Jump to content

Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

Recommended Posts

Gibt es: http://www.vatican.va/roman_curia/synod/documents/rc_synod_20050309_documentation-profile_ge.html

Meines Wissens ist diese Ordnung für die außerordentliche und die gerade vergangene ordentliche Bischofssynode nicht überarbeitet worden.

Danke. Danach hatte dieser Franzose aber kein Stimmrecht, das war ihm vielleicht gar nicht bewußt. Damit fällt dein Vorwurf in sich zusammen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Gibt es: http://www.vatican.va/roman_curia/synod/documents/rc_synod_20050309_documentation-profile_ge.html

Meines Wissens ist diese Ordnung für die außerordentliche und die gerade vergangene ordentliche Bischofssynode nicht überarbeitet worden.

Danke. Danach hatte dieser Franzose aber kein Stimmrecht, das war ihm vielleicht gar nicht bewußt. Damit fällt dein Vorwurf in sich zusammen.

 

Das ist ja das Spannende. Er hat abgestimmt.

Im übrigen habe ich eine Beobachtung (ein nicht-Kleriker stimmt ab) und ihre logischen Inkonsistenzen geschildert und keinen Vorwurf erhoben.

bearbeitet von gouvernante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier nochmal der Schlüsselsatz: https://youtu.be/B7VnF_mQ01o?t=43m50s

Falls das Französisch Dir Probleme bereitet:

"Au mois de mai quand j'ai appris que le pape me donnait la permission d'être de plein droit..."

"Als ich im Mai erfuhr, dass der Papst mir erlaubte, Vollmitglied (wörtlich: mit allen Rechten) zu sein..."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Noch etwas anderes: ich habe festgestellt, daß, um bei der Synode abstimmen zu dürfen, es im Prinzip reicht, einen xy-Chromosomensatz zu haben und nicht im Ehestand zu leben. Bischofs- oder Priesterweihe ist nicht erforderlich.

Abstimmen durfte Hervé Janson

, Vertreter der Ordensgemeinschaft der Kleinen Brüder. Kein Kleriker.

Und am Ordensstand kann es nicht gelegen haben, denn die Ordensfrauen durften nicht abstimmen. Und der Ehestand scheint Stimmfähigkeit zu verhindern, denn die anwesend Ehemänner dürften nicht abstimmen, geschweige denn die anwesenden Ehefrauen.

:wacko:

Das regt mich jetzt total auf. Nicht, dass ich dem guten Mann nicht sein Stimmrecht gönnen würde, aber diese Inkonsequent oder dümmliche Konsequenz, die Schwestern nicht abstimmen zu lassen!

 

Und die Logik ist, man muss xy sein und unbeweibt.

 

Peinlich, ärgerlich, beschämend.

 

Wie, es war Weibsvolk anwesend? *schocking*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier nochmal der Schlüsselsatz: https://youtu.be/B7VnF_mQ01o?t=43m50s

Falls das Französisch Dir Probleme bereitet:

"Au mois de mai quand j'ai appris que le pape me donnait la permission d'être de plein droit..."

"Als ich im Mai erfuhr, dass der Papst mir erlaubte, Vollmitglied (wörtlich: mit allen Rechten) zu sein..."

 

Hier nochmal der Schlüsselsatz: https://youtu.be/B7VnF_mQ01o?t=43m50s

Falls das Französisch Dir Probleme bereitet:

"Au mois de mai quand j'ai appris que le pape me donnait la permission d'être de plein droit..."

"Als ich im Mai erfuhr, dass der Papst mir erlaubte, Vollmitglied (wörtlich: mit allen Rechten) zu sein..."

Das verstehe ich schon, ob es aber so war? Warum macht er so viele Worte darum? -

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nun der Papst ist nicht an so etwas gebunden

Der Papst ist an gar nichts gebunden. Wenn der entscheidet, dass in der nächsten Synode der Krake Paul die Beschlüsse fasst, dann gilt das auch. Das ist ja das Schöne am Absolutismus.

bearbeitet von Aristippos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

nun der Papst ist nicht an so etwas gebunden

Man kann ih zwar nicht daran hindern - aber an den Grunddaten der Kirche kann er auch nichts ändern.

 

Er legt die Grunddaten der Kirche fest. Ubi petrus, ibi ecclesia.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei es schon fast grotesk ist, wie F1 die Bischöfe zu Synodalität und Eigenverantwortung regelrecht zwingen muss. "Ihr müsst jetzt demokratisch abstimmen und barmherzig sein. Und wenn ihre das nicht von alleine macht, dann zwingt ihr mich das in ein Gesetz zu gießen."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

nun der Papst ist nicht an so etwas gebunden

 

Man kann ih zwar nicht daran hindern - aber an den Grunddaten der Kirche kann er auch nichts ändern.

Er legt die Grunddaten der Kirche fest. Ubi petrus, ibi ecclesia.

 

Werner

Er gehört zu den Grunddaten, aber da versucht er sich ja zu bewegen. Hätte man noch Beinamen hätten wir nach Pille, Short-Dad, Flugente und Rottweiler nun den König wider Willen auf der Kathedra Petri. bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

nun der Papst ist nicht an so etwas gebunden

Man kann ih zwar nicht daran hindern - aber an den Grunddaten der Kirche kann er auch nichts ändern.

 

hallo Chrysologus,

 

das finde ich eine spannende Sache.

 

Was, Deiner Meinung nach,

 

sind denn die Grunddaten der Kirche?

 

neugierig,

 

Peter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann dem Journalisten für diese Nachfrage nur dankbar sein. Der Ordensbruder wurde also eingeladen, die Schwester nicht.

 

Man wollte wohl Offenheit demonstrieren, aber die Beobachtung des Journalisten hat den versteckten, wohl unbewussten Sexismus aufgedeckt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann dem Journalisten für diese Nachfrage nur dankbar sein. Der Ordensbruder wurde also eingeladen, die Schwester nicht.

 

Man wollte wohl Offenheit demonstrieren, aber die Beobachtung des Journalisten hat den versteckten, wohl unbewussten Sexismus aufgedeckt.

Dieser Wichtigtuer hat sich wohl einfach eingeschmuggelt, den "Sexismus" kannst du stecken lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

nun der Papst ist nicht an so etwas gebunden

Man kann ih zwar nicht daran hindern - aber an den Grunddaten der Kirche kann er auch nichts ändern.

 

kleine Frage, Chrysologus:

 

was sind denn, Deiner Meinung nach, die Grunddaten der Kirche?

 

gerne auch in Deinen eigenen Worten beschrieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Wie gesagt, kein Problem, ich hoffe nur, die Familiensynode schwallt mich nicht mit frommen Nonsense zu oder erhebt Forderungen an Leute, sondern bietet Wege denen, die am Projekt Ehe oder Familie gescheitert sind oder die dieses Projekt wagen, nur nicht so, wie es die Synode gerne hätte.

Die Einstellung alles ist ok beim Thema Sexualität und Partnerschaft ein wesentlicher Grund für einen schlechten Umgang damit. Die Folgen sind Beziehungsstörungen, Trennungen, Misstrauen, ein abnehmen wirklicher Liebe. Ein fehlgeleiter Sexualtrieb für den man so leichter anfällig ist, mag sich gut anfühlen, befriedigend sein. Kann aber in die Sucht führen und menschliche Beziehungen massiv stören.
Würde ich mich scheiden lassen und einen neuen Partner finden, dann hätte ich zwei verschiedene Männer in meinem Leben gehabt.

Nennst du das schon einen fehlgeleiteter Sexualtrieb?

 

Ein Mann, der homosexuell ist, oder eine Frau, und die sich nichts anderes wünschen als eine feste Bindung an einen Partner -

Nennst du das schon fehlgeleiteter Sexualtrieb?

 

Der verheiratete Mann, der seine Frau zum Geschlechtsverkehr zwingt, der ist aber rechtgeleitet?

 

Und du weißt schon, dass die Ordnung der Ehe als Partnerschaft, die auf Konsens und Monogamie beruht, etwas ist, das erst so im 13. Jahrh. mit dem 4. Laterankonzil allgemein angedacht wurde, dass noch heute mindestens 20% der Ehen weltweit ohne Konsens geschlossen werden und das sind nicht alles Muslime.

 

Da kannst du dir mal Gedanken machen zum fehlgeleiteten Sexualtrieb.

 

Nein, es ist nicht alles ok zum Thema Sex und Partnerschaft.

 

Dass die RKK Zwangsehen nicht gut heißt, das ist bekannt.

Auch Vergewaltigung in der Ehe dürfte nicht zu dem gehören, was ein normaler, nicht fehlgeleiteter Priester im Beichtstuhl unkommentiert durchwinken würde.

Polygamie a la Karl der Große wird kaum noch toleriert.

 

Es geht um die geordnete homosexuelle Partnerschaft und es geht um gescheiterte Beziehungen, nicht unbedingt in der seriellen Quantität eines Lothar Matthäus.

 

Jesus hat gesagt das der Mann sich an die Frau bindet und das sie ein Fleisch werden.

Wo hat er das konkret über einem Mann mit einem Mann oder Frau mit einer Frau gesagt?

 

Wenn Körper und Seele eine Einheit ist, dann ist sexuelle körperliche Nähe zwischen 2 Personen ohne sich seelisch nah zu sein, kein Ausdruck wirklicher voll menschlicher Nähe.

Das Verhalten ist dann nicht richtig, meinetwegen fehlgeleitet. Sexualität ist natürlich auch fehlgeleitet, wenn keine Freiwilligkeit von beiden Seiten da ist.

 

Sie hat ihren richtigen Platz in der Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau, genannt Ehe. Was in freier Entscheidung bis zum Tod geschlossen wird. Liebe aus Gott bleibt immer verbunden.

 

Die Annahme in Unterschiedlichkeit ist ein Zeichen das Gott den von ihm verschiedenen Menschen annimmt. Das ist so bei der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft auch nicht zu finden.

 

Für die Getaufte gibt es nur die sakramentale Ehe nach der Synode 68. Aber gleichzeitig steht ja im gleichen Abschnitt auch das viele Kinder der Kirche schwach sind.

 

"61. Die Haltung der Gläubigen gegenüber denjenigen, die noch nicht zum Verständnis der Wichtigkeit des Ehesakramentes gelangt sind, drückt sich vor allen Dingen in einer Beziehung der persönlichen Freundschaft aus."

 

Bischofssynode Instrumentum Labors

 

 

Zitat: Nannyogg57

"Zum Schluss noch eine Geschichte.

Ich erzählte den Kindern in der GS die nette Story von Jakob, der aus Versehen Lea geheiratet hat.

Kirchenrechtlich übrigens ein eindeutiger Fall von Täuschung: Diese Ehe kam trotz sexuellem Kontakt nicht sakramental zustande.

Offensichtlich habe ich ein paar potentielle Kirchenrechtler in der Klasse, denn die Frage wurde erhoben, warum Jakob sich denn nicht einfach von Lea scheiden ließ?

 

Jakob ließ Lea nicht einmal links liegen. Er hatte, wie die Bibel sagt, sechs Söhne und eine Tochter von Jakob und keines davon war ein Zwilling ...

 

Zu der damaligen Zeit wäre es Leas Ende gewesen, hätte Jakob die Bindung nicht akzeptiert. Das tat man einfach nicht. Punktum.

 

Aber wohl zurzeit Jesu und deswegen hat der Herr die Ehescheidung untersagt.

 

Jeder Theologe weiß das und jeder Bischof und jeder Kardinal.

 

Jesus verbietet die Erbarmungslosigkeit eines patriarchalen Systems.

 

Und damit dürfte eigentlich alles klar sein.

 

Aber Menschen kontrolliert man am besten, indem man ihre Sexualität kontrolliert. Es geht um Macht."

 

 

Wie währs Jugendliche mal das Positve einer kirchlichen Ehe zu lehren? Gelungene Beispiele zu vermittelt? Anstatt ständig über das Scheitern zu reden, das sowieso angeblich fast unvermeidlich ist. So macht man finde ich keinen Mut den Schritt zu wagen und tut nichts die Jugendlichen vor Verirrungen zu schützen.

Das Scheitern bekommt man durchs Fernsehen schon genug mit oder schlimmer persönlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...