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Hypostatische Union für Kinder


Flo77

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Wie erklärt man Kindern (Grundschule) die hypostatische Union und ist die selbige ein brauchbarer Hinweis darauf, warum die Auferstehung möglich war?

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Willst Du den Kindern die griechische Ontologie reindrücken,

oder willst Du ihnen das Verhältnis des Vaters zum Sohn erklären?

 

Ersteres halte ich für langweilig. Nicht nur für Kinder.

Zweiteres halte ich für eine Grundlage christlicher Bildung.

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Was ich darunter verstehe? Gute Frage.

 

Eine Kanne Wasser vielleicht?

 

Ein irdisches Gefäß mit eigenen Eigenschaften (gläsern, vergänglich, eine bestimmte Form habend) mit "Gott" zum Inhalt (nährend, lebenspendend, ausfüllend, flüchtig, etc.)?

 

Ich habe selbst nur wenig an Bildern für das Verhältnis von menschlicher Seele und göttlichem Wesen in diesem bestimmten Fall.

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Willst Du den Kindern die griechische Ontologie reindrücken,

oder willst Du ihnen das Verhältnis des Vaters zum Sohn erklären?

 

Ersteres halte ich für langweilig. Nicht nur für Kinder.

Zweiteres halte ich für eine Grundlage christlicher Bildung.

Ich möchte erklären können, warum die Auferstehung im Falle Jesu zwar unmöglich ist (kein Mensch kann von den Toten auferstehen und in den Himmel auffahren) aber trotzdem möglich war (Gott kann und Christus ist) war und das ohne mit "ich glaube, es war halt ein Wunder" am Ende meines Lateins zu stehen.

 

Wobei ich da noch völlig unorientiert bin. Einen wirklichen Kausalzusammenhang zwischen der Wesenseinheit mit dem Vater und der Auferstehung vermag ich im Moment auch nicht für mich herzustellen.

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Ich möchte erklären können, warum die Auferstehung im Falle Jesu zwar unmöglich ist (kein Mensch kann von den Toten auferstehen und in den Himmel auffahren) aber trotzdem möglich war (Gott kann und Christus ist) war und das ohne mit "ich glaube, es war halt ein Wunder" am Ende meines Lateins zu stehen.

 

Wobei ich da noch völlig unorientiert bin. Einen wirklichen Kausalzusammenhang zwischen der Wesenseinheit mit dem Vater und der Auferstehung vermag ich im Moment auch nicht für mich herzustellen.

 

Ich glaube, dass man so etwas nicht erklären kann, schon gar nicht Kindern. Die haben meist einen sehr feinen Radar für verquaste Nichterklärungen.

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Franciscus non papa

ich halte auch nichts davon, kleine kinder mit solchen selbst für erwachsene schwer verdaulichen philosophisch/theologischen Gedankengängen zu quälen. Einfache Worte, einfach Bilder sind da völlig ausreichend.

 

Wie schreibt Paulus so nett: als ich KInd war.... als Erwachsener....

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Ich möchte erklären können, warum die Auferstehung im Falle Jesu zwar unmöglich ist (kein Mensch kann von den Toten auferstehen und in den Himmel auffahren) aber trotzdem möglich war (Gott kann und Christus ist) war und das ohne mit "ich glaube, es war halt ein Wunder" am Ende meines Lateins zu stehen.

 

Wobei ich da noch völlig unorientiert bin. Einen wirklichen Kausalzusammenhang zwischen der Wesenseinheit mit dem Vater und der Auferstehung vermag ich im Moment auch nicht für mich herzustellen.

 

Ich glaube, dass man so etwas nicht erklären kann, schon gar nicht Kindern. Die haben meist einen sehr feinen Radar für verquaste Nichterklärungen.

Ich hielte es auch für besser, wenn (Deine) Kinder eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus aufbauen, die griechische Philisophie kannst Du später nachliefern.

Das mit dem feinen Radar für Unstimmiges ist eine wichtige Bemerkung und für Kinder ist es mE kein Schaden, wenn man ihnen sagt, daß man etwas selbst nicht so gut erklären kann. Dazu darf man gern sagen, daß es dafür komplizierte Fachbegriffe gibt.

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Ich möchte erklären können, warum die Auferstehung im Falle Jesu zwar unmöglich ist (kein Mensch kann von den Toten auferstehen und in den Himmel auffahren) aber trotzdem möglich war (Gott kann und Christus ist) war und das ohne mit "ich glaube, es war halt ein Wunder" am Ende meines Lateins zu stehen.

 

Wobei ich da noch völlig unorientiert bin. Einen wirklichen Kausalzusammenhang zwischen der Wesenseinheit mit dem Vater und der Auferstehung vermag ich im Moment auch nicht für mich herzustellen.

 

Ich glaube, dass man so etwas nicht erklären kann, schon gar nicht Kindern. Die haben meist einen sehr feinen Radar für verquaste Nichterklärungen.

Ich hielte es auch für besser, wenn (Deine) Kinder eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus aufbauen, die griechische Philisophie kannst Du später nachliefern.

Das mit dem feinen Radar für Unstimmiges ist eine wichtige Bemerkung und für Kinder ist es mE kein Schaden, wenn man ihnen sagt, daß man etwas selbst nicht so gut erklären kann. Dazu darf man gern sagen, daß es dafür komplizierte Fachbegriffe gibt.

 

Die Frage ist auch, ob es für Kinder entscheidend ist, die klassischen philosophischen Modelle hinter unserem Glauben zu kennen. Damit tun sich ja schon die erwachsenen Normalgläubigen schwer - und ich kann sie da sehr verstehen.

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Willst Du den Kindern die griechische Ontologie reindrücken,

oder willst Du ihnen das Verhältnis des Vaters zum Sohn erklären?

 

Ersteres halte ich für langweilig. Nicht nur für Kinder.

Zweiteres halte ich für eine Grundlage christlicher Bildung.

Ich möchte erklären können, warum die Auferstehung im Falle Jesu zwar unmöglich ist (kein Mensch kann von den Toten auferstehen und in den Himmel auffahren) aber trotzdem möglich war (Gott kann und Christus ist) war und das ohne mit "ich glaube, es war halt ein Wunder" am Ende meines Lateins zu stehen.

 

Wobei ich da noch völlig unorientiert bin. Einen wirklichen Kausalzusammenhang zwischen der Wesenseinheit mit dem Vater und der Auferstehung vermag ich im Moment auch nicht für mich herzustellen.

Hätte man einen Rechner der alles über einen bestimmten Menschen weiß und einen 3D Drucker, der auch sowas wie ein schlagendes Herz drucken könnte, dann könnte man jederzeit auferstehen.

 

So und das nächstemal bitte was schweres.

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Wenn Du partout mit Deinen Kindern etwas ausprobieren möchtest, dann kannst Du sie mal Milch unter dem Mikroskop ansehen lassen.

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Ist die Idee über die Eucharistie zur Auferstehung zu kommen eigentlich abwegig ("Wenn Christus nicht auferstanden ist, kann er auch nicht im Leib Christ bei uns sein."?)

bearbeitet von Flo77
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Franciscus non papa

Ist die Idee über die Eucharistie zur Auferstehung zu kommen eigentlich abwegig ("Wenn Christus nicht auferstanden ist, kann er auch nicht im Leib Christ bei uns sein."?)

 

 

Vorsicht mit solchen Gedankenspielchen. Beim letzten Abendmahl war Jesus noch nicht auferstanden, was ziehst Du nun daraus für Konsequenzen???

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ich halte auch nichts davon, kleine kinder mit solchen selbst für erwachsene schwer verdaulichen philosophisch/theologischen Gedankengängen zu quälen. Einfache Worte, einfach Bilder sind da völlig ausreichend.

Manche Kinder stehen aber da drauf. Ich habe einen Neffen, der hat mir mit damals 4 Jahren Löcher in den Bauch gefragt und war nicht zufrieden, bis ich ihm Antworten gegeben hatte, die er nachvollziehen konnte. Heute ist er 15 und seine Ansprüche sind immer noch dieselben.

 

Man soll die Kleinen nicht unterschätzen.

Leider stehen sowohl Theologie wie auch Philosophie im Ruf, unverständliche Wortwolken hervorzubringen, die nichts klären. Das ist tragisch, weil beide Disziplinen eigentlich genau das tun sollen: Fragen beantworten. Klarheit schaffen. Denkmöglichkeiten anbieten. Und zwar für jedermann.

Das ist einer meiner größten Vorbehalte gegen spezielle Theologien/Philosophien, wie z.B. der hellenistischen Ontologie und deren philosophische und theologische Produkte.

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Wie erklärt man Kindern (Grundschule) die hypostatische Union und ist die selbige ein brauchbarer Hinweis darauf, warum die Auferstehung möglich war?

 

Vielleicht sollte man erstmal seinen Kindern den Begriff("hypostatische Union" Wie kann Jesus gleichzeitig Gott und Mensch sein?) erklären und dann darüber diskutieren warum die Auferstehung möglich war. Ich hoffe für dich, dass du bei diesem Thema gegenüber deinen Kindern nicht in Erklärungsnot gerätst.

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Wenn Du partout mit Deinen Kindern etwas ausprobieren möchtest, dann kannst Du sie mal Milch unter dem Mikroskop ansehen lassen.

 

:daumenhoch:

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Ist die Idee über die Eucharistie zur Auferstehung zu kommen eigentlich abwegig ("Wenn Christus nicht auferstanden ist, kann er auch nicht im Leib Christ bei uns sein."?)
Vorsicht mit solchen Gedankenspielchen. Beim letzten Abendmahl war Jesus noch nicht auferstanden, was ziehst Du nun daraus für Konsequenzen???
Ohne einen Katechismus befragt zu haben, glaube ich auch nicht, daß Jesus beim letzten Abendmahl sein Opfer auf Golgatha bereits vorweggenommen hat und schon mal in Brot und Wein UND in Person leiblich anwesend war. Quasi in Multilokation.

 

Einsetzung ja, Vervollständigung aber erst nach Ostern z.B. in Emmaus.

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Was ich darunter verstehe? Gute Frage.

 

Eine Kanne Wasser vielleicht?

 

Ein irdisches Gefäß mit eigenen Eigenschaften (gläsern, vergänglich, eine bestimmte Form habend) mit "Gott" zum Inhalt (nährend, lebenspendend, ausfüllend, flüchtig, etc.)?

 

Ich habe selbst nur wenig an Bildern für das Verhältnis von menschlicher Seele und göttlichem Wesen in diesem bestimmten Fall.

Das ist ein ziemlich seltsames Bild. Das kann man Kindern sicher vermitteln. Aber ich finde das nicht gut.

 

Das Wasser ist nämlich grundsätzlich was Anderes, als das Glas außenrum. Und willst Du den Kindern wirklich vermitteln, dass Es bei Jesus außenrum eine menschliche Hülle gab, ab innen drinnen, war was ganz anderes, nämlich Gott? So dass man fein säuberlich auseinanderdividieren könnte: "Dies da ist menschliche Hülle. Und jenes aber ist Gott."

 

Man kann dieses Bild von Glaskrug und Wasser richtig biegen. Geht schon. Aber ich halte es für sehr aufwändig, dies zu tun.

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ich halte auch nichts davon, kleine kinder mit solchen selbst für erwachsene schwer verdaulichen philosophisch/theologischen Gedankengängen zu quälen. Einfache Worte, einfach Bilder sind da völlig ausreichend.

Manche Kinder stehen aber da drauf. Ich habe einen Neffen, der hat mir mit damals 4 Jahren Löcher in den Bauch gefragt und war nicht zufrieden, bis ich ihm Antworten gegeben hatte, die er nachvollziehen konnte. Heute ist er 15 und seine Ansprüche sind immer noch dieselben.

 

Man soll die Kleinen nicht unterschätzen.

Leider stehen sowohl Theologie wie auch Philosophie im Ruf, unverständliche Wortwolken hervorzubringen, die nichts klären. Das ist tragisch, weil beide Disziplinen eigentlich genau das tun sollen: Fragen beantworten. Klarheit schaffen. Denkmöglichkeiten anbieten. Und zwar für jedermann.

Das ist einer meiner größten Vorbehalte gegen spezielle Theologien/Philosophien, wie z.B. der hellenistischen Ontologie und deren philosophische und theologische Produkte.

 

 

Es geht doch nicht darum, dass man Kinder nicht ernst nehmen und ihre Fragen nicht beantworten soll.

Ich würde aber nicht versuchen, eine Frage in ein klassisch theologisches Denkmodell zu übersetzen.

 

Aus meiner Sicht lautet doch die Frage, wer war Jesus Gott oder Mensch? Gott und Mensch? Und da kann man Kindern sicher viel konkret erklären.

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Wobei ich da noch völlig unorientiert bin. Einen wirklichen Kausalzusammenhang zwischen der Wesenseinheit mit dem Vater und der Auferstehung vermag ich im Moment auch nicht für mich herzustellen.

Das wirst Du nicht einmal mir erklären können.

Ich glaube, Du brauchst erst einmal eigene Klarheit über das, was Du vermitteln willst, bevor Du das Kindern präsentieren kannst.

 

Was bei Kindern ganz prima rüber kommt, ist: Wenn sie merken, dass sich jemand über etwas voll und ganz klar ist und ihnen nun damit helfen will, sich und die Welt und das Leben zu verstehen. Diesbezüglich bin ich auch noch Kind. Das kommt auch bei mir rüber.

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Es gibt auf Erden nun mal nichts, was auch nur ansatzweise als kaum missverständliches Bild für "Gott" oder noch genauer für das "Wesen Gottes" geeignet ist.

 

Das alte Wort "erfüllt" - auch wenn es in der Schrift auch mit anderen Menschen in Verbindung steht - hat bei mir eine bestimmte Assoziation, mit der ich mir die vollständige menschlichen Natur und ihre Durchdringung/Überformung aber nicht Verdrängung durch die göttliche erklären kann - aber mir fehlen die (modernen) Worte um dieses Prinzip nach außen verständlich auszudrücken.

 

Deshalb kam ich auch auf den Glaskrug: ungetrennt (ein Krug ohne Wasser wäre kein Krug mit Wasser) aber unvermischt (die menschliche Natur ist grundsätzlich verschieden von der göttlichen). Der Akzent würde sich vielleicht verschieben, wenn der Krug aus (Milch-?)Eis wäre.

bearbeitet von Flo77
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Aus meiner Sicht lautet doch die Frage, wer war Jesus Gott oder Mensch? Gott und Mensch? Und da kann man Kindern sicher viel konkret erklären.

Bei den meisten Kindern würde ich vermuten, dass es noch einfacher ist. So in die Richtung: "Was war denn an diesem Jesus so besonders?"

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Wenn sie merken, dass sich jemand über etwas voll und ganz klar ist
Dann werden meine Kinder wohl zwar mit Gott aber ohne Jesus aufwachsen. Es gibt wenig über das ich mir so wenig klar bin wie über mein Verhältnis zum Auferstandenen.
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Ich möchte erklären können, warum die Auferstehung im Falle Jesu zwar unmöglich ist (kein Mensch kann von den Toten auferstehen und in den Himmel auffahren) aber trotzdem möglich war (Gott kann und Christus ist) war und das ohne mit "ich glaube, es war halt ein Wunder" am Ende meines Lateins zu stehen.

 

Wobei ich da noch völlig unorientiert bin. Einen wirklichen Kausalzusammenhang zwischen der Wesenseinheit mit dem Vater und der Auferstehung vermag ich im Moment auch nicht für mich herzustellen.

Vmtl. bin ich schon wieder daneben - aber eigentlich ist doch jedesmal wenn eine Webseite angezeigt wird, das so eine Art Auferstehung. Es gibt ein etwas, das die Webseite kennt und es gibt ein etwas, was dafür sorgt, dass die Webseite Gestalt annehmen kann. Wenn wir die Webseite nicht mehr anzeigen, gibt es doch immer noch das Ding, das die Webseite kennt (das alles weiß über diese Webseite).

 

Mit HU hat das aber wohl eher wenig zu tun.

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