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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Das Dilemma bleibt ja: Die Gemeinde vor Ort mag noch so tolle Gedanken haben und umsetzen, wenn die dem widersprechen, was offiziell gelehrt wird, ist es nie die Lehre "der Kirche" und kann insofern auch nie das Image "der Kirche" verbessern. Höchstens insofern, als man sagt "guckt mal, nicht mal die eigenen Leute nehmen den Quatsch ernst, den die Kirche da lehrt". Das ist dann ja noch zusätzlich kontraproduktiv im Hinblick auf das Ansehen der Kirche allgemein.

Da beschreibst Du mit kurzen Worten einen Vorgang, der das Leben der Gemeinden seit Jahrzehnten prägt.

Ich befürchte, dass wir schon ziemlich am Ende dieses Prozesses angelangt sind. Der angerichtete Schaden ist wohl irreversibel. Die Gemeinden sind ausgelaugt und kaum noch jemand hat die Hoffnung, dass man irgendwas erreichen könnte.

Einzig auf Papst Franziskus setzen noch einige Hoffnung - meiner Meinung nach eine überzogene Hoffnung. Der ist nämlich ein alter Mann und kein Superhero aus einer Fantasystory. Und so richtig eindeutig ist er auch nicht - vielleicht kann er sich das gar nicht leisten.

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Warum sperrt man sich da?

Wer sperrt sich denn?

 

Ach, ist das "wiederum" schon eingefügt?

 

Wann wurden die zuständigen Stellen denn darüber informiert, dass es hier für einige ein Problem gibt?

bearbeitet von ThomasB.
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Die Gemeinden sind ausgelaugt und kaum noch jemand hat die Hoffnung, dass man irgendwas erreichen könnte.

 

Was wollen wir denn als Gemeinde erreichen? Ein gutes Image zu haben?

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Warum sperrt man sich da?

Wer sperrt sich denn?

 

Ach, ist das "wiederum" schon eingefügt?

 

Wann wurden die zuständigen Stellen denn darüber informiert, dass es hier für einige ein Problem gibt?

 

gab es nicht sogar schon eine Synode deswegen?

Werner

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Was wollen wir denn als Gemeinde erreichen? Ein gutes Image zu haben?

Angesichts des jetzigen Rufes, in dem die Kirche steht, wäre allein schon dies ein wichtiges Ziel.

Das Image ist allerdings kein Selbstzweck.

Da man aber als Katholik am Besten daran tut, in sexualmoralischen Fragen fleißig den Mund zu halten, weil einem sonst der schlechte Ruf der Kirche um die Ohren geschlagen wird, ergeben sich noch wichtiger Ziele.

 

Vor allem das Ziel, die Kirche wieder zu einem Gesprächspartner zu machen, mit der man sich ernsthaft über solche Fragen auseinandersetzen kann.

Und die Kirche wieder zu einem Ort zu machen, der nicht die Visitenkarte der Schändung über sich trägt, mit großen Leuchtbuchstaben.

 

Solche Ereignisse, wie sie Franciscus geschildert hat, müssen wieder als das gekennzeichnet werden, was sie sind: Ein Gräuel in den Augen der katholischen Kirche. Katholiken vom Papst angefangen bis hin zum Gemeinchristen müssen ekelgepackt zusammenzucken, anstatt zu bagatellisieren. Und die Kirche muss zu einer Gemeinschaft werden, an dem die Geschändeten breite Solidarität und Unterstützung finden. Solchen Predigern muss auf die Finger geklopft werden, damit sie sich bei ihren Opfern entschuldigen. Und damit (am besten die Täter selbst) sie zugeben, dass solche Aussagen nicht nur opferschädigend sind, sondern eine Schande für die Kirche sind.

 

Erst dann hat das Image auch ein fundamentum in re. Erst dann ist so ein Image mehr, als eine aufgehübschte Fassade.

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Über die Präfation zum Fest der Heiligen Elisabeth? Das fände ich übertrieben.

Das ist jetzt schon zum vermehrten Mal so eine doofe Frage. Willst Du Dich wirklich doof stellen? Ist das Deine neue Masche?
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Über die Präfation zum Fest der Heiligen Elisabeth? Das fände ich übertrieben.

Das ist jetzt schon zum vermehrten Mal so eine doofe Frage. Willst Du Dich wirklich doof stellen? Ist das Deine neue Masche?

 

es geht doofer. was ist "Präfation"?

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Dass die Priester kaum noch über sexualmoralische Themen predigen, halte ich für ein Alarmzeichen.

Hätten sie was Wichtiges und Hilfreiches zu sagen, würden sie das nämlich durchaus tun.

Dieses auffällige Schweigen ist ein Indiz dafür, dass sie nichts haben, was man einer Gemeinde vermitteln könnte, was ihr hilft, was sie aufbaut.

 

Für die nächste Bischofssynode wäre es ein prima Auftrag, den Predigern wieder etwas an die Hand zu geben, was man den Gemeinden weitergeben könnte, ohne dass man sich wegen Inkompetenz und Schändungstendenzen schämen müsste. Etwas, was vielleicht nicht von jederman aktzeptiert wird, aber eben auch etwas, was grundsätzlich mal nachdenkenswert ist. Dazu müsste man aber das Niveau des KKK um Lichtjahre übersteigen.

 

Vor allem müsste man diese ganzen Schändungsversuche unterlassen.

 

Es hätte doch niemand was dagegen, wenn in einem Buch darüber nachgedacht wird, dass Selbstbefriedigung nicht das Ziel des Geschlechtstriebes ist. Und ob Jugendliche durch die Möglichkeit zur Selbstbefriedigung womöglich zu schnell zufrieden seien. Nachdenken kann man über solche Fragen allemal. Und im einen oder anderen Fall kann so etwas tatsächlich zutreffen.

Wenn man aber Selbstbefriedigung global, pauschal und intergalaktisch als eine schwere Unordnung bezeichnet, dann schändet man schon wieder.

Ach ja? Selbstbefriedigung ist kein Zwischenstadium? Keine Problemlösung für Einsame, die keine Chance haben zu einem Geschlechtspartner zu kommen? Nicht einmal eine Notlösung? Sondern eine "schwere Unordnung"?

 

Da fühlen sich eben viele abgewertet. Sie können sich mit den ebenso geschändeten Homosexuellen zusammen tun. Und den Wiederverheirateten, die ja offensichtlich zu schwach, zu mies und zu sexbesessen sind, um wie Bruder und Schwester zusammenzuleben und sich all jener Akte zu enthalten, die Eheleuten vorbehalten sind. Sie können sich mit denen zusammentun, deren Status beargwöhnt wird, weil sie ohne kirchliche Trauung zusammenleben. Sie können sich mit denen zusammentun, die eben nicht sonderlich konstant in ihren Beziehungen sind und von Blüte zu Blüte flattern.

 

Dies alles sind keine Menschen mehr, keine persönlichen Schicksale, keine Suchenden nach der besten Lebensform, sondern sie sind verfemte Brecher der Ordnung. Geradezu gottwidrig.

 

Und dann kommt ja bei Kirchens (seit biblischen Zeiten) immer noch der Nachbrenner: Solche Leute gehören bestraft. So, wie man die Ehebrecherinnen früher gesteinigt hat: Wer gegen die Ordnung verstößt, muss bestraft werden. Wiederverheirateten werden Arbeitsrechte und Sakramentenempfang entzogen. Homosexuelle dürfen nicht ihrer Neigung folgen. An die Selbstbefriediger kommt man dummerweise nicht so gut heran, weil man es ihnen nicht äußerlich ansieht (außer den Haaren an der Handinnenfläche - aber das ist ein sehr unzuverlässiges Indiz) und sie normalerweise nicht öffentlich darüber sprechen.

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Der Wortbedeutung nach ist "praefatio" eine Art "Vorspruch", also etwas, was man vor einer Rede oder einer Handlung sagt.

 

In der Eucharistiefeier der katholischen Kirche steht die Präfation am Anfang des Hochgebetes, in das der Abendmahlstext eingebettet ist. Das Ende dieses Teiles des Gottesdienstes ist das "Amen" vor dem Vater unser.

bearbeitet von Elima
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Das ist jetzt schon zum vermehrten Mal so eine doofe Frage. Willst Du Dich wirklich doof stellen? Ist das Deine neue Masche?

 

Ich finde die Frage nicht doof. Du hattest behauptet, man sperre sich gegen die von Dir vorgeschlagene Ergänzung der Präfation zum Fest der Hl. Elisabeth. Auf die Frage, wer sich sperrt, hast Du nicht geantwortet - wie so oft wenn man nachfragt, was Deine Worte zu bedeuten haben.

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Diese Antwort bei Wiki wirft für einen liturgischen Laien meiner Ansicht nach mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

 

Ich habe ganz bewusst versucht, die Frage einfach zu beantworten. Das war dir anscheinend nicht kompliziert genug.

bearbeitet von Elima
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Diese Antwort bei Wiki wirft für einen liturgischen Laien meiner Ansicht nach mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

 

Ich habe ganz bewusst versucht, die Frage einfach zu beantworten. Das war dir anscheinend nicht kompliziert genug.

Irrtum. Du warst einfach zu schnell - und ich war zu faul und habe die erstbeste Erklärung genommen, um auf die Provokation von helmut zu anworten. Außerdem bin ich kein Religionslehrer und kann das deshalb nicht so schön wie Du :daumenhoch:

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Diese Antwort bei Wiki wirft für einen liturgischen Laien meiner Ansicht nach mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

 

Ich habe ganz bewusst versucht, die Frage einfach zu beantworten. Das war dir anscheinend nicht kompliziert genug.

du bist ein antwort-schatz, danke. so einfach kann leben sein.

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Provokation von helmut
wiki meint: "...agiert der Provokateur bewusst manipulativ oder unbewusst in einer Weise, dass die provozierte Person oder Personengruppe ein tendenziell erwünschtes Verhalten zeigt..."

 

eine inhaltliche frage soll eine inhaltliche antwort provozieren, jedenfalls bei mir. hast du andere vorstellungen, hast du ein problem, nicht ich.

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hast du andere vorstellungen, hast du ein problem, nicht ich.

 

Ich weiß, dass für Dich jetzt eine Welt einstürzen kann, helmut, aber ich will die Wahrheit nicht verschweigen:

 

Selbst einer intellektuell so hochstehenden, souveränen Persönlichkeit wie mir kann es in seltenen Fällen widerfahren, dass ich einen Beitrag missverstehe und/oder die Absicht ihres Urhebers falsch einschätze.

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Warum sperrt man sich da?

Was kostet ein Messbuch?

 

1. Ich bin ja durchaus dafür, die Bibel und auch alle liturgischen Texte alle 20 Jahre (oder mindestens einmal pro Generation) komplett neu zu übersetzen und zu überarbeiten. Die aktuellen Messbücher haben mit ihren gut 40 Jahren ihr 'Verfallsdatum' schon lange überschritten (solange aber diese unsägliche Übersetzungsanweisung aus dem Vatikan nicht novelliert worden ist wird man wohl keine bessere Neuübersetzung bekommen). Vielleicht kann man dann auch eine 'Probeversion' zunächst in ausgewählten Gemeinden oder einem kleinen Bistum 'ausprobieren', bevor man die Texte endgültig approbiert. (Vielleicht kann man sich da was beim Gotteslob abschauen.)

Ich finde aber nicht, daß man wegen jeder Kleinigkeit gleich das ganze Messbuch neu herausgeben müsste. In einem Jahr fällt jemandem auf, daß die Präfation der Hl. Elisabeth problematisch ist, im nächsten Jahr was anderes und im übernächsten Jahr fällt wieder irgendwas auf... Die Druckindustire würde sich freuen.

 

2. Scheint mir die Präfation der Hl. Elisabth (nicht das entstellend geürzte Zitat) durchaus korrekt zu sein. Soweit ich weiß, hat sich schon zu Lebzeiten ihres Mannes versucht, den Armen zu helfen (Rosenwunder). Und erst nach dessen Tod konnte sie das, was sie zum Thema Armut vom Evangelium verstanden hatte, wirklich komplett umsetzen.

Hat aber nix mit Sex zu tun und ist daher eigentlich :off_topic:

bearbeitet von Moriz
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du kannst mir nicht das wasser reichen.

 

Stimmt. Und wenn, dann würde ich das hier nehmen (hat Julius heute in der Kata vorgestellt). Das hast Du nämlich nötig!

 

ich kann jetzt schon gut und entspannt schlafen. das würde ja zum koma ausufern.

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du kannst mir nicht das wasser reichen.

Stimmt. Und wenn, dann würde ich das hier nehmen (hat Julius heute in der Kata vorgestellt). Das hast Du nämlich nötig!

 

ich kann jetzt schon gut und entspannt schlafen. das würde ja zum koma ausufern.

 

Kindsköppe!

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