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Widersprüchliche Gottesbilder


Aleachim

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... Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

wo kann man aus welchen auswählen?

Diese Frage ist nicht Dein Ernst, oder?

 

was passiert mit den nicht gewählten? sind sie gekränkt? wissen sie vom liegenbleiben?

Vielleicht.

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Und aus der Lebenserfahrung, wie der Glaube an JESUS CHRISTUS den Menschen mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES zum Guten verändert.

Wird man dann so wie du? *schauder*

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... Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

wo kann man aus welchen auswählen?

Diese Frage ist nicht Dein Ernst, oder?

 

was passiert mit den nicht gewählten? sind sie gekränkt? wissen sie vom liegenbleiben?

Vielleicht.

meine frage ist so ernsthaft wie deine bemerkung "einen gott erwählen".

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Und aus der Lebenserfahrung, wie der Glaube an JESUS CHRISTUS den Menschen mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES zum Guten verändert.

Wird man dann so wie du? *schauder*

nein, dir muß nicht schaudern. du wirst wie ich. :D

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... Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

wo kann man aus welchen auswählen?

Diese Frage ist nicht Dein Ernst, oder?

meine frage ist so ernsthaft wie deine bemerkung "einen gott erwählen".

Na denn. Eine Möglichkeit zur Übersicht: http://www.sagengestalten.de/

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Lieber Volker,

 

 

 

Wundere mich immer wieder über Deinen Unwillen die Befindlichkeit des Menschen so zu sehen wie sie tatsächlich ist.

Das ist doch unvernünftig.

 

...Der berühmte "freie Willen" erklärt in diesem Zusammenhang überhaupt nichts. Dazu muss man sich mit dem Phänomen allerdings ernsthaft beschäftigt haben. Es gibt nämlich zwei verschiedene mögliche Modelle, im Christentum werden beide vertreten, manchmal sogar von denselben Leuten gleichzeitig.

 

Es gibt ein "kausales" und ein "akausales" Modell des freien Willens.

... die sich mit Gewißheit widersprechen.

 

Wer beide Modelle vertritt, muß doch, will er mit Vernunft urteilen, erkennen daß er im Irrtum ist weil nur eines der Modelle wahr sein kann.

 

 

Deine Modelle:

...Warum sind wir verführbar? Weil Gott das so eingerichtet hat. Sündenfall ist dann keine Entschuldigung, weil Gott es so eingerichtet hat, dass der eintreten konnte. Man kommt dann dazu, dass letztlich Gott für alles verantwortlich ist, und der freie Willen mit seinen negativen Konsequenzen bildet davon keine Ausnahme.

 

Die zweite Möglichkeit ist "akausal". In diesem Fall gibt es keine ununterbrochene Ursache-Wirkungs-Kette, diese hat quasi "Lücken". Das ist der freie Willen, der diese Unterbrechungen veranlasst. D. h., ich kann zwar diese Kette nicht auf Gott zurückführen, ich kann aber die Tatsache, dass es Unterbrechungen gibt, auf Gott als Verursacher zurückführen.

Vor allem kann man für menschliche Handlungen nicht mehr den Menschen als Schuld in die Schuhe schieben, denn ihr Verhalten ist unverursacht - und darüber können sie per Definitionem keine Kontrolle haben!

Betrachte bitte:

 

# Willensfreiheit ist definiert als die nicht-erzwungene Veranlassung von Taten.

 

# Wer seinen Willen frei gebraucht, wird zum Verursacher und wird verantwortlich für seine Willensentscheidung

 

# GOTT der ERSCHAFFER aller Möglichkeiten, hat dem Menschen den freien Willen gegeben.

 

# GOTT ist verantwortlich für die Einrichtung der Willensfreiheit im Menschenherzen.

 

# Ist GOTT verantwortlich wenn der Mensch seine Willensfreiheit mißbraucht?

Nein.

Ist der Produzent eines Messers verantwortlich für den Mord den der Besitzer des Messers begeht?

Nein

 

 

Der logische Schluß:

 

- GOTT ist
akausal
verantwortlich für die
Einrichtung
der Willensfreiheit im Menschenherzen - und nicht der Mensch.

 

- Der Mensch ist
akausal
verantwortlich für den
Gebrauch
seines GOTTgegebenen Willens - und nicht GOTT.

 

 

...zwei Analogien:

 

Ich baue einen Roboter, der nach einem bestimmten System Leute erschießt.

 

Fall #1: Ich programmiere einen Algorithmus, der die Leute auswählt. Bin ich dann als Konstrukteur für die Toten verantwortlich? Letztlich ja, ich kann mich nicht dahinter verstecken, dass es der Roboter getan hat. Die Maschine besitzt einen kausalen freien Willen.

 

Fall #2: Ich programmiere keinen Algorithmus, der die Leute auswählt, sondern dies geschieht nach dem Zufallsprinzip. Bin ich dann als Konstrukteur für die Toten verantwortlich? Letztlich ja, ich kann mich nicht dahinter verstecken, dass es der Roboter getan hat. Die Maschine besitzt einen akausalen freien Willen.

Deine Analogien sind nicht auf GOTT und den Menschen anwendbar.

 

Die zutreffende Analogie wären:

 

Programmiere weder einen determinierten noch einen Zufalls-Algorithmus der den Roboter veranlasst Menschen zu töten.

 

Programmiere einen Algorithmus der dem Roboter gestattet sich selbst zu programmieren wie er mit den Menschen umgeht: töten oder leben lassen.

 

 

...

Ich will das mal so sagen: Wenn ich Krebs auslöschen könnte - ich würde es tun. Das ist der Unterschied zwischen Deinem Gott und mir.

Du müßtest um gerecht zu sein, alle Übel auslöschen die dem Menschen in dieser Welt widerfahren.

 

Die Frage ist:

 

Würde der Mensch, der nach lebenslangem Rauchen n i c h t an Lungenkrebs erkrankt, überhaupt erkennen daß er seinen Willen mißbraucht indem er seiner Lunge schadet?

 

Kann der Mensch der seine Mitmenschen ausbeutet und vergewaltigt, erkennen wie verdorben er ist, wären die Konsequenzen ausgelöscht?

 

 

Ah, und um die letzte Ausrede zu zerfetzen: Natürlich muss es möglich sein, dass man einen freien Willen haben kann und trotzdem nur das Gute tut. Warum? Weil der gedachte Gott das offensichtlich können muss! Er soll einen freien Willen haben, aber angeblich immer nur das Gute tun - selbst wenn niemand von uns das bemerkt...

Daß der Mensch offenbar nur aus Schaden klug wird, ist Konsequenz der Willensfreiheit:

 

Der Mensch muß, wenn er sich von seinem VATER, GOTT nichts sagen lassen will, selbst herausfinden daß er seinen Willen mißbraucht.

 

GOTT ist Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI, und ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen, die freien Willens vom Mißbrauch ihrer Willensfreiheit loskommen wollen den gerechten Gebrauch zu lehren.

 

 

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Volker,

 

 

 

 

...

Die Menschen suchen sich ein Gottesbild aus, dass ihrer eigenen moralischen Vorstellung entspricht. Die Moral kommt nicht von Gott, sondern umgekehrt, die Menschen nehmen ihre moralischen Vorstellungen und schreiben sie Gott zu. Als Heide ist man sich dessen bewusst: Ich wähle den Gott oder die Götter aus, die meinen moralischen Vorstellungen entsprechen. Als Christ weiß man nicht, woher seine Moral kommt, man projiziert sie auf Gott, damit man dann behaupten kann, dass diese Moral "objektiv" ist, und alle ihr folgen sollten.

Das ist nicht wahr.

... Mal abgesehen, daß Heiden ihre götter nach Nützlichkeit und nicht nach Moral auswählen.

 

Christen wissen, daß ihre Moral vom
Gewissen
stammt das GOTT der VATER a l l e n Menschen eingepflanzt hat - auf daß der Mensch wissen kann was gut ist und was nicht gut ist zu wollen und zu tun.

 

 

Auch die Heiden wissen es.

Der Beweis liefert Platons "Dilemma des Euthyphron" - man muß es nur genau lesen.

 

 

 

Gruß

josef

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... Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

wo kann man aus welchen auswählen?

Diese Frage ist nicht Dein Ernst, oder?

meine frage ist so ernsthaft wie deine bemerkung "einen gott erwählen".

Na denn. Eine Möglichkeit zur Übersicht: http://www.sagengestalten.de/

hast du dir damit einen gott erwählt oder ein gottesbild?

bearbeitet von helmut
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... Mal abgesehen, daß Heiden ihre götter nach Nützlichkeit und nicht nach Moral auswählen.

Seit wann ist Moral nicht nützlich?

 

Christen wissen, daß ihre Moral vom Gewissen stammt das GOTT der VATER a l l e n Menschen eingepflanzt hat - auf daß der Mensch wissen kann was gut ist und was nicht gut ist zu wollen und zu tun.

Auch die Heiden wissen es. Der Beweis liefert Platons "Dilemma des Euthyphron" - man muß es nur genau lesen.

Die Heiden wissen, daß dem nicht so ist. Den Beweis liefert Platons "Dilemma des Euthyphron" - man muß es nur richtig lesen.

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Na denn. Eine Möglichkeit zur Übersicht: http://www.sagengestalten.de/

hast du dir damit einen gott erwählt oder ein gottesbild?

Nein. Damit nicht. Es ist nur eine Möglichkeit.

damit du nicht auf füllworte ausweichst. :D

 

hast du dir .... einen gott erwählt oder ein gottesbild?

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hast du dir .... einen gott erwählt oder ein gottesbild?

Mehrere Götter, und die Bilder sind in der Mythologie vorgegeben, die man sich aussucht. Die Vorstellung, was ein Gott ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

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hast du dir .... einen gott erwählt oder ein gottesbild?

Mehrere Götter, und die Bilder sind in der Mythologie vorgegeben, die man sich aussucht. Die Vorstellung, was ein Gott ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

"Odin Altnord. (isländ.) "der Wütende", oberster Gott und Göttervater ... Gott des Sturmes, der Schlachten, der Toten, der Weisheit, der Dicht- und Zauberkunst, der Runen, der Ernte, der Schifffahrt und der Ekstase. "

 

diese bilder z.b. sind aber interpretationsbedürftig und werden seeeeeeeeeeeeeeehr subjektiv.

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diese bilder z.b. sind aber interpretationsbedürftig und werden seeeeeeeeeeeeeeehr subjektiv.

Die Bilder sind klar und deutlich. Was man damit verbindet, ist arg interpretationsbedürftig und sehr subjektiv.

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diese bilder z.b. sind aber interpretationsbedürftig und werden seeeeeeeeeeeeeeehr subjektiv.

Die Bilder sind klar und deutlich. Was man damit verbindet, ist arg interpretationsbedürftig und sehr subjektiv.

ich meinte immer das bild im kopf, nicht das stück leinwand + rahmen + haken zum aufhängen. man nennt es bildersprache. :D

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Die Bilder sind klar und deutlich. Was man damit verbindet, ist arg interpretationsbedürftig und sehr subjektiv.

ich meinte immer das bild im kopf, nicht das stück leinwand + rahmen + haken zum aufhängen. man nennt es bildersprache. :D

Ich auch. Aber da die Bilder im Kopf (im Prinzip) durch letzteres erzeugt werden, sind auch die klar und deutlich. Da sie aber mythologisch und nicht faktisch sind, ist es äußerst subjektiv, welchen spirituellen, intellektuellen und in Teilen faktischen Hintergrund man damit verbindet.

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Die Bilder sind klar und deutlich. Was man damit verbindet, ist arg interpretationsbedürftig und sehr subjektiv.

ich meinte immer das bild im kopf, nicht das stück leinwand + rahmen + haken zum aufhängen. man nennt es bildersprache. :D

Ich auch. Aber da die Bilder im Kopf (im Prinzip) durch letzteres erzeugt werden, sind auch die klar und deutlich. Da sie aber mythologisch und nicht faktisch sind, ist es äußerst subjektiv, welchen spirituellen, intellektuellen und in Teilen faktischen Hintergrund man damit verbindet.

bei mir erzeugt das bild der kopf. das äußere bild ist nur trigger, anlaß, anregung.

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Lieber German,

 

 

 

 

... Mal abgesehen, daß Heiden ihre götter nach Nützlichkeit und nicht nach Moral auswählen.

Seit wann ist Moral nicht nützlich?

Moral ist das Verhalten des Volkes das den Mächtigen nützlich ist - sie zwingen sie den Machtlosen auf.

 

Das Urteil des Gewissens nützt allen Menschen - weil GOTT der allen Menschen das Gewissen eingepflanzt hat, der VATER aller Menschen ist.

 

 

 

 

 

Gruß

josef

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Von der Frage: "Wieso hast Du Auschwitz zugelassen?" gibt es für Gott keine Dispens.

Von der Frage: "Warum hast Du die Welt so erschaffen?" gibt es auch keine Dispens für ihn.

Man kann lediglich darauf hoffen, dass Gott die Verantwortung, die er sich da aufgebürdet hat, tragen kann. Dass er sie sogar gut tragen kann.

Und vielleicht kann man sogar darauf hoffen, dass er es uns postmortal erklärt.

 

Nach meinem Verständnis ist es genau d a s, was Hiob letztlich kapiert und worin er einwilligt: dass es absolut unsinnig ist, im Zusammenhang mit Gott von Dispens, den es für ihn gibt oder nicht oder von "Verantwortung, die er sich aufgebürdet hat und hoffentlich tragen kann" zu reden.

 

"Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach:

Wer ist der, der den Ratschluß verdunkelt mit Worten ohne Verstand?

Gürte deine Lenden wie ein Mann; ich will dich fragen, lehre mich!

Wo warst du, da ich die Erde gründete? Sage an, bist du so klug! Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie eine Richtschnur gezogen hat? Worauf stehen ihre Füße versenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt, da mich die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Kinder Gottes?...

 

Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach:

Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, lehre mich! Solltest du mein Urteil zunichte machen und mich verdammen, daß du gerecht seist?...

 

Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:

Ich erkenne, daß du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer. (...)

Darum bekenne ich, daß ich habe unweise geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe. So höre nun, laß mich reden; ich will dich fragen, lehre mich!"

 

Ich glaube, das ist die Haltung, die den neuerlichen Segen ermöglicht: "Ich will dich fragen, lehre mich!"

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Von der Frage: "Wieso hast Du Auschwitz zugelassen?" gibt es für Gott keine Dispens.

Von der Frage: "Warum hast Du die Welt so erschaffen?" gibt es auch keine Dispens für ihn.

Man kann lediglich darauf hoffen, dass Gott die Verantwortung, die er sich da aufgebürdet hat, tragen kann. Dass er sie sogar gut tragen kann.

Und vielleicht kann man sogar darauf hoffen, dass er es uns postmortal erklärt.

Nach meinem Verständnis ist es genau d a s, was Hiob letztlich kapiert und worin er einwilligt: dass es absolut unsinnig ist, im Zusammenhang mit Gott von Dispens, den es für ihn gibt oder nicht oder von "Verantwortung, die er sich aufgebürdet hat und hoffentlich tragen kann" zu reden.

Könnte es sein, daß euer Problem darin besteht, daß ihr mit aller Gewalt hinter den Ereignissen dieser Welt einen Sinn, eine Absicht sehen wollt, und diese Ansicht zwingend "gut" sein soll, oder zumindest der, dem ihr diese Ansicht zuschreibt?

 

Diese Welt ist aber nicht "gut" oder sinnvoll. Sie ist einfach nur. Ohne Absicht, ohne Ziel. Was ist daran so schwer zu verstehen?

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Von der Frage: "Wieso hast Du Auschwitz zugelassen?" gibt es für Gott keine Dispens.

Von der Frage: "Warum hast Du die Welt so erschaffen?" gibt es auch keine Dispens für ihn.

Man kann lediglich darauf hoffen, dass Gott die Verantwortung, die er sich da aufgebürdet hat, tragen kann. Dass er sie sogar gut tragen kann.

Und vielleicht kann man sogar darauf hoffen, dass er es uns postmortal erklärt.

Nach meinem Verständnis ist es genau d a s, was Hiob letztlich kapiert und worin er einwilligt: dass es absolut unsinnig ist, im Zusammenhang mit Gott von Dispens, den es für ihn gibt oder nicht oder von "Verantwortung, die er sich aufgebürdet hat und hoffentlich tragen kann" zu reden.

Könnte es sein, daß euer Problem darin besteht, daß ihr mit aller Gewalt hinter den Ereignissen dieser Welt einen Sinn, eine Absicht sehen wollt, und diese Ansicht zwingend "gut" sein soll, oder zumindest der, dem ihr diese Ansicht zuschreibt?

 

Diese Welt ist aber nicht "gut" oder sinnvoll. Sie ist einfach nur. Ohne Absicht, ohne Ziel. Was ist daran so schwer zu verstehen?

die welt gewinnt ihr "gut" und "sinnvoll" durch das konkrete tun oder lassen des einzelnen.

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Liebe Susanne,

 

 

 

 

 

Von der Frage: "Wieso hast Du Auschwitz zugelassen?" gibt es für Gott keine Dispens.

Von der Frage: "Warum hast Du die Welt so erschaffen?" gibt es auch keine Dispens für ihn.

Man kann lediglich darauf hoffen, dass Gott die Verantwortung, die er sich da aufgebürdet hat, tragen kann. Dass er sie sogar gut tragen kann.

Und vielleicht kann man sogar darauf hoffen, dass er es uns postmortal erklärt.

 

Nach meinem Verständnis ist es genau d a s, was Hiob letztlich kapiert und worin er einwilligt: dass es absolut unsinnig ist, im Zusammenhang mit Gott von Dispens, den es für ihn gibt oder nicht oder von "Verantwortung, die er sich aufgebürdet hat und hoffentlich tragen kann" zu reden.

"Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach:

Wer ist der, der den Ratschluß verdunkelt mit Worten ohne Verstand?

Gürte deine Lenden wie ein Mann; ich will dich fragen, lehre mich!

Wo warst du, da ich die Erde gründete? Sage an, bist du so klug! Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie eine Richtschnur gezogen hat? Worauf stehen ihre Füße versenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt, da mich die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Kinder Gottes?...

 

Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach:

Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, lehre mich! Solltest du mein Urteil zunichte machen und mich verdammen, daß du gerecht seist?...

 

Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:

Ich erkenne, daß du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer. (...)

Darum bekenne ich, daß ich habe unweise geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe. So höre nun, laß mich reden; ich will dich fragen, lehre mich!"

 

 

Ich glaube, das ist die Haltung, die den neuerlichen Segen ermöglicht: "Ich will dich fragen, lehre mich!"

Hat JESUS CHRISTUS so argumentiert?

Nein.

 

Also sind die Schriftgelehrten die das Buch Hiob verfasst haben, im Irrtum.

Kann man gut verstehen, denn sie konnten GOTT den VATER - so, wie IHN JESUS in SEINER Person offenbart - nicht kennen.

 

Johannes 14,9

·
9
JESUS spricht zu ihm: So lange bin ICH bei euch, und du kennst MICH nicht, Philippus? Wer MICH sieht, der sieht den VATER! Wie sprichst du dann: Zeige uns den VATER?

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

...

Könnte es sein, daß euer Problem darin besteht, daß ihr mit aller Gewalt hinter den Ereignissen dieser Welt einen Sinn, eine Absicht sehen wollt, und diese Ansicht zwingend "gut" sein soll, oder zumindest der, dem ihr diese Ansicht zuschreibt?

 

Diese Welt ist aber nicht "gut" oder sinnvoll. Sie ist einfach nur. Ohne Absicht, ohne Ziel. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Diese Welt ist nicht gut oder böse - das ist der Mensch der in der Welt lebt.

 

Die Wirklichkeit widerspricht krass der - irrigen - Vorstellung daß die Welt ohne Absicht und Ziel dahinvegetiert.

 

 

Richtig ist, daß der Mensch aus eigenem Erkenntnisvermögen, die Absicht und das Ziel der Welt nicht zu erkennen vermag - das kann nur der ERSCHAFFER der Welt, GOTT selbst, dem Menschen offenbaren.

 

Wer den HEILIGEN GEIST GOTTES um Auskunft bittet, was denn die Absicht und das Ziel der Welt ist, der weiß daß eine der Absichten GOTTES als ER diese Welt schuf, ist, dem Menschen mit dem Leben in der Welt, eine Plattform zu bieten mit der Möglichkeit freien Willens zum wahren Menschsein zu wachsen - wenn auch nicht ohne Störungen.

 

Folgt aus dem Gleichnis das JESUS CHRISTUS in Matthäus 13, 24-31 verkündet.

 

·
24
ER legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.

 

·
25
Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon.

 

·
26
Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut.

 

·
27
Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?

 

·
28
Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, daß wir hingehen und es ausjäten?

 

·
29
Er sprach: Nein! damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet.

 

·
30
Laßt beides miteinander
wachsen
bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.

 

 

Wer GOTT für nichtexistent erklärt, wird wie ein Blinder unfähig den Sinn und Zweck dieser Welt zu verstehen.

 

 

 

 

 

Gruß

josef

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