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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Wenn man Doninus Iesus liest, kommt man zu dem Schluss, dass es auch die Ansicht gibt, die Einheit der Kirche habe mehr etwas mit dem Bischof von Rom zu tun als mit Jesus. Dort steht ja sinngemäß "Jesus hin, Jesus her, entscheidend ist die Einheit mit dem Papst"

 

Werner

Erstaunlich wer sowas liest. Wollschläger hat mal in einem Aufsatz darauf hingewiesen, wie wenig Lesezeit der Mensch im Leben hat und wie sorgsam man tunlichst damit umgehen sollte. Konzilsdokumente bei Akatholiken, tsts.

 

Welche Konzilsdokumente? Ich würde ja den Vatikan nicht als Akatholiken bezeichnen, aber wenn du meinst...

 

Werner

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Josef würde jetzt den Heiligen Geist anführen. Und - oh Wunder - nun schließe ich mich mal ausnahmsweise Josef an.

Flos Einwand bezog sich auf die Sichtbarkeit und Erfahrbarkeit. Wann hast du den Heiligen Geist das letzte Mal gesehen?

 

Ich hab nix "gesehen".

 

Wenn du nichts gesehen hast, dann war deine Antwort auf Flo nicht besonders klug.
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Mal einen kleinen Blick über den konfessionellen Zaun gefällig?

Freie Trauung - Konkurrenz zum christlichen Traugottesdienst?

"So weit ist es also gekommen, und fast kann man den Eindruck bekommen, dass Kirche nicht mehr gebraucht wird. Wen wunderts, - wenn immer noch Traugottdienste für gleichgeschlechtlichen Paare als „Segnung“ bezeichnet werden, - wenn landeskirchliche Synoden „Nein“ zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare sagen. Wen wunderst es, dass andere Organisationen den Wunsch und das Bedürfnis vieler gleichgeschlechtlichen Paare nach Anerkennung, Segnung, Hochzeit erfüllen. Freie Trauungen boomen und lassen uns einsam zurück."

 

Ohhh! Eine Runde Mitleid für den armen Pastor! Die Katholiken diskutieren noch, ob man Wiederverheiratete trauen sollte, die doch immerhin Kirchenmitglieder sind, und auch das "richtige" Geschlecht haben. Von Schwulen und Lesben gar nicht zu reden. Die Evangelen, die solche Berührungsängste weitgehend hinter sich haben, werden nun mit der nächsten Entwicklung konfrontiert, denn der Fortschritt mag zwar eine Schnecke sein, schneller als die Kirchen ist er allemal.

 

Die Menschen, ganz egal welchen Geschlechts, merken auf einmal, daß sie die Kirchen gar nicht brauchen, um sich zu trauen oder trauen zu lassen! Man braucht sie nicht, um auf die Welt zu kommen, man braucht sie nicht, um sich zu verpaaren, und für den letzten Gang braucht man sie auch nicht!

 

Wie lange diskutieren nun die Katholiken schon über solchen Themen? 50 Jahre? Eine gefühlte Ewigkeit jedenfalls! Mein Rat (um den man nicht zugegeben nicht gebeten hat): Laßt es! Ihr kommt doch zu spät. Ihr habt jeden Zug verpaßt, dessen Abfahrt ihr nicht verhindern konntet. Die Gegenwart holt ihr doch nicht mehr ein. Macht einfach weiter wie bisher. Seid froh, daß es noch einige gibt, die euch so mögen, wie ihr seid.

 

Nein, man braucht Kirchen nicht mehr, keine Tempel, keine Moscheen, keine Synagogen, keine Sunday Assemblys. Trefft euch zum Skat, zum Tanzen, zum Singen, aber nicht zum Zelebrieren einer Weltanschauung.

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Die Menschen, ganz egal welchen Geschlechts, merken auf einmal, daß sie die Kirchen gar nicht brauchen, um sich zu trauen oder trauen zu lassen!

 

Auf einmal? :lol: Ich weiß gar nicht, wie viele Leute ich kenne, die nur auf dem Standesamt geheiratet haben. Wenn sich jetzt Menschen dafür entscheiden, einen „freien Hochzeitszelebranten” engagieren, bitte sehr. Finde ich im Zweifelsfalle ehrlicher, als wenn sie sich kirchlich trauen lassen, obwohl sie mit Gott und Kirche nix im Sinn haben. Frei Trauerredner gibt's ja auch schon seit Jahrzehnten...

 

 


Nein, man braucht Kirchen nicht mehr, keine Tempel, keine Moscheen, keine Synagogen, keine Sunday Assemblys.

 

Wer ist man?

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Trefft euch zum Skat, zum Tanzen, zum Singen, aber nicht zum Zelebrieren einer Weltanschauung.

 

Ich habe mich noch nie mit irgendjemand zum „Zelebrieren einer Weltanschauung” getroffen.

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Nein, man braucht Kirchen nicht mehr, keine Tempel, keine Moscheen, keine Synagogen, keine Sunday Assemblys. Trefft euch zum Skat, zum Tanzen, zum Singen, aber nicht zum Zelebrieren einer Weltanschauung.

Glaubst Du nicht, dass es präpotente Vermessenheit ist Menschen vorschreiben zu wollen, wozu sie sich treffen...das ist halt die typische atheistische Selbstüberschätzung.....

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Trefft euch zum Skat, zum Tanzen, zum Singen, aber nicht zum Zelebrieren einer Weltanschauung.

 

Ich habe mich noch nie mit irgendjemand zum „Zelebrieren einer Weltanschauung” getroffen.

 

Aber es ist eine tolle Formulierung. Deutlicher kann man nicht mehr machen, wovon man absolut gar nichts verstanden hat.

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Trefft euch zum Skat, zum Tanzen, zum Singen, aber nicht zum Zelebrieren einer Weltanschauung.

 

Ich habe mich noch nie mit irgendjemand zum „Zelebrieren einer Weltanschauung” getroffen.

 

 

Kommt darauf an wie man "Weltanschauung" definiert.

 

Nimmt man es als eine "(derzeitig) im Leben eines Menschen wichtige Anschauung", dann sehe ich ständig derartige "Zelebrationen" um mich herum.

 

Seien es nun Treffen:

 

- der Veganer

- der Vegetarier

- der Grillfans die sich Aufrüsten und streiten was, wann wieviel und von wem und überhaupt und sowieso

- der diversen Weinverkoster

- von Religiösen

- von A-Religiösen

- von Esoterikanhängern jeglicher Couleur

- Bachblütenanhängern

- usw. usw. usw.

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Der Einlauf, den der Passauer Bischof Oster den Machern vom Linzer kathnet verabreicht hat, scheint tatsächliche eine reinigende Wirkung auf deren Ausscheidungen zu haben. Hier veröffentlichen sie eine Antwort Kardinal Kaspers auf den Hetzartikel ihres Schreiberlings "JG", und lassen sogar im Kommentarbereich einen Aufruf zur Mäßigung erschallen. Mal sehen, ob dieser Effekt nachhaltig ist.

bearbeitet von Sokrates
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Nun ja ....

Grundtenor bislang: Schön, dass der Kardinal sich persönlich meldet. Da können wir ihm mal gründlich die Meinung geigen aufzeigen, wo er nicht in Übereinstimmung der römisch-katholischen Lehre Linzer Art ist.

 

Und überdies zeigt es doch, wie toll wir Linzer sind, Zitat M.Schn.-Fl.:

Das ist zunächst ein weiterer sehr erfreulicher Vorgang, der einmal mehr den ungerechtfertigten Vorwurf an kath.net widerlegt, eineitig zu sein und zu polarisieren.

Außerdem ist mit dieser Wortmeldung mal wieder deutlich geworden, wie aufmerksam "wir" in Rom gelesen werden.

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Egal wer etwas meint es wird sicher sehr schwierig die für ein endgültiges Synoden Votum,das klar Änderungen will, die erforderliche 2/3 Mehrheit zu bekommen, und ich glaube auch nicht daß der Papst wegen dem Thema eine Kirchenspaltung riskiert

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Egal wer etwas meint es wird sicher sehr schwierig die für ein endgültiges Synoden Votum,das klar Änderungen will, die erforderliche 2/3 Mehrheit zu bekommen, und ich glaube auch nicht daß der Papst wegen dem Thema eine Kirchenspaltung riskiert

 

Genau dein letzter Punkt ist des Pudels Kern. Der Papst (und damit meine ich das Amt unabhängig vom konkreten Amtsinhaber) ist erpressbar. Es muss nur ein Teil des Klerus mit dem Schisma drohen, und schon haben so Dinge wie Wahrheit, Auftrag Jesu und Mission der Kirche keine Bedeutung mehr. Die Androhung der Kirchenspaltung wird zum Veto einzelner Bischöfe gegen Synodenbeschlüsse. Ähnlich wie die Piusbrüder behaupten auch jetzt diejenigen, die mit Schisma drohen, die Mehrheit würde ins Schisma gehen, wenn sie eine Änderung beschließt.

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der feine Unterschied ist nur die Piusbrüder sind weniger als eine randerscheinung ich bin sehr neugierig wie die deutschsprachigen Bischöfe es den Leuten verkaufen wollen wenn sie
a.) an der 2/3 Mehrheit scheitern
oder

b.) der Papst doch die traditionelle Lehre und Praxis bestätigt

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Es muss nur ein Teil des Klerus mit dem Schisma drohen, und schon haben so Dinge wie Wahrheit, Auftrag Jesu und Mission der Kirche keine Bedeutung mehr.

Weil diese Dinge, in diesem Zusammenhang vorgebracht, eh nur hohle Phrasen sind.

Sie sind es eigentlich natürlich nicht, aber da sie nicht festgelegt sind, da jeder darunter verstehen kann, was er für richtig hält, sind sie, wenn sie als Argument vorgebracht werden, hohle Phrasen.

So wie der "Weltfrieden" etwas sehr gutes und schönes ist, aber wenn sich Politiker streiten und jeder behauptet, seine Ansichten allein dienten dem Weltfrieden, dann wird der Weltfrieden zur hohlen Phrase.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich verstehe das ganze Problem kaum : der katholische Umgang ist in der Regel die Kirche sagt du darfst unter bestimmten Umständen nicht zur Kommunion Punk,t ob du dich daran hältst ist dein Problem,
sprich wenn du es nicht tust begehst du ein Sakrileg und musst das einmal in der Ewigkeit verantworten.
Warum redet man bei dieser einen Frage so viel herum?
Das ist ein Thema für den Beichtstuhl wenn man so will nicht für die Kanzel.
Johannes Paul II hat mit diesem Gerede von der Theologie des Leibes und der Kultur des Todes heillose Verwirrung angerichtet.

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Das Thema ist etwas umfassender. Ad hoc fallen mir 6-8 dogmatische Fragen ein, die von den Themen der Bischofssynode berührt werden. Und einige davon greifen wiederum in andere Lehren der Kirche (wie das so ist nach 2000 Jahren Entwicklung).

 

Natürlich wäre es das einfachste die Frage nach dem Sakrileg in das Forum internum zu verweisen - aber wenn man dem Sakrilegiker den Weg zur Beichte verschließt ergibt diese Forderung überhaupt keinen Sinn.

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Wenn da wirklich so viel davon betroffen ist,ich bin kein Theologe , dann halte ich ein Forum wie die Synode nicht wirklich für geeignet das Problem zu lösen, eher es zu verschärfen.

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Damit stellst Du die hierarchische Struktur der Kirche in Frage. (Woran ebenfalls noch etwas mehr hängt.)

bearbeitet von Flo77
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Weil Du dem apostolischen Kollegium sein Lehramt und seine dogmatische Entscheidungsgewalt absprichst, wenn du sagst, daß die Synode diese Aufgabe nicht erfüllen kann.

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Ich denke nicht daß die Synodenbeschlüsse mit Beschlüssen des Apostolischen Kollegiums gleich gesetzt werden können
das Apostolische Kollegium sind alle Bischöfe mit und unter Leitung des Papstes

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Und so tritt die Synode auch zusammen. Mit und unter Leitung des Papstes (was auch eigentlich neumodische Fehlentwicklung ist, aber ein Schritt nach dem anderen).

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