Aleachim Geschrieben 6. November 2013 Melden Share Geschrieben 6. November 2013 Ich möchte gerne Werners Vergleich aus der Katakombe, die Verheißung Gottes sei eigentlich nichts anderes, als eine Fahrt ins Blaue, näher anschauen. "Göttlichen Verheißungen" (ich bezweifle, dass es so etwas gibt, aber mal angenommen es gäbe sie) zu folgen, ist nichts anderes als eine "Fahrt ins Blaue" Im ersten Moment, wollte ich fast zustimmen und dachte, dass es doch wirklich nicht viel Unterschied ist, ob man sich einem Reiseleiter anvertraut, und glaubt, dass das Ziel, das er ausgesucht hat, schön ist, oder ob man sich Gott anvertraut und seiner Verheißung glaubt. Aber nachdem ich ein wenig drüber nachgedacht habe, glaube ich, dass es doch einen großen Unterschied gibt. Die Verheißung Gottes verspricht eben nicht, dass wir uns einfach nur in einen Bus setzen müssen und ans Ziel kutschieren lassen können. Die Verheißung Gottes, verspricht uns ein Ziel, das wir nur erreichen können, wenn wir uns selber auf den Weg machen. Es gibt keinen Busfahrer, Reiseleiter oder Chauffeur. Ich selber bin der Fahrer. Wenn ich selber der Fahrer bin, muss ich aber irgendwie zumindest eine Ahnung haben, wo es hingehen soll. An die Verheißung Gottes zu glauben, heißt für mich, diesen Ahnungen nachzuspüren und nachzugehen und nicht einfach nur blind darauf zu vertrauen, dass mich der Busfahrer schon ans Ziel bringen wird. So ein „Busfahrerglaube“ scheint mir nicht gerade selten zu sein und man kann den wahrscheinlich wirklich vergleichen mit (atheistischem) Optimismus. Daran zu glauben, dass man den „richtigen“ Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. November 2013 Melden Share Geschrieben 6. November 2013 An die Verheißung Gottes zu glauben, heißt für mich, diesen Ahnungen nachzuspüren und nachzugehen und nicht einfach nur blind darauf zu vertrauen, dass mich der Busfahrer schon ans Ziel bringen wird. So ein „Busfahrerglaube" scheint mir nicht gerade selten zu sein und man kann den wahrscheinlich wirklich vergleichen mit (atheistischem) Optimismus. Daran zu glauben, dass man den „richtigen" Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? Was möchtest du, herausfinden, was es mit deinem Glauben auf sich hat, oder den Unterschied zum Unglauben diskutieren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aleachim Geschrieben 6. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 6. November 2013 (bearbeitet) Was möchtest du, herausfinden, was es mit deinem Glauben auf sich hat, oder den Unterschied zum Unglauben diskutieren? Letzteres ist sicher nicht uninteressant, aber dazu muss Ersteres erstmal geklärt sein. Edit: Wobei sicher meist auch das benennen und anschauen von (vermeintlichen) Unterschieden hilft, herauszufinden, was es eigentlich damit auf sich hat. bearbeitet 6. November 2013 von Aleachim Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 6. November 2013 Melden Share Geschrieben 6. November 2013 ... Die Verheißung Gottes verspricht eben nicht, dass wir uns einfach nur in einen Bus setzen müssen und ans Ziel kutschieren lassen können. ... Sollte sich Dein Glaube nicht dadurch Auszeichen, darauf zu vertrauen, am Ende wird alles gut? Das Leben ist keine Busfahrt. (Ich habe sogar die Mentalität, es gibt keine Rückfahrkarte). Aber letztendlich sollte es doch Teil Deiner Überzeugung sein, Gott begleitet Dich - vielleicht trägt er Dich sogar ein Stück. Und nach vielen Mäandern erreichst Du das gute/richtige Ziel, dank Gottes Führung. Ist es nicht Sinn und Inhalt des christlichen Glaubens, nicht nur den Weg zu Gott zu suchen sondern ihn letztendlich auch zu finden? Oder habe ich da etwas grundsätzlich falsch am christlichen Glauben verstanden? DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. November 2013 Melden Share Geschrieben 6. November 2013 Daran zu glauben, dass man den „richtigen“ Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? Ja, ich denke, das trifft es. Gott ist in uns allen, und die "Verheißung", das ist unser Gefühl, unsere Intuition. Jeder muss einen Weg suchen, seinen Weg. Viele haben davor Angst und verlassen sich auf Wegvorschläge anderer. Wobei es ja sein kann, dass genau das der Weg von jemandem ist, ich habe aber ein Problem damit, wenn Leute ihren Wegvorschlag als den einzig wahren und richtigen für alle Menschen anpreise. Da kann man, so meine Überzeugung, sicher sein, dass es der falsche Weg ist. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 7. November 2013 Melden Share Geschrieben 7. November 2013 (bearbeitet) Daran zu glauben, dass man den „richtigen“ Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? Ja, ich denke, das trifft es. Gott ist in uns allen, und die "Verheißung", das ist unser Gefühl, unsere Intuition. Jeder muss einen Weg suchen, seinen Weg. Viele haben davor Angst und verlassen sich auf Wegvorschläge anderer. Wobei es ja sein kann, dass genau das der Weg von jemandem ist, ich habe aber ein Problem damit, wenn Leute ihren Wegvorschlag als den einzig wahren und richtigen für alle Menschen anpreise. Da kann man, so meine Überzeugung, sicher sein, dass es der falsche Weg ist. Werner Das wuerde ich so pauschal nicht sagen. Dass Leute etwas anpreisen als das einzige Wahre, heisst nicht, dass sie nicht auf dem richtigen Pfad hinweisen, sondern wohl eher, dass sie vielleicht kein Gespuer dafuer haben, dass ihre Art von Anpreisen der Sache eher schadet als nutzt. Was den Weg betrifft - ja, natuerlich muss das der eigene Zugang sein. Ich denke aber, als Christ, verbindet dieser individuelle Zugang sich mit einem Weg, der eben nicht aus mir stammt und meiner Biografie, sondern der Jesus heisst. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben - das sehe ich durchaus als Weg, den ich nicht selbst erfinden kann, einen Weg, wo mir jemand voraus gegangen ist, der fuer mich bereitet wurde. So ganz wuerde ich das nicht mehr als Fahrt ins Blaue ansehen, auch wenn ich das Ziel noch nicht gesehen habe, so hat es jemand anderes bereits gesehen, dem ich mich anvertrauen kann. (Weiter gedacht, komme ich dann in Richtung Gnade, etwas "unverdientes", fuer das ich keine Leistungen erbringen muss, das mir geschenkt wird ...) bearbeitet 7. November 2013 von Long John Silver 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 7. November 2013 Melden Share Geschrieben 7. November 2013 Ich möchte gerne Werners Vergleich aus der Katakombe, die Verheißung Gottes sei eigentlich nichts anderes, als eine Fahrt ins Blaue, näher anschauen. "Göttlichen Verheißungen" (ich bezweifle, dass es so etwas gibt, aber mal angenommen es gäbe sie) zu folgen, ist nichts anderes als eine "Fahrt ins Blaue" Im ersten Moment, wollte ich fast zustimmen und dachte, dass es doch wirklich nicht viel Unterschied ist, ob man sich einem Reiseleiter anvertraut, und glaubt, dass das Ziel, das er ausgesucht hat, schön ist, oder ob man sich Gott anvertraut und seiner Verheißung glaubt. Aber nachdem ich ein wenig drüber nachgedacht habe, glaube ich, dass es doch einen großen Unterschied gibt. Die Verheißung Gottes verspricht eben nicht, dass wir uns einfach nur in einen Bus setzen müssen und ans Ziel kutschieren lassen können. Die Verheißung Gottes, verspricht uns ein Ziel, das wir nur erreichen können, wenn wir uns selber auf den Weg machen. Es gibt keinen Busfahrer, Reiseleiter oder Chauffeur. Ich selber bin der Fahrer. Wenn ich selber der Fahrer bin, muss ich aber irgendwie zumindest eine Ahnung haben, wo es hingehen soll. An die Verheißung Gottes zu glauben, heißt für mich, diesen Ahnungen nachzuspüren und nachzugehen und nicht einfach nur blind darauf zu vertrauen, dass mich der Busfahrer schon ans Ziel bringen wird. So ein „Busfahrerglaube“ scheint mir nicht gerade selten zu sein und man kann den wahrscheinlich wirklich vergleichen mit (atheistischem) Optimismus. Daran zu glauben, dass man den „richtigen“ Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? Es gibt noch einen Unterschied. Bei der Fahrt ins blaue ist maximal nur ein Wochenende ins Wasser gefallen, wenn du angeflunkert wurdest... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 7. November 2013 Melden Share Geschrieben 7. November 2013 Daran zu glauben, dass man den „richtigen“ Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? Ja, ich denke, das trifft es. Gott ist in uns allen, und die "Verheißung", das ist unser Gefühl, unsere Intuition. Jeder muss einen Weg suchen, seinen Weg. Viele haben davor Angst und verlassen sich auf Wegvorschläge anderer. Wobei es ja sein kann, dass genau das der Weg von jemandem ist, ich habe aber ein Problem damit, wenn Leute ihren Wegvorschlag als den einzig wahren und richtigen für alle Menschen anpreise. Da kann man, so meine Überzeugung, sicher sein, dass es der falsche Weg ist. Werner Das wuerde ich so pauschal nicht sagen. Dass Leute etwas anpreisen als das einzige Wahre, heisst nicht, dass sie nicht auf dem richtigen Pfad hinweisen, sondern wohl eher, dass sie vielleicht kein Gespuer dafuer haben, dass ihre Art von Anpreisen der Sache eher schadet als nutzt. Was den Weg betrifft - ja, natuerlich muss das der eigene Zugang sein. Ich denke aber, als Christ, verbindet dieser individuelle Zugang sich mit einem Weg, der eben nicht aus mir stammt und meiner Biografie, sondern der Jesus heisst. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben - das sehe ich durchaus als Weg, den ich nicht selbst erfinden kann, einen Weg, wo mir jemand voraus gegangen ist, der fuer mich bereitet wurde. So ganz wuerde ich das nicht mehr als Fahrt ins Blaue ansehen, auch wenn ich das Ziel noch nicht gesehen habe, so hat es jemand anderes bereits gesehen, dem ich mich anvertrauen kann. (Weiter gedacht, komme ich dann in Richtung Gnade, etwas "unverdientes", fuer das ich keine Leistungen erbringen muss, das mir geschenkt wird ...) Da es nicht "den Weg für alle" gibt, sondern jeder seinen Weg finden muss, steh ich zu meiner Aussage. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter 1 Geschrieben 7. November 2013 Melden Share Geschrieben 7. November 2013 Natürlich gibt es göttliche Verheissungen- ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben ist so eine. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 7. November 2013 Melden Share Geschrieben 7. November 2013 Natürlich gibt es göttliche Verheissungen- ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben ist so eine. Das ist eine Aussage. Was daran ist Verheißung, die dir den Weg zeigt, und welchen? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 7. November 2013 Melden Share Geschrieben 7. November 2013 (bearbeitet) Daran zu glauben, dass man den „richtigen“ Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? Ja, ich denke, das trifft es. Gott ist in uns allen, und die "Verheißung", das ist unser Gefühl, unsere Intuition. Jeder muss einen Weg suchen, seinen Weg. Viele haben davor Angst und verlassen sich auf Wegvorschläge anderer. Wobei es ja sein kann, dass genau das der Weg von jemandem ist, ich habe aber ein Problem damit, wenn Leute ihren Wegvorschlag als den einzig wahren und richtigen für alle Menschen anpreise. Da kann man, so meine Überzeugung, sicher sein, dass es der falsche Weg ist. Werner Das wuerde ich so pauschal nicht sagen. Dass Leute etwas anpreisen als das einzige Wahre, heisst nicht, dass sie nicht auf dem richtigen Pfad hinweisen, sondern wohl eher, dass sie vielleicht kein Gespuer dafuer haben, dass ihre Art von Anpreisen der Sache eher schadet als nutzt. Was den Weg betrifft - ja, natuerlich muss das der eigene Zugang sein. Ich denke aber, als Christ, verbindet dieser individuelle Zugang sich mit einem Weg, der eben nicht aus mir stammt und meiner Biografie, sondern der Jesus heisst. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben - das sehe ich durchaus als Weg, den ich nicht selbst erfinden kann, einen Weg, wo mir jemand voraus gegangen ist, der fuer mich bereitet wurde. So ganz wuerde ich das nicht mehr als Fahrt ins Blaue ansehen, auch wenn ich das Ziel noch nicht gesehen habe, so hat es jemand anderes bereits gesehen, dem ich mich anvertrauen kann. (Weiter gedacht, komme ich dann in Richtung Gnade, etwas "unverdientes", fuer das ich keine Leistungen erbringen muss, das mir geschenkt wird ...) Da es nicht "den Weg für alle" gibt, sondern jeder seinen Weg finden muss, steh ich zu meiner Aussage. Werner Kannst du gern tun, steht auch nicht zur Debatte. Du wirst aber sicher auch verstehen, dass andere die Aussage von Jesus ernst nehmen und ihn als den Weg und die Wahrheit betrachten. Als Christ werde ich auch kaum um diese Entscheidung herum kommen, wenn ich mein Christ-Sein ernst nehme. Es ist natuerlich meine Ansicht, aber ich bin ganz froh, dass da jemand ist, der mir einiges an Weg abnimmt bzw. mich immer wieder auf den rechten zurueck bringt. Ich muss nicht alles allein leisten wollen und ich kann es auch gar nicht. Ich bin ja der festen Meinung, dass diesen speziellen Weg man geschenkt bekommt. Und so gesehen ist es das einzige im leben, das ich ohne eigene Leistung bekomme, einfach nur so. bearbeitet 7. November 2013 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aleachim Geschrieben 7. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 7. November 2013 Sollte sich Dein Glaube nicht dadurch Auszeichen, darauf zu vertrauen, am Ende wird alles gut? Das Leben ist keine Busfahrt. (Ich habe sogar die Mentalität, es gibt keine Rückfahrkarte). Aber letztendlich sollte es doch Teil Deiner Überzeugung sein, Gott begleitet Dich - vielleicht trägt er Dich sogar ein Stück. Und nach vielen Mäandern erreichst Du das gute/richtige Ziel, dank Gottes Führung. Ist es nicht Sinn und Inhalt des christlichen Glaubens, nicht nur den Weg zu Gott zu suchen sondern ihn letztendlich auch zu finden? Oder habe ich da etwas grundsätzlich falsch am christlichen Glauben verstanden? Ich denke, das was du da beschreibst ist unter Christen (heutzutage?) relativ weit verbreitet. Gott wirds schon richten ich setz mich hin und warte ab. M. E. ist das falsch. Du hast allerdings auch Recht, dass es meine Überzeugung ist, dass Gott mich begleitet und vielleicht trägt er mich sogar mal ein Stück. Begleiter, Helfer, Wegweiser, Tröster, Antrieb und Orientierung, all das, ja! Aber kein Busfahrer! Das gute/richtige Ziel erreiche ich nur, wenn ich gehe, statt mich einfach hinzusetzen und abzuwarten. In der Offenbarung des Johannes, gibt es Freudenbilder und Schreckensbilder. Die Schreckensbilder, sind m. E. Warnung vor der Folge solcher Passivität. Btw: Auch ich glaube, dass es keine Rückfahrkarte gibt. Das Tor zum „Garten Eden“ ist versperrt. Es geht nur vorwärts, auf zum „neuen Jerusalem“. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aleachim Geschrieben 7. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 7. November 2013 Daran zu glauben, dass man den „richtigen“ Weg findet, trotz alle Irr- und Umwege, ist doch irgendwie was anderes, oder? Ja, ich denke, das trifft es. Gott ist in uns allen, und die "Verheißung", das ist unser Gefühl, unsere Intuition. Hm… Das erstaunt mich jetzt ein wenig. Die Verheißung ist für mich das Versprechen auf das Ziel. (Hier sogar wieder vergleichbar mit dem Busfahrer oder Reiseleiter, der sagt: „Komm mit, hier gibt’s was Tolles!“ Unser Gefühl, unsere Intuition, ist für mich der Wegweiser, der mir sagt, wie dich dorthin komme. Das ist wieder gänzlich anders, als bei der Busfahrt. Da brauch ich keine Wegweiser lesen zu können. Es reicht, wenn der Busfahrer es kann. Jeder muss einen Weg suchen, seinen Weg. Viele haben davor Angst und verlassen sich auf Wegvorschläge anderer. Wobei es ja sein kann, dass genau das der Weg von jemandem ist, ich habe aber ein Problem damit, wenn Leute ihren Wegvorschlag als den einzig wahren und richtigen für alle Menschen anpreise. Da kann man, so meine Überzeugung, sicher sein, dass es der falsche Weg ist. Ich bin nicht ganz sicher, ob du dasselbe meinst, wie ich. Natürlich gibt es nicht den einen einzigen, für alle identischen Weg. (Dass der Weg zum Heil schmal und der ins Verderben breit ist, steht schon in der Bibel. Und das bedeutet m. E., dass ich eben meinen ganz individuellen Weg suchen und gehen muss und nicht allen anderen einfach hinterherlaufen.) Aber würdest du mir zustimmen, dass diese Wege, die zum Heil führen, alle irgendwie gewisse Gemeinsamkeiten haben? Ich glaube, dass diese Wege zwar alle ganz individuell sind, aber trotzdem nicht beliebig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aleachim Geschrieben 7. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 7. November 2013 Es gibt noch einen Unterschied. Bei der Fahrt ins blaue ist maximal nur ein Wochenende ins Wasser gefallen, wenn du angeflunkert wurdest... Nur ganz kurz, weil ich gar nicht weiß, ob es sich lohnt, auf solche flapsigen Bemerkungen ernsthaft zu antworten... Den Weg zu gehen, von dem ich glaube, dass mich Gott auf ihm zum Heil führt, heißt m. M. n. keinesfalls, dass das Leben anders irgendwie schöner, besser, lebenswerter... gewesen wäre. Im Gegenteil. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 Du wirst aber sicher auch verstehen, dass andere die Aussage von Jesus ernst nehmen und ihn als den Weg und die Wahrheit betrachten. Ja, und jeder versteht "die Aussage von Jesus" anders, schau dir allein die tausende christliche Richtungen an, die es gibt. Und jeder behauptet: "ich habe den einzig wahren, für alle richtigen und passenden Weg, und alle anderen irren sich" Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 Aber würdest du mir zustimmen, dass diese Wege, die zum Heil führen, alle irgendwie gewisse Gemeinsamkeiten haben? Ich glaube, dass diese Wege zwar alle ganz individuell sind, aber trotzdem nicht beliebig. Sicher gibt es Gemeinsamkeiten. Man geht oft auch mal ein STück mit anderen zusammen, bevor man merkt, dass man besser wieder allein geht, oder mit anderen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 ... die "Verheißung", das ist unser Gefühl, unsere Intuition. Hm… Das erstaunt mich jetzt ein wenig. Die Verheißung ist für mich das Versprechen auf das Ziel. (Hier sogar wieder vergleichbar mit dem Busfahrer oder Reiseleiter, der sagt: „Komm mit, hier gibt’s was Tolles!“ Unser Gefühl, unsere Intuition, ist für mich der Wegweiser, der mir sagt, wie dich dorthin komme. Das ist wieder gänzlich anders, als bei der Busfahrt. Da brauch ich keine Wegweiser lesen zu können. Es reicht, wenn der Busfahrer es kann. Welches Versprechen auf das Ziel gibt es denn, außer der Hoffnung, dass sich alles irgendwann irgendwie vollenden wird? Dadurch wird letztlich der Weg das Ziel, und wir sind gar nicht soweit auseinander. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 Du wirst aber sicher auch verstehen, dass andere die Aussage von Jesus ernst nehmen und ihn als den Weg und die Wahrheit betrachten. Ja, und jeder versteht "die Aussage von Jesus" anders, schau dir allein die tausende christliche Richtungen an, die es gibt. Und jeder behauptet: "ich habe den einzig wahren, für alle richtigen und passenden Weg, und alle anderen irren sich" Werner Sehe ich nicht so. Schliesslich ist die Aussage von Jesus ueber sich selbst absolut, da gibt es keine Bandbreite in seiner Definition seiner selbst. Und ich kann nicht erkennen, dass er sich als welchen-Weg-auch-immer-wird-schon-werden- bezeichnet. Ich wuerde da gern zwischen den individuellen, biografisch bedingten Wegen und Jesus als dem Weg die noetige Schnittstelle klar stellen (fuer mich jedenfalls). Wenn ich einfach jeden x-beliebigen Weg waehlen wollte, wuerde ich sicher nicht gerade auf Jesus und seine Aussage zurueck greifen, die eben nicht beliebig ist, sondern sehr eindeutig. Also, ich will darauf hinaus, dass Christen eben eine sehr eindeutige Vorgabe haben (durch und in Jesus)und bei allem Individualismus sollte diese dann nicht in den Hintergrund treten und nebenbei existieren, sondern immer absoluten Vorrang haben (falls man glaeubig ist). 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 Du wirst aber sicher auch verstehen, dass andere die Aussage von Jesus ernst nehmen und ihn als den Weg und die Wahrheit betrachten. Ja, und jeder versteht "die Aussage von Jesus" anders, schau dir allein die tausende christliche Richtungen an, die es gibt. Und jeder behauptet: "ich habe den einzig wahren, für alle richtigen und passenden Weg, und alle anderen irren sich" Werner Sehe ich nicht so. Schliesslich ist die Aussage von Jesus ueber sich selbst absolut, da gibt es keine Bandbreite in seiner Definition seiner selbst. Und ich kann nicht erkennen, dass er sich als welchen-Weg-auch-immer-wird-schon-werden- bezeichnet. Ich wuerde da gern zwischen den individuellen, biografisch bedingten Wegen und Jesus als dem Weg die noetige Schnittstelle klar stellen (fuer mich jedenfalls). Wenn ich einfach jeden x-beliebigen Weg waehlen wollte, wuerde ich sicher nicht gerade auf Jesus und seine Aussage zurueck greifen, die eben nicht beliebig ist, sondern sehr eindeutig. Also, ich will darauf hinaus, dass Christen eben eine sehr eindeutige Vorgabe haben (durch und in Jesus)und bei allem Individualismus sollte diese dann nicht in den Hintergrund treten und nebenbei existieren, sondern immer absoluten Vorrang haben (falls man glaeubig ist). In der Theorie ist das ja alles schön und gut, aber wenn ich mir allein die glaubensmäßigen Unterschiede zwischen dir und Udal, der die eine Perle gegeben hat, ansehe, dann bleiben da außer "irgendwie ist Jesus wichtig" doch kaum wirkliche Gemeinsamkeiten. Und das ist genau das welchen-Weg-auch-immer-wird-schon-werden Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 Es gibt noch einen Unterschied. Bei der Fahrt ins blaue ist maximal nur ein Wochenende ins Wasser gefallen, wenn du angeflunkert wurdest... Nur ganz kurz, weil ich gar nicht weiß, ob es sich lohnt, auf solche flapsigen Bemerkungen ernsthaft zu antworten... Den Weg zu gehen, von dem ich glaube, dass mich Gott auf ihm zum Heil führt, heißt m. M. n. keinesfalls, dass das Leben anders irgendwie schöner, besser, lebenswerter... gewesen wäre. Im Gegenteil. Ich weiß ja, dass ich mich damit einmal mehr unbeliebt mache, aber ein erneutes Mal möchte ich gerne verstehen, was mit diesem "Heil" gemeint ist. Heil von was? Wie macht sich dieses "Heil" bemerkbar? Und, worauf gründet sich deine Hoffnung auf dieses "Heil"? unermüdlich lästig nachfragend...........tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 (bearbeitet) Du wirst aber sicher auch verstehen, dass andere die Aussage von Jesus ernst nehmen und ihn als den Weg und die Wahrheit betrachten. Ja, und jeder versteht "die Aussage von Jesus" anders, schau dir allein die tausende christliche Richtungen an, die es gibt. Und jeder behauptet: "ich habe den einzig wahren, für alle richtigen und passenden Weg, und alle anderen irren sich" Werner Sehe ich nicht so. Schliesslich ist die Aussage von Jesus ueber sich selbst absolut, da gibt es keine Bandbreite in seiner Definition seiner selbst. Und ich kann nicht erkennen, dass er sich als welchen-Weg-auch-immer-wird-schon-werden- bezeichnet. Ich wuerde da gern zwischen den individuellen, biografisch bedingten Wegen und Jesus als dem Weg die noetige Schnittstelle klar stellen (fuer mich jedenfalls). Wenn ich einfach jeden x-beliebigen Weg waehlen wollte, wuerde ich sicher nicht gerade auf Jesus und seine Aussage zurueck greifen, die eben nicht beliebig ist, sondern sehr eindeutig. Also, ich will darauf hinaus, dass Christen eben eine sehr eindeutige Vorgabe haben (durch und in Jesus)und bei allem Individualismus sollte diese dann nicht in den Hintergrund treten und nebenbei existieren, sondern immer absoluten Vorrang haben (falls man glaeubig ist). In der Theorie ist das ja alles schön und gut, aber wenn ich mir allein die glaubensmäßigen Unterschiede zwischen dir und Udal, der die eine Perle gegeben hat, ansehe, dann bleiben da außer "irgendwie ist Jesus wichtig" doch kaum wirkliche Gemeinsamkeiten. Und das ist genau das welchen-Weg-auch-immer-wird-schon-werden Werner Wo isr der Zusammenhang? Es geht hier um die "Verheissung" (Aleachim). Wird die anders, nur weil man verschiedener Konfession ist? Nein. Udalricus ist genau wie ich getauft, die Taufformel ist auf "Vater, Sohn und Heiliger Geist". Christen aller Konfessionen glauben daran, dass Jesus Sohn Gottes ist und unser Erloeser. Hinter dieser grundsaetzlichen Aussage treten die jeweiligen unterschiedlichen Zugaenge der Konfessionen zurueck (die sind fuer den aktuellen Zugang wichtig, Gottesdienste etc., aber diese Zugaenge hebeln nicht die grundsaetzliche Gemeinsamkeit aus). Ich sehe es so: entweder ich akzeptiere Jesus als den Weg oder nicht, da ist voellig egal, ob ich Baptist bin, Katholik oder Lutheraner. Und es muss mich persoenlich auch nicht tangieren, ob andere eine andere Konfession haben udn dass muss meine Entscheidung nicht beeinflussen. Oder steht in der Bibel, dass der Satz von Jesus nicht gilt, wenn man nicht diese oder jene Konfession hat, und dass es einen Unterschied mache fuer die Wahrheit und das Leben,von dem er spricht? Die Entscheidung fuer einen christlichen Weg zu akzeptieren haengt nicht daran, welche Wege andere sehen oder wie viele Konfessionen es im Christentum gibt. Sie haengt ganz allein ab von dem eigenen Ja zur Taufe und dieses eigene Ja bezieht sich Jesus allein und nicht auf irgendwelche Konfessionen, Bischoefe, Pastoren, Theologen oder wer auch immer mit ihren oft vielfaeltigen Meinungen und Ansichten. Ich denke, es ist verkehrt, diesen Weg so zu diskutieren, als sei die eigene Verbindung dazu abhaengig von der Meinung anderer ueber welche Wege auch immer. Dieser Weg kann niemals theoretisch diskutiert werden oder als austauschbar(es kommt ein wenig vor, als versuchtest du das?), sondern besteht immer nur in der Umsetzung, in diesem einzigen Ja, und dieses Versprechen besteht zwischen zwei Personen, Jesus und mir. Der theologische Ueberbau der Konfessionen, so wichtig er auch im einzelnen erscheinen mag und ist, tritt unendlich weit zurueck, wenn es um das grundsaetzliche geht,das Jesus bedeutet. Ich gebe aber zu, dass ich es vielleicht einfacher habe, weil ich sehr viel konkreter dieses Ja und diese Entscheidung wahrgenommen habe in meiner Taufe. Aber gerade deshalb will ich darauf hinweisen, dass diese bsondere Entscheidung als Christ von anderen Faktoren abhaengt als einem "es koennte auch eine andere sein". bearbeitet 8. November 2013 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 Du wirst aber sicher auch verstehen, dass andere die Aussage von Jesus ernst nehmen und ihn als den Weg und die Wahrheit betrachten. Ja, und jeder versteht "die Aussage von Jesus" anders, schau dir allein die tausende christliche Richtungen an, die es gibt. Und jeder behauptet: "ich habe den einzig wahren, für alle richtigen und passenden Weg, und alle anderen irren sich" Werner Sehe ich nicht so. Schliesslich ist die Aussage von Jesus ueber sich selbst absolut, da gibt es keine Bandbreite in seiner Definition seiner selbst. Und ich kann nicht erkennen, dass er sich als welchen-Weg-auch-immer-wird-schon-werden- bezeichnet. Ich wuerde da gern zwischen den individuellen, biografisch bedingten Wegen und Jesus als dem Weg die noetige Schnittstelle klar stellen (fuer mich jedenfalls). Wenn ich einfach jeden x-beliebigen Weg waehlen wollte, wuerde ich sicher nicht gerade auf Jesus und seine Aussage zurueck greifen, die eben nicht beliebig ist, sondern sehr eindeutig. Also, ich will darauf hinaus, dass Christen eben eine sehr eindeutige Vorgabe haben (durch und in Jesus)und bei allem Individualismus sollte diese dann nicht in den Hintergrund treten und nebenbei existieren, sondern immer absoluten Vorrang haben (falls man glaeubig ist). In der Theorie ist das ja alles schön und gut, aber wenn ich mir allein die glaubensmäßigen Unterschiede zwischen dir und Udal, der die eine Perle gegeben hat, ansehe, dann bleiben da außer "irgendwie ist Jesus wichtig" doch kaum wirkliche Gemeinsamkeiten. Und das ist genau das welchen-Weg-auch-immer-wird-schon-werden Werner Wo isr der Zusammenhang? Es geht hier um die "Verheissung" (Aleachim). Wird die anders, nur weil man verschiedener Konfession ist? Nein. Udalricus ist genau wie ich getauft, die Taufformel ist auf "Vater, Sohn und Heiliger Geist". Christen aller Konfessionen glauben daran, dass Jesus Sohn Gottes ist und unser Erloeser. Hinter dieser grundsaetzlichen Aussage treten die jeweiligen unterschiedlichen Zugaenge der Konfessionen zurueck (die sind fuer den aktuellen Zugang wichtig, Gottesdienste etc., aber diese Zugaenge hebeln nicht die grundsaetzliche Gemeinsamkeit aus). Ich sehe es so: entweder ich akzeptiere Jesus als den Weg oder nicht, da ist voellig egal, ob ich Baptist bin, Katholik oder Lutheraner. Und es muss mich persoenlich auch nicht tangieren, ob andere eine andere Konfession haben udn dass muss meine Entscheidung nicht beeinflussen. Oder steht in der Bibel, dass der Satz von Jesus nicht gilt, wenn man nicht diese oder jene Konfession hat, und dass es einen Unterschied mache fuer die Wahrheit und das Leben,von dem er spricht? Die Entscheidung fuer einen christlichen Weg zu akzeptieren haengt nicht daran, welche Wege andere sehen oder wie viele Konfessionen es im Christentum gibt. Sie haengt ganz allein ab von dem eigenen Ja zur Taufe und dieses eigene Ja bezieht sich Jesus allein und nicht auf irgendwelche Konfessionen, Bischoefe, Pastoren, Theologen oder wer auch immer mit ihren oft vielfaeltigen Meinungen und Ansichten. Ich denke, es ist verkehrt, diesen Weg so zu diskutieren, als sei die eigene Verbindung dazu abhaengig von der Meinung anderer ueber welche Wege auch immer. Dieser Weg kann niemals theoretisch diskutiert werden oder als austauschbar(es kommt ein wenig vor, als versuchtest du das?), sondern besteht immer nur in der Umsetzung, in diesem einzigen Ja, und dieses Versprechen besteht zwischen zwei Personen, Jesus und mir. Der theologische Ueberbau der Konfessionen, so wichtig er auch im einzelnen erscheinen mag und ist, tritt unendlich weit zurueck, wenn es um das grundsaetzliche geht,das Jesus bedeutet. Ich gebe aber zu, dass ich es vielleicht einfacher habe, weil ich sehr viel konkreter dieses Ja und diese Entscheidung wahrgenommen habe in meiner Taufe. Aber gerade deshalb will ich darauf hinweisen, dass diese bsondere Entscheidung als Christ von anderen Faktoren abhaengt als einem "es koennte auch eine andere sein". Eine lange Rede über die Taufe und alles Mögliche, und über irgendeine "Verheißung". Worum geht es für dich persönlich dabei? Worin besteht die für dich, und wie ist für dich der Weg dahin. Und bitte keine Platitüden a la "Jesus ist der Weg". Das ist nämlich nichtssagend. Und damit Udal mir nicht wieder nachsagt, ich würde keine Stellung beziehen: Für mich ist die verheißung, dass "am Ende alles irgendwie gut wird" und der Weg dahin besteht darin, dass ich versuche mein Leben so gut (im Sinne von anständig, nicht im Sinne von bequem) wie möglich zu leben. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 (bearbeitet) Eine lange Rede über die Taufe und alles Mögliche, und über irgendeine "Verheißung". Worum geht es für dich persönlich dabei? Worin besteht die für dich, und wie ist für dich der Weg dahin. Und bitte keine Platitüden a la "Jesus ist der Weg". Das ist nämlich nichtssagend. Und damit Udal mir nicht wieder nachsagt, ich würde keine Stellung beziehen: Für mich ist die verheißung, dass "am Ende alles irgendwie gut wird" und der Weg dahin besteht darin, dass ich versuche mein Leben so gut (im Sinne von anständig, nicht im Sinne von bequem) wie möglich zu leben. Werner Nun, wenn es fuer dich nichtssagend ist, dann ist es so. Das ist halt mein Glaube, dass Jesus der Bus ist, die Buslinie und der Fahrer zu diesem Ziel (Verheissung). Ich denke, als Christ ist das halt so. Ich sehe das nicht als Plattiduede, dieses "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben". Fuer mich ist das ganz ernsthaft die Essenz und die Grundlage, an der ich meinen eigenen Weg messe. Falls ich versehentlich den Eindruck vermittelte, ich wolle dich missionieren, entschuldige. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte nur erklaeren, warum ich im christlichen Glauben bestimmte Entscheidungen fuer sinnvoll und notwendig halte. bearbeitet 8. November 2013 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 (bearbeitet) Eine lange Rede über die Taufe und alles Mögliche, und über irgendeine "Verheißung". Worum geht es für dich persönlich dabei? Worin besteht die für dich, und wie ist für dich der Weg dahin. Und bitte keine Platitüden a la "Jesus ist der Weg". Das ist nämlich nichtssagend. Und damit Udal mir nicht wieder nachsagt, ich würde keine Stellung beziehen: Für mich ist die verheißung, dass "am Ende alles irgendwie gut wird" und der Weg dahin besteht darin, dass ich versuche mein Leben so gut (im Sinne von anständig, nicht im Sinne von bequem) wie möglich zu leben. Werner Nun, wenn es fuer dich nichtssagend ist, dann ist es so. Das ist halt mein Glaube, dass Jesus der Bus ist, die Buslinie und der Fahrer zu diesem Ziel (Verheissung). Ich denke, als Christ ist das halt so. Ich sehe das nicht als Plattiduede, dieses "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben". Fuer mich ist das ganz ernsthaft die Essenz und die Grundlage jedes Weges. Falls ich versehentlich den Eindruck vermittelte, ich wolle dich missionieren, entschuldige. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte nur erklaeren, warum ich im christlichen Glauben bestimmte Entscheidungen fuer sinnvoll und notwendig halte. "Jesus ist der Weg" ist nichtssagend, weil jeder darunter verstehen kann, was immer er will, von den Mormonen über die Zeugen Jehovas bis zu den Piusbrüdern. Darauf hab ich beriets hingewiesen, worauf du mit Dingen wie "Taufe" und "Dreieinigkeit" geantwortet hast, die Glaubensaspekte sind, aber kein Weg, der irgendwo hinführt. Und wenn Jesus für dich die "Grundlage jeden Weges" ist: Schotter ist die Grundlage jeder Straße, aber Schotter ist keine Straße. Werner bearbeitet 8. November 2013 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. November 2013 Melden Share Geschrieben 8. November 2013 Damit ich mich vielleicht etwas klarer ausdrücke: Als Kind hab ich geglaubt, die Verheißung ist "wir haben alle die Chance, in den Himmel zu kommen, das ist ein Ort, wo es furchtbar schön ist und wir alle furchtbar glücklich sind." Und ich hab geglaubt, der Weg dorthin ist, möglichst wenig von den Dingen zu tun, die Beichtspiegel im Gesangbuch aufgezählt werden. Das ist konkret. "Jesus ist der Weg" ist nichts Konkretes. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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