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Frauen können nicht zu Priestern geweiht werden


Der Geist

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Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

Warum also nicht an der Tradition festhalten? Weil es nicht dem momentanen Zeitgeist entspricht?

Auf eine Art, ja. Die Welt rund um die Kirchen hat sich geändert. Die Frauen haben überall an Bedeutung gewonnen, selbst im Militär. Nur in der rk Kirchen nicht, die damit das Risiko eingehen, die Unterstützung gerade der Frauen zu verlieren, die doch bisher immer ihre größte Stütze waren. Nun versucht die RKK die Quadratur des Kreises: Einerseits allen Einfluß für die Priester zu reservieren und gleichzeitig die Frauen nicht allzusehr zu verprellen. So kommt man auf die Idee von der "Verschiedenheit", die einem leider, leider die Gleichberechtigung nicht gestatte.

Bedenke bitte, daß die Kirche die Männer verprellt, würde sie Priesterinnen zulassen.

 

Ist der Segen des HEILIGEN GEISTES GOTTES auf anglikanischen oder altkatholischen Gemeinden, die ja schon seit vielen Jahren Priesterinnen haben?

Sind ihre Kirchen voll?

Nein.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Beutelschneider

Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

Warum also nicht an der Tradition festhalten? Weil es nicht dem momentanen Zeitgeist entspricht?

Auf eine Art, ja. Die Welt rund um die Kirchen hat sich geändert. Die Frauen haben überall an Bedeutung gewonnen, selbst im Militär. Nur in der rk Kirchen nicht, die damit das Risiko eingehen, die Unterstützung gerade der Frauen zu verlieren, die doch bisher immer ihre größte Stütze waren. Nun versucht die RKK die Quadratur des Kreises: Einerseits allen Einfluß für die Priester zu reservieren und gleichzeitig die Frauen nicht allzusehr zu verprellen. So kommt man auf die Idee von der "Verschiedenheit", die einem leider, leider die Gleichberechtigung nicht gestatte.

Bedenke bitte, daß die Kirche die Männer verprellt, würde sie Priesterinnen zulassen.

 

Ist der Segen des HEILIGEN GEISTES GOTTES auf anglikanischen oder altkatholischen Gemeinden, die ja schon seit vielen Jahren Priesterinnen haben?

Sind ihre Kirchen voll?

Nein.

 

 

 

 

Gruß

josef

 

Sind volle Kirchen ein Zeichen für Gottes Segen?

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Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

...

Wenn man bedenkt, daß immer weniger Kinder getauft werden (und nicht getaufte Kinder lassen meistens auch ihre Kinder nicht mehr taufen), was hierzulande nicht unwesentlich von den Frauen ausgeht, bewegt sich da schon etwas. Nein, der Druck ist schon da. Das merkt man an der ständigen Beschäftigung mit dem Thema. Allerdings denke ich nicht, daß sich da etwas bewegt. Dafür sind die die Widerstände zu stark.

Mit dem Thema "Frauenordination" sind nur Zeitgeist und liberale Christen ständig beschäftigt - nicht der HEILIGE GEIST GOTTES, der Leiter der Kirche JESU CHRISTI .

 

Papst und Vatikan beobachten wie es "Kirchen" ergeht die Frauen ordinieren - und haben keine Veranlassung was zu ändern.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Beutelschneider,

 

 

 

 

 

...

Ist der Segen des HEILIGEN GEISTES GOTTES auf anglikanischen oder altkatholischen Gemeinden, die ja schon seit vielen Jahren Priesterinnen haben?

Sind ihre Kirchen voll?

Nein.

Sind volle Kirchen ein Zeichen für Gottes Segen?

Offensichtlich, ja.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Theoretisch wäre es nämlich durchaus denkbar, daß sein Bischof Udal vom Ehehindernis der Weihe dispensiert.

Auch wenns OT ist: Udal ist als Ordenspriester ein Sonderfall.

Und bei Weltgeistlichen muss die Dispens der Papst erteilen.

Und selbst dafür ist mir kein Beispiel bekannt.

Es geht nur umgekehrt: Eine Dispens für die Weihe bei Verheirateten.

Auch wenn Du keinen Fall persönlich kennst: Es gibt haufenweise verheiratete laiisierte Priester, die schließlich mit Dispens des Papstes auch kirchlich geheiratet haben.

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Beutelschneider

Lieber Beutelschneider,

 

 

 

 

 

...

Ist der Segen des HEILIGEN GEISTES GOTTES auf anglikanischen oder altkatholischen Gemeinden, die ja schon seit vielen Jahren Priesterinnen haben?

Sind ihre Kirchen voll?

Nein.

Sind volle Kirchen ein Zeichen für Gottes Segen?

Offensichtlich, ja.

 

 

 

 

 

Gruß

josef

 

Dann liegt Gottes Segen offenbar mehr auf Oktoberfesten und Rock-Konzerten als auf Gottesdiensten. Was folgt daraus?

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Sind volle Kirchen ein Zeichen für Gottes Segen?

Es ist ja schlimm genug, dass dieser Thread mit OT zugesch... wird. Aber ist wirklich nötig, auch noch mit Schwung reinzutreten, damit es auf meinen Schreibtisch spritzt?

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Lieber Marcellinus,

 

 

 

Ohne Klärung dieser Frage gibt es auch keine Antwort auf die Frage: Warum hat Jesus nur Männer zu Aposteln erwählt?

...

Unter den Aposteln soll kein Afrikaner gewesen sein, obwohl es die auch damals schon gab. Warum dürfen heute Afrikaner Priester werden?

Unter den Menschen gibt es sachlich wichtige und unwichtige Unterschiede.

 

Die Hautfarbe ist unwichtig - das Geschlecht nicht.

 

 

 

Gruß

josef

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Unter den Menschen gibt es sachlich wichtige und unwichtige Unterschiede.

 

Die Hautfarbe ist unwichtig - das Geschlecht nicht.

Einen großen Teil des Lebens ist auch das Geschlecht nicht wichtig.

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Den intellektuellen Gipfel der Argumente gegen das Frauenpriestertum findet man/frau in diesem Blog. Daraus:

 

Man sieht gleich ...

angesichts der Meldung, dass Papst Franziskus persönlich seinen Termin beim Zahnarzt abgesagt hat, dass es förderlich ist, keine Mämstin zu haben.

Ansonsten würden wir wohl mit Meldungen wie:

 

Mämstin Franziska sagt persönlich ihren Termin beim Gynäkologen ab

 

beglückt.

 

Die Bloggerin ist nicht irgendwer, sondern gehört als Stammautorin von Vatikan-Magazin, Tagespest, kathnet und anderen Speerspitzen fundikatholischer Publizistik zur geistigen "Crème de la Crème" dieses Spektrums des Katholizismus. Und aus dieser Ecke kommt auch der lauteste Widerstand gegen das Frauenpriestertum.

bearbeitet von Sokrates
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Lieber Mbo.

 

 

 

 

Ich werfe mal eine ergänzende Frage ein: Warum hat die Kirche eigentlich keine Vollmacht, Frauen zu weihen?

 

Seit Jahrhunderten wird an den Sakramenten herumgefeilt. Sakramente kamen und gingen. Warum soll es in diesem Punkt keine Vollmacht zu Änderung geben?

Vollmachten in der Kirche JESU CHRISTI hat nur der Leiter der Kirche; der HEILIGE GEIST GOTTES.

 

Papst und Bischöfe sind nur SEINE ergebenen Diener die SEINE Anordnungen getreu ausführen.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Liebe Wiebke,

 

 

 

 

...

Die zwingende Schlussfolgerung aus dieser Feststellung ist, dass es sich schlicht um einen sexistisch-frauenfeindlichen Haufen handelt.

Dann sind Bergbau, Stahlindustrie und Formel1-Weltcup auch sexistisch-frauenfeindlich.

 

Passt auf, daß nicht die Mehrzahl der Männer sexistisch-frauenfeindlich werde.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Beutelschneider,

 

 

 

 

...

Ist der Segen des HEILIGEN GEISTES GOTTES auf anglikanischen oder altkatholischen Gemeinden, die ja schon seit vielen Jahren Priesterinnen haben?

Sind ihre Kirchen voll?

Nein.

Sind volle Kirchen ein Zeichen für Gottes Segen?

Offensichtlich, ja.

Dann liegt Gottes Segen offenbar mehr auf Oktoberfesten und Rock-Konzerten als auf Gottesdiensten. Was folgt daraus?

Das kann nur jemand sagen, der blind ist für den Unterschied zwischen Heiliger Messe und den Oktoberfesten und Rock-Konzerten.

 

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES kümmert SICH um das Heil des Menschen, und nicht um Spaß und Genuß.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

Unter den Menschen gibt es sachlich wichtige und unwichtige Unterschiede.

 

Die Hautfarbe ist unwichtig - das Geschlecht nicht.

Einen großen Teil des Lebens ist auch das Geschlecht nicht wichtig.

Da werden Dir die Feministinnen widersprechen.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Womit Udalricus allerdings völlig recht hat: Alle Versuche, den Ausschluss der Frauen von der Priesterweihe zu begründen, enden bei dem Argument, dass eine Wesensverschiedenheit von Mann und Frau behauptet wird, die es Frauen verunmöglicht, Priester zu sein. Das ist, wie Du ganz richtig sagst, selbstverständlich Käse - wie alle essentialistischen Ansätze.

Also, wenn es nicht "Käse" wäre, hätte ich Recht, bzw. könnte ich zumindest Recht haben.

 

Das heisst, es muss in dieser Angelegenheit unbedingt auch um eine "Meta-Diskussion" um die Frage gehen: Worin sind - bei angenommener Gleichwertigkeit - die Andersartigkeiten von Mann und Frau zu sehen?

 

Ohne Klärung dieser Frage gibt es auch keine Antwort auf die Frage: Warum hat Jesus nur Männer zu Aposteln erwählt?

Kann man dabei dann noch klären, warum er verheiratete Männer zu Aposteln erwählt hat?

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Kann man dabei dann noch klären, warum er verheiratete Männer zu Aposteln erwählt hat?
Eschatologische Naherwartung. Die Erlösung schien so nahe...
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Kann man dabei dann noch klären, warum er verheiratete Männer zu Aposteln erwählt hat?
Eschatologische Naherwartung. Die Erlösung schien so nahe...

Wenn man sich der jüdischen Wurzeln des Christentums besinnt ist die Frage leicht zu beantworten, ohne dass man die Parusie strapazieren muss. Jesus hat verheiratete Männer zu Aposteln gewählt, weil er sonst keine gefunden hätte. Es war im damaligen Judentum und ist es auch im heutigen für einen erwachsenen Mann selbstverständich verheiratet zu sein. Die Ehe hatte einen sehr hohen Stellenwert.

 

Der Zölibat ist eine sehr späte Erfindung, beruhend auf Augustinischen Sexualneurosen und dann verstärkt durch Reinhetsvorstellungen...ein Mann der mit seiner Frau geschlafen hatte war für eine bestimmten Zeitraum unrein. Dies in Verbindung mit der Pflicht zur täglichen Zelebration brachte ein Problem.

 

Die tollste Eklärung hat übrigens der unsägliche Kardinal h.c. Brandmüller gebracht. Er behauptete vor nicht allzulanger Zeit, dass es erwiesen sei (sic) dass die Apostel nach ihrer Erwählung den ehelichen Verkehr eigestellt haben. Solch profunde Erkenntnisse waren whrscheinlich der Grund für die Kardinaswürde :D

bearbeitet von Der Geist
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Wenn ma sich der jüdischen Wurzeln des Chridtentums besinnt ist die Frage leicht zu beantworten ohne dass man die Parusie strapazieren muss. Jesus hat verheiratete Männer zu Aposteln gewählt, weil es sonst keine gefunden hätte. Es war im damaligen Judentum und ist es auch im heutigen für einen erwachsenenMann selbstverständich verheiratet zu sein. Die Ehe hatte einen sehr hohen Stellenwert.
Sorry. Mein Beitrag war auch nicht so 100%ig ernstgemeint.

 

Der Zölibat ist eine sehr späte Erfindung, beruhend auf Augustinischen Sexualneurosen und dann verstärkt durch Reinhetsvorstellungen...ein Mann der mit seiner Frau geschlafen hatte war unrein. Dies in Vebindung mit der Pflicht zur täglichen Zelebration brachte ein Problem.
"Spät"? Die ersten Synoden, die den Zölibat für Kleriker festschrieben fanden noch vor 400 statt.

 

Wobei ich gerade rätsele, seit wann es die Weisung der täglichen Zelebration eigentlich gibt (muss ja eine westkirchliche Regelung sein).

 

Die tollst eklärung hat übrigens der unsägliche Kardinal Brandmüller gebracht. Er behauptete vor nicht allzulanger Zeit, dass es erwiesen sei (sic) dass ie Apostel nach ihrer Erwählung den ehelichen Verkehr eigestellt haben. Solch profunde Erkenntnisse waren whrscheinlich der Grund für die Kardinaswürde :D
Zumindest kennen die ersten Konzilien diesen Anspruch an verheiratete Priester bereits seit über 1500 Jahren.
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Verheiratete ständige Diakone z.B. legen bei ihrer Weihe kein Zölibatsversprechen ab. Wenn ihre Frau stirbt, können sie eine Dispens vom Ehehindernis "Weihe" beantragen und - falls sie gewährt wird - erneut heiraten. Zumindest theoretisch, denn rein praktisch leben sie meist weiter unverheiratet, denn eine Dispens wird recht selten gewährt. Ein Grund für eine Dispens wäre z.B. wenn kleine Kinder zu versorgen sind. Konkrete Zahlen habe ich allerdings nicht.

 

Aber das ist hier OT

Stimmt, dennoch eine Ergänzung aus dem hier gesagten:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Diakon

 

Die unverheirateten Diakonen müssen sehr wohl den Zölibat versprechen.

 

Und dass für einen verheirateten Diakon Dispens für eine Zweitehe nach Tod der Gattin gewährt wird, ist wohl eher Theorie. Ich habe noch nie davon gehört.

 

Und bei Priestern gibt es diesen Dispens noch nicht mal in der Theorie. Auch unierte Priester etwa dürfen nicht wieder heiraten, falls ihre Gattin stirbt.

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Es gibt haufenweise verheiratete laiisierte Priester, die schließlich mit Dispens des Papstes auch kirchlich geheiratet haben.

Das weiß ich, und ich kenne solche auch. Aber das Ausüben des Priesteramtes ist dann nicht mehr möglich, auch nicht mit Dispens. Erst mit dem Tod der Gattin. Und auch dafür gibt es Beispiele.
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Und dass für einen verheirateten Diakon Dispens für eine Zweitehe nach Tod der Gattin gewährt wird, ist wohl eher Theorie. Ich habe noch nie davon gehört.

 

Und bei Priestern gibt es diesen Dispens noch nicht mal in der Theorie. Auch unierte Priester etwa dürfen nicht wieder heiraten, falls ihre Gattin stirbt.

Deshalb ist ja auch die Eheschließung "laisierter" Priester meiner Meinung nach ein mehrschneidiges Schwert.

 

Die alte Sakramentstheologie sah die Weihe als Ehehindernis, aber nicht die Ehe als Weihehindernis. In der Ostkirche ist das bewahrt worden indem ein angehender Kleriker zwar vor seiner Weihe heiraten durfte, aber sofern er nach seiner Weihe verwitwete nicht noch mal ein legales Verhältnis eingehen konnte.

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Es gibt haufenweise verheiratete laiisierte Priester, die schließlich mit Dispens des Papstes auch kirchlich geheiratet haben.
Das weiß ich, und ich kenne solche auch. Aber das Ausüben des Priesteramtes ist dann nicht mehr möglich, auch nicht mit Dispens. Erst mit dem Tod der Gattin. Und auch dafür gibt es Beispiele.

Streng genommen befindet sich ein "laisierter" Priester mit seiner Frau in der gleichen Situation wie ein Geschiedener in einer neuen Beziehung.

 

Aber da werden dann alle Hühneraugen zugedrückt um eine ansatzweise "pastorale" Lösung zu demonstrieren.

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Kann man dabei dann noch klären, warum er verheiratete Männer zu Aposteln erwählt hat?

Die Apostel waren wohl teilweise verheiratet, teilweise nicht. Petrus hatte eine Schwiegermutter, Johannes wohl eher nicht. Von den restlichen wissen wir nichts über ihren Ehestand.

 

Das belegt, dass der Stand (ledig oder verheiratet) für den Priesterdienst kein göttliches Recht darstellt, allenfalls kirchliches.

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Wenn ma sich der jüdischen Wurzeln des Chridtentums besinnt ist die Frage leicht zu beantworten ohne dass man die Parusie strapazieren muss. Jesus hat verheiratete Männer zu Aposteln gewählt, weil es sonst keine gefunden hätte. Es war im damaligen Judentum und ist es auch im heutigen für einen erwachsenenMann selbstverständich verheiratet zu sein. Die Ehe hatte einen sehr hohen Stellenwert.
Sorry. Mein Beitrag war auch nicht so 100%ig ernstgemeint.

 

Der Zölibat ist eine sehr späte Erfindung, beruhend auf Augustinischen Sexualneurosen und dann verstärkt durch Reinhetsvorstellungen...ein Mann der mit seiner Frau geschlafen hatte war unrein. Dies in Vebindung mit der Pflicht zur täglichen Zelebration brachte ein Problem.
"Spät"? Die ersten Synoden, die den Zölibat für Kleriker festschrieben fanden noch vor 400 statt.

 

Wobei ich gerade rätsele, seit wann es die Weisung der täglichen Zelebration eigentlich gibt (muss ja eine westkirchliche Regelung sein).

 

Die ganzen Zölibatsforderngen waren bis zum beginnenden 11.Jh - in diese Zeit fällt auch de Beginn der täglichen Zelebration - die Produktion heißer Luft durch Minderheiten...gekümmert hat sich niemand darum.

 

Und auch dann noch war das Ganze sehr umstritten. Wie man bei Hans Küng nachlesen kann (Hans Küng Christentum) getrauten sich die deutschen Bischöfe kaum die neuen Vorschriften zu verkünden geschweige denn sie durchzusetzen. Der Bischof von Passau wurde deshalb fast gelyncht und dann vertrieben.

bearbeitet von Der Geist
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