Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich denke schon, dass es in einem Ehenichtigkeitsverfahren eine Rolle spielen könnte, wenn jemand sich schon zweieinhalb Tage nach der Hochzeit als eifriger Fremdgänger entpuppt. Da könnte man vielleicht darauf schließen, dass es ihm zweieinhalb Tage vorher am Ehewillen gemangelt hätte. Ich weiss nicht, wie die kirchlichen Gerichte mit so was umgehen. Aber wenn einer nach 15 oder 20 Jahren plötzlich von der Leidenschaft für jemand anderen ergriffen wird, kann das eher keine Rolle spielen. Genau so ist es. Natürlich. "In einem mir bekannten Fall" erklärte der Mann schon auf der Hochzeitsreise: "Aber eines sage ich Dir: wenn Du schwanger wirst, dann wird abgetrieben. Ein Kind kommt nicht in Frage." - Nichtigkeit festgestellt, da anzunehmen, dass schon bei Eheschließung der gleiche Nichtwille vorlag. Na herzlichen Dank. Wie kann ein gläubiger Katholik überhaupt auf so eine Idee kommen?! Wieso gläubiger Katholik? Der hatte halt einen Taufschein und fand es netter mit Brimborium zu heiraten. Stimmt auch wieder - wie mein erster Mann! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 [afaik, einer ehe zwischen einem/r katholiken und einem/r nichtgläubigen spielt dies keine rolle, was die kinder angeht.Es gibt auch nichtgläubige (Taufschein-)Katholiken.Ansonsten verstehe ich die Frage nicht. Ich weiss nur, dass manche Pfarrer inzwischen etwas zurückhaltender mit der Taufe von Kindern geworden sind, deren Eltern wenig bis gar keinen Bezug zu Glauben und Kirche mehr haben - ohne dass sie ihnen die Taufe der Kinder kategorisch verweigern würden. Und ich finde es auch richtig, wenn sie nicht mehr am erklärten Willen eines ungläubigen Elternteils mehr vorbeitaufen. sicher nachvollziehbar. nur ists hier in kanada halt so, dass ein taufschein dem kind türen zu den katholischen schulen öffnet, die zu den besten zählen. wobei – um allfälligen augenbrauenziehen vorzubeugen – ich diese leistungen nicht erschleichen will, denn sie sind weder gratis noch billig. Du übersiedelst nach Ö, die katholischen Schulen sind excellent und natürlich nicht gratis oder billig, also Du hast auch im zweiten Punkt keinen Nachteil und wirst nicht etwa gezwungen zu sparen. und sie nehmen auch ungetaufte Gschrappen Wüst-Ungläubiger Katholikinnen. Wenn nicht, dann sag es mir, dann inszeniere ich eine entsprechend Terror-Kämpähn dann reden die richtigen Leute mit den richtigen Leuten im ösiland hätte ich grösste sprachliche probleme. während meiner studienzeit in Hamilton/Kanada hatte ich eine kommilitonin aus Wien, mit der ich englisch reden musste, weil ich von dem was sie deutsch nannte kein wort verstand. aber von ehebruch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Beide Partner SIND nach wie vor miteinander verheiratet, sie sind aber nicht dazu verpflichtet, unter einem Dach zu leben, wenn das nun einmal nicht geht. Und wenn es angezeigt ist, können sie selbstverständlich eine zivilrechtliche Scheidung erwirken.Wenn es ihnen wichtig ist, in hundertprozentiger Übereinstimmung mit den katholischen Moralvorstellungen zu leben, hat das aber tatsächlich die Konsequenz, dass sie künftig Single bleiben, "sexlos leben", wie Du es ausdrückst, und demzufolge auch keine eigenen Kinder in die Welt zu setzen. Nun gibt es aber eine ganze Menge Leute, die von Herzen katholisch sind und sich sagen - okay, ich stimme in diesem Punkt mit den katholischen Moralvorstellungen nicht überein, ich bin glücklich, einen neuen Partner gefunden zu haben, ich bin glücklich, mit ihm/ihr die Familie zu gründen, die ich mit dem ersten Partner nicht hatte oder die aus egal welchen Gründen in Trümmer gegangen ist, dafür nehme ich die von der Kirche auferlegten Sanktionen in Kauf - oder unterhalte mich mit dem zuständigen Pfarrer wegen einer pastoralen Lösung meines Problems, das ja auch ein Problem meiner Familie sein oder werden kann. danke für die klärung. frage dazu noch, wie ist das mit kindern die aus einer zweiten – kirchenrechtlich nicht existierenden? – ehe hervorgehen? steht diesen kindern die RKK offen, mit allen sakramenten, oder vererbt sich die “sünde” der eltern oder des einen davon betroffenen elternteils auf sie? afaik, einer ehe zwischen einem/r katholiken und einem/r nichtgläubigen spielt dies keine rolle, was die kinder angeht. Haben alle Rechte, ihnen steht alles offen. Das hat mich damals bei der Taufe unseres Sohnes gewundert und erfreut. Ich brachte im Gespräch zum Ausdruck, dass ich verwundert sei, dass es keine Probleme mit der Taufe unseres Kindes gäbe, obwohl wir ja als Eltern "in Sünde zusammen leben". Die Antwort war, dass unser Kind ja unschuldig war. Diese Einstellung fand ich klasse. Allerdings gab der darauf folgende Hinweis auf die sinkende Mitgliederschaft der katholischen Kirche dem ganzen einen schalen Beigeschmack. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Für deien Problematik gibt es die pastorale Lösung. Und genau das halte ich für grundschlecht. Was soll man von Gesetzen haben, die zwar bestehen, die aber in der praxis durch "pastorale Lösungen" hintergangen werden? Wenn diese "pastoralen Lösungen" gut und in Ordnung sind, dann ist offensichtlich das Gesetz schlecht und falsch, wenn aber das Gesetz gut und in Ordnung ist, dann ist die "pastorale Lösung" schlecht und falsch. Wir sprechen ja nicht von "patoralen Lösungen " für Einzelfälle, die einmal im Jahrhundert auftreten, sondern in diesem konkreten Fall inzwischen von einem Massenphänomen. Werner Das wäre ja nochmal ein Extrathread. Ich finde die Pastoral gut, auch weil nicht alle Eventualitäten in Recht gegossen werden können und mMn auch nicht sollen. Und Beliebigkeit bei einem Sakrament stört mich. Wenn es wirklich ein Massenphänomen ist,dreimal zu heiraten, dann ist die Frage, ob die Kirche bei diesem Massenphänomen mitmachen muss. Massenphänomen hin oder her. Keiner macht so was freiwillig! Ich wäre glücklich, wenn mein erster Mann anders gewesen wäre und ich mich eher auf meine Silberne Hochzeit als auf meine 3. Trauung vorbereiten könnte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Für deien Problematik gibt es die pastorale Lösung. Und genau das halte ich für grundschlecht. Was soll man von Gesetzen haben, die zwar bestehen, die aber in der praxis durch "pastorale Lösungen" hintergangen werden? Wenn diese "pastoralen Lösungen" gut und in Ordnung sind, dann ist offensichtlich das Gesetz schlecht und falsch, wenn aber das Gesetz gut und in Ordnung ist, dann ist die "pastorale Lösung" schlecht und falsch. Wir sprechen ja nicht von "patoralen Lösungen " für Einzelfälle, die einmal im Jahrhundert auftreten, sondern in diesem konkreten Fall inzwischen von einem Massenphänomen. Werner Das wäre ja nochmal ein Extrathread. Ich finde die Pastoral gut, auch weil nicht alle Eventualitäten in Recht gegossen werden können und mMn auch nicht sollen. Und Beliebigkeit bei einem Sakrament stört mich. Wenn es wirklich ein Massenphänomen ist,dreimal zu heiraten, dann ist die Frage, ob die Kirche bei diesem Massenphänomen mitmachen muss. Massenphänomen hin oder her. Keiner macht so was freiwillig! Ich wäre glücklich, wenn mein erster Mann anders gewesen wäre und ich mich eher auf meine Silberne Hochzeit als auf meine 3. Trauung vorbereiten könnte. Na das sowieso. Trotzdem muss man ja irgendwie damit umgehen, wenn es mit der Silberhochzeit nicht klappt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Das hat mich damals bei der Taufe unseres Sohnes gewundert und erfreut. Ich brachte im Gespräch zum Ausdruck, dass ich verwundert sei, dass es keine Probleme mit der Taufe unseres Kindes gäbe, obwohl wir ja als Eltern "in Sünde zusammen leben". Die Antwort war, dass unser Kind ja unschuldig war. Diese Einstellung fand ich klasse. ja, irgendwie lustig das von einer organisation zu hören, welche von einer erbsünde und der daraus personell notwendig gewordenen erlösungsbedürftigkeit ausgeht. (wobei ich mit erbsünde als mythos keine probleme habe.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 (bearbeitet) nur ists hier in kanada halt so, dass ein taufschein dem kind türen zu den katholischen schulen öffnet, die zu den besten zählen. wobei – um allfälligen augenbrauenziehen vorzubeugen – ich diese leistungen nicht erschleichen will, denn sie sind weder gratis noch billig. Ach sooo. Das weiss ich jetzt nicht im einzelnen. Von einer katholischen Grundschule hier in der Nähe weiss ich, dass sie lt. Vertrag mit der bürgerlichen Gemeinde, alle Kinder, unabhängig davon, ob die getauft oder nicht getauft oder überhaupt anderen Glaubens sind, aufnehmen - sofern sie auf dem Gebiet der Gemeinde wohnhaft sind. Und von einer nicht billigen katholischen Mädchenschule (Gymnasium), die nicht allzu weit entfernt von uns liegt, weiß ich, dass getauft/ungetauft auch keine Aufnahmekriterien sein können: es tummeln sich da auch Hindu- wie muslimische Schülerinnen mit gut betuchten Eltern. bearbeitet 30. August 2013 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Kann eine erneute Ehe nur über eine Ehenichtigkeitsverfahren erlaubt werden? Ja. Oder genauer: nicht "erlaubt", sondern überhaupt möglich. Solange man mit seinem ersten Partner/in (egal ob zivilrechtlich geschieden oder nicht) sakramental verheiratet ist, ist jede nachfolgende Verbindung im Sinne der Kirche ein Konkubinat. Erst wenn das nicht-zustande-gekommen-sein der ersten Ehe festgestellt wurde, kann eine neue (und kirchenrechtliche: erste) sakramentale Ehe eingegangen werden. Ich bin gespannt, was der von euch so als "Geheimwaffe" gepriesene User dazu sagt. Große Hoffnung mache ich mir nicht mehr. Chryso wird Dir in der Sache dazu auch nichts anderes sagen können. Er wird Dir/Euch aber hilfreich zur Seite stehen können, wenn Du und Dein erster Mann ein Annulierungsverfahren anstrebt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Wurden die Gebote nicht unter damaligen Voraussetzungen erlassen (z.B. Lebenserwartung der Menschen). Ist zwar aber: Du überschätzt die Bedeutung der mittleren Lebenserwartung. Die früher übliche sehr hohe Säuglingssterblichkeit reduziert die mittlere Lebenserwartung ganz gewaltig. Wer es erst mal bis ins heiratsfähige Alter geschafft hatte, der hatte auch gute Chancen, wirklich alt zu werden. Außerdem: Sollte es damals einer Frau leichter gefallen sein, 'lebenslänglich' zu heiraten, nur weil sie damit rechnen durfte, bei der Geburt eines ihrer dutzend Kinder zu krepieren? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Langsam werde ich neugierig, welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Schade, dass Inge nicht da ist, die ist an solchen Details auch immer interessiert und fragt auch geradeaus danach. Ich trau' mich sowas nicht... Dale Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Wenn nicht mit ihm, dann geht's auch ohne ihn. Steht übrigens ganz deutlich auf der Offizialats-Seite, zu der ich gestern verlinkt habe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Kann eine erneute Ehe nur über eine Ehenichtigkeitsverfahren erlaubt werden? Ja. Oder genauer: nicht "erlaubt", sondern überhaupt möglich. Solange man mit seinem ersten Partner/in (egal ob zivilrechtlich geschieden oder nicht) sakramental verheiratet ist, ist jede nachfolgende Verbindung im Sinne der Kirche ein Konkubinat. Erst wenn das nicht-zustande-gekommen-sein der ersten Ehe festgestellt wurde, kann eine neue (und kirchenrechtliche: erste) sakramentale Ehe eingegangen werden. Ich bin gespannt, was der von euch so als "Geheimwaffe" gepriesene User dazu sagt. Große Hoffnung mache ich mir nicht mehr. Chryso wird Dir in der Sache dazu auch nichts anderes sagen können. Er wird Dir/Euch aber hilfreich zur Seite stehen können, wenn Du und Dein erster Mann ein Annulierungsverfahren anstrebt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Ich denke nicht, dass die Kirchen so beweglich sind, festgefahrene Traditionen zu überdenken. Darum solltest Du auf Dein Herz und nicht auf Regeln, Traditionen usw. hören. Nicht was Menschen oder die Kirche über Dich denkt, ist wichtig. Gott hat den Mörder - König David - angenommen, wieso sollte er eine betrogene Frau oder Mann nicht annehmen? Jesus selbst kümmerte sich nicht um Regeln und krasser noch, er brach sie bewusst. So sollten mehr Juden, Muslime, Christen usw. leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Wurden die Gebote nicht unter damaligen Voraussetzungen erlassen (z.B. Lebenserwartung der Menschen). Ist zwar aber: Du überschätzt die Bedeutung der mittleren Lebenserwartung. Die früher übliche sehr hohe Säuglingssterblichkeit reduziert die mittlere Lebenserwartung ganz gewaltig. Wer es erst mal bis ins heiratsfähige Alter geschafft hatte, der hatte auch gute Chancen, wirklich alt zu werden. Außerdem: Sollte es damals einer Frau leichter gefallen sein, 'lebenslänglich' zu heiraten, nur weil sie damit rechnen durfte, bei der Geburt eines ihrer dutzend Kinder zu krepieren? Abgesehen davon, dass mir deine Formulierung nicht gefällt, ist es schon ein Unterschied, wie lange "ein Leben lang" ist. Auf einer wohl bekannten Seite wurde schon des Öfteren ein Bild von einem älteren Ehepaar gezeigt. Man konnte hierzu lesen, dass ein Reporter die Frau gefragt hat, wie sie es denn geschafft hätten, diese lange Zeit (es waren mindestens 50 Jahre) zusammen verbracht zu haben. Die Frau soll darauf geantwortet haben, dass sie noch aus einer Zeit stammen würden, in der kaputte Sachen erst nochmal repariert würden und nicht gleich weggeschmissen. Im ersten Moment ist man tief berührt und geht in sich und überlegt, ob wir es mit unserer "Wegwerfmenthalität" nicht wirklich zu weit treiben. ABER ist die Frau den wirklich freiwillig bei ihrem Mann geblieben? Hat sie nicht eventuell eine Perspektivlosigkeit wegen mangelnder Ausbildung (oder Geburt von 12 Kindern) daran gehindert zu gehen? Wir wissen es nicht! Kein wirklich gläubiger Mensch schmeisst meiner Meinung nach eine Ehe so einfach mal eben weg. Dafür gibt es heftige Gründe. Soll FRAU sich lieber weiter schlagen und betrügen lassen? Heute haben wir Frauen zum Glück sehr oft die Möglichkeit, einer untragbaren Situation zu entfliehen und ich glaube nicht, dass Gott ernsthaft von mir verlangen würde, dass ich so was ertrage oder z.B. mein Kind einer solchen Gefahr aussetze (z.B. bei Gewalt in der Ehe). Ich bin sehr dankbar, dass ich in der heutigen Zeit lebe! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Langsam werde ich neugierig, welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Schade, dass Inge nicht da ist, die ist an solchen Details auch immer interessiert und fragt auch geradeaus danach. Ich trau' mich sowas nicht... Dale *lächel* Wie gut, dass du nicht gefragt hast - du bist eben schüchtern und zurückhaltend Frage mich was du magst per PN, denn alles werde ich nicht öffentlich schreiben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Wenn nicht mit ihm, dann geht's auch ohne ihn. Steht übrigens ganz deutlich auf der Offizialats-Seite, zu der ich gestern verlinkt habe. Und die ich - Asche auf mein Haupt - noch nicht gelesen habe. Ich komme aktuell hier mit lesen kaum hinterher, werde das aber noch nachholen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich denke nicht, dass die Kirchen so beweglich sind, festgefahrene Traditionen zu überdenken. Darum solltest Du auf Dein Herz und nicht auf Regeln, Traditionen usw. hören. Nicht was Menschen oder die Kirche über Dich denkt, ist wichtig. Gott hat den Mörder - König David - angenommen, wieso sollte er eine betrogene Frau oder Mann nicht annehmen? Jesus selbst kümmerte sich nicht um Regeln und krasser noch, er brach sie bewusst. So sollten mehr Juden, Muslime, Christen usw. leben. Ich werde auf mein Herz hören, wenn ich alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft habe. Ich fände es nur halt schön, wenn wir in der Kirche, in der unser Sohn getauft wurde, auch heiraten könnten. Wenn nicht, dann nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 (bearbeitet) Sollten dann die Gesetze nicht wirklich noch einmal auf die veränderte Zeit hin überprüft werden? Könnte man. Man könnte aber auch die "veränderte Zeit" auf die vorgegebenen Regeln hin überprüfen ... Da magst du recht haben, obwohl ich es für unrealistisch halte. Wurden die Gebote nicht unter damaligen Voraussetzungen erlassen (z.B. Lebenserwartung der Menschen). Nein, auch damals gab es Menschen, die sehr alt wurden. Das Durchschnittsalter hat auch immer viel mit Säuglings- und Kindersterblichkeit zu tun. Mal abgesehen davon wären wir sonst wieder bei Beliebigkeit. bearbeitet 30. August 2013 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Langsam werde ich neugierig, welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Schade, dass Inge nicht da ist, die ist an solchen Details auch immer interessiert und fragt auch geradeaus danach. Ich trau' mich sowas nicht... Dale *lächel* Wie gut, dass du nicht gefragt hast - du bist eben schüchtern und zurückhaltend Frage mich was du magst per PN, denn alles werde ich nicht öffentlich schreiben. *zurücklächel* - das lass ich mal lieber bleiben. Das mit der Neugier stimmt zwar, schüchtern und zurückhaltend bin ich auch nicht, aber ich versuche wenigstens, einigermaßen höflich zu sein. LG Dale Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass mich mein Ex da unterstützen würde. Das ist doch eine prima Gelegenheit, mir noch einen reinzuwürgen. Langsam werde ich neugierig, welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Schade, dass Inge nicht da ist, die ist an solchen Details auch immer interessiert und fragt auch geradeaus danach. Ich trau' mich sowas nicht... Dale *lächel* Wie gut, dass du nicht gefragt hast - du bist eben schüchtern und zurückhaltend Frage mich was du magst per PN, denn alles werde ich nicht öffentlich schreiben. *zurücklächel* - das lass ich mal lieber bleiben. Das mit der Neugier stimmt zwar, schüchtern und zurückhaltend bin ich auch nicht, aber ich versuche wenigstens, einigermaßen höflich zu sein. LG Dale Wie du meinst - ich hätte kein Problem damit gehabt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich wäre glücklich, wenn mein erster Mann anders gewesen wäre und ich mich eher auf meine Silberne Hochzeit als auf meine 3. Trauung vorbereiten könnte. Wenn ich dein aktueller Verlobter wär, würde mir diese Aussage stark zu denken geben... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Ich wäre glücklich, wenn mein erster Mann anders gewesen wäre und ich mich eher auf meine Silberne Hochzeit als auf meine 3. Trauung vorbereiten könnte. Wenn ich dein aktueller Verlobter wär, würde mir diese Aussage stark zu denken geben... Warum? Ich habe meinen ersten Mann sehr geliebt und mich hat die Trennung damals sehr schwer getroffen. Ich habe Jahre gebraucht, um sie zu überwinden und habe das nur mit professioneller Hilfe geschafft. Wir haben beide eine Vergangenheit und wissen, dass wir nicht der erste Partner für den anderen sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Wurden die Gebote nicht unter damaligen Voraussetzungen erlassen (z.B. Lebenserwartung der Menschen). Ist zwar aber: Du überschätzt die Bedeutung der mittleren Lebenserwartung. Die früher übliche sehr hohe Säuglingssterblichkeit reduziert die mittlere Lebenserwartung ganz gewaltig. Wer es erst mal bis ins heiratsfähige Alter geschafft hatte, der hatte auch gute Chancen, wirklich alt zu werden. Außerdem: Sollte es damals einer Frau leichter gefallen sein, 'lebenslänglich' zu heiraten, nur weil sie damit rechnen durfte, bei der Geburt eines ihrer dutzend Kinder zu krepieren? Abgesehen davon, dass mir deine Formulierung nicht gefällt, ist es schon ein Unterschied, wie lange "ein Leben lang" ist. Auf einer wohl bekannten Seite wurde schon des Öfteren ein Bild von einem älteren Ehepaar gezeigt. Man konnte hierzu lesen, dass ein Reporter die Frau gefragt hat, wie sie es denn geschafft hätten, diese lange Zeit (es waren mindestens 50 Jahre) zusammen verbracht zu haben. Die Frau soll darauf geantwortet haben, dass sie noch aus einer Zeit stammen würden, in der kaputte Sachen erst nochmal repariert würden und nicht gleich weggeschmissen. Im ersten Moment ist man tief berührt und geht in sich und überlegt, ob wir es mit unserer "Wegwerfmenthalität" nicht wirklich zu weit treiben. ABER ist die Frau den wirklich freiwillig bei ihrem Mann geblieben? Hat sie nicht eventuell eine Perspektivlosigkeit wegen mangelnder Ausbildung (oder Geburt von 12 Kindern) daran gehindert zu gehen? Wir wissen es nicht! Kein wirklich gläubiger Mensch schmeisst meiner Meinung nach eine Ehe so einfach mal eben weg. Dafür gibt es heftige Gründe. Soll FRAU sich lieber weiter schlagen und betrügen lassen? Heute haben wir Frauen zum Glück sehr oft die Möglichkeit, einer untragbaren Situation zu entfliehen und ich glaube nicht, dass Gott ernsthaft von mir verlangen würde, dass ich so was ertrage oder z.B. mein Kind einer solchen Gefahr aussetze (z.B. bei Gewalt in der Ehe). Ich bin sehr dankbar, dass ich in der heutigen Zeit lebe! Ich auch. Aber ich denke schon, dass das mit dem "Drum prüfe, wer sich ewig bindet" stimmt. Gewalttätige Menschen können normalerweise nicht über längere Zeit diese Züge verheimlichen. Betrug läuft meistens leider anders, allerdings denke ich, dass es so etwas wie unschuldig sein dabei nicht gibt- auch der Betrüger hatte seine/ihre Gründe, fühlt sich vielleicht vernachlässigt oder so. Ohne das sich jetzt Betrug rechtfertige, Betrug geht gar nicht. Was die langen Ehen anbetrifft, so wird es in diesen wohl immer schwierige Zeiten gegeben haben. Meine Eltern feiern demnächst 40. Hochzeitstag, ich weiß, wovon ich rede. Aber gemeinsam überstandene Krisen haben sie auch gestärkt. Sie sind schon 68 er, also durchaus nicht mehr ganz die alte "man muss zusammenbleiben"-Generation. Sowohl meine Mutter als auch eine Tante,die vor zwei Jahren goldene Hochzeit feierte, haben eine Ausbildung/Studium und "nur" je drei Kinder- ich denke,"Perspektivlosigkeit" zählt da nicht mehr. Ich denke, dass jedes Sakrament ernst genommen werden sollte und die Konsequenzen einfach von Anfang an klar sein müssen Hier sehe ich allerdings erheblichen Nachholbedarf, auch in der Kommunions- und Firmvorbereitung. Wobei die Frage nach der Eucharistie für wiederverheiratete Geschiedene wirklich in der Diskussion ist. Ich meine, mich daran zu erinnern, das der aktuelle Papst gesagt hätte, amn müsse darüber noch einmal nachdenken, weiß das aber nicht genau. Denn ein Scheitern kann es ja geben und die Kirche täte auch mMn gut daran, damit gnädig umzugehen. Nur eben nicht beliebig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Weil das für mich nach ner Notlösung klingt, und dass du eigentlich immer noch deinem Ex hinterher trauerst. Ich bin glücklich mit meiner jetzigen Partnerin. Ich würde definitiv nicht lieber immer noch mit meiner Ex-Frau zusammen sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sharona Geschrieben 30. August 2013 Autor Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Weil das für mich nach ner Notlösung klingt, und dass du eigentlich immer noch deinem Ex hinterher trauerst. Ich bin glücklich mit meiner jetzigen Partnerin. Ich würde definitiv nicht lieber immer noch mit meiner Ex-Frau zusammen sein. Das ist bei dir falsch angekommen. Ich meinte, dass es schön gewesen wäre, wenn es nie zu dieser Trennung gekommen wäre. Dann hätte ich nie meinen aktuellen Partner kennengelernt. Ich habe damals sehr um unsere Ehe und um ihn gekämpft und mich dabei fast aufgegeben. DAS wird mir allerdings nie wieder passieren. Meinen Lebensgefährten und den Vater meines Sohnes möchte ich auf keinen Fall verlieren. Ich liebe ihn und er tut mir einfach nur gut. Er nimmt mich so, wie ich bin. Er ist in meinen Augen der tollste Vater der Welt und wenn ich meine zwei "Männer" zusammen sehe, habe ich alles, was ich zum Glücklichsein brauche. Ich hätte nie gedacht, dass es so einen Menschen für mich noch gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 30. August 2013 Melden Share Geschrieben 30. August 2013 Sender - Empfänger problem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts