Flo77 Geschrieben 9. September 2013 Autor Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Was Du beschreibst ist weniger "Auferstehung" als "Vergegenwärtigung". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Was Du beschreibst ist weniger "Auferstehung" als "Vergegenwärtigung". Was wäre denn Auferstehung? Wenn sich der Browser, der die Webseite anzeigt, auch noch auf dem Rechner bildet? (Ich finde ja, dass die Webseite das "eigentliche" ist) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 9. September 2013 Autor Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Was Du beschreibst ist weniger "Auferstehung" als "Vergegenwärtigung". Was wäre denn Auferstehung? Wenn sich der Browser, der die Webseite anzeigt, auch noch auf dem Rechner bildet? (Ich finde ja, dass die Webseite das "eigentliche" ist) Die Website ist ohnehin kaum ein tragfähiges Bild, weil sie ja nicht wirklich existiert. Sie hat selbst keine Form und ist nur der Träger bestimmter Informationen, die der Link abruft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Wenn sie merken, dass sich jemand über etwas voll und ganz klar istDann werden meine Kinder wohl zwar mit Gott aber ohne Jesus aufwachsen. Es gibt wenig über das ich mir so wenig klar bin wie über mein Verhältnis zum Auferstandenen. Dann kannst Du auch nichts anderes vermitteln, als Deine ehrlich empfundene Unklarheit. Das klingt jetzt nach wenig, ist es aber nicht. Immerhin hast Du ja einige Jahrzehnte mitsamt dieser Unklarheit gelebt und Deinen Weg gefunden, trotzdem noch Deinen Glauben zu bewahren. Das ist doch Gesprächsstoff für viele Jahre. Und da es Dein Weg ist, kannst Du so authentisch reden, dass es auch bestens rüberkommt. Wozu die Flucht in philosophische und theologische Unformen der Sprachverirrung? Nur, damit Du Dir sagen kannst: "Ich bin ein pflichtschuldiger Sohn der Kirche, der seinen Kindern das verbrät, was die Kirche im 4. Jahrhundert sich erarbeitet hat? Oder es zumindest versucht?" Du bist doch nicht döfer, als der Rest der Welt (mal Fundis ausgenommen: Die sind ja immer so gescheit, dass es nur so kracht. Die wissen alles über Gott und die Auferstehung.). Wir stehen doch alle etwas unbeholfen vor der Hoffnung auf die Auferstehung herum. Die einen halten diese Hoffnung trotz aller Unsicherheit im Glauben noch offen und gestalten ihr Leben daraus. Und die anderen haben es schon aufgegeben. Wieso sollte es Dir besser gehen? Und meinst Du, dass es Deinen Kindern besser gehen wird, dass sie ihre Unbeholfenheit verlieren, wenn Du sie nur tüchtig mit der Ontologie des 4. Jahrhunderts versorgst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Was Du beschreibst ist weniger "Auferstehung" als "Vergegenwärtigung". Was wäre denn Auferstehung? Wenn sich der Browser, der die Webseite anzeigt, auch noch auf dem Rechner bildet? (Ich finde ja, dass die Webseite das "eigentliche" ist) Die Website ist ohnehin kaum ein tragfähiges Bild, weil sie ja nicht wirklich existiert. Sie hat selbst keine Form und ist nur der Träger bestimmter Informationen, die der Link abruft. Die Webseite ist die Anweisung, die dafür sorgt, dass das Bild im Monitor entsteht. Oder anders ausgedrückt: Sie ist der Plan, nachdem der Rechner das Bild zusammenbaut. Bei der Auferstehung liegt dieser Plan woanders. Wenn Du es plastischer magst, dann könnte der 3d Drucker das sein, was Du suchst. Beides sind Beispiele dafür, wie ein Plan Gestalt annehmen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Wenn sie merken, dass sich jemand über etwas voll und ganz klar istDann werden meine Kinder wohl zwar mit Gott aber ohne Jesus aufwachsen. Es gibt wenig über das ich mir so wenig klar bin wie über mein Verhältnis zum Auferstandenen. Überschätz Dich nicht. Deine Kinder lernen nicht nur von Dir und welchen Aspekt sie im Glauben für sich finden (das könnte ja auch der Heilige Geist oder das Thema Schöpfer sein), werden sie ganz allein entscheiden. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 9. September 2013 Autor Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Immerhin hast Du ja einige Jahrzehnte mitsamt dieser Unklarheit gelebt und Deinen Weg gefunden, trotzdem noch Deinen Glauben zu bewahren.Sonntag während des Evangeliums: "Sind wir auch Jünger von Jesus?" und einen Herzschlag lang wusste ich nicht, ob ich unseren Vikar verfluchen sollte oder ihm dankbar sein musste, daß er im Gegensatz zu seiner sonstigen Gewohnheit beim Lesen nicht "Freunde" statt "Jünger" aussprach. Ich finde diese Frage so schwierig, weil "Christ sein" und "Jünger Jesu sein" aus meinem Leben heraus nicht so ganz deckungsgleich ist. An Gottessohnschaft, Passion und Auferstehung zu glauben erscheint mir geradezu leicht im Gegensatz zum "Jünger sein". Von daher habe ich zwar einen Weg gefunden zu glauben, aber inwiefern dieser Weg christlich im eigentlichen Sinne ist, dürfte sehr verschieden zu beurteilen sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Immerhin hast Du ja einige Jahrzehnte mitsamt dieser Unklarheit gelebt und Deinen Weg gefunden, trotzdem noch Deinen Glauben zu bewahren.Sonntag während des Evangeliums: "Sind wir auch Jünger von Jesus?" und einen Herzschlag lang wusste ich nicht, ob ich unseren Vikar verfluchen sollte oder ihm dankbar sein musste, daß er im Gegensatz zu seiner sonstigen Gewohnheit beim Lesen nicht "Freunde" statt "Jünger" aussprach. Ich finde diese Frage so schwierig, weil "Christ sein" und "Jünger Jesu sein" aus meinem Leben heraus nicht so ganz deckungsgleich ist. An Gottessohnschaft, Passion und Auferstehung zu glauben erscheint mir geradezu leicht im Gegensatz zum "Jünger sein". Von daher habe ich zwar einen Weg gefunden zu glauben, aber inwiefern dieser Weg christlich im eigentlichen Sinne ist, dürfte sehr verschieden zu beurteilen sein. Ich habe den Eindruck, Deine erste Sorge sollte es sein, nicht Deine persönlichen Fragen an Deinen Kinder (oder anhand ihrer Katechese) abzuarbeiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Gut. Wenn es bei Dir intern solche Unterschiede gibt, dann musst Du Dich eben entscheiden. Was willst Du Deinen Kindern mitgeben? Rüstzeug für den Lebensweg, wie Du ihn beschritten hast? Oder Rüstzeug für einen Weg, den Du irgendwie (... irgendwie ...) gern gehen willst, aber von dem Du nicht einmal weißt, ob Du überhaupt auf ihm wandelst. Was hindert Dich, den Kindern die Sache so zu erklären, wie Du es mir soeben erklärt hast? Angst davor, sie würden Deine Unsicherheit aufspüren? Na wenn schon! Die ist ein Teil Deines Lebens. Und ich wäre höchst überrascht, wenn Du damit den Kiddys was Neues sagen würdest. Die haben das entweder schon mitbekommen. Oder sie entdecken es später, wenn sie älter sind und über Dich nachdenken. Oder sie finden dann endlich Worte dafür, was sie früher schon immer geahnt haben. Was soll der Geiz? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Ich habe den Eindruck, Deine erste Sorge sollte es sein, nicht Deine persönlichen Fragen an Deinen Kinder (oder anhand ihrer Katechese) abzuarbeiten. Und wenn er es nicht AN ihnen, sondern MIT ihnen abarbeitet? Dann wäre es allerdings keine konventionelle Katechese mehr, sondern ein Gespräch, in dem man sich gegenseitig ernst nehmen müsste - in dem Rahmen natürlich, in dem man Kindern ein gemeinsames Denken zumuten will. Dabei käme dann statt Indoktrination eine Förderung der Nachdenkfähigkeit über religiöse, theologische oder philosophische oder rein menschliche Fragen heraus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 9. September 2013 Autor Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Und wenn er es nicht AN ihnen, sondern MIT ihnen abarbeitet?Eine Frau, die um 1940 heiratete sagt mir mal: "Und wir hatten ja beide keine Ahnung. In unserer Hochzeitsnacht standen wir da wie zwei Depperte." Ich hielte es schon für sinnvoll, wenn eine gewisse Grundidee über die Form und den Inhalt des Ergebnisses eines solchen Gespräches im Raum stünde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Solange Du beim Vorstellen dieser Form Du selbst bleibst und Du mit ihnen darüber sprichst, dass das für Dich eben ein Ideal ist, aber nicht praktizierte Wirklichkeit, sehe ich das Problem nicht. Die Kinder stehen doch auch tagtäglich vor Idealen, die sie nicht ausfüllen können. Und für Idealschwärmereien sind sie meistens ziemlich offen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 9. September 2013 Autor Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Ich habe ja einen Hang zu exzessiven Assoziationsketten, aber von der Hypostatischen Union zur Erbsünde in nur 5-10 Postings - touché! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 9. September 2013 Melden Share Geschrieben 9. September 2013 Ist die Idee über die Eucharistie zur Auferstehung zu kommen eigentlich abwegig ("Wenn Christus nicht auferstanden ist, kann er auch nicht im Leib Christ bei uns sein."?) Ich finde schon. Kinder sind daran gewöhnt, dass das, was sie essen, tot ist und nicht lebendig. Daher ist deine Herangehensweise kontraintuitiv. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 10. September 2013 Melden Share Geschrieben 10. September 2013 (bearbeitet) Lieber Flo, Wie erklärt man Kindern (Grundschule) die hypostatische Union und ist die selbige ein brauchbarer Hinweis darauf, warum die Auferstehung möglich war? Man erkläre, wenn es um die hypostatische Union geht, überhaupt nichts. Weil wir von der DREIFALTIGEN EINHEIT des VATERS, des SOHNES JESUS CHRISTUS und des HEILIGEN GEISTES nur das verstehen was uns JESUS CHRISTUS offenbart hat - zum Beispiel in Johannes 17, 22-23: ·22 Und ICH habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die DU MIR gegeben hast, damit sie eins seien, wie WIR eins sind, ·23 ICH in ihnen und DU in MIR, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, daß DU MICH gesandt hast und sie liebst, wie DU MICH liebst. Gruß josef bearbeitet 10. September 2013 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. September 2013 Melden Share Geschrieben 10. September 2013 (bearbeitet) Mein Gleichnis ist da immer der Marmorkuchen - den kennen alle Kinder: Wo wie dort Kakao-Teig und gelber Teig unvermischt und ungetrennt verbunden sind, so ist es auch mit der menschlichen und göttlichen Natur Christi. Und wie ein Marmor-Kuchen ohne dies Kombination kein Marmorkuchen wäre, so ist es auch mit Jesus Christus: Beide Eigenheiten gehören untrennbar zu seinem Wesen! bearbeitet 10. September 2013 von Udalricus 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. September 2013 Melden Share Geschrieben 10. September 2013 das Bild gefällt mir sehr gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 10. September 2013 Melden Share Geschrieben 10. September 2013 Mein Gleichnis ist da immer der Marmorkuchen - den kennen alle Kinder: Wo wie dort Kakao-Teig und gelber Teig unvermischt und ungetrennt verbunden sind, so ist es auch mit der menschlichen und göttlichen Natur Christi. Und wie ein Marmor-Kuchen ohne dies Kombination kein Marmorkuchen wäre, so ist es auch mit Jesus Christus: Beide Eigenheiten gehören untrennbar zu seinem Wesen! Das Problem mit diesem Bild ist nur, dass der Marmorkuchen 50% Kakaoteig und 50% heller Teig ist, während Jesus ganz Gott und ganz Mensch sein soll. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. September 2013 Melden Share Geschrieben 10. September 2013 Das Problem mit diesem Bild ist nur, dass der Marmorkuchen 50% Kakaoteig und 50% heller Teig ist, während Jesus ganz Gott und ganz Mensch sein soll. Stimmt. Nicht alle Bilder sind 100 % stimmig! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker2 Geschrieben 18. März 2015 Melden Share Geschrieben 18. März 2015 Was haben Auferstehung und Hypostatische Union miteinander zu tun? Mit Ausnahme derjenigen, die bei der Wiederkunft Jesu noch nicht gestorben sind, werden wir alle von den Toten auferstehen - auch ohne Hypostatische Union. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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