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Sekundärliteratur und Bultmann


Udalricus

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Das kommt jetzt aber schon sehr protestantisch rüber. Ein wenig Weltverbessung ist doch gut katholisch, dachte ich immer?

 

Klar - der Glaube soll in der Liebe wirksam werden, wie Paulus um Galaterbrief betont. Das ist aber eine Aufgabe, die sich jeden Tag und jede Stunde für jeden einzelnen neu stellt, und kein Rezept, die Welt als ganzes zu verbessern. Die neue Schöpfung entsteht durch Jesus Christus, nicht durch die Menschen. Wenn wir uns Mühe geben, können wir vielleicht eine Sekunde lang einen Vorgeschmack davon geben, wie sie aussehen könnte. Das, denke ich, glauben Protestanten auch. Luther ging es ja nicht darum, gute Werke zu verbieten, sondern mit der Illusion aufzuräumen, man könnte sich dadurch das Heil verdienen.

 

Hier bringst Du Gedanken, die ich mehrheitlich teile. Ich schreibe hier mit dem Word und nicht direkt.

 

„Klar - der Glaube soll in der Liebe wirksam werden, wie Paulus um Galaterbrief betont.“

Da stimme ich mit Dir überein.

 

„Das ist aber eine Aufgabe, die sich jeden Tag und jede Stunde für jeden einzelnen neu stellt, und kein Rezept, die Welt als ganzes zu verbessern.“

Der erste Teil dieses Satzes teile ich auch und selbst den zweiten Teil könnte ich unterschreiben, wenn die Kirchen und anderen Religionen ihren Glauben nicht als Rezept sähen, die Welt als Ganzes zu verbessern. Sie mischen sich in die Abtreibungsfrage ein, sie mischen sich in die Frage der gleichgeschlechtlichen Liebe ein und sie stellen überall Kreuze, Kruzifixe, Kirchtürme, Moscheen auf und nehmen damit Einfluss auf das Leben von Ungläubigen.

Die Kirchen und eigentlich jede Religion schlechthin, versteht seine Religion als „Rezept, die Welt als Ganzes zu verbessern“. Genau daran stosse ich mich ja.

Religionen meinen, sie hätten ein Recht, ihren Glauben nicht nur zu verkündigen, sondern auch das Recht, die Menschen zu vereinnahmen.

Damit hätte ich kein Problem, wenn sie selbst leben würden, was zB Jesus als angeblicher Gott an Forderungen an die stellt, die sich als rechtgläubige Christen sehen.

Genau das hat auch Jesus seinen angeblich frommen Zeitgenossen unter die Nase gerieben:

„Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern und sprach: Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut's; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen's wohl, und tun's nicht. Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.(Mt.23,1ff).

 

Politiker, die Gesetze erlassen, die sie dann selbst zu umgehen suchen, sind nicht integer.

 

Religiöse, die sich einmischen und selbst nicht leben, was sie glauben, erzeigen sich als anmassend.

 

Wieso betone ich die Nächstenliebe, den Gewaltverzicht, den Schwächstenschutz, die Armutsüberwindung, die Barmherzigkeit und die Feindesliebe so stark? Doch gerade aus dem Grund, weil Christen fordern und „aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen“. Ja sie regen sich über mich auf, dass ich sie in die Pflicht nehme und verlange, zuerst selbst zu leben, was sie von Ungläubigen in anderen Bereichen fordern.

 

Du schreibst: „Die neue Schöpfung entsteht durch Jesus Christus, nicht durch die Menschen.“ Wenn dem so ist, wieso mischen sich dann Christen (Muslime auch) in das Leben der Ungläubigen ein?

 

Du schreibst: „Luther ging es ja nicht darum, gute Werke zu verbieten, sondern mit der Illusion aufzuräumen, man könnte sich dadurch das Heil verdienen.

Das Problem ist, dass er wie ich extrem eine Seite auslässt. Und extrem „die Gnade, den Glauben und die Schrift“ betont wie ich dann provokativ „allein durch Barmherzigkeit“ dagegen halte. Und dass Luther den Jakobus-Brief als „stroherne Epistel“ hinstellt, zeigt sehr wohl, dass ihm die Werke durch den Glauben zuwider waren.

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selbst den zweiten Teil könnte ich unterschreiben, wenn die Kirchen und anderen Religionen ihren Glauben ...

 

Ich bitte um Verständnis, dass ich über so diese bösartigen Beschimpfungen und Verleumdungen nicht diskutieren möchte. Und ich bitte um Verständnis, dass ich Deinen perfiden Versuch, Gläubigen in politischen und gesellschaftlichen Diskursen den Mund zu verbieten und sie aus der Gesellschaft hinauszuwerfen, zurückweise.

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selbst den zweiten Teil könnte ich unterschreiben, wenn die Kirchen und anderen Religionen ihren Glauben ...

 

Ich bitte um Verständnis, dass ich über so diese bösartigen Beschimpfungen und Verleumdungen nicht diskutieren möchte. Und ich bitte um Verständnis, dass ich Deinen perfiden Versuch, Gläubigen in politischen und gesellschaftlichen Diskursen den Mund zu verbieten und sie aus der Gesellschaft hinauszuwerfen, zurückweise.

 

Er kann nicht besser....dieses Vorgehen immer den Splitter im Augendes Anderen zu sehen, aber den Balken in eigenen Auge zu übergehen hat er völlig verinnerlicht. Für mich ist das ein ausgeprägtes Zeichen charakterlicher und geistiger Insuffizienz.

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selbst den zweiten Teil könnte ich unterschreiben, wenn die Kirchen und anderen Religionen ihren Glauben ...

 

Ich bitte um Verständnis, dass ich über so diese bösartigen Beschimpfungen und Verleumdungen nicht diskutieren möchte. Und ich bitte um Verständnis, dass ich Deinen perfiden Versuch, Gläubigen in politischen und gesellschaftlichen Diskursen den Mund zu verbieten und sie aus der Gesellschaft hinauszuwerfen, zurückweise.

 

Urteilen und aburteilen ohne Begründungen zu liefern, darin bist Du und der Geist stark.

 

Das sagt wenig über mich aber viel über Euch.

 

Für mich indessen ist klar: Wenn Gesetzgebende sich nicht an Gesetze halten und gleich wie Gesetzlose sind, dann sind Gesetzgebende unglaubwürdig. Wenn also Glaubende nicht anders sind, als die, an die sie Forderungen stellen, sind Glaubende unglaubwürdig.

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. Wenn also Glaubende nicht anders sind, als die, an die sie Forderungen stellen, sind Glaubende unglaubwürdig.

Ich hätte gerne gewusst, was Dich auf die völlig abstruse Idee bringt, Du seist galubwürding mit Deinem selbstgerechten und selbstgefälligen Gesudere....?

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. Wenn also Glaubende nicht anders sind, als die, an die sie Forderungen stellen, sind Glaubende unglaubwürdig.

Ich hätte gerne gewusst, was Dich auf die völlig abstruse Idee bringt, Du seist galubwürding mit Deinem selbstgerechten und selbstgefälligen Gesudere....?

 

 

Schon interessant, wie Du am anderen Ort mich mit dem Hinweis abgekanzelt hast, ich solle nicht richten, damit ich nicht gerichtet würde. Du aber fällst ständig solche Urteile über mich und andere. Kürzlich erst hast Du einen Mitforanten als Trottel beschimpft.

 

Wieso ich selbstgerecht und damit aus mir heraus gerecht sein sollte, erschliesst sich mir wirklich nicht. Und wieso ich mir selber gefallen sollt (selbstgefällig) erschliesst sich mir auch nicht. Das sind Urteile aus einem inneren Widerstand gegen meine Person. Mehr kann ich dahinter nicht erkennen.

 

Wieso sollten wir Literatur - primäre oder sekundäre - heranziehen, wenn jeder Mensch in offenen wie verschlossenen Christen, wie in einem Buch lesen kann?

 

So lese ich bei Gohner, den Du als Trottel bezeichnet hast, auch zwischen den Zeilen. Da sehe ich trotz für mich fragwürdigen Ansichten, einen Christen, dem ich Respekt entgegenbringen kann. Einen Menschen, der zu leben versucht, was er glaubt. Bei Dir und ThomasB kommt mir ein Hass entgegen, der überhaupt nicht zu Menschen passt, die vorgeben, Jesus nachzufolgen. Auf mich wirkt das alles andere als anziehend. Wie ein Priester und ein Fast-Priester solchen Hass ausströmen können, macht für das Christentum Werbung aber nur negative.

bearbeitet von GerhardIngold
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