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Wann ist eine Ehe formpflichtig?


Frank

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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

Dieser Satz beschäftigt mich etwas.

Zu den Werten der Kirche, die du vermitteln willst, gehört es eben, dass du eventuell "in Sünde lebst".

Das sollte dir schon klar sein, wenn du "aufrichtigen Herzens" diese Werte vermitteln willst.

 

Werner

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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

Dieser Satz beschäftigt mich etwas.

Zu den Werten der Kirche, die du vermitteln willst, gehört es eben, dass du eventuell "in Sünde lebst".

Das sollte dir schon klar sein, wenn du "aufrichtigen Herzens" diese Werte vermitteln willst.

 

Werner

Wie genau meinst du das?

 

Was wäre aus deiner Sicht eine Lösung?

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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

Dieser Satz beschäftigt mich etwas.

Zu den Werten der Kirche, die du vermitteln willst, gehört es eben, dass du eventuell "in Sünde lebst".

Das sollte dir schon klar sein, wenn du "aufrichtigen Herzens" diese Werte vermitteln willst.

 

Werner

Wie genau meinst du das?

 

Was wäre aus deiner Sicht eine Lösung?

Du musst zwei Dinge unterscheiden.

Einmal deine persönliche Situation und zum anderen die lehre der Kirche, die du "aufrichtigen Herzens vermitteln" möchtest.

Wenn du das zweite nur dann kannst, wenn das erste zu deiner Zufriedenheit verläuft, dann solltest du fragen, wie aufrichtig das dann noch ist. Es kann ja jederzeit wieder eine Situation eintreten, in der die Lehre der Kirche für dich unangenehm ist.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

Dieser Satz beschäftigt mich etwas.

Zu den Werten der Kirche, die du vermitteln willst, gehört es eben, dass du eventuell "in Sünde lebst".

Das sollte dir schon klar sein, wenn du "aufrichtigen Herzens" diese Werte vermitteln willst.

 

Werner

Wie genau meinst du das?

 

Was wäre aus deiner Sicht eine Lösung?

Du musst zwei Dinge unterscheiden.

Einmal deine persönliche Situation und zum anderen die lehre der Kirche, die du "aufrichtigen Herzens vermitteln" möchtest.

Wenn du das zweite nur dann kannst, wenn das erste zu deiner Zufriedenheit verläuft, dann solltest du fragen, wie aufrichtig das dann noch ist. Es kann ja jederzeit wieder eine Situation eintreten, in der die Lehre der Kirche für dich unangenehm ist.

 

Werner

Ich werde darüber nachdenken.

 

Genau das ist der Grund, warum ich Christin bin, aber bis jetzt nicht einer Kirche beigetreten bin.

 

Bin ich dort wirklich richtig und auch willkommen?

 

Ich hatte geglaubt, dass ich mich in der katholischen Kirche wohl fühlen könnte nach meinen bisherigen Erfahrungen. Mich verunsichern bestimmte Dinge hier gerade sehr.

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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

Dieser Satz beschäftigt mich etwas.

Zu den Werten der Kirche, die du vermitteln willst, gehört es eben, dass du eventuell "in Sünde lebst".

Das sollte dir schon klar sein, wenn du "aufrichtigen Herzens" diese Werte vermitteln willst.

 

Werner

Wie genau meinst du das?

 

Was wäre aus deiner Sicht eine Lösung?

Du musst zwei Dinge unterscheiden.

Einmal deine persönliche Situation und zum anderen die lehre der Kirche, die du "aufrichtigen Herzens vermitteln" möchtest.

Wenn du das zweite nur dann kannst, wenn das erste zu deiner Zufriedenheit verläuft, dann solltest du fragen, wie aufrichtig das dann noch ist. Es kann ja jederzeit wieder eine Situation eintreten, in der die Lehre der Kirche für dich unangenehm ist.

 

Werner

Ich werde darüber nachdenken.

 

Genau das ist der Grund, warum ich Christin bin, aber bis jetzt nicht einer Kirche beigetreten bin.

 

Bin ich dort wirklich richtig und auch willkommen?

 

Ich hatte geglaubt, dass ich mich in der katholischen Kirche wohl fühlen könnte nach meinen bisherigen Erfahrungen. Mich verunsichern bestimmte Dinge hier gerade sehr.

Eine perfekt nach Deinen Wünschen zugeschnittene Kirche, wirst Du selber gründen müssen.

Mir passt auch nicht alles, ich bin auch nicht mit allem einverstanden und glücklich. Das ist eine Frage der Prioritäten, der Überzeugung, des Ertragen-Könnens. Und Letzteres ist im wesentlichen eine Frage des persönlichen Glaubens.

Beantworten kannst das nur Du, aber ich würde Dir dringend raten, das nicht hier klären zu wollen. Das kann das Forum bei allem guten Willen nämlich niemals leisten.

Bitte, suche Dir einen gescheiten und erfahrenen Seelsorger, mit dem Du Deine persönlichen Fragen klären kannst.

Wir können Dir immer nur sagen, was Sache ist.

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Ich werde darüber nachdenken.

 

Genau das ist der Grund, warum ich Christin bin, aber bis jetzt nicht einer Kirche beigetreten bin.

 

Bin ich dort wirklich richtig und auch willkommen?

 

Ich hatte geglaubt, dass ich mich in der katholischen Kirche wohl fühlen könnte nach meinen bisherigen Erfahrungen. Mich verunsichern bestimmte Dinge hier gerade sehr.

Du wirst dort ganz sicher willkommen sein und willkommen geheißen werden von sehr vielen ganz tollen Mitchristen, sogar wenn es mit einer Anullierung nicht klappen sollte und du deshalb "in Sünde" lebst. Ob du dich auch tatsächlich willkommen fühlst, wird davon abhängen, wie groß du den Kreis ziehst, den du beachtest. Wenn du ihn auf den Kreis der Gemeinde beschränkst, wirst du dich sicher (nun ja, je nach Gemeinde, aber in D denke ich schon) willkommen fühlen.

Deswgen ja auch meine Bedenken mit der Lehre der Kirche, die du vermitteln willst.

 

Werner

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Eine perfekt nach Deinen Wünschen zugeschnittene Kirche, wirst Du selber gründen müssen.

Mir passt auch nicht alles, ich bin auch nicht mit allem einverstanden und glücklich. Das ist eine Frage der Prioritäten, der Überzeugung, des Ertragen-Könnens. Und Letzteres ist im wesentlichen eine Frage des persönlichen Glaubens.

Beantworten kannst das nur Du, aber ich würde Dir dringend raten, das nicht hier klären zu wollen. Das kann das Forum bei allem guten Willen nämlich niemals leisten.

Bitte, suche Dir einen gescheiten und erfahrenen Seelsorger, mit dem Du Deine persönlichen Fragen klären kannst.

Wir können Dir immer nur sagen, was Sache ist.

Ich habe das Pech, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit dem örtlichen Pfarrer ein solches Gespräch zu führen. Die Chemie stimmt einfach nicht. Dort, wo ich mich in der Gemeinde wohl fühle, sind wir nur alle paar Wochen und mir fehlt einfach die Zeit.

 

Abgesehen davon finde ich das Internet sehr praktisch. Ich habe dort auch eine Frau kennen gelernt, mit der ich über das gleiche Thema diskutiere.

 

Ich weiss, dass kein Paradies ohne Schlange ist ;) , aber ich muss herausfinden, ob ich mit der Größe der Schlange klar komme oder ob sie mich erdrücken würde.

 

Im Übrigen bin ich bisher ohne Kirche mit meinem Glauben klar gekommen, ich denke, dass schaffe ich durchaus auch weiter, falls ich mich hier falsch fühle.

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Ich werde darüber nachdenken.

 

Genau das ist der Grund, warum ich Christin bin, aber bis jetzt nicht einer Kirche beigetreten bin.

 

Bin ich dort wirklich richtig und auch willkommen?

 

Ich hatte geglaubt, dass ich mich in der katholischen Kirche wohl fühlen könnte nach meinen bisherigen Erfahrungen. Mich verunsichern bestimmte Dinge hier gerade sehr.

Du wirst dort ganz sicher willkommen sein und willkommen geheißen werden von sehr vielen ganz tollen Mitchristen, sogar wenn es mit einer Anullierung nicht klappen sollte und du deshalb "in Sünde" lebst. Ob du dich auch tatsächlich willkommen fühlst, wird davon abhängen, wie groß du den Kreis ziehst, den du beachtest. Wenn du ihn auf den Kreis der Gemeinde beschränkst, wirst du dich sicher (nun ja, je nach Gemeinde, aber in D denke ich schon) willkommen fühlen.

Deswgen ja auch meine Bedenken mit der Lehre der Kirche, die du vermitteln willst.

 

Werner

Ich habe einfach "Angst", dass ich mich verbiegen müsste, um wirklich willkommen zu sein. Etwas nachgeben - kein Thema - aber ich werde auf keinen Fall lügen oder heucheln nur um aufgenommen und genehm zu sein.
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Deswgen ja auch meine Bedenken mit der Lehre der Kirche, die du vermitteln willst.

Ich habe der Taufe unseres Sohnes zugestimmt und ich werde ihn auch in diese Richtung erziehen.

 

Sollte es aber zu Situationen kommen, in denen ich das Verhalten der Kirche als falsch ansehe, werde ich ihm das auch sagen.

 

Er soll ein aufrichtiger Mensch werden, der nach den Geboten Gottes lebt, der aber auch die Augen vor der Realität nicht verschliessen soll. Auch die Kirche ist nicht unfehlbar und es gibt Dinge in ihr, die ich ablehne und falsch finde. Das werde ich meinem Kind auch genauso vermitteln.

 

Mir hat dazu ein Frau geschrieben, man kann stolz sein eine Deutsche zu sein ohne das Fehlverhalten z.B. im Krieg gut zu heissen.

 

Genauso sehe ich das auch. Ich muss allerdings für mich noch herausfinden, ob ich die negativen Dinge akzeptieren kann, ohne mich zu verbiegen.

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Ich habe das Pech, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit dem örtlichen Pfarrer ein solches Gespräch zu führen. Die Chemie stimmt einfach nicht. Dort, wo ich mich in der Gemeinde wohl fühle, sind wir nur alle paar Wochen und mir fehlt einfach die Zeit.

Ein Schritt nach dem anderen.

Falls es mit der Eheanullierung nicht klappt, dann ist das so, dass es keine Heirat gibt, da kann kein Pfarrer was dran ändern. Wenn du dann also "in Sünde" lebst und trotzdem das Bedürfnis hats, zur kommunion zu gehen, dann tu es doch einfach. Es gibt keinen Grund, warum man da vorher den Pfarrer (mit dem du nicht kannst) fragen müsste, denn der darf es dir ja sowieso nicht "erlauben", der kann dir allenfalls sagen "nein, du darfst nicht gehen, aber wenn du es trotzdem tust, werd ich sie dir nicht verweigern". Also mach dir mal nicht zu viele Gedanken deswegen, lass es auf dich zukommen.

 

Werner

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Sollte es aber zu Situationen kommen, in denen ich das Verhalten der Kirche als falsch ansehe, werde ich ihm das auch sagen.

 

Er soll ein aufrichtiger Mensch werden, der nach den Geboten Gottes lebt, der aber auch die Augen vor der Realität nicht verschliessen soll. Auch die Kirche ist nicht unfehlbar und es gibt Dinge in ihr, die ich ablehne und falsch finde. Das werde ich meinem Kind auch genauso vermitteln.

Dann vergiss meine Bedenken. Genau so machst du es richtig.

 

Werner

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Ausserdem - es mag zwar nicht rational sein - aber für mich sind wir (mit unserem Sohn) erst dann eine "richtige" Familie. Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

 

Logisch wird meine Welt nicht untergehen, wenn wir nicht heiraten dürften, aber es würde mich sehr traurig machen.

 

Es ist sicherlich schon 30 Jahre her, da las ich ein Buch mit dem Titel: "Die Kunst ein Egoist zu sein", von Dale Carnegie.

 

Darin geht es kurz beschrieben darum, dass man das tun soll, was man selbst für richtig erachtet und nicht das, was man glaubt, was andere, in diesem Fall die anonyme Kirche, von einem erwarten.

 

Das empfehle ich dir und deinem Bräutigam.

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Ich habe der Taufe unseres Sohnes zugestimmt und ich werde ihn auch in diese Richtung erziehen.

 

Sollte es aber zu Situationen kommen, in denen ich das Verhalten der Kirche als falsch ansehe, werde ich ihm das auch sagen.

 

Er soll ein aufrichtiger Mensch werden, der nach den Geboten Gottes lebt, der aber auch die Augen vor der Realität nicht verschliessen soll. Auch die Kirche ist nicht unfehlbar und es gibt Dinge in ihr, die ich ablehne und falsch finde. Das werde ich meinem Kind auch genauso vermitteln.

 

Mir hat dazu ein Frau geschrieben, man kann stolz sein eine Deutsche zu sein ohne das Fehlverhalten z.B. im Krieg gut zu heissen.

 

Genauso sehe ich das auch. Ich muss allerdings für mich noch herausfinden, ob ich die negativen Dinge akzeptieren kann, ohne mich zu verbiegen.

Ich finde das eine sehr gesunde Einstellung! :)

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Ich habe das Pech, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit dem örtlichen Pfarrer ein solches Gespräch zu führen. Die Chemie stimmt einfach nicht. Dort, wo ich mich in der Gemeinde wohl fühle, sind wir nur alle paar Wochen und mir fehlt einfach die Zeit.

Was die Klärung der kirchenrechtlichen Angelegenheiten betrifft, brauchst Du den örtlichen Pfarrer auch gar nicht. Der könnte Dich damit auch nur an das Offizialat verweisen - und dorthin kannst Du Dich zwecks Überprüfung der diversen früheren Ehen auch direkt wenden.

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Sollte es aber zu Situationen kommen, in denen ich das Verhalten der Kirche als falsch ansehe, werde ich ihm das auch sagen.

 

Er soll ein aufrichtiger Mensch werden, der nach den Geboten Gottes lebt, der aber auch die Augen vor der Realität nicht verschliessen soll. Auch die Kirche ist nicht unfehlbar und es gibt Dinge in ihr, die ich ablehne und falsch finde. Das werde ich meinem Kind auch genauso vermitteln.

Dann vergiss meine Bedenken. Genau so machst du es richtig.

 

Werner

Danke :) Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, ihn so zu lenken, dass er ein guter Mensch wird.

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Ausserdem - es mag zwar nicht rational sein - aber für mich sind wir (mit unserem Sohn) erst dann eine "richtige" Familie. Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

 

Logisch wird meine Welt nicht untergehen, wenn wir nicht heiraten dürften, aber es würde mich sehr traurig machen.

 

Es ist sicherlich schon 30 Jahre her, da las ich ein Buch mit dem Titel: "Die Kunst ein Egoist zu sein", von Dale Carnegie.

 

Darin geht es kurz beschrieben darum, dass man das tun soll, was man selbst für richtig erachtet und nicht das, was man glaubt, was andere, in diesem Fall die anonyme Kirche, von einem erwarten.

 

Das empfehle ich dir und deinem Bräutigam.

Danke für die Empfehlung.

 

Einen gesunden Egoismus habe ich mittlerweile gelernt und handel auch danach. Ansonsten wäre ich wohl immer noch in meiner 2. Ehe verheiratet.

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Ich habe der Taufe unseres Sohnes zugestimmt und ich werde ihn auch in diese Richtung erziehen.

 

Sollte es aber zu Situationen kommen, in denen ich das Verhalten der Kirche als falsch ansehe, werde ich ihm das auch sagen.

 

Er soll ein aufrichtiger Mensch werden, der nach den Geboten Gottes lebt, der aber auch die Augen vor der Realität nicht verschliessen soll. Auch die Kirche ist nicht unfehlbar und es gibt Dinge in ihr, die ich ablehne und falsch finde. Das werde ich meinem Kind auch genauso vermitteln.

 

Mir hat dazu ein Frau geschrieben, man kann stolz sein eine Deutsche zu sein ohne das Fehlverhalten z.B. im Krieg gut zu heissen.

 

Genauso sehe ich das auch. Ich muss allerdings für mich noch herausfinden, ob ich die negativen Dinge akzeptieren kann, ohne mich zu verbiegen.

Ich finde das eine sehr gesunde Einstellung! :)

Danke schön :blush:

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Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, ihn so zu lenken, dass er ein guter Mensch wird.

Ein guter Mensch oder ein guter Katholik? Was ist dir wichtiger?

Dale

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Ich habe das Pech, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit dem örtlichen Pfarrer ein solches Gespräch zu führen. Die Chemie stimmt einfach nicht. Dort, wo ich mich in der Gemeinde wohl fühle, sind wir nur alle paar Wochen und mir fehlt einfach die Zeit.

Was die Klärung der kirchenrechtlichen Angelegenheiten betrifft, brauchst Du den örtlichen Pfarrer auch gar nicht. Der könnte Dich damit auch nur an das Offizialat verweisen - und dorthin kannst Du Dich zwecks Überprüfung der diversen früheren Ehen auch direkt wenden.

Anscheinend wird das hier anders gehandhabt. Dort hatte ich zuerst angerufen und wurde an den örtlichen Pfarrer verwiesen.

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Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, ihn so zu lenken, dass er ein guter Mensch wird.

Ein guter Mensch oder ein guter Katholik? Was ist dir wichtiger?

Dale

Schliesst das eine das andere aus?

 

Ich will mich aber nicht um die Antwort drücken. Er soll ein guter Christ und Mensch werden. Hierfür braucht er in meinen Augen nicht zwingen die Kirche, aber ich bin trotzdem froh, dass er dieser Gemeinschaft angehört.

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Ich habe das Pech, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit dem örtlichen Pfarrer ein solches Gespräch zu führen. Die Chemie stimmt einfach nicht. Dort, wo ich mich in der Gemeinde wohl fühle, sind wir nur alle paar Wochen und mir fehlt einfach die Zeit.

Was die Klärung der kirchenrechtlichen Angelegenheiten betrifft, brauchst Du den örtlichen Pfarrer auch gar nicht. Der könnte Dich damit auch nur an das Offizialat verweisen - und dorthin kannst Du Dich zwecks Überprüfung der diversen früheren Ehen auch direkt wenden.

Anscheinend wird das hier anders gehandhabt. Dort hatte ich zuerst angerufen und wurde an den örtlichen Pfarrer verwiesen.

Das wird nirgendwo vom örtlichen Pfarrer gehandelt (der kann allenfalls die ersten Schritte einleiten); beim nächsten Versuch: beharrlich bleiben und halt erzählen, dass Du mit dem örtlichen Pfarrer nicht kannst oder nicht willst.Oder Dich an einen Pfarrer wenden, mit dem Du eher kannst - damit der die ersten Schritt einleitet. Dazu muss er nämlich nicht der zuständige Ortspfarrer sein.

bearbeitet von Julius
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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

 

Hmmmmm - schonmal überlegt was es heißt den Satz "Niemand ist perfekt" zu leben? Neben den Werten der Kirche gibt es auch noch das Anerkennen, dass diese Werte zu hoch aufgehängt sind.

Und das für jedes einzelne Mitglied der Kirche.

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Ich habe das Pech, dass ich mir nicht vorstellen kann, mit dem örtlichen Pfarrer ein solches Gespräch zu führen. Die Chemie stimmt einfach nicht. Dort, wo ich mich in der Gemeinde wohl fühle, sind wir nur alle paar Wochen und mir fehlt einfach die Zeit.

Was die Klärung der kirchenrechtlichen Angelegenheiten betrifft, brauchst Du den örtlichen Pfarrer auch gar nicht. Der könnte Dich damit auch nur an das Offizialat verweisen - und dorthin kannst Du Dich zwecks Überprüfung der diversen früheren Ehen auch direkt wenden.

Anscheinend wird das hier anders gehandhabt. Dort hatte ich zuerst angerufen und wurde an den örtlichen Pfarrer verwiesen.

Das wird nirgendwo vom örtlichen Pfarrer gehandelt (der kann allenfalls die ersten Schritte einleiten); beim nächsten Versuch: beharrlich bleiben und halt erzählen, dass Du mit dem örtlichen Pfarrer nicht kannst oder nicht willst.Oder Dich an einen Pfarrer wenden, mit dem Du eher kannst - damit der die ersten Schritt einleitet. Dazu muss er nämlich nicht der zuständige Ortspfarrer sein.

Meinst du, dass ich damit den kompletten Kontakt zu ihn umgehen könnte? Er - und auch der Pfarrer, der uns eigentlich trauen sollte - haben mir beide gesagt, dass der örtliche Pfarrer hierfür die Freigabe ausstellen müsste. Ich bin also gezwungen, so oder so wieder mit ihm zu kommunizieren.

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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

 

Hmmmmm - schonmal überlegt was es heißt den Satz "Niemand ist perfekt" zu leben?

Natürlich - danach lebe ich. Ich mache Fehler, ich habe gesündigt und werde es sicherlich wieder tun. Ich bin nicht perfekt und will es nicht mehr sein. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich Menschen um mich habe, die mich so annehmen, wie ich bin. Mit all meinen Fehlern und das macht mich sehr dankbar!

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Wie kann ich unserem Sohn (er ist katholisch getauft) aufrichtigen Herzens die Werte der Kirche vermitteln, wenn wir nach denen "in Sünde" leben?

 

Hmmmmm - schonmal überlegt was es heißt den Satz "Niemand ist perfekt" zu leben?

Natürlich - danach lebe ich. Ich mache Fehler, ich habe gesündigt und werde es sicherlich wieder tun. Ich bin nicht perfekt und will es nicht mehr sein. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich Menschen um mich habe, die mich so annehmen, wie ich bin. Mit all meinen Fehlern und das macht mich sehr dankbar!

 

Na also - wenn Du das ganze noch in biblisch haben möchtest: Ohne Liebe ist alles Regelwerk tönernes Erz ;)

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