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Frauen können nicht zu Priestern geweiht werden


Der Geist

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Es gibt ja viele verschiedene Stellen in den Evangelien, wo deutlich zum Ausdruck kommt, dass Jesus nur Männer als Apostel berufen hat, was wiederum heißt, als erste Priester eben berufen und keine Frauen.

 

 

Genau wie er nur verheiratete, beschnittene Männer jüdischen Glaubens berufen hat.

 

Was genau heisst das wiederum?

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Danke, Julius, Don Gato und Alfons!

 

Ich stelle also mit meinen Worten fest: Es gab definitiv eine Apostelin Junia. Die Bischöfe sehen sich, wieder meine Worte, als Erbe der Apostel. Wenn die Bischöfe eine Apostelin Junia beerben können muss es doch möglich sein das Erbe an eine Bischöfin Franziska (oder wie auch immer, Name tut nichts zur Sache) weiter zu geben... Nach dem nur zum Bischof geweiht werden kann, wer vorher zum Priester und davor zum Diakon geweiht wurde sollte das auch möglich sein.

 

Ist es aber nicht, weil Rom sagt: Is nicht weil... ja puh... äh... frag nicht so doof, das ist einfach so

Die gute Junia gehörte halt nicht zum Zwölferkreis, auf den sich manche hier berufen.

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Danke, Julius, Don Gato und Alfons!

 

Ich stelle also mit meinen Worten fest: Es gab definitiv eine Apostelin Junia. Die Bischöfe sehen sich, wieder meine Worte, als Erbe der Apostel. Wenn die Bischöfe eine Apostelin Junia beerben können muss es doch möglich sein das Erbe an eine Bischöfin Franziska (oder wie auch immer, Name tut nichts zur Sache) weiter zu geben... Nach dem nur zum Bischof geweiht werden kann, wer vorher zum Priester und davor zum Diakon geweiht wurde sollte das auch möglich sein.

 

Ist es aber nicht, weil Rom sagt: Is nicht weil... ja puh... äh... frag nicht so doof, das ist einfach so

Die gute Junia gehörte halt nicht zum Zwölferkreis, auf den sich manche hier berufen.

Ach jetzt versteh ich... es gibt Apostel erster und zweiter Klasse... Die Zwölf und den Rest... Und da unsere Bischöfe erstklassig sind, können se nur die Apostel erster Klasse beerben... Nur: Wie bekommt man da den ollen Paule unter?

 

 

edit "s" und "t" in die richtige Reihenfolge gebracht

bearbeitet von Frank
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Römer 16,7:

Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

Es besteht kein Zweifel, dass Junia ein weiblicher Vorname ist.

 

Es besteht schon ein Zweifel, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch zugegebenermaßen größer, dass es sich um eine weibliche Person handelt.

 

Dass Paulus auch Menschen über den 12er-Kreis hinaus, auch Frauen, zu den "Aposteln" zählt, ist nichts Neues und trägt nichts zum Thema bei.

 

Für die Theologie, um die es hier in dieser Frage geht, zählt der Apostelbegriff der Evangelisten und des 2. Vatikanischen Konzils, der damit den 12er- Kreis meint. Und dass dieser 12er-Kreis der Apostel in den Bischöfen fortbesteht, ist feste Lehre der Kirche:

 

Die Bischöfe werden kraft der sakramentalen Weihe und durch die hierarchische Gemeinschaft mit dem Haupt und den Gliedern des Kollegiums zu Gliedern der Bischofskörperschaft (1). "Die Ordnung der Bischöfe aber, die dem Kollegium der Apostel im Lehr- und Hirtenamt nachfolgt, ja, in welcher die Körperschaft der Apostel immerfort weiter besteht, ist gemeinsam mit ihrem Haupt, dem Bischof von Rom, und niemals ohne dieses Haupt gleichfalls Träger der höchsten und vollen Gewalt über die ganze Kirche. (2. Vaticanum, Christus Dominus 4)

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Was aber zum Thema, warum Frauen nicht geweiht werden können, auch nicht viel beiträgt. Damit kann höchstens ein Verbot sie zu Bischöfinnen zu weihen begründet werden.

 

Darum geht es eigentlich.

bearbeitet von Edith1
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Mal eine andere Frage wann sind die Kerle eigentlich "zu Priestern geweiht" worden?

Bei der Berufung? Beim letzten Abendmahl? Zur Osteroktav? Zu Pfingsten?

Gängige Kirchenlehre ist das letzte Abendmahl, aber was war dann die Behauchung? Hat Christus ihnen da die Beichtfakultas verliehen? Und was war dann Pfingsten? Die Bischofsweihe? Hat jemand dazu eine Idee?

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Mal eine andere Frage wann sind die Kerle eigentlich "zu Priestern geweiht" worden?

Bei der Berufung? Beim letzten Abendmahl? Zur Osteroktav? Zu Pfingsten?

Gängige Kirchenlehre ist das letzte Abendmahl, aber was war dann die Behauchung? Hat Christus ihnen da die Beichtfakultas verliehen? Und was war dann Pfingsten? Die Bischofsweihe? Hat jemand dazu eine Idee?

Ideen wirst du von mir sicher nicht erwarten, aber ich finde es erfrischend, wie du sozusagen zur Quelle vordringst.

 

Hat eigentlich irgendwer mal sinnvoll begründet, warum ausgerechnet der Zwölferkreis als Referenz heranzuziehen ist?

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Franciscus non papa

 

 

Dass Paulus auch Menschen über den 12er-Kreis hinaus, auch Frauen, zu den "Aposteln" zählt, ist nichts Neues und trägt nichts zum Thema bei.

 

 

seltsam, seltsam, sonst wird jeder Schwachsinn, den Paulus absondert, als wort des lebendigen gottes gefeiert, und nun ist das auf einmal unwichtig?

 

ich darf das sagen, weil ich Paulus ja auch sonst schon als unerträglichen schwätzer gebrandmarkt habe. aber du????

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Die Strukturen der christlichen Kirchen sind erst im Laufe von Jahrhunderten entstanden, und doch sucht man die Begründung dafür in einer Zeit, in der es diese Strukturen noch gar nicht gab. Das kann nicht funktionieren.

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Mal eine andere Frage wann sind die Kerle eigentlich "zu Priestern geweiht" worden?

Bei der Berufung? Beim letzten Abendmahl? Zur Osteroktav? Zu Pfingsten?

Gängige Kirchenlehre ist das letzte Abendmahl, aber was war dann die Behauchung? Hat Christus ihnen da die Beichtfakultas verliehen? Und was war dann Pfingsten? Die Bischofsweihe? Hat jemand dazu eine Idee?

Ideen wirst du von mir sicher nicht erwarten, aber ich finde es erfrischend, wie du sozusagen zur Quelle vordringst.

 

Hat eigentlich irgendwer mal sinnvoll begründet, warum ausgerechnet der Zwölferkreis als Referenz heranzuziehen ist?

Keine Ahnung, aber Udal hat Recht: dass die Bischöfe Nachfolger des Zwölferkreises sind, ist feststehende Lehre der Kirche. Das ist so "selbstverständlich", dass Lumen Gentium ganz schlicht davon ausgeht, dass Pfingsten quasi die Bischofsweihe war und NAchfolger dieser Apostel die Bischöfe sind.

 

Nur ist das irgendwie seltsam:

 

Erst kündigt Christus an:

 

Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. (Apg 1,8)...Dann kehrten sie vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück. Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus. Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. (Apg 1, 12-14)

 

Dann wählen sie den Mathias als "Ersatz" für Judas, und dann kommt plötzlich:

 

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. (Apg 2,1-4)

 

Also scheinen die Frauen ja auch dort gewesen zu sein. Wieso wurden die dann nicht "bischofsgeweiht".

 

:D

bearbeitet von Edith1
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Also scheinen die Frauen ja auch dort gewesen zu sein. Wieso wurden die dann nicht "bischofsgeweiht".

 

:D

Ganz einfach, es ist die gleiche Geschichte, für deren Drstellung ich hier schon des öfteren abgewatscht worden bin: Es hat sich irgendwann eine Tradition entwickelt und irgendwann hat man versucht, diese biblisch zu begrüdnen. Da sie aber nicht aus der Bibel abgeleitet ist sondern später entstanden, muss man die Bibel eben entsprechend "kreativ" auslegen, um diese Tradition biblisch zu begründen.

 

Dass das so ist, ergibt sich allein schon aus dem Umstand, dass mit genau der gleichen Bibel alle Christen andere Traditionen haben.

 

Werner

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Dass Paulus auch Menschen über den 12er-Kreis hinaus, auch Frauen, zu den "Aposteln" zählt, ist nichts Neues und trägt nichts zum Thema bei.

 

 

seltsam, seltsam, sonst wird jeder Schwachsinn, den Paulus absondert, als wort des lebendigen gottes gefeiert, und nun ist das auf einmal unwichtig?

 

ich darf das sagen, weil ich Paulus ja auch sonst schon als unerträglichen schwätzer gebrandmarkt habe. aber du????

 

Ich habe Paulus keineswegs als "unerträglichen Schwätzer" abgekanzelt. Er macht eine wichtige Unterscheidung offensichtlich:

Mit dem "Aposteltum" ist es wie mit dem Priestertum: Es gibt ein "allgemeines" und ein "besonderes". Während die Evangelium vom "besonderen Aposteltum" schreiben, meint Paulus das "allgemeine Aposteltum".

 

Diese Unterscheidung gibt bis heute: Die Konzilstexte verwenden gewöhnlich den Apostelbegriff der Evangelien, bis auf "apostolicam actuositatem", wo es um das "allgemeine Apostolat" aller Getauften geht.

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Mal eine andere Frage wann sind die Kerle eigentlich "zu Priestern geweiht" worden?

Bei der Berufung? Beim letzten Abendmahl? Zur Osteroktav? Zu Pfingsten?

Gängige Kirchenlehre ist das letzte Abendmahl, aber was war dann die Behauchung? Hat Christus ihnen da die Beichtfakultas verliehen? Und was war dann Pfingsten? Die Bischofsweihe? Hat jemand dazu eine Idee?

Ich würde sagen, das lässt sich nicht auf einen Moment festnageln, genau so wie die Kirchengründung. Das ist eher ein Prozess.

 

Bei der Priesterweihe wird das dann auf eine gute Stunde festgezurrt, freilich wird auch der Prozess durch die verschiedenen Riten noch deutlich gemacht.

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Die Strukturen der christlichen Kirchen sind erst im Laufe von Jahrhunderten entstanden, und doch sucht man die Begründung dafür in einer Zeit, in der es diese Strukturen noch gar nicht gab. Das kann nicht funktionieren.

Ein ausgewachsener Mensch braucht Jahrzehnte, um zu dem zu werden, der er ist.

Dennoch sucht man die Begründung dafür in seiner Gen-Kombination bei der Befruchtung und in der Entwicklung in Schwangerschaft und früher Kindheit.

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Mal eine andere Frage wann sind die Kerle eigentlich "zu Priestern geweiht" worden?

Bei der Berufung? Beim letzten Abendmahl? Zur Osteroktav? Zu Pfingsten?

Gängige Kirchenlehre ist das letzte Abendmahl, aber was war dann die Behauchung? Hat Christus ihnen da die Beichtfakultas verliehen? Und was war dann Pfingsten? Die Bischofsweihe? Hat jemand dazu eine Idee?

Ideen wirst du von mir sicher nicht erwarten, aber ich finde es erfrischend, wie du sozusagen zur Quelle vordringst.

 

Hat eigentlich irgendwer mal sinnvoll begründet, warum ausgerechnet der Zwölferkreis als Referenz heranzuziehen ist?

Keine Ahnung, aber Udal hat Recht: dass die Bischöfe Nachfolger des Zwölferkreises sind, ist feststehende Lehre der Kirche. Das ist so "selbstverständlich", dass Lumen Gentium ganz schlicht davon ausgeht, dass Pfingsten quasi die Bischofsweihe war und NAchfolger dieser Apostel die Bischöfe sind.

 

Nur ist das irgendwie seltsam:

 

Erst kündigt Christus an:

 

Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. (Apg 1,8)...Dann kehrten sie vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück. Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus. Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. (Apg 1, 12-14)

 

Dann wählen sie den Mathias als "Ersatz" für Judas, und dann kommt plötzlich:

 

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. (Apg 2,1-4)

 

Also scheinen die Frauen ja auch dort gewesen zu sein. Wieso wurden die dann nicht "bischofsgeweiht".

 

:D

Ganz einfach: Durch den Heiligen Geist wird jeder für seine Sendung "gefirmt": Die Apostel für ihren Aposteldienst, die anwesenden Jünger und Jüngerinnen inclusive Maria für ihre Sendung als Christen und Christinnen. Der Geist ist für alle, die Sendung ist verschieden!

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Lieber Alfons,

 

 

 

 

...

Gott überlässt es den Menschen, wen sie zum Priester weihen.

Da bist Du gewaltig im Irrtum.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES, der Leiter der Kirche JESU CHRISTI wählt jeden einzelnen den ER zum Priester berufen will und fragt ihn, ob er zustimmt und sich weihen lässt.

 

u.U. dauert es Jahre bis der Berufene einwilligt dem Ruf des HEILIGEN GEISTES zu folgen.

Ich kenne mehrere Berufene, die den Ruf des Heiligen Geistes vernommen haben und eingewilligt haben, ihm zu folgen.

 

Nur wurden diese Berufenen bisher nicht geweiht. Weil sie kein Y-Chromosom haben.

Das kann nicht sein.

Denn der HEILIGE GEIST GOTTES sorgt beim Ortsbischof schon daß der Jünger JESU auch ausgebildet und geweiht wird den ER zum Priester berufen hat und der eingewilligt hat.

Eine schlimme Unterstellung, Papst und Bischöfe würden dem HEILIGEN GEIST nicht gehorchen.

 

Übel wird es, wenn Menschen die der HEILIGE GEIST nicht ins Priesteramt berufen hat, lärmend die Weihe zum Priester erzwingen wollen.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Liebe Gouvernante,

 

 

 

 

Nur wurden diese Berufenen bisher nicht geweiht. Weil sie kein Y-Chromosom haben.

...

Oder - ich wiederhole mich - was genau ist es an/in jeder je gelebt habenden, lebenden und noch leben werdenden Frau, das es verhindert, daß sie geweiht wird?

Die Natur der Frau, um ihrer Kinder willen Gefahren und Verfolgungen zu fürchten und zu meiden, hindert den HEILIGEN GEIST Frauen zu Priesterinnen zu berufen.

 

JESU CHRISTI Begründung kann in meinem Beitrag #56 nachgelesen werden.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Die Strukturen der christlichen Kirchen sind erst im Laufe von Jahrhunderten entstanden, und doch sucht man die Begründung dafür in einer Zeit, in der es diese Strukturen noch gar nicht gab. Das kann nicht funktionieren.

Ein ausgewachsener Mensch braucht Jahrzehnte, um zu dem zu werden, der er ist.

Dennoch sucht man die Begründung dafür in seiner Gen-Kombination bei der Befruchtung und in der Entwicklung in Schwangerschaft und früher Kindheit.

Tut man das? Nein, tut man nicht, bzw. man sollte es nicht. Vieles, was aus jedem einzelnen von uns wird, entsteht erst im Zusammenspiel mit anderen. Ich denke, daß ich das nach 6 Jahrzehnten sagen kann. Was für uns Einzelne gilt, gilt umso sehr für Gruppen von Menschen, die eben auch nicht nur von denen bestimmt werden, die sie von langer Zeit einmal gegründet haben mögen (und selbst das ist ja im Bezug auf die christlichen Kirchen mehr als zweifelhaft), sondern - wenn eine Gruppe so lange existiert - auch und vor allem von denen, die im Laufe der Zeit dazukommen. Gerade für die Ämter und das Amtsverständnis der christlichen Kirchen ist das mehr als deutlich.

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Hin und wieder frage ich mich, welcher qualitative Unterschied eigentlich genau besteht zwischen hahnebüchenen Spitzfindigkeiten und Sinnverdrehungen, die irgendwelche Sekten verbreiten, oder esoterischem Unsinn, den irgendwelche Scharlatane verbreiten, und dem, was einzelne Katholiken glauben.

 

Werner

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Querido Gato,

 

 

 

 

...

Römer 16,7:

Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

Es besteht kein Zweifel, dass Junia ein weiblicher Vorname ist.

Warum kann Junias nicht ein männlicher Vorname sein - so, wie zB. Andrea und Andreas.

Oder Michael und Michaela.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Querido Gato,

 

 

 

 

...

Römer 16,7:

Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

Es besteht kein Zweifel, dass Junia ein weiblicher Vorname ist.

Warum kann Junias nicht ein männlicher Vorname sein - so, wie zB. Andrea und Andreas.

Oder Michael und Michaela.

 

 

 

Gruß

josef

Weil, wenn stimmt was hier (das Dokument das Julius oben schon verlinkt hat) steht, "Junias" kein für die Antike nachweisbarer Name ist.

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Querido Gato,

 

 

 

 

...

Römer 16,7:

Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

Es besteht kein Zweifel, dass Junia ein weiblicher Vorname ist.

Warum kann Junias nicht ein männlicher Vorname sein - so, wie zB. Andrea und Andreas.

Oder Michael und Michaela.

 

 

 

Gruß

josef

Weil es in der Antike zwar viele schriftliche Zeugnisse über weibliche Junias gibt, aber kein einziges über einen männlichen Junias.

Natürlich könnte Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg theoretisch auch der Name einer Frau sein, um das aber als wahrscheinlich anzunehmen, muss man entweder einer sehr weltfremden Sekte angehören oder extrem realtätsfern sein.

 

Werner

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Querido Gato,

 

 

 

 

...

Römer 16,7:

Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

Es besteht kein Zweifel, dass Junia ein weiblicher Vorname ist.

Warum kann Junias nicht ein männlicher Vorname sein - so, wie zB. Andrea und Andreas.

Oder Michael und Michaela.

 

 

 

Gruß

josef

Weil es in der Antike zwar viele schriftliche Zeugnisse über weibliche Junias gibt, aber kein einziges über einen männlichen Junias.

Natürlich könnte Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg theoretisch auch der Name einer Frau sein, um das aber als wahrscheinlich anzunehmen, muss man entweder einer sehr weltfremden Sekte angehören oder extrem realtätsfern sein.

 

Werner

Hervorhebung von mir

 

Natürlich kann in 500Jahren das jemand behaupten, wenn es ihm warum auch immer nutzt, ohne weltfremd zu sein oder einer Sekte anzugehören... er bekommt halt massive Schwierigkeiten wenn weitere 50Jahre später Dokumente über das deutsche Namensrecht zur Zeit des Freiherrn auftauchen... Aber ist die Frage ob Junia eine Frau oder männlicher "Junias" war nicht furchtbar OT?

bearbeitet von Frank
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Liebe Christen,

 

 

 

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES lässt den Papst im Katechismus der Katholischen Kirche aufklären was Sache ist mit den Aposteln und dem Apostolat:

 

Art. 863

Die ganze Kirche ist apostolisch in dem Sinn, daß sie durch die Nachfolger des hl. Petrus und der Apostel in Lebens- und Glaubensgemeinschaft mit ihrem Ursprung bleibt.

Die ganze Kirche ist apostolisch auch in dem Sinn, daß sie in die ganze Welt gesandt" ist.

Alle Glieder der Kirche haben, wenn auch auf verschiedene Weisen, an dieser Sendung teil.

"Die christliche Berufung ist ihrer Natur nach auch Berufung zum Apostolat."

Als "Apostolat" bezeichnet man "jede Tätigkeit des mystischen Leibes", die darauf gerichtet ist, "die gesamte Welt ... auf CHRISTUS hinzuordnen" (AA 2).

 

Art.864

"Da CHRISTUS, vom VATER gesandt, Quell und Ursprung des gesamten Apostolates der Kirche ist, kann es nicht anders sein, als daß die Fruchtbarkeit des Apostolates" -
der geweihten Amtsträger wie der Laien
- "von ihrer lebendigen Vereinigung mit CHRISTUS abhängt" (AA 4) [Vgl. Joh 15,5.].

Je nach den Berufungen, den Erfordernissen der Zeit und den vielfältigen Gaben des HEILIGEN GEISTES nimmt das Apostolat die verschiedensten Formen an. Stets aber ist die Liebe, die vor allem aus der Eucharistie geschöpft wird, sozusagen die Seele des gesamten Apostolates" (AA 3).

Zitat Ende.

 

 

Ein Mißverständnis zu meinen, der Christ der sich apostolisch betätigen will, müsse zum Priester geweiht sein.

 

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Mal eine andere Frage wann sind die Kerle eigentlich "zu Priestern geweiht" worden?

Bei der Berufung? Beim letzten Abendmahl? Zur Osteroktav? Zu Pfingsten?

Gängige Kirchenlehre ist das letzte Abendmahl, aber was war dann die Behauchung? Hat Christus ihnen da die Beichtfakultas verliehen? Und was war dann Pfingsten? Die Bischofsweihe? Hat jemand dazu eine Idee?

Hm, ich wäre ja für Pfingsten, ich habe das Abendmahl immer mehr als Einsetzungsmoment der Eucharistie verstanden. Aber gut.

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