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Die Kollekte stört mich


Laurentina

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Noch schlimmer, wenns dann auch ncoh Frauen sind oder wie?

Kommunionhelfer finde ich gut!

Ich auch!

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Ich habe sogar schon erlebt, dass Konzelebranten die Kommunion nicht ausgeteilt haben, weil ja dann der Kommunionhelfer nicht von Nöten gewesen wäre, dieser aber auf dem Plan stand. Es gibt in diesem Bereich inzwischen ziemlich Missstände,

Ich sehe nicht wo da de große Missstand liegen soll. Hat sich eben so engebürgert und schadet niemandem, schon gar nicht dem Sakrament.

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Ich habe sogar schon erlebt, dass Konzelebranten die Kommunion nicht ausgeteilt haben, weil ja dann der Kommunionhelfer nicht von Nöten gewesen wäre, dieser aber auf dem Plan stand. Es gibt in diesem Bereich inzwischen ziemlich Missstände, aber ich sehe, ehrlich gesagt, nicht, wie man die kurzfristig beheben könnte. Was da an Bewusstsein fehlt, erfordert längere Katechese.

 

Ich habe das am eigenen Leib erlebt bei einer Eucharistiefeier mit Kardinal Etsou-Nzabi-Bamungwabi- er drückte mir die letzte noch vorhandene Hostienschale in die Hand, ich wollte sie ihm brav zurückgeben, was er ablehnte. Nun, es war kaum der rechte Moment mit einem Kardinal der römsichen Kirche zu dispuitieren, dachte ich mir.

 

Auch wenn ich die theologischen Begründungen kenne, so ist mir auch einsichtig, warum es nicht ohne Probleme ist, wenn man Menschen, die extra gekommen sind, einen Dienst zu tun, wieder weg schickt.

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Auch wenn ich die theologischen Begründungen kenne, so ist mir auch einsichtig, warum es nicht ohne Probleme ist, wenn man Menschen, die extra gekommen sind, einen Dienst zu tun, wieder weg schickt.

Ich erwarte von einem Kommunionhelfer, dass er sonn- und feiertags (und meistens kommen sie ja da) auch dann zur Kirche geht, wenn er nicht Dienst hat. Wäre es anders, wäre er ohnehin ungeeignet für diesen Dienst.

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Auch wenn ich die theologischen Begründungen kenne, so ist mir auch einsichtig, warum es nicht ohne Probleme ist, wenn man Menschen, die extra gekommen sind, einen Dienst zu tun, wieder weg schickt.

Ich erwarte von einem Kommunionhelfer, dass er sonn- und feiertags (und meistens kommen sie ja da) auch dann zur Kirche geht, wenn er nicht Dienst hat. Wäre es anders, wäre er ohnehin ungeeignet für diesen Dienst.

Aber ohne Dienst muss er nicht unbedingt diesen bestimmten besuchen. Es gibt ja Kirchen, die deren mehrere haben.

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Auch wenn ich die theologischen Begründungen kenne, so ist mir auch einsichtig, warum es nicht ohne Probleme ist, wenn man Menschen, die extra gekommen sind, einen Dienst zu tun, wieder weg schickt.

Ich erwarte von einem Kommunionhelfer, dass er sonn- und feiertags (und meistens kommen sie ja da) auch dann zur Kirche geht, wenn er nicht Dienst hat. Wäre es anders, wäre er ohnehin ungeeignet für diesen Dienst.

Aber ohne Dienst muss er nicht unbedingt diesen bestimmten besuchen. Es gibt ja Kirchen, die deren mehrere haben.

Also mich hat man vor Übernahme eben dieses Dienstes darüber aufgeklärt, dass ich ihn nur dann auszuüben habe, wenn nicht genügend ordentliche Kommunionspender anwesend sind. Ich habe dabei nie ein Problem empfunden.

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Ich habe das am eigenen Leib erlebt bei einer Eucharistiefeier mit Kardinal Etsou-Nzabi-Bamungwabi

 

OT: Warst Du in Kinshasa?

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Ich habe das am eigenen Leib erlebt bei einer Eucharistiefeier mit Kardinal Etsou-Nzabi-Bamungwabi

 

OT: Warst Du in Kinshasa?

 

Nein. In Mainz.

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Die Kollekte beginnt mit der Gabenbereitung - früher Opferung - und der Obulus für die Kollekte ist quasi, das Opfer des Einzelnen.

Aha! Die Kollekte hat also so richtig eine liturgische Bedeutung!

 

Dann weiß ich ja jetzt auch, warum ich letztens bei einem Beerdigungsgottesdienst das Körbchen stur weitergereicht habe, ohne was reinzutun (Bisher dachte ich, das sei darin begründet, dass dieser Gottesdienst gut und gerne von der Kirchensteuer finanziert werden kann und mir kein anderer Grund zum Spenden einfiel).

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ohne was reinzutun

 

Geizkragen.

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Die Kollekte beginnt mit der Gabenbereitung - früher Opferung - und der Obulus für die Kollekte ist quasi, das Opfer des Einzelnen.

Aha! Die Kollekte hat also so richtig eine liturgische Bedeutung!

 

Selbstverständlich. Darum gibt es in anderen liturgischen Feiern auch keine.

Persönlich wüsste ich übrigens nichts, was in einer Messe keine liturgische Bedeutung hat. B)

bearbeitet von Edith1
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Franciscus non papa

z.b. bei Beerdigungen, dieser beerdigungsgottesdienst war wohl ein Requiem....

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z.b. bei Beerdigungen, dieser beerdigungsgottesdienst war wohl ein Requiem....

zB bei Maiandachten, zB bei der Vesper, zB ... ;)

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z.b. bei Beerdigungen, dieser beerdigungsgottesdienst war wohl ein Requiem....

Von "Requiem" hab ich nichts gehört, aber vermutlich würde ich ein solches auch nicht erkennen.

 

Was ich weiß, ist, dass der Gottesdienst als "normale" Wochentagsmesse terminiert war und die "Widmung" für den Verstorbenen sozusagen "draufgesattelt" wurde. Die eigentliche Beerdigung hat dann auf dem Friedhof ein Laientheologe (ein Freund des Verstorbenen) zelebriert.

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Franciscus non papa

also war es eine messe, auch eucharistiefeier genannt, die Totenmesse wird nach den ersten worten des lateinischen Introitus Requiem genannt. (sollte man auch als Nichtchrist wissen, so von wegen mozart- oder Verdi-Requiem)

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also war es eine messe, auch eucharistiefeier genannt,

Eindeutig; das erkenne sogar ich noch: Wandlung (für mich definiert als: rituelles Geschehen mit Bibelzitaten um Hostien und Messwein), gefolgt durch Kommunionausteilung.

 

die Totenmesse wird nach den ersten worten des lateinischen Introitus Requiem genannt.

Danke. Wieder was dazugelernt.

 

(sollte man auch als Nichtchrist wissen, so von wegen mozart- oder Verdi-Requiem)

Na gut, "Requiem" assoziiere auch ich mit klassischer Musik, aber dass ich nur deswegen das Wort einer bestimmten Gottesdienstform zuordnen können müsste, will mir nicht selbstverständlich scheinen.

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Dann weiß ich ja jetzt auch, warum ich letztens bei einem Beerdigungsgottesdienst das Körbchen stur weitergereicht habe, ohne was reinzutun.

 

Schon seltsam, welcher "atheistischer Großtaten" sich manche Leute rühmen.

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Dann weiß ich ja jetzt auch, warum ich letztens bei einem Beerdigungsgottesdienst das Körbchen stur weitergereicht habe, ohne was reinzutun.

 

Schon seltsam, welcher "atheistischer Großtaten" sich manche Leute rühmen.

"Großtat" hast du gesagt.

 

Aber findest du angesichts des liturgischen Hintergrunds nicht auch, dass eine Spende meinerseits da unpassend gewesen wäre?

 

Wenn die Kollekte einem bestimmten Zweck gedient hätte, den ich trotz rk. Trägerschaft vielleicht unterstützenswert gehalten hätte, dann hätte ich wahrscheinlich wohl etwas reingetan. Aber nach der nunmehrigen liturgischen Aufklärung finde ich, dass ich eine solche Spende ggf. besser außerhalb eines Gottesdienstes tätigen sollte.

 

Abgesehen davon: Wenn in der ganzen Kirche nur drei Leute kein einziges Lied mitsingen und auch als einzige nicht zur Kommunion gehen, dann sind "Großtaten" völlig unnötig - da ist man eh identifiziert (was weder ein Problem noch eine Großtat ist).

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Man kann auch - wenn man regelmäßig in die Kirche geht und weiß, wieviel man im Monat so gibt, einen Dauerauftrag in entsprechender Höhe einrichten. Und dann nichts mehr in die Kollekte werfen. So machen es bei uns einige Leute. Ist sehr praktisch.

Praktisch ist das schon, aber dem Ritual abträglich. So etwas lässt sich nicht wirklich verwalten, es muss getan werden, am rechten Ort zur rechten Zeit. Nicht aus womöglich magischen Gründen, sondern um eine stimmige Liturgie zu feiern.

 

Schon allein dass wir unsere Gaben so verschämt geben, ist nicht stimmig. Wir haben in unserer Gemeinde auch eine ghanaische Sonntagsmesse. Ich habe nicht nur da, sondern auch bei anderen Veranstaltungen in der Gemeinde immer wieder bemerkt, dass die Ghanaer ein unglaublich sicheres Gespür für Rituale haben. Wenn es um Würde geht, sind die meisten würdiger als wir anderen, wenn es um Fröhlichkeit geht, fröhlicher. Die gleiche römisch-katholische Liturgie kann so unglaublich verschieden aussehen. Besonders beim Vergleich der beiden Erntedankmessen im letzten Jahr war das sehr zu bemerken - da zelebrierten die Ghanaer ihre Gaben geradezu, während die Deutschen diesen Punkt recht einfach und schnell "abhakten". Übrigens dauert die ghanaische Messe auch tatsächlich immer um einiges länger als die deutsche.

 

Nicht stimmig ist natürlich auch, wenn die Gemeinde noch dabei ist ihre Gaben zu geben, während der Priester in der Liturgie schon weiter ist. Die hier weiter oben beschriebene Praxis, dass alle Gaben inkl. des Brotes zum Schluss zusammen nach vorn getragen werden, scheint mir eine sehr gute Lösung zu sein.

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Franciscus non papa

Liturgie ist wie ein Liebesakt, sowas kann man nicht delegieren.

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Abgesehen davon: Wenn in der ganzen Kirche nur drei Leute kein einziges Lied mitsingen und auch als einzige nicht zur Kommunion gehen, dann sind "Großtaten" völlig unnötig - da ist man eh identifiziert (was weder ein Problem noch eine Großtat ist).

 

Das stört wohl niemand. Es ist jedenfalls verdienstlich zu Requiem und Beerdigung zu kommen.

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Wenn die Kollekte einem bestimmten Zweck gedient hätte, den ich trotz rk. Trägerschaft vielleicht unterstützenswert gehalten hätte, dann hätte ich wahrscheinlich wohl etwas reingetan. Aber nach der nunmehrigen liturgischen Aufklärung finde ich, dass ich eine solche Spende ggf. besser außerhalb eines Gottesdienstes tätigen sollte.

 

Hm, das ist wieder so ein Anlass zum Fremdschämen. Da kommst Du nun schon mal in eine Messe / Requiem / Wasauchimmer und dann so was. Ok, kein Weltuntergang und im Angesicht des eigentlichen Anlasses wohl marginal, aber trotzdem wurmt es mich.

 

M.E. gehört zur Kollekte auch, dass ein Anlass oder Zweck genannt wird. Und wenn es nur ein "die heutige Kollekte ist für die caritativen Aufgaben unserer Pfarrei" ist.

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Franciscus non papa

 

Abgesehen davon: Wenn in der ganzen Kirche nur drei Leute kein einziges Lied mitsingen und auch als einzige nicht zur Kommunion gehen, dann sind "Großtaten" völlig unnötig - da ist man eh identifiziert (was weder ein Problem noch eine Großtat ist).

 

Das stört wohl niemand. Es ist jedenfalls verdienstlich zu Requiem und Beerdigung zu kommen.

 

 

zählt zu den leiblichen werken der Barmherzigkeit, aber das kennt ja wohl auch kaum noch jemand.

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Wenn die Kollekte einem bestimmten Zweck gedient hätte, den ich trotz rk. Trägerschaft vielleicht unterstützenswert gehalten hätte, dann hätte ich wahrscheinlich wohl etwas reingetan. Aber nach der nunmehrigen liturgischen Aufklärung finde ich, dass ich eine solche Spende ggf. besser außerhalb eines Gottesdienstes tätigen sollte.

 

Hm, das ist wieder so ein Anlass zum Fremdschämen. Da kommst Du nun schon mal in eine Messe / Requiem / Wasauchimmer und dann so was. Ok, kein Weltuntergang und im Angesicht des eigentlichen Anlasses wohl marginal, aber trotzdem wurmt es mich.

 

M.E. gehört zur Kollekte auch, dass ein Anlass oder Zweck genannt wird. Und wenn es nur ein "die heutige Kollekte ist für die caritativen Aufgaben unserer Pfarrei" ist.

Die normale Kollekte ist immer für die Pfarre. Wenn sie es nicht ist, müsste man es dazu sagen.

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Die normale Kollekte ist immer für die Pfarre. Wenn sie es nicht ist, müsste man es dazu sagen.

Aber auch das könnte man sagen, insbes. wenn Leute da sind, die es nicht wissen. "Für die Pfarre" heißt ja auch nicht, dass es sich der Pfarrer in die Tasche steckt. Ich finde man könnte den Menschen ruhig konkret sagen, wofür sie gerade ihr Geld geben sollen.

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