind wir hier meilenweit entfernt.

bearbeitet von Epicureus
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Sind unsere Lehrer nicht mehr in der Lage ihren Schülern korrektes "Deutsch" beizubringen (...)

Das ist primär Aufgabe der Eltern. Man sollte von der Schule keine Wunder erwarten. Die linke Bildungspolitik erzeugt zwar seit Jahren die Illusion, dass der Staat massenhaftes Erziehungsversagen auffangen könnte, aber dies ist offensichtlich falsch und m.E. auch nicht wünschenswert.

 

Sicherlich ist es zunächst erst mal Aufgabe der Eltern ihren Kindern ein "korrektes Deutsch" zu vermitteln. Aber wie sollen Eltern dies können wenn ihnen als Kinder selbst schon ein "falsches Deutsch" vermittelt wurde? Eine Ursache für "falsches Deutsch" ist oftmals auch der Migrationshintergrund von Kindern und Eltern. Aber das war früher auch nicht anders. Ich denke da nur an meine Schulzeit in den 50er/60er Jahren im Ruhrgebiet. Wir hatten zwar keine Mitschüler türkischer Herkunft, dafür aber viele Kinder deren Eltern aus Polen stammten, später in den 60er Jahren kamen dann auch die ersten Gastarbeiterkinder aus Italien und Spanien hinzu. Bei uns kursierte immer der Spruch: "Mir und mich verwechsle ich nich, dat kommt bei mich nich vor"! Die Lehrer der damaligen Zeit gaben sich jedenfalls alle Mühe den Schülern den korrekten Umgang mit der deutschen Sprache zu vermitteln.

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Eine Ursache für "falsches Deutsch" ist oftmals auch der Migrationshintergrund von Kindern und Eltern.

Das ist natürlich offensichtlich richtig. Genauso richtig und außerordentlich bedauerlich ist aber, dass schlechtes Deutsch längst keine Domäne von Einwandererkindern mehr ist. Es gibt auch massenhaft Menschen, die aus Familien stammen, die seit Generationen in Deutschland leben, die nicht fähig sind, einen korrekten deutschen Satz zu formulieren. Wer hin und wieder mal das zweifelhafte Vergnügen hat, Ausführungen von Abiturienten lesen zu müssen, wird mitunter entsetzt sein ob der Orthographie, mit der man da zum Teil belästigt wird. Schlechtes Deutsch ist zum Massenphänomen geworden. An der kuriosen Rechtschreibung hat sicherlich die großflächige Verwirrung um die Rechtschreibreform und ihre zahlreichen Nachreformen einen gehörigen Anteil, aber das allein ist keine hinreichende Erklärung. Der Hauptgrund scheint mir massenhaftes Erziehungsversagen zu sein, das von der Institution Schule nicht aufgefangen werden kann. Ob sie zumindest mehr abmildern könnte, darüber kann man diskutieren. Aber wenn ein Kind die ersten fünf Jahre seines Lebens Teletubbies geguckt hat und nie in seinem Leben ein Märchen zu hören bekommen hat, wird die Schule immer zu spät kommen.

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Eine Ursache für "falsches Deutsch" ist oftmals auch der Migrationshintergrund von Kindern und Eltern.

Das ist natürlich offensichtlich richtig. Genauso richtig und außerordentlich bedauerlich ist aber, dass schlechtes Deutsch längst keine Domäne von Einwandererkindern mehr ist. Es gibt auch massenhaft Menschen, die aus Familien stammen, die seit Generationen in Deutschland leben, die nicht fähig sind, einen korrekten deutschen Satz zu formulieren. Wer hin und wieder mal das zweifelhafte Vergnügen hat, Ausführungen von Abiturienten lesen zu müssen, wird mitunter entsetzt sein ob der Orthographie, mit der man da zum Teil belästigt wird. Schlechtes Deutsch ist zum Massenphänomen geworden. An der kuriosen Rechtschreibung hat sicherlich die großflächige Verwirrung um die Rechtschreibreform und ihre zahlreichen Nachreformen einen gehörigen Anteil, aber das allein ist keine hinreichende Erklärung. Der Hauptgrund scheint mir massenhaftes Erziehungsversagen zu sein, das von der Institution Schule nicht aufgefangen werden kann. Ob sie zumindest mehr abmildern könnte, darüber kann man diskutieren. Aber wenn ein Kind die ersten fünf Jahre seines Lebens Teletubbies geguckt hat und nie in seinem Leben ein Märchen zu hören bekommen hat, wird die Schule immer zu spät kommen.

Nur so nen Gedanke: Wenn "schlechtes Deutsch" wirklich so ein Massenphänomen ist. Vielleicht ist das dann kein schlechtes Deutsch sondern der stink normale Wandel, dem eine Sprache nunmal unterliegt? Walther von der Volgelweide hätte seine Probleme mit dem deutsch das Göthe sprach gehabt (Okay, der Vergleich hinkt. Geschenkt.), Göthe hätte ein Problem mit Grass gehabt und das Deutsch das Grass in seiner Jugend sprach wird ein anderes sein als das welches er heute spricht bzw. das die Jugend heute spricht. Und wenn die Jugend von heute in rente geht werden die sich die Haare raufen ob des "Sprachverfalls".

Daher bestreite ich jeden Sprachverfall. es ist ein Sprachwandel.

bearbeitet von Frank
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Eine Ursache für "falsches Deutsch" ist oftmals auch der Migrationshintergrund von Kindern und Eltern.

Das ist natürlich offensichtlich richtig. Genauso richtig und außerordentlich bedauerlich ist aber, dass schlechtes Deutsch längst keine Domäne von Einwandererkindern mehr ist. Es gibt auch massenhaft Menschen, die aus Familien stammen, die seit Generationen in Deutschland leben, die nicht fähig sind, einen korrekten deutschen Satz zu formulieren. Wer hin und wieder mal das zweifelhafte Vergnügen hat, Ausführungen von Abiturienten lesen zu müssen, wird mitunter entsetzt sein ob der Orthographie, mit der man da zum Teil belästigt wird. Schlechtes Deutsch ist zum Massenphänomen geworden. An der kuriosen Rechtschreibung hat sicherlich die großflächige Verwirrung um die Rechtschreibreform und ihre zahlreichen Nachreformen einen gehörigen Anteil, aber das allein ist keine hinreichende Erklärung. Der Hauptgrund scheint mir massenhaftes Erziehungsversagen zu sein, das von der Institution Schule nicht aufgefangen werden kann. Ob sie zumindest mehr abmildern könnte, darüber kann man diskutieren. Aber wenn ein Kind die ersten fünf Jahre seines Lebens Teletubbies geguckt hat und nie in seinem Leben ein Märchen zu hören bekommen hat, wird die Schule immer zu spät kommen.

Nur so nen Gedanke: Wenn "schlechtes Deutsch" wirklich so ein Massenphänomen ist. Vielleicht ist das dann kein schlechtes Deutsch sondern der stink normale Wandel, dem eine Sprache nunmal unterliegt? Walther von der Volgelweide hätte seine Probleme mit dem deutsch das Göthe sprach gehabt (Okay, der Vergleich hinkt. Geschenkt.), Göthe hätte ein Problem mit Grass gehabt und das Deutsch das Grass in seiner Jugend sprach wird ein anderes sein als das welches er heute spricht bzw. das die Jugend heute spricht. Und wenn die Jugend von heute in rente geht werden die sich die Haare raufen ob des "Sprachverfalls".

Daher bestreite ich jeden Sprachverfall. es ist ein Sprachwandel.

In der Zeit von Martin Luther wäre auch die -aus heutiger Sicht- chaotische Rechtschreibung mancher User etwas völlig Normales gewesen. Da scheinen noch keine Regeln existiert zu haben. Es gab auch das Sprachengemisch aus Latein und Deutsch: "Sine coniugio vivere, dass geht hin, et hi habent sua commoda. Aber contra coniugium sentire, dass ist der Teuffel." (übersetz: ohne Ehe leben, das geht hin und sie haben ihre Vorteile, aber -etwas frei- die Ehe ablehnen, ist der Teufel) Ja und:" liebe deynen Nächsten quam te ipsum".

 

Aber soweit hat sich das Rad der Rechtschreibung nicht zurückgedreht. Und wenn ich "Tolleranz" lese (auch bei "Hochgelahrten", die sicher das Große Latinum hatten), frage ich mich: "was ist daran toll oder komme ich aus dem Tollhaus".

bearbeitet von Elima
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Ab heute werde ich jeden Mod mit "Babo" anreden... Jugendwort des jahres 2013

 

Ich sags doch: Sprache ist im Wandel und war im Wandel und wird auch in Zukunft im Wandel bleiben. Was, wie ich denke, dazugehört ist, dass jeder Generation dieser Wandel wie Niveaulimbo vorkommen muss. "Niveaulimbo" ein schönes Wort (Jugendwort des Jahres 2010) und der schlagenste Gegenbeweis. Nein, mit der Sprache geht es nicht bergab.

 

 

(Toleranz schreibt man trotzdem nur mit einem "l"... die superschlauen weil ses vom lateinischen ableiten können, Vollpfosten wie ich "weil man das so macht")

bearbeitet von Frank
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Ab heute werde ich jeden Mod mit "Babo" anreden... Jugendwort des jahres 2013

 

Ich sags doch: Sprache ist im Wandel und war im Wandel und wird auch in Zukunft im Wandel bleiben. Was, wie ich denke, dazugehört ist, dass jeder Generation dieser Wandel wie Niveaulimbo vorkommen muss. "Niveaulimbo" ein schönes Wort (Jugendwort des Jahres 2010) und der schlagenste Gegenbeweis. Nein, mit der Sprache geht es nicht bergab.

 

 

(Toleranz schreibt man trotzdem nur mit einem "l"... die superschlauen weil ses vom lateinischen ableiten können, Vollpfosten wie ich "weil man das so macht")

Babo? Cool! Ehm, gefällt mir. Ich meine nicht im Sinne von geliked. Das Wort ist knorke. Also gut. Bin ich eigentlich der einzige hier, der in seiner Jugend auch Jugendsprech sprach?

bearbeitet von teofilos
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Ab heute werde ich jeden Mod mit "Babo" anreden... Jugendwort des jahres 2013

 

Ich sags doch: Sprache ist im Wandel und war im Wandel und wird auch in Zukunft im Wandel bleiben. Was, wie ich denke, dazugehört ist, dass jeder Generation dieser Wandel wie Niveaulimbo vorkommen muss. "Niveaulimbo" ein schönes Wort (Jugendwort des Jahres 2010) und der schlagenste Gegenbeweis. Nein, mit der Sprache geht es nicht bergab.

 

 

(Toleranz schreibt man trotzdem nur mit einem "l"... die superschlauen weil ses vom lateinischen ableiten können, Vollpfosten wie ich "weil man das so macht")

Babo? Cool! Ehm, gefällt mir. Ich meine nicht im Sinne von geliked. Das Wort ist knorke. Also gut. Bin ich eigentlich der einzige hier, der in seiner Jugend auch Jugendsprech sprach?

 

Das glaube ich nicht. Wir hatten auch eigene Ausdrücke, die die Erwachsenen und auch z.T. andere Jugendliche nicht verstanden. Sprache dient eben nicht nur der Verständigung, sondern auch der Abgrenzung. Ich habe den Eindruck, wenn irgendwelche Ausdrücke der Jugendsprache Allgemeingut werden (also nicht mehr der Abgrenzung dienen), sind sie bald verschwunden. Eine Ausnahme ist wohl das (in meinen Ohren etwas seltsam betonte) o.k.

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Ab heute werde ich jeden Mod mit "Babo" anreden... Jugendwort des jahres 2013

 

Ich sags doch: Sprache ist im Wandel und war im Wandel und wird auch in Zukunft im Wandel bleiben. Was, wie ich denke, dazugehört ist, dass jeder Generation dieser Wandel wie Niveaulimbo vorkommen muss. "Niveaulimbo" ein schönes Wort (Jugendwort des Jahres 2010) und der schlagenste Gegenbeweis. Nein, mit der Sprache geht es nicht bergab.

 

 

(Toleranz schreibt man trotzdem nur mit einem "l"... die superschlauen weil ses vom lateinischen ableiten können, Vollpfosten wie ich "weil man das so macht")

Babo? Cool! Ehm, gefällt mir. Ich meine nicht im Sinne von geliked. Das Wort ist knorke. Also gut. Bin ich eigentlich der einzige hier, der in seiner Jugend auch Jugendsprech sprach?

 

Das glaube ich nicht. Wir hatten auch eigene Ausdrücke, die die Erwachsenen und auch z.T. andere Jugendliche nicht verstanden. Sprache dient eben nicht nur der Verständigung, sondern auch der Abgrenzung. Ich habe den Eindruck, wenn irgendwelche Ausdrücke der Jugendsprache Allgemeingut werden (also nicht mehr der Abgrenzung dienen), sind sie bald verschwunden. Eine Ausnahme ist wohl das (in meinen Ohren etwas seltsam betonte) o.k.

Du meinst dieses Okeeee? Oder mancherorts auch Oka'i? *nackenhaaresträub*

 

 

Ich glaube auch, dass meine Generation mit den Anglizismen angefangen hat. Weil .... unsere Eltern konnten kein Englisch.

bearbeitet von teofilos
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Du meinst dieses Okeeee? Oder mancherorts auch Oka'i? *nackenhaaresträub*

 

 

Das scheint es zu sein. :thumbsdown:

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Mir kommen, was Jugend-Sprech, angeht die 90er eher langweilig vor. Ich glaube bei uns war es, als "geil" sein Schmuddelimage verlor (zumindest konnte ich meine Ma immer tierisch auf die Palme bringen wenn, etwas, das ich besonders toll fand, "geil" war). Das wars dann auch schon woran ich mich erinnere, von einigen "Fachwörtern" innerhalb der Mini´s und Pfarrjugend wo ich mich damals hauptsächlich bewegte.

 

Waren die 90er wirklich so langweilig? Waren wir (katholische Pfarrjugend, kleinstadt in der Oberbayerischen Provinz) so langweilig? Ich weis es nicht.

 

Unsere Nachfolger, in der Ministranten-Gruppe, kommen mir ein wenig Naja vor... aber das ist ein anderes Thema (beim nachdenken darüber merke ich allerdings warum mir F1 so gut gefällt, das gehört aber in einen anderen Threat)

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Mir kommen, was Jugend-Sprech, angeht die 90er eher langweilig vor. Ich glaube bei uns war es, als "geil" sein Schmuddelimage verlor (zumindest konnte ich meine Ma immer tierisch auf die Palme bringen wenn, etwas, das ich besonders toll fand, "geil" war). Das wars dann auch schon woran ich mich erinnere, von einigen "Fachwörtern" innerhalb der Mini´s und Pfarrjugend wo ich mich damals hauptsächlich bewegte.

 

Waren die 90er wirklich so langweilig? Waren wir (katholische Pfarrjugend, kleinstadt in der Oberbayerischen Provinz) so langweilig? Ich weis es nicht.

 

Unsere Nachfolger, in der Ministranten-Gruppe, kommen mir ein wenig Naja vor... aber das ist ein anderes Thema (beim nachdenken darüber merke ich allerdings warum mir F1 so gut gefällt, das gehört aber in einen anderen Threat)

Die Neunziger waren sogar superlangweilig. Nicht die ganzen Neunziger. Ab '95 ging es bergab.

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Und wenn ich "Tolleranz" lese (auch bei "Hochgelahrten", die sicher das Große Latinum hatten), frage ich mich: "was ist daran toll oder komme ich aus dem Tollhaus".

In diesem Falle kommst nicht Du, Elisabeth, aus dem Tollhaus. ;)

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Mir kommen, was Jugend-Sprech, angeht die 90er eher langweilig vor. Ich glaube bei uns war es, als "geil" sein Schmuddelimage verlor (zumindest konnte ich meine Ma immer tierisch auf die Palme bringen wenn, etwas, das ich besonders toll fand, "geil" war). Das wars dann auch schon woran ich mich erinnere, von einigen "Fachwörtern" innerhalb der Mini´s und Pfarrjugend wo ich mich damals hauptsächlich bewegte.

 

Waren die 90er wirklich so langweilig? Waren wir (katholische Pfarrjugend, kleinstadt in der Oberbayerischen Provinz) so langweilig? Ich weis es nicht.

 

Unsere Nachfolger, in der Ministranten-Gruppe, kommen mir ein wenig Naja vor... aber das ist ein anderes Thema (beim nachdenken darüber merke ich allerdings warum mir F1 so gut gefällt, das gehört aber in einen anderen Threat)

Die Neunziger waren sogar superlangweilig. Nicht die ganzen Neunziger. Ab '95 ging es bergab.

Ab '95 werden die neunziger für mich (Bj. '75) spätestens interessant... viellecht wars auch schon '92/93... darauf kommts dann auch nicht an

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Eine Ursache für "falsches Deutsch" ist oftmals auch der Migrationshintergrund von Kindern und Eltern.

Das ist natürlich offensichtlich richtig. Genauso richtig und außerordentlich bedauerlich ist aber, dass schlechtes Deutsch längst keine Domäne von Einwandererkindern mehr ist. Es gibt auch massenhaft Menschen, die aus Familien stammen, die seit Generationen in Deutschland leben, die nicht fähig sind, einen korrekten deutschen Satz zu formulieren. Wer hin und wieder mal das zweifelhafte Vergnügen hat, Ausführungen von Abiturienten lesen zu müssen, wird mitunter entsetzt sein ob der Orthographie, mit der man da zum Teil belästigt wird. Schlechtes Deutsch ist zum Massenphänomen geworden. An der kuriosen Rechtschreibung hat sicherlich die großflächige Verwirrung um die Rechtschreibreform und ihre zahlreichen Nachreformen einen gehörigen Anteil, aber das allein ist keine hinreichende Erklärung. Der Hauptgrund scheint mir massenhaftes Erziehungsversagen zu sein, das von der Institution Schule nicht aufgefangen werden kann. Ob sie zumindest mehr abmildern könnte, darüber kann man diskutieren. Aber wenn ein Kind die ersten fünf Jahre seines Lebens Teletubbies geguckt hat und nie in seinem Leben ein Märchen zu hören bekommen hat, wird die Schule immer zu spät kommen.

Nur so nen Gedanke: Wenn "schlechtes Deutsch" wirklich so ein Massenphänomen ist. Vielleicht ist das dann kein schlechtes Deutsch sondern der stink normale Wandel, dem eine Sprache nunmal unterliegt? Walther von der Volgelweide hätte seine Probleme mit dem deutsch das Göthe sprach gehabt (Okay, der Vergleich hinkt. Geschenkt.), Göthe hätte ein Problem mit Grass gehabt und das Deutsch das Grass in seiner Jugend sprach wird ein anderes sein als das welches er heute spricht bzw. das die Jugend heute spricht. Und wenn die Jugend von heute in rente geht werden die sich die Haare raufen ob des "Sprachverfalls".

Daher bestreite ich jeden Sprachverfall. es ist ein Sprachwandel.

 

Ich denke "Göthe" sollte weiterhin mit "oe" statt "ö" geschrieben werden weil "Goethe" ein Eigenname ist!

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Sind unsere Lehrer nicht mehr in der Lage ihren Schülern korrektes "Deutsch" beizubringen (...)

Das ist primär Aufgabe der Eltern. Man sollte von der Schule keine Wunder erwarten. Die linke Bildungspolitik erzeugt zwar seit Jahren die Illusion, dass der Staat massenhaftes Erziehungsversagen auffangen könnte, aber dies ist offensichtlich falsch und m.E. auch nicht wünschenswert.

 

Im Sinne von Herstellung gleicher Start Bedingungen ist es sehrwohl wünschenswert. Es kann nicht sein, das Hans (der Sohn des Chaeefarztes) bessere Startchancen, ins Leben hat als Laura (Tochter der alleinerziehenden Harz4-Empfängerin) Von den Startchanchen von Dimitri (Mutter ist Rechtsanwältin mit griecheischen Migrationshintergrund), Paolo (Eltern betreiben eine Pizzaria) oder Chem (Vater schraubt bei Audi Autos zusammen) ganz zu schweigen. Wenn die OECD recht hat, hängen die Bildungschancen in keinem Europäischen Land so sehr von Einkommen und herkunft der Eltern ab. Das können wir uns schon allein Volkswirtschaftlich nicht leisten, davon ob es moralisch in Ordnung rede ich erst gar nicht.

 

Nochmal Überfliegen ob Rechtschreibung passt... Firefox-Rechtschreib hilfe sagt "JA"... Nur OT is es und möglicherweise Meilenweit an Stepp vorbei gedacht... ich lass es trotzdem mal so stehen.

 

Drei Rechtschreibfehler... ich glaub heute Mittag gibts Feuerfuchs zum Mittagessen... hat jemand nen gutes Rezept?

 

Korinthenkackermodus an:

Nur nebenbei es heißt "Hartz4", Harz mit "tz"!

Korintherkackermodus aus.

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"ich tröge" (von "tragen")

Wohl eher: trug - trüge. *korinthen kack*

Das bezweifle ich. "Trüge" kommt von trügen, also etwa "wenn der Schein nicht trüge".

Es sei denn, Konjunktiv Imperfekt von tragen und trügen seien identisch, was ich nicht glaube. Es kann natürlich auch umgekehrt sein, dass man sagt: "Der Schein tröge!"???

 

Deutsch ist schon eine schwere Sprache .... :(

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"ich tröge" (von "tragen")

Wohl eher: trug - trüge. *korinthen kack*

Das bezweifle ich. "Trüge" kommt von trügen, also etwa "wenn der Schein nicht trüge".

Es sei denn, Konjunktiv Imperfekt von tragen und trügen seien identisch, was ich nicht glaube. Es kann natürlich auch umgekehrt sein, dass man sagt: "Der Schein tröge!"???

Deutsch ist schon eine schwere Sprache .... :(

 

So isses (laut Duden, ich habe nachgeschaut, sicher war ich mir nämlich nicht) :)Und "wenn ich trüge.." kommt von "tragen".

 

Im Dialekt würde ich sagen (Pardon "sagte ich"): "Des Gleed draged ich nie" :blush:(= dieses Kleid trüge ich nie)

bearbeitet von Elima
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"ich tröge" (von "tragen")

Wohl eher: trug - trüge. *korinthen kack*

Das bezweifle ich. "Trüge" kommt von trügen, also etwa "wenn der Schein nicht trüge".

Es sei denn, Konjunktiv Imperfekt von tragen und trügen seien identisch, was ich nicht glaube. Es kann natürlich auch umgekehrt sein, dass man sagt: "Der Schein tröge!"???

 

Deutsch ist schon eine schwere Sprache .... :(

 

So ist es in der Tat, die Konjunktiv-Form wird ja immer vom Präteritum abgeleitet:

tragen - er trug - er trüge (nicht: er trog den Koffer, sondern er trug ihn; deshalb tröge er auch, wenn dem nicht so wäre)

trügen - er trog - er tröge (nicht: der Schein trug, sondern er trog; deshalb tröge er auch, wenn dem nicht so wäre

 

Wenn es dich näher interessiert, warum das so ist, dann googel mal nach "Ablaut"

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"ich tröge" (von "tragen")

Wohl eher: trug - trüge. *korinthen kack*

Das bezweifle ich. "Trüge" kommt von trügen, also etwa "wenn der Schein nicht trüge".

Es sei denn, Konjunktiv Imperfekt von tragen und trügen seien identisch, was ich nicht glaube. Es kann natürlich auch umgekehrt sein, dass man sagt: "Der Schein tröge!"???

 

Deutsch ist schon eine schwere Sprache .... :(

 

So ist es in der Tat, die Konjunktiv-Form wird ja immer vom Präteritum abgeleitet:

tragen - er trug - er trüge (nicht: er trog den Koffer, sondern er trug ihn; deshalb tröge er auch, wenn dem nicht so wäre)

trügen - er trog - er tröge (nicht: der Schein trug, sondern er trog; deshalb tröge er auch, wenn dem nicht so wäre

 

Wenn es dich näher interessiert, warum das so ist, dann googel mal nach "Ablaut"

 

Deshalb hatte ich seinerzeit auch übersetzt "wenn ich flöhe" und habe nur Spott geerntet (nein, angestrichen war es nicht :))

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"ich tröge" (von "tragen")

Wohl eher: trug - trüge. *korinthen kack*

Das bezweifle ich. "Trüge" kommt von trügen, also etwa "wenn der Schein nicht trüge".

Es sei denn, Konjunktiv Imperfekt von tragen und trügen seien identisch, was ich nicht glaube. Es kann natürlich auch umgekehrt sein, dass man sagt: "Der Schein tröge!"???

 

Deutsch ist schon eine schwere Sprache .... :(

Dann verlasse Dich lieber auf mich.

Es heißt "trüge".

Es trägt dazu bei, dass der Schein trügt.

Es trüge dazu bei, dass der Schein tröge.

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Mir kommen, was Jugend-Sprech, angeht die 90er eher langweilig vor. Ich glaube bei uns war es, als "geil" sein Schmuddelimage verlor (zumindest konnte ich meine Ma immer tierisch auf die Palme bringen wenn, etwas, das ich besonders toll fand, "geil" war). Das wars dann auch schon woran ich mich erinnere, von einigen "Fachwörtern" innerhalb der Mini´s und Pfarrjugend wo ich mich damals hauptsächlich bewegte.

 

Waren die 90er wirklich so langweilig? Waren wir (katholische Pfarrjugend, kleinstadt in der Oberbayerischen Provinz) so langweilig? Ich weis es nicht.

 

Unsere Nachfolger, in der Ministranten-Gruppe, kommen mir ein wenig Naja vor... aber das ist ein anderes Thema (beim nachdenken darüber merke ich allerdings warum mir F1 so gut gefällt, das gehört aber in einen anderen Threat)

Die Neunziger waren sogar superlangweilig. Nicht die ganzen Neunziger. Ab '95 ging es bergab.

Jawohl! Vorher war's einfach bunter, in jeder Hinsicht.
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Mir kommen, was Jugend-Sprech, angeht die 90er eher langweilig vor. Ich glaube bei uns war es, als "geil" sein Schmuddelimage verlor (zumindest konnte ich meine Ma immer tierisch auf die Palme bringen wenn, etwas, das ich besonders toll fand, "geil" war). Das wars dann auch schon woran ich mich erinnere, von einigen "Fachwörtern" innerhalb der Mini´s und Pfarrjugend wo ich mich damals hauptsächlich bewegte.

 

Waren die 90er wirklich so langweilig? Waren wir (katholische Pfarrjugend, kleinstadt in der Oberbayerischen Provinz) so langweilig? Ich weis es nicht.

 

Unsere Nachfolger, in der Ministranten-Gruppe, kommen mir ein wenig Naja vor... aber das ist ein anderes Thema (beim nachdenken darüber merke ich allerdings warum mir F1 so gut gefällt, das gehört aber in einen anderen Threat)

Die Neunziger waren sogar superlangweilig. Nicht die ganzen Neunziger. Ab '95 ging es bergab.

Jawohl! Vorher war's einfach bunter, in jeder Hinsicht.

 

Es lag nicht daran, dass ihr älter geworden wart? ;)

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