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Der Grund für die Marienverehrung


Jan94

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natürlich gibt es praktisch einen Unterschied. Ich hab es zu erklären versucht, vielleicht noch mal lesen.

Ich denke mal Higgs Boson geht es nicht um individuelle Ausprägungen sondern mehr das, was so im "kommerziellen" Gebetsbereich zu finden ist.

 

Von außen sieht das meistens weniger nach Anbetung oder Verehrung aus. Da kenne ich eigentlich folgende Varianten:

 

1. Das Alltagsbeten - schafft Struktur, ist aber streng budgetiert und reicht auch irgendwann mal

2. Beten damit die Messe auch irgendwann mal rum ist

3. Jetztwirdsgeradeengfürmichhilfehilfe

4. Das Hochleistungsgebetscluster - mindestens 8 AMpS (Ave Maria pro Sekunde) - in der Hochverfügbarkeitsvariante macht die linke Seite weiter wenn die rechte Seite ausfällt

 

Verehrung oder Anbetung gibts dem Anschein nach (und ich betone den Anschein - ich kann schließlich nur die akustische Intonation beim Beten hören, nicht die seelische) da eher nicht.

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Das "Gegüßet seist du Maria" fühlt sich für mich nach einem Gespräch an.

 

Aber das anschließende "Du bist gebenedeit unter den Weibern", deutet schon daraufhin das dies mehr als nur ein Gespräch mit einer Heiligen ist - oder? :unsure:

 

"Marienverehrung ist die archaische Sehnsucht nach der Göttin, der großen Übermutter die alles für uns regelt."

http://www.mykath.de/topic/27085-warum-zu-maria-beten/page__view__findpost__p__1607516

 

Was das Zurückfahren dieser Auswüchse angeht sehe ich, auch beim jetzigen Papst, keinerlei Anzeichen für eine Änderung.

bearbeitet von Katharer
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Das "Gegüßet seist du Maria" fühlt sich für mich nach einem Gespräch an.

 

Aber das anschließende "Du bist gebenedeit unter den Weibern", deutet schon daraufhin das dies mehr als nur ein Gespräch mit einer Heiligen ist - oder? :unsure:

Wieso, das ist einfach nur gut biblisch (Lk 1,42).

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Franciscus non papa

Das "Gegüßet seist du Maria" fühlt sich für mich nach einem Gespräch an.

 

Aber das anschließende "Du bist gebenedeit unter den Weibern", deutet schon daraufhin das dies mehr als nur ein Gespräch mit einer Heiligen ist - oder? :unsure:

 

"Marienverehrung ist die archaische Sehnsucht nach der Göttin, der großen Übermutter die alles für uns regelt."

http://www.mykath.de/topic/27085-warum-zu-maria-beten/page__view__findpost__p__1607516

 

Was das Zurückfahren dieser Auswüchse angeht sehe ich, auch beim jetzigen Papst, keinerlei Anzeichen für eine Änderung.

 

 

wieso ist "gebenedeit" da etwas so aussergewöhnliches, im lateinischen benedicta, benedicere bedeutet gutes sagen über jemanden, das macht aus einem menschen keinen Übermenschen.

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Da gibt es akademisch einen klaren Unterschied, den du, Higgs, durchaus kennst, zwischen verehren und anbeten.

 

Es gibt in der Volksfrömmigkeit durchaus Formen, die ans Heidnische erinnern. Zwar ist auch der einfachste Katholik sich dessen bewusst, dass das keine Götter sind, aber praktisch können sie bedeutungsvoller werden als Jesus. Geschenkt.

 

Jetzt kann man das natürlich wegen Glaubensverfälschung total verfolgen. Unser jetziger Papst würde das aus pastoralen Gründen definitiv nicht machen.

 

Was das Merchandising betrifft: Das ist allen Konfessionen eigen. Freikirchler neigen halt eher dazu, noch die 27. CD von "Feiert Jesus" zu erwerben, die inhaltlich nichts Neues bringt und musikalisch das Gleiche, dazu das entsprechende Songbuch und diverse Berichte von diversen Leuten, die von ihrer Bekehrung berichten und die theologisch oft äußerst fragwürdig sind. Im Chrismon-Magazin kann man Kitsch evangelischer Art der gehobenen Klasse erwerben und als fromme Frau bekomme ich reichlich Prospekte von zahlreichen Verlagen, die mir spirituellen Tassen oder Bücher oder Tees oder Kerzen verkaufen wollen, aller Konfessionen.

 

Dagegen sind die Andenkenhändler in Altötting harmlos und arme Schlucker.

 

Mein Kleinster hat in irgendeinem Fragebogen angegeben, sein großer Bruder sei sein Vorbild. Ich hoffe, er betet ihn nicht an, aber ich denke, diese Befürchtung ist grundlos.

 

In meinem Badezimmer befindet sich in der Regel keine religiöse oder sonstige Erbauungsliteratur. Die Gästetoilette ist mit König Ludwig dekoriert, wer mich kennt, weiß was das bedeutet. Ich bin im Besitz von 3 Glastassen, mit einem frommen Spruch, auf 3 weiteren weissen Tassen löste sich gleicher Spruch praktisch vollständig durch die Reinigung in der Spülmaschine auf. Der Erwerb dieser Tassen war notwendig geworden, als ich mir von meiner (katholischen) Schwester eine 'voll die fromme Tasse' gewünscht habe. Meine alte Blechtasse 'Herr, du füllst mir reichlich den Becher.', ein früheres Geschenk von selbiger Schwester hatte das zeitliche gesegnet. Im Hinderkopf hatte ich etwas ihrer Wahl aus Katalogen, wie Du sie beschreibst. Bekommen habe ich eine Tasse 'Wir sind Papst'...

 

Man kann jetzt darüber nachdenken, ob nicht eine Marienfigur in Plastik (mit Lourdeswasser oder ohne, zur Befüllung die blaue Krone abschraubbar) vielleicht nicht doch näher an einer silbernen Artemis ist. Die Geschmackfrage hat keinen Einfluss auf Häresie.

 

Dass der gewöhnliche Katholik keine katholischen Kirchenlieder auf CD hat und zuhause oder im Auto abspielt - guckst Du Gotteslob und Du weisst warum. Ausser für Gregorianik gibt es keinen großen Markt.

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natürlich gibt es praktisch einen Unterschied. Ich hab es zu erklären versucht, vielleicht noch mal lesen.

 

Falls Du nochmal meine Antwort an Geist liest, gerade die Form des füreinander Betens, gemeinsam und auf einer Stufe, dies ist eine theologisch großartige Sache.

 

Aber analysiere mal den Text von 'Segne Du Maria' - das hat mit Fürbitte nix mehr zu tun. Dann merkst Du schnell, dass die meisten den Unterschied nicht wirklich kennen.

 

Welchen Inhalts wäre ein Paulusbrief zu dem Thema?

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Dass der gewöhnliche Katholik keine katholischen Kirchenlieder auf CD hat und zuhause oder im Auto abspielt - guckst Du Gotteslob und Du weisst warum. Ausser für Gregorianik gibt es keinen großen Markt.

Ich hab ne CD mit anglikanischen Kirchenliedern, die meisten davon singen auch die englischen Katholiken.

 

Naja, ein paar deutsche gäb's schon auch, die ich auf CD hören würde.

 

Werner

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Das "Gegüßet seist du Maria" fühlt sich für mich nach einem Gespräch an.

 

Aber das anschließende "Du bist gebenedeit unter den Weibern", deutet schon daraufhin das dies mehr als nur ein Gespräch mit einer Heiligen ist - oder? :unsure:

 

"Marienverehrung ist die archaische Sehnsucht nach der Göttin, der großen Übermutter die alles für uns regelt."

http://www.mykath.de/topic/27085-warum-zu-maria-beten/page__view__findpost__p__1607516

 

Was das Zurückfahren dieser Auswüchse angeht sehe ich, auch beim jetzigen Papst, keinerlei Anzeichen für eine Änderung.

 

 

 

 

wieso ist "gebenedeit" da etwas so aussergewöhnliches, im lateinischen benedicta, benedicere bedeutet gutes sagen über jemanden, das macht aus einem menschen keinen Übermenschen.

 

 

Aber wenn man bedenkt wie z. B. Papst Paul 2. in Mexiko der Mutter der Barmherzigkeit "unser Leben, unsere Arbeit, unsere Freuden, unsere Leiden... " geweiht hat. Einige Gebete und Lieder

zu Maria müßten textlich eigentlich an Jesus gerichtet sein.

 

 

Dazu kommt, daß Josef und Maria eine normale Ehe führten, siehe Bibel. Jesus ist dort der Erstgeborene und nicht der Einziggeborene.

 

Mat. 1, 18 : ehe sie zusammen gekommen waren,fand es sich, daß sie vom heiligen Geist schwanger war.

Vers 25: Er, (Josef) erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn gebar.

 

Wie kommt die Kirche darauf, daß Maria unsere Fürsprecherin beim Herrn ist?

 

Fürsprecher ist allein Jesus Christus, siehe Röm. 8,34 oder Joh. 2,1 oder 1. Tim.2,5.

 

Bibelverse zitieren ist zwar nicht so populär, hier sehe ich aber die Notwendigkeit.

 

Aus dem Grund, weil ich nicht verstehe, warum sich Priester nicht daran halten. Sie schauen doch wenigstens mal in die Bibel, der Otto-Normal-Katholik eher nicht. Ich spreche aus Erfahrung.

bearbeitet von Korri
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Wie kommt die Kirche darauf, daß Maria unsere Fürsprecherin beim Herrn ist?

 

Wenn Dich jemand um Gebet bittet, antwortest Du dann: 'Nein, bet gefälligst selber!'? Oder sagst Du Fürbitte zu?

 

'Bet gefälligst selber!' kann man der 25. ununterbrochenen Bitte um Fürbitte sagen - wieviele Anrufungen hat eigentlich die Lauretanische Litanei?

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Wie kommt die Kirche darauf, daß Maria unsere Fürsprecherin beim Herrn ist?

 

Wenn Dich jemand um Gebet bittet, antwortest Du dann: 'Nein, bet gefälligst selber!'? Oder sagst Du Fürbitte zu?

 

'Bet gefälligst selber!' kann man der 25. ununterbrochenen Bitte um Fürbitte sagen - wieviele Anrufungen hat eigentlich die Lauretanische Litanei?

 

Ich bete natürlich, wenn mich jemand um Gebet bittet zum Herrn.

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Wie kommt die Kirche darauf, daß Maria unsere Fürsprecherin beim Herrn ist?

 

Wenn Dich jemand um Gebet bittet, antwortest Du dann: 'Nein, bet gefälligst selber!'? Oder sagst Du Fürbitte zu?

 

'Bet gefälligst selber!' kann man der 25. ununterbrochenen Bitte um Fürbitte sagen - wieviele Anrufungen hat eigentlich die Lauretanische Litanei?

 

Ich bete natürlich, wenn mich jemand um Gebet bittet zum Herrn.

 

Ich denke, Maria betet dann auch zum Herrn. Und worin besteht der Unterschied? Also zwischen Deinem Gebet zum Herrn und Mariens Gebet zum Herrn? Darum gebeten wurdet ihr beide.

 

Aber, und das ist das Pikante an der Geschichte, ist die Bitte um Fürbitte an Dich ebenso Gebet wie die Bitte um Fürbitte an Maria? Ist es wirklich mit der Lauretanischen Litanei gleichzusetzen, oder ist da noch ein Unterschied. Und wenn ja, welcher?

bearbeitet von Higgs Boson
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Da gibt es akademisch einen klaren Unterschied, den du, Higgs, durchaus kennst, zwischen verehren und anbeten.

 

Es gibt in der Volksfrömmigkeit durchaus Formen, die ans Heidnische erinnern. Zwar ist auch der einfachste Katholik sich dessen bewusst, dass das keine Götter sind, aber praktisch können sie bedeutungsvoller werden als Jesus. Geschenkt.

 

Jetzt kann man das natürlich wegen Glaubensverfälschung total verfolgen. Unser jetziger Papst würde das aus pastoralen Gründen definitiv nicht machen.

 

Was das Merchandising betrifft: Das ist allen Konfessionen eigen. Freikirchler neigen halt eher dazu, noch die 27. CD von "Feiert Jesus" zu erwerben, die inhaltlich nichts Neues bringt und musikalisch das Gleiche, dazu das entsprechende Songbuch und diverse Berichte von diversen Leuten, die von ihrer Bekehrung berichten und die theologisch oft äußerst fragwürdig sind. Im Chrismon-Magazin kann man Kitsch evangelischer Art der gehobenen Klasse erwerben und als fromme Frau bekomme ich reichlich Prospekte von zahlreichen Verlagen, die mir spirituellen Tassen oder Bücher oder Tees oder Kerzen verkaufen wollen, aller Konfessionen.

 

Dagegen sind die Andenkenhändler in Altötting harmlos und arme Schlucker.

 

Mein Kleinster hat in irgendeinem Fragebogen angegeben, sein großer Bruder sei sein Vorbild. Ich hoffe, er betet ihn nicht an, aber ich denke, diese Befürchtung ist grundlos.

 

In meinem Badezimmer befindet sich in der Regel keine religiöse oder sonstige Erbauungsliteratur. Die Gästetoilette ist mit König Ludwig dekoriert, wer mich kennt, weiß was das bedeutet. Ich bin im Besitz von 3 Glastassen, mit einem frommen Spruch, auf 3 weiteren weissen Tassen löste sich gleicher Spruch praktisch vollständig durch die Reinigung in der Spülmaschine auf. Der Erwerb dieser Tassen war notwendig geworden, als ich mir von meiner (katholischen) Schwester eine 'voll die fromme Tasse' gewünscht habe. Meine alte Blechtasse 'Herr, du füllst mir reichlich den Becher.', ein früheres Geschenk von selbiger Schwester hatte das zeitliche gesegnet. Im Hinderkopf hatte ich etwas ihrer Wahl aus Katalogen, wie Du sie beschreibst. Bekommen habe ich eine Tasse 'Wir sind Papst'...

 

Man kann jetzt darüber nachdenken, ob nicht eine Marienfigur in Plastik (mit Lourdeswasser oder ohne, zur Befüllung die blaue Krone abschraubbar) vielleicht nicht doch näher an einer silbernen Artemis ist. Die Geschmackfrage hat keinen Einfluss auf Häresie.

 

Dass der gewöhnliche Katholik keine katholischen Kirchenlieder auf CD hat und zuhause oder im Auto abspielt - guckst Du Gotteslob und Du weisst warum. Ausser für Gregorianik gibt es keinen großen Markt.

 

Ich nehme an, deine Schwester ist gut katholisch und weiß exakt, wie sie dich ärgern kann.

 

Was Kirchenlieder betrifft, bin ich eher auf der Peter-Janssens-Stufe stehengeblieben mit einer gewissen Offenheit für Kathi Stimmer-Salzeder. Leider bist du nicht evangelisch, sonst könnte ich mit diversen Strophen aus dem Gesangsbuch kontern, die schlichtweg lustig sind.

 

Du wirst einen Katholiken nicht dazu bringen, anderen Katholiken die Marienfrömmigkeit zu verbieten. Da fehlt uns einfach das evangelische Grunddogma dazu.

Man muss das nicht mitmachen. Man muss nicht Marienverehrer sein. Unser jetziger Papst redet viel, wenn der Tag lang ist. Manchmal ist es seltsam, ich hab's nicht mit Dämonen, ich hab's nicht mit Maria.

Aber zu 90% redet er von Jesus.

Weiß nicht, was Paulus dazu gesagt hätte, du hast vermutlich recht, er hätte sich an den Kopf gefasst. Hätte er die Verehrer verdammt? Ermahnt sicher, aber seine Gemeinden waren auch recht exklusiv.

 

Grundsätzlich geht es auch darum, warum ich bete: Wenn es nämlich nur um den materiellen Nutzen geht nach dem Do-ut-des-Prinzip, dann geht es ins wirklich Heidnische hinein, nicht in das Heidentum von GH übrigens.

 

Dann mag vielleicht das Gottesbild noch pro forma dem biblischen entsprechen, aber die Grundhaltung ist falsch. Das findest du zuhauf in Altötting, Frömmigkeit, die in diese Richtung läuft, und die Andenkenhändler und Messenverkäufer profitieren davon. Aber davor ist wiederum auch der Evangele nicht gefeit.

 

Leider hören die Katholiken nicht auf ihren Papst. Als über den Petersplatz die Francescorufe halten, bat er sie, stattdessen Jesus zu rufen. Maria ist nicht die große Konkurrenz zu Jesus, da gibt es nicht ganz andere Sachen.

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Wie kommt die Kirche darauf, daß Maria unsere Fürsprecherin beim Herrn ist?

 

Wenn Dich jemand um Gebet bittet, antwortest Du dann: 'Nein, bet gefälligst selber!'? Oder sagst Du Fürbitte zu?

 

'Bet gefälligst selber!' kann man der 25. ununterbrochenen Bitte um Fürbitte sagen - wieviele Anrufungen hat eigentlich die Lauretanische Litanei?

 

Ich bete natürlich, wenn mich jemand um Gebet bittet zum Herrn.

 

Ich denke, Maria betet dann auch zum Herrn. Und worin besteht der Unterschied? Also zwischen Deinem Gebet zum Herrn und Mariens Gebet zum Herrn? Darum gebeten wurdet ihr beide.

 

 

Aber, und das ist das Pikante an der Geschichte, ist die Bitte um Fürbitte an Dich ebenso Gebet wie die Bitte um Fürbitte an Maria? Ist es wirklich mit der Lauretanischen Litanei gleichzusetzen, oder ist da noch ein Unterschied. Und wenn ja, welcher?

 

Der Unterschied liegt auf der Hand. Ich kann einen Mitchristen oder Pastor um Fürbitte bitten, jedoch keinen bereits Verstorbenen.

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Der Unterschied liegt auf der Hand. Ich kann einen Mitchristen oder Pastor um Fürbitte bitten, jedoch keinen bereits Verstorbenen.

Katholiken glauben eben, daß diejenigen, die der Herr bereits vollendet hat, nicht außer Reichweite sind. Unser Himmel ist nicht leer.

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Ich kann einen Mitchristen oder Pastor um Fürbitte bitten, jedoch keinen bereits Verstorbenen.

Sagt wer? Wer einen Gott ansprechen kann, kann auch einen Verstorbenen ansprechen.

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Wie kommt die Kirche darauf, daß Maria unsere Fürsprecherin beim Herrn ist?

 

Wenn Dich jemand um Gebet bittet, antwortest Du dann: 'Nein, bet gefälligst selber!'? Oder sagst Du Fürbitte zu?

 

'Bet gefälligst selber!' kann man der 25. ununterbrochenen Bitte um Fürbitte sagen - wieviele Anrufungen hat eigentlich die Lauretanische Litanei?

 

Ich bete natürlich, wenn mich jemand um Gebet bittet zum Herrn.

 

Ich denke, Maria betet dann auch zum Herrn. Und worin besteht der Unterschied? Also zwischen Deinem Gebet zum Herrn und Mariens Gebet zum Herrn? Darum gebeten wurdet ihr beide.

 

 

Aber, und das ist das Pikante an der Geschichte, ist die Bitte um Fürbitte an Dich ebenso Gebet wie die Bitte um Fürbitte an Maria? Ist es wirklich mit der Lauretanischen Litanei gleichzusetzen, oder ist da noch ein Unterschied. Und wenn ja, welcher?

 

Der Unterschied liegt auf der Hand. Ich kann einen Mitchristen oder Pastor um Fürbitte bitten, jedoch keinen bereits Verstorbenen.

 

Das heisst, das Problem für Dich ist nicht Maria, sondern die Tatsache, dass sie gestorben ist? Nun, Katholiken glauben, der Tod spiele keine Rolle, Getaufte sind gestorben und auferstanden - nur noch der Leib ist sterblich. An diesem Punkt sind sie mal biblisch. Sowas sagt Paulus nämlich in Römer 6. Jedenfalls sind die sogenannten Verstorbenen im katholischen Glauben quietschlebendig im Himmel und unterscheiden sich in Punkto Lebendigkeit nicht von Dir und mir. Das kannst Du jetzt auch glauben oder lassen, aber es beantwortet die Frage, wieso Katholiken glauben, auch Maria könne eine Fürsprecherin beim Herrn sein.

 

OK, jetzt die Frage, war Maria überhaupt getauft und so weiter, aber diese Frage ist dann akademischer Natur...

bearbeitet von Higgs Boson
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Das "Gegüßet seist du Maria" fühlt sich für mich nach einem Gespräch an.

 

Aber das anschließende "Du bist gebenedeit unter den Weibern", deutet schon daraufhin das dies mehr als nur ein Gespräch mit einer Heiligen ist - oder? :unsure:

 

"Marienverehrung ist die archaische Sehnsucht nach der Göttin, der großen Übermutter die alles für uns regelt."

http://www.mykath.de/topic/27085-warum-zu-maria-beten/page__view__findpost__p__1607516

 

Was das Zurückfahren dieser Auswüchse angeht sehe ich, auch beim jetzigen Papst, keinerlei Anzeichen für eine Änderung.

 

 

wieso ist "gebenedeit" da etwas so aussergewöhnliches, im lateinischen benedicta, benedicere bedeutet gutes sagen über jemanden, das macht aus einem menschen keinen Übermenschen.

 

"Ich sage gut über dich", also bist du "gebenedeit"! Und du bist trotzdem kein Übermensch? :unsure:

bearbeitet von Katharer
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OK, jetzt die Frage, war Maria überhaupt getauft und so weiter, aber diese Frage ist dann akademischer Natur...

Nein, sie ist einfach dümmlich....so billig solltest Du es mit Deínen evangelikalen Umtrieben nicht geben, das ist weit unter Deinem sonstigen Niveau.

bearbeitet von Der Geist
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Wie kommt die Kirche darauf, daß Maria unsere Fürsprecherin beim Herrn ist?

 

Wenn Dich jemand um Gebet bittet, antwortest Du dann: 'Nein, bet gefälligst selber!'? Oder sagst Du Fürbitte zu?

 

'Bet gefälligst selber!' kann man der 25. ununterbrochenen Bitte um Fürbitte sagen - wieviele Anrufungen hat eigentlich die Lauretanische Litanei?

 

Ich bete natürlich, wenn mich jemand um Gebet bittet zum Herrn.

 

Ich denke, Maria betet dann auch zum Herrn. Und worin besteht der Unterschied? Also zwischen Deinem Gebet zum Herrn und Mariens Gebet zum Herrn? Darum gebeten wurdet ihr beide.

 

 

Aber, und das ist das Pikante an der Geschichte, ist die Bitte um Fürbitte an Dich ebenso Gebet wie die Bitte um Fürbitte an Maria? Ist es wirklich mit der Lauretanischen Litanei gleichzusetzen, oder ist da noch ein Unterschied. Und wenn ja, welcher?

 

Der Unterschied liegt auf der Hand. Ich kann einen Mitchristen oder Pastor um Fürbitte bitten, jedoch keinen bereits Verstorbenen.

 

Das heisst, das Problem für Dich ist nicht Maria, sondern die Tatsache, dass sie gestorben ist? Nun, Katholiken glauben, der Tod spiele keine Rolle, Getaufte sind gestorben und auferstanden - nur noch der Leib ist sterblich. An diesem Punkt sind sie mal biblisch. Sowas sagt Paulus nämlich in Römer 6. Jedenfalls sind die sogenannten Verstorbenen im katholischen Glauben quietschlebendig im Himmel und unterscheiden sich in Punkto Lebendigkeit nicht von Dir und mir. Das kannst Du jetzt auch glauben oder lassen, aber es beantwortet die Frage, wieso Katholiken glauben, auch Maria könne eine Fürsprecherin beim Herrn sein.

 

OK, jetzt die Frage, war Maria überhaupt getauft und so weiter, aber diese Frage ist dann akademischer Natur...

 

Viel wichtiger, war Maria überhaupt katholisch? :lol:

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Dieser Film erklärt doch alles!

 

PS: Sie war katholisch, zB. Außerdem muss man jemand nicht taufen, der schon durch das Dogma von der Erbsünde befreit wurde.

 

Schwache Leistung, Higgs.

bearbeitet von nannyogg57
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OK, jetzt die Frage, war Maria überhaupt getauft und so weiter, aber diese Frage ist dann akademischer Natur...

Nein, sie ist einfach dümmlich....so billig solltest Du es mit Deínen evangelikalen Umtriben nicht geben, das ist weit unter Deinem sonstigen Niveau.

Leer

bearbeitet von nannyogg57
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OK, jetzt die Frage, war Maria überhaupt getauft und so weiter, aber diese Frage ist dann akademischer Natur...

Nein, sie ist einfach dümmlich....so billig solltest Du es mit Deínen evangelikalen Umtriben nicht geben, das ist weit unter Deinem sonstigen Niveau.

Ich denke, sie ist nur gründlich.

Gründlich wobei? Im Ausleben ihrer Aversionen und Vorurteile?

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Ich nehme an, deine Schwester ist gut katholisch und weiß exakt, wie sie dich ärgern kann.

 

:-) Der Unterschied zwischen ihr und mir: Ich nehme die Tasse weiterhin her, es ist nichts weiter als eine Tasse. Sie hat ihre ausser Betrieb genommen. Die anfängliche Begeisterung für B16 legte sich im Laufe des Pontifikats.

 

Und jedes mal wenn ich daraus trinke

Denke ich an sie.

 

Was Kirchenlieder betrifft, bin ich eher auf der Peter-Janssens-Stufe stehengeblieben mit einer gewissen Offenheit für Kathi Stimmer-Salzeder. Leider bist du nicht evangelisch, sonst könnte ich mit diversen Strophen aus dem Gesangsbuch kontern, die schlichtweg lustig sind.

 

Man kann nicht alles haben...

 

Grundsätzlich geht es auch darum, warum ich bete: Wenn es nämlich nur um den materiellen Nutzen geht nach dem Do-ut-des-Prinzip, dann geht es ins wirklich Heidnische hinein, nicht in das Heidentum von GH übrigens.

 

Dann mag vielleicht das Gottesbild noch pro forma dem biblischen entsprechen, aber die Grundhaltung ist falsch. Das findest du zuhauf in Altötting, Frömmigkeit, die in diese Richtung läuft, und die Andenkenhändler und Messenverkäufer profitieren davon. Aber davor ist wiederum auch der Evangele nicht gefeit.

 

In dem Punkt gebe ich Dir komplett Recht und das gibt es das auch bei uns. Allerdings steht das dann auch massiv in der Kritik. Allerdings haben wir keinen Papst, der die Leute zur Ordnung rufen kann.

 

Leider hören die Katholiken nicht auf ihren Papst. Als über den Petersplatz die Francescorufe halten, bat er sie, stattdessen Jesus zu rufen. Maria ist nicht die große Konkurrenz zu Jesus, da gibt es nicht ganz andere Sachen.

 

Ok, ihr habt einen Papst, der die Leute zur Ordnung rufen kann, aber das bringt auch nix...

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Ok, ihr habt einen Papst, der die Leute zur Ordnung rufen kann, aber das bringt auch nix...

Das kannst Du beurteilen? Ist Dein Überblick so umfassend oder Deine von Aversionen angeheizte Überheblichkeit so groß.

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Ich kann einen Mitchristen oder Pastor um Fürbitte bitten, jedoch keinen bereits Verstorbenen.

Sagt wer? Wer einen Gott ansprechen kann, kann auch einen Verstorbenen ansprechen.

 

Hallo, Verstorbene sind doch nicht wie Gott.

 

In der Bibel gibt es genügend Hinweise darauf, daß die Verstorbenrn bis zum Gericht, also am jüngsten Tag, wenn Jesus wieder kommt, einfach Tot sind.

 

Dann wird er sie aus ihren Gräbern rufen.

Im Prediger kann ich auch nachlesen, daß Verstorbene an nichts mehr teilhaben können auf dieser Welt.

 

Natürlich glaube ich an die Auferstehung und an das ewige Leben mi Gott.

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