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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Und daher warte ich einmal zurückgelehnt ab, was denn vom Lehramt kommt und wer dann sein Gewissen strapazieren wird. Bisher weiß ich nur eines: völlig wurscht, was Bergoglio machen wird, eine Seite wird zetern.

 

Ist im Grunde wie mit der Schweizer Garde.

 

Was haben Teile der Blökozese und diverse kreuz-Seiten dagegen gewettert weil er dem Anrig seinen Vertrag nicht weiter verlängert hat. Die sahen schon den Untergang der Schweizer Garde voraus. Spekulierten ob er die nicht auflösen will. Fürchteten den Verlust der katholischen Trdition usw. Gezeter en masse.

 

Und nun hat der Papst den Graf als neuen Chef der Schweizer Garde ernannt und den "Blökern" und sonstigen "glaubenstreuen Tradis" kommt nicht mal eine Entschuldigung oder ein "mea culpa" über die Tastatur. Im Gegenteil. Die ersten fangen wegen Graf zu mosern an.

 

Jau, so gesehen kann der Papst machen was er will. Irgendwer wird immer rummosern oder an Verschwörungstheorien rumbasteln oder was von Häresie runtertippen oder den Untergang der "Tradition" befürchten.

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Eben. aber ich muss ja nicht unbedingt dabei sein.

Mich hat noch kein Papst und kein Eigenbaupapst daran gehindert, römisch-katholisch zu sein; nicht einmal JP II - und das will etwas heißen - genauer: bisher hat es noch keiner auch nur versucht.

Ob jetzt Burke oder Schüller herumblökt: solange keiner von den beiden mein Bischof wird, bin ich quietschvergnügt.

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Ich weiß nicht, wogegen er momentan Widerstand leisten soll/kann/will - denn bisher habe ich keinen Abschlussbericht der Synode und keine Entscheidung des Papstes gesehen. Derzeit kämpft er gegen sein Privatgespenst, so wie Du auch (der böse, böse Ratzinger).

 

Ich nehme mal an, es geht ihm eben darum, dass der Abschlussbericht nicht im Sinne Kardinal Kaspers ausfällt.

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Er tut dies jedoch mit unfairen Mitteln, indem er vorgibt, Kasper wolle einen Teil des göttlichen Rechts aufgeben. All seine Äußerungen offenbaren, dass er nicht einmal versucht, durch Argumente eine Mehrheit für seine Position zu gewinnen. Sein Argument ist die Androhung eines Schismas. Somit versucht er die Kirche in Geiselhaft zu nehmen, um sein kirchenpolitisches Ziel zu erzwingen. Ähnliches hat schon Müller versucht als er behauptet hat, gemäß dem Evangelium stünde es der Kirche nicht zu, den wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu erlauben.

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Ich weiß nicht, wogegen er momentan Widerstand leisten soll/kann/will - denn bisher habe ich keinen Abschlussbericht der Synode und keine Entscheidung des Papstes gesehen. Derzeit kämpft er gegen sein Privatgespenst, so wie Du auch (der böse, böse Ratzinger).

 

Ich nehme mal an, es geht ihm eben darum, dass der Abschlussbericht nicht im Sinne Kardinal Kaspers ausfällt.

 

mir ginge es auch darum. kardinal kaspers sinn gefällt mir nicht.

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Und daher warte ich einmal zurückgelehnt ab, was denn vom Lehramt kommt und wer dann sein Gewissen strapazieren wird.

Bisher weiß ich nur eines: völlig wurscht, was Bergoglio machen wird, eine Seite wird zetern.

Und wenn beide Seiten zetern, hat er wahrscheinlich einen guten Job gemacht ;)
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Du solltest - bei aller Pseudogewissheit was ewige Wahrheiten angeht - vorsichtiger sein, wen Du als Referenz angibst.

 

Erstens habe ich Dich oben schon gefragt, on Du Paulus höher bewertest als Christus und zweitens geht es in der zitierten Stelle um einen Fall von Inzest. Willst Du zerbrochene Ehen und gleichgeschlechtliche Partnerschaften allen Ernstes damit in einen Topf werfen?

 

Davon mal ab, daß diese Stelle für sehr schwierig halte, weil Paulus sich selbst und der Gemeinde die Macht anmaßt jemanden "Satan übergeben" zu können. Da die Kirche seit Urzeiten und aus gutem Grund vermeidet Urteile solcher Art zu fällen ("MEIN [und nicht euer] ist die Rache spricht der Herr"), passt diese Passage zwar gut zu meinem Bild von Paulus, kann aber wohl kaum als Basis für unsere Gemeindeordnung dienen...

Paulus ist eigentlich das Urbild des selbstgerechten Fundis. Und wenn er seine selbstgerechten Briefe mit Floskeln wie "ich Unwürdiger" beginnt, um anschließend seinen Vogel als Heiligen Geist zu verkaufen und so zu tun, als sei er die Stimme Gottes, dann hält er das auch noch für Demut.

Ganz typisch für Fundamentalisten jeglicher Couleur.

Ebenfalls typisch, dass dieser Fundi die übrigen Apostel nach kurzer Zeit so untergebuttert hat, dass die für das Christentum eigentlich nur Statistenrollen spielen.

 

Werner

 

Ach Werner! Du weißt es nicht besser, oder?

 

Jakobus, der Herrenbruder, hat die ersten Jünger untergebuttert. Paulus wurde auf Grund einer demographischen Entwicklung im Christentum erst posthum relevanter als die übrigen Apostel.

 

 

Man hielt nämlich seinen Vogel tatsächlich für den heiligen Geist und das waren keine Fundis, die das taten.

Vielleicht aber doch? Und wir kranken zum Teil heute noch daran?
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Franciscus non papa

Und wir kranken zum Teil heute noch daran?

 

ita est!

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In der Schweiz bewegt gerade der Fall eines Pfarrers die Gemüter, der ein lesbisches Paar gesegnet hat, und sich seiner daraufhin erfolgten Entlassung nicht beugen will:

 

http://diepresse.com/home/panorama/welt/4658088/Schweiz_Pfarrer-nach-Segnung-von-lesbischem-Paar-entlassen

 

http://www.nzz.ch/schweiz/pfarrer-bucheli-will-hirte-der-buergler-herde-bleiben-1.18483810

 

Die Gemeinde unterstützt ihren Pfarrer mehrheitlich, wenn man den Presseberichten Glauben schenken darf.

bearbeitet von rince
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Bürglen, der Heimatort von Wilhelm Tell. Da wo die Schweiz noch so richtig traditionell und katholisch ist.

Interessant.

 

Werner

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Bürglen, der Heimatort von Wilhelm Tell. Da wo die Schweiz noch so richtig traditionell und katholisch ist.

Interessant.

 

Werner

Vielleicht gerade weil sie so "traditionell und katholisch" sind. Da wird noch alles mögliche gesegnet. Vom Traktor, über Kühe und Pferde bis hin zu Moppeds, Wiesen, Weiden, Äcker usw. Gesegnet wird da so ziemlich alles - warum dann nicht auch zwei homosexuelle Menschen?

 

Hinzu kommt noch, dass der dortige Bischof Huonder ungefähr so beliebt zu sein scheint wie Fußpilz *fg*

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http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=48469

 

So langsam wird mir klar, warum Kardinal Burke zum Grüßaugust der Malteser degradiert wurde. Hätten sich Zollitsch, Fürst oder Lehmann entsprechend geäußert, wäre in der Blökozese aber was los.

Seit ich den Film gesehen habe in dem sich dieser feiste Pfaffe als miitelalterlicher Potentat geriert, wundert mich doch nichts mehr....ein typisches Produkt der Ratzinger Ära.....Vorbild nur als Reaktionär.

 

 

Er trinkt halt auch zuerst auf sein Gewissen und dann erst auf den Papst.

 

Schon Thomas von Aquin hat allerdings betont, dass es sich um ein gebildetes Gewissen handeln muss.....

Das ist eben der Unterschied, den manche übersehen.

 

und für Dich und Martin O: Man wird ja weder Thomas von Aquin noch Kardinal Newman vorwerfen können besonders liberal gewesen zu sein......

Aber es liegt ja nahe dass Burke und Wiiliamson eure Heroes sind.

Meine ganz bestimmt nicht.

Für Udalricus kann ich nicht sprechen.

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Ich denke, du tust dem Fußpilz unrecht. ;)

 

Man kriegt es, ohne es zu wollen.

Man hat es dauerhaft, ohne es zu wollen.

Und man wird es nicht mehr los - obwohl man es will.

 

Okay, statt Fußpilz eben Herpes ;-)

 

p. s. Dat Huonder is übrigens einer derjenigen, die den Reto Nay (+.net und kotz.tv) lang - allzulang - unterstützt haben. Und gegen den Huonder haben die braven Schweizer sogar demonstriert. Also ich vermute mal: Wenn der was gegen einen Priester hat, dann greift beim gut-katholischen Schweizer der Beschützerinstinkt und der Freiheitsinstinkt und der Huonder wird erstmal niedergesemmelt. Inzwischen sind es ja anscheinend mehr als 25.ooo Unterschriften gegen die Entlassung des Pfarrers.

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Vielleicht gerade weil sie so "traditionell und katholisch" sind. Da wird noch alles mögliche gesegnet. Vom Traktor, über Kühe und Pferde bis hin zu Moppeds, Wiesen, Weiden, Äcker usw. Gesegnet wird da so ziemlich alles - warum dann nicht auch zwei homosexuelle Menschen?
Hier wird gefragt, wie weit zwei homosexuelle Menschen im Gottesdienst auseinanderstehen müssen, damit es noch als erlaubte(!) Einzelsegnung durchgeht ;)
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Vielleicht gerade weil sie so "traditionell und katholisch" sind. Da wird noch alles mögliche gesegnet. Vom Traktor, über Kühe und Pferde bis hin zu Moppeds, Wiesen, Weiden, Äcker usw. Gesegnet wird da so ziemlich alles - warum dann nicht auch zwei homosexuelle Menschen?

Hier wird gefragt, wie weit zwei homosexuelle Menschen im Gottesdienst auseinanderstehen müssen, damit es noch als erlaubte(!) Einzelsegnung durchgeht ;)

 

Die "homosexuellen Garnelen" - ich hau mich wech - mannomann is das Filmchen genial !!!

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Wieso - er referiert schlicht die geltende Lehre der Kirche.

 

Wo lehrt die Kirche, dass sich Teilkirchen von gesamtkirchlichen Beschlüssen dispensieren dürfen?

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Interessant die Masse der Kommentare.

Ich hab hier ja schon mal darüber gelästert, dass die RKK eigentlich nur aus dem Bistum Rom besteht, mit einer Art besseren Dekanen vor Ort, die sich "Bischof" nennen.

Anscheinend ist genau das das konservative Kirchenverständnis.

 

Werner

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Wieso - er referiert schlicht die geltende Lehre der Kirche.

 

Wo lehrt die Kirche, dass sich Teilkirchen von gesamtkirchlichen Beschlüssen dispensieren dürfen?

 

Der bereitet halt schon die nächste Königsteiner Erklärung vor.

bearbeitet von Edith1
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Wieso - er referiert schlicht die geltende Lehre der Kirche.

 

Wo lehrt die Kirche, dass sich Teilkirchen von gesamtkirchlichen Beschlüssen dispensieren dürfen?

 

Man nennt das Remonstrationsrecht der Bischöfe, ein sehr altes, im Recht der Bischöfe als Apostelnachfolger gründendes Recht.

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Es lohnt sich übrigens, das gesamte Pressegespräch oder zumindest das vollständige Statement von Kardinal Marx zu hören. Das Video habe ich im Krypta-Thread verlinkt. Aus meiner Sicht ist die Zitationsweise der Linzer Dreckschleudern (und der Tagespest) mindestens Tendenziös, wenn nicht Sinn-entstellend.

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