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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Wobei man nun logisch folgern muss, dass - wenn Jesu wahrer Gott ist - die Aussage, dass die göttlichen Aussagen des AT auch von Jesus (da Identität festgestellt wurde, Satz A) stammen, nur folgerichtig sind?

 

Habe ich da was übersehen (sicherlich, denn normale Logik und katholische Logik sind zwei Paar Schuhe)?

 

Olli

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Und dir ist schon klar, dass ich nur die Aussage von "Der Geist" bestätigt habe? Vielleicht solltest du ihn nach Quellen fragen?

Klar ist mir klar, dass Du die Aussage von Geist "bestätigt" hast. Davon wird sie aber nicht richtiger.

So, wie Du vollmundig "bestätigt" hast, war es eben sicher nicht. Mitgefangen, mitgehangen. :evil:

 

Und warum spielt das eine Rolle? Es ging doch darum, wie wir Christen tun sollen, und nicht um Juden.

 

 

 

 

Laut Katholischer Lehre ist Jesus Gott. Alles, was Gott im Alten Testament gesagt hat, stammt daher von Jesus selbst.

 

So ein gequirlter MistQuark.

 

Was? Das Jesus Gott ist? Möchstest du nicht deinen Nickname in Arius II ändern? :wink:

 

Ändere du lieber deinen in Monophysius oder Patripassus!

 

Wieso Monophysius? Vor seiner Inkarnation hatte Jesus nur eine Natur, und zwar die göttliche?

 

Weil eben das Monophysitismus ist.

 

Nach katholischer Lehre ist Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch u

Warum es ist so schwierig Chalzedon richtig zu zitiere. Jesus war nach katholischer Lehre wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch

 

„die Neigung des Menschenherzens ist böse ist von seiner Jugend an“

(1. Mose 8,21)

 

Also war Gott böse von Jugend an? ;)

 

Wähle aus: entweder stimmt es oder du strafst den ehrwürdigen Genesis Lügen.

 

Olli

bearbeitet von Olli
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„die Neigung des Menschenherzens ist böse ist von seiner Jugend an“ (1. Mose 8,21) Also war Gott böse von Jugend an? Wähle aus: entweder stimmt es oder du strafst den ehrwürdigen Genesis Lügen. Olli

Der ehrwürdige Genesis würde sich im Grabe umdrehen. Die Bibel berichtet uns von den Erfahrungen der Menschen mit ihrem Gott. Sie ist kein beglaubigtes Redeprotokoll der allerheiligsten Dreifaltigkeit.

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Schon klar, die Relativierung tritt dann ein, wenn sie logisch notwendig ist. Das hält einen freilich nicht davon ab, dieselbe Passage dann zu zitieren, wenn Relativierungen von Seiten des Gesprächspartners für unerwünscht gehalten werden.

 

Ein anderes Beispiel: erzählt die Bibel von einer "Hölle" (natürlich nicht, dieser Begriff ist der germanischen Mythologie entlehnt)?
Matthäus spricht (in der Übersetzung) von einem "feurigen Pfuhl" - Gehenna - aber ob dies der (germanischen) Vorstellungswelt entspricht?

 

"en annarr gelr fyr jörð neðan, sótrauðr hani at sölum Heljar." (Völuspá 43)

 

"Ein anderer (Hahn) kräht in der Unterwelt, ein schwarz-roter Hahn, in den Sälen der Hel (feminine Endung)."

 

Hel ist die Herrscherin der Unterwelt, nur kannte sie eben noch keine nahöstliche Vorstellungswelt. Daher sprechen wir von "Hölle" und nicht von "Gehenna". Bei der Übersetzung ins Deutsche stand man vor der Schwierigkeit, diesen Begriff zu übertragen.

 

Und Luther nahm den Begriff, den die Leute verstanden (oder zumindest teilweise). Dieser konnte (natürlich nicht) der nahöstlichen Sprach- und Vorstellungswelt entstammen, er musste derjenigen unserer Vorfahren entspringen (übrigens auch derjenigen Vorstellungen, denen noch immer - hunderte Jahre Christianisierung zum Trotz - ein Großteil unserer Wochentage entspringen). Womöglich kannten einige Leute noch die Tradition der Hel.

 

Zudem ähnelt "hel" auch eng. "hole" (sv. "hål") "Loch" "Abgrund".

(Jedoch sv. "helvete" = Hölle)

 

Im Grunde können wir nicht wissen, was Matthäus eigentlich meinte. Unsere Vorstellungen der "Hölle" entstammen Wanderpredigern (oder Vorstellungen der germanischen Mythologie). Was Matthäus meinte, ist u.U. etwas anderes, oder wir werden es nie erfahren.

 

Das ist eben das Problem, wenn man sehr wenig über unsere eigene Vergangenheit weiß, und voraussetzt (fälschlich), diese sei durch die Christianisierung wegradiert worden. Das ist sie natürlich nicht. Sie lebt kaum noch in der Religion weiter, aber sie lebt in unserer Sprache weiter (die der isländischen gar nicht so unähnlich ist).

 

Bei der "Hölle" wird das recht deutlich. Natürlich konnte Matthäus diesen Begriff nicht kennen. Die Gleichsetzung von "Gehenna" mit "Hölle" ist ein Kunstprodukt der Gleichsetzung verschiedener Traditionen.

 

Und nun versuchen wir diesen Umstand unter Vernachlässigung einer der beiden Traditionen zu klären?

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Und dir ist schon klar, dass ich nur die Aussage von "Der Geist" bestätigt habe? Vielleicht solltest du ihn nach Quellen fragen?

Klar ist mir klar, dass Du die Aussage von Geist "bestätigt" hast. Davon wird sie aber nicht richtiger.

So, wie Du vollmundig "bestätigt" hast, war es eben sicher nicht. Mitgefangen, mitgehangen. :evil:

 

Und warum spielt das eine Rolle? Es ging doch darum, wie wir Christen tun sollen, und nicht um Juden.

 

 

 

 

Laut Katholischer Lehre ist Jesus Gott. Alles, was Gott im Alten Testament gesagt hat, stammt daher von Jesus selbst.

 

So ein gequirlter MistQuark.

 

Was? Das Jesus Gott ist? Möchstest du nicht deinen Nickname in Arius II ändern? :wink:

 

Ändere du lieber deinen in Monophysius oder Patripassus!

 

Wieso Monophysius? Vor seiner Inkarnation hatte Jesus nur eine Natur, und zwar die göttliche?

 

Weil eben das Monophysitismus ist.

 

Nach katholischer Lehre ist Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch und sind göttliche und menschliche Natur Jesu Christi unvermischt und unverwandelt, ungetrennt und ungesondert.

 

Obwohl, genau betrachtet ist "Patripassus" passender für dich.

 

Stimmt, er ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Dies gilt jedoch nicht für die Zeit vor seiner Menschwerdung. Das heißt, er war es nicht. Und dass der Vater selbst in der Gestalt des Sohnes gelitten hat, habe ich auch nicht behauptet.

bearbeitet von Wolfi
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Wobei man nun logisch folgern muss, dass - wenn Jesu wahrer Gott ist - die Aussage, dass die göttlichen Aussagen des AT auch von Jesus (da Identität festgestellt wurde, Satz A) stammen, nur folgerichtig sind?

 

Habe ich da was übersehen (sicherlich, denn normale Logik und katholische Logik sind zwei Paar Schuhe)?

 

Olli

Olli, Genesis sagt nicht, dass es von dieser allgemeinen Regel keine einzelnen Ausnahmen geben kann. Jesus war ja schließlich kein "gewöhnlicher" Mensch. Außerdem war Jesus zum Zeitpunkt als diese Aussage gemacht wurde, nicht Mensch. Er hat zum Zeitpunkt seiner Empfängnis die menschliche Natur angenommen. Daher stimmt die Aussage ja!

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Du schreibst sowohl von "Regeln" als auch von "Ausnahmen". Ich bin zufrieden, und werde dieses Wissen in gegebenen Fällen später wieder anwenden.

 

Olli

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wenn er sich nicht von den Worten Jesu entfernen möchte

Wenn ich das schon höre. "... außer im Falle von Ehebruch" sagt Jesus (Matthäus 5,32). Was ist mit diesen Worten, warum gelten die nicht?

 

Werner

 

Es stimmt schon, dass Jesus die Scheidung erlaubt hat. Das tut die Kirche ja auch. Nirgendwo sagt er allerdings, dass man danach wieder heiraten darf!

 

ok, gute Antwort.

 

Werner

 

Im Gegenteil eine Antwort die nur jemand geben kann der vom Judentum keine Ahnung hat....denn es ist völlig klar, dass ein Mann, der seiner Frau den Scheidebrief ausgehändigt hat wieder heiraten konnte und durfte (umgekehrt war es ohnedies undenkbar)....warum hätte er auch nicht heiraten sollen, die Ehe war ja schließlich kein Sakrament....

 

Sicher war es im Judentum so. Wir sind aber keine Juden und wenn Jesus alles beim Alten hätte lassen wollen, hätte er einfach weniger (oder gar nichts) sagen sollen. Jesus sagt ja auch: "Jeder, der seine Frau entlässt und eine andere heiratet, bricht die Ehe; und wer eine vom Mann Entlassene heiratet, bricht die Ehe." (Lk 15,18) Das heißt, dass nach streng einseitiger Auslegung zumindest für die Frau eine zweite Ehe nicht erlaubt ist. Und das, obwohl ihr Mann die Ehe gebrochen hat (indem der sie entlassen und eine andere geheiratet hat).

 

 

Erstens: bei den Juden konnte nur der Mann die Frau entlassen. Hatte er einen wichtigen Grund (Untreue der Frau, Kinderlosigkeit), bekam er die Kethuba (den Brautpreis) zurück und konnte damit erneut auf Freiersfüßen wandeln. Lag kein gewichtiger Grund vor, durfte die Frau die Kethuba behalten und damit leben, bis sie sich wieder verheiraten konnte (wovon hätte sie leben sollen? Prostitution????). Es gab Situationen, in denen die Frau den Scheidebrief fordern konnte (ob der Mann ihn dann geben musste, weiß ich nicht mehr). Nach den ursprünglichen Forderungen der Juden war nur die Frau zur Treue verpflichtet, sie war Eigentum des Mannes und welcher Mann wollte schon Kuckuckskinder großziehen.

 

Nach der Meinung der Exegeten, bei denen ich studiert habe, soll die Stelle in der Bergpredigt Mann und Frau gleichermaßen zur Treue verpflichten. Die sog. Unzuchtsklausel bei Mt wurde damit erklärt, dass eine Regelung, bei der Mann selbst bei Ehebruch der Frau an der Ehe hätte festhalten müssen, bei den Judenchristen (für die dieses Ev geschrieben worden sein soll) nicht durchsetzbar gewesen wäre.

(Ich habe wohl schon einmal geschrieben, dass ich meine Kenntnisse v.a. aus einem Aufsatz von Volker Eid aus einem Sammelband des Herder-Verlages habe, dieses Buch aber in meinem Regal nicht mehr zu finden ist.)

 

Die oben angegebene Erklärung ("nach streng einseitiger Auslegung") ist für mich nicht nachvollziehbar:

 

 

Danke für diesen Beitrag. Das zeigt ja unter anderem, dass es Zeiten gab, in denen es für eine alleinstehende Frau nur die Alternativen "Verhungern" und "Prostitution" gab. Das zeigt ja der Einwurf "wovon hätte sie leben sollen?".

 

Eben das zeigt ja zum einen, dass es keine Übertragbarkeit auf die heutige Situation gibt (erstaunlicherweise können Frauen heute selber für ihren Lebensunterhalt sorgen, auch ganz ohne Prostitution), und zum anderen, dass das Christentum eine Verbesserung in dieser Hinsicht brachte, da es erstmalig (!) auch die Treue des Mannes einforderte, was zuvor keineswegs normal war.

 

Olli

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Es steht unter anderem in Aquins "Summe der Theologie". Außerdem sehr deutlich in der Erklärung "Persona humana" das 1975 von der Glaubenskongregation veröffentlicht wurde. :wink:

 

Das war nicht die Frage. Ich hatte gefragt, ob es im Katechismus stehe. Wo es sonst noch steht oder stehen könnte, habe ich nicht gefragt.

 

Und warum spielt das eine Rolle? Es ging doch darum, wie wir Christen tun sollen, und nicht um Juden.

 

Nö, es ging nicht darum, was "Christen tun sollen". Du versuchst mal wieder, Dich aus der Affäre zu schwindeln, dass Du was falsches "bestätigt" hast.

 

Sicher war es im Judentum so.

Es ging in meiner Antwort darum, dass es im Judentum eben "nicht so" war, und dass ich Deine Falschbehauptung korrigiert habe. Um mehr nicht. Mich interessiert doch nicht im mindesten, was Du als Christ tun sollst oder meinst, tun zu sollen.

bearbeitet von Julius
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Herr Genesis?

 

Seitwann stützen wir uns auf anthropomorphe Personifizierungen?

 

Sir Exodus, Frau Numeri, Herr Levitikus und Madame Deuteronominum treffen sich zum Tee. Wer bedient?

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Herr Genesis?

Seitwann stützen wir uns auf anthropomorphe Personifizierungen?

Ja eben. Ich dachte immer, Genesis würde aus fünf Personen bestehen - zumindest am Anfang (später waren es dann nur noch drei, soviel ich weiß).

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Olli, Genesis sagt nicht, dass es von dieser allgemeinen Regel keine einzelnen Ausnahmen geben kann. Jesus war ja schließlich kein "gewöhnlicher" Mensch. Außerdem war Jesus zum Zeitpunkt als diese Aussage gemacht wurde, nicht Mensch. Er hat zum Zeitpunkt seiner Empfängnis die menschliche Natur angenommen. Daher stimmt die Aussage ja!

 

Die Aussage stimmte nur dann, wenn man Ewigkeit als eine sehr lange Zeit verstünde - ansonsten ist sie Unfug.

 

Kannst du nebenher kurz erklären, wie der ewig unwandelbare Gott dann doch etwas anderes werden soll?

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Was man hier lesen kann ist ein Lehrstück der Tragik der "konservativen" und "traditionalistischen " Katholiken :
Da werden Begriffe verwendet die vielleicht oberflächlich verstanden wurden hier "Natur Recht" da wird so getan als wäre es unmöglich dagegen zu handeln in Wirklichkeit ist es einfach eine These die eben von der kath Kirche angewendet wird , oder wurde
bei den Traditionalisten ist ein ähnliches Wort "Religionsfreiheit" ,
das war auf dem Konzil eine Philosophische Streitfrage. Wenn man den Entwurf von Kardinal Ottaviani zum Thema religiöse Toleranz liest sieht man es bleibt nur die wirklich rein Philosophische Frage hat der Irrtum ein "Recht"
Die meisten die hier meinen traditionell katholische Positionen zu vertreten haben kaum bis nichts von den Problematiken verstanden

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Olli, Genesis sagt nicht, dass es von dieser allgemeinen Regel keine einzelnen Ausnahmen geben kann. Jesus war ja schließlich kein "gewöhnlicher" Mensch. Außerdem war Jesus zum Zeitpunkt als diese Aussage gemacht wurde, nicht Mensch. Er hat zum Zeitpunkt seiner Empfängnis die menschliche Natur angenommen. Daher stimmt die Aussage ja!

 

Die Aussage stimmte nur dann, wenn man Ewigkeit als eine sehr lange Zeit verstünde - ansonsten ist sie Unfug.

 

Kannst du nebenher kurz erklären, wie der ewig unwandelbare Gott dann doch etwas anderes werden soll?

 

Als Gott ist er unveränderlich. Deswegen heißt es ja - wie du vorhin das Konzil von Chalcedon zitiert hast - dass seine göttliche Natur unvermischt mit der Menschlichen ist. Vor seiner Menschwerdung war Jesus jedenfalls nicht Mensch.

 

 

Es steht unter anderem in Aquins "Summe der Theologie". Außerdem sehr deutlich in der Erklärung "Persona humana" das 1975 von der Glaubenskongregation veröffentlicht wurde. :wink:

 

Das war nicht die Frage. Ich hatte gefragt, ob es im Katechismus stehe. Wo es sonst noch steht oder stehen könnte, habe ich nicht gefragt.

Nein, du hast nicht gefragt, ob es im Katechismus steht, sondern wo es im Katechismus steht, was eine Suggestivfrage ist, denn sie impliziert bereits, dass jede Lehre explizit im Katechismus stehen muss.

 

 

Und warum spielt das eine Rolle? Es ging doch darum, wie wir Christen tun sollen, und nicht um Juden.

 

Nö, es ging nicht darum, was "Christen tun sollen". Du versuchst mal wieder, Dich aus der Affäre zu schwindeln, dass Du was falsches "bestätigt" hast.

Ähm doch, es ging genau darum. Wir haben davor über die Ehescheidung diskutiert, bzw. darüber, ob die Ehe unauflöslich ist und wie die Kirche die Worte Jesu über die Scheidung verstehen soll.

 

 

Sicher war es im Judentum so.

Es ging in meiner Antwort darum, dass es im Judentum eben "nicht so" war, und dass ich Deine Falschbehauptung korrigiert habe. Um mehr nicht. Mich interessiert doch nicht im mindesten, was Du als Christ tun sollst oder meinst, tun zu sollen.

 

Du hast mich korrigiert? Ich denke, du hast die Diskussion gar nicht verstanden. :D Der Geist hat gemeint, dass im Judentum "ein Mann, der seiner Frau den Scheidebrief ausgehändigt hat, wieder heiraten konnte" und diese Aussage habe ich bestätigt und zusätzlich geschrieben, dass wir keine Juden sind und es bei uns eben anders ist. Dass die geschiedene Frau im Judentum wieder heiraten konnte, habe ich nicht geschrieben. Lies vielleicht alles noch mal aufmerksam. Ich habe geschrieben, dass nach "streng einseitiger Auslegung" der Worte Christi aus Lk 15,18 "zumindest für die Frau eine zweite Ehe nicht erlaubt ist".

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Es gilt. Allerdings nicht deswegen, weil es im Alten Testament steht, sondern weil es Teil des Naturrechts ist.

 

Wieso ist das Teil des Naturrechts? Steht das irgendwo im Katechismus?

 

 

 

Es gilt. Allerdings nicht deswegen, weil es im Alten Testament steht, sondern weil es Teil des Naturrechts ist.

 

Wieso ist das Teil des Naturrechts? Steht das irgendwo im Katechismus?

 

Wenn ich nicht grob daneben liege, ist das eine falsche Frage (und dass Wolfi sie nicht verstanden hat, tut nichts zur Sache):

 

Naturrecht ist nicht nur nach katholischer, sondern allgemein rechtsphilosophischer Auffassung Recht, das sich von Natur aus bzw. aus unmittelbar einsichtigen Gründen ergibt - im Gegensatz zu positivem Recht, das besteht, weil die zuständige Autorität es festgesetzt hat.

 

Im konkreten Fall: Homosexualität wäre genau dann Sünde, wenn dies unmittelbar logisch begründbar wäre. Ein Hinweis auf Bibel, Katechismus oder CIC wäre keine Begründung. Auch ein Verweis auf Thomas oder einen anderen Theologen wäre nicht an sich, sondern nur, falls dessen Argumentation logisch richtig ist, ein Argument.

Nun kenne ich die entsprechende Quaestio der Summa Theologiae nicht; ein Hinweis darauf, dass Homosexualität im Tierreich nicht vorkomme, wäre nach dem Wissensstand zur Zeit des Thomas ein Argument gewesen, heute aber nicht, da die Prämisse falsch ist.

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Naturrecht ist nicht nur nach katholischer, sondern allgemein rechtsphilosophischer Auffassung Recht, das sich von Natur aus bzw. aus unmittelbar einsichtigen Gründen ergibt - im Gegensatz zu positivem Recht, das besteht, weil die zuständige Autorität es festgesetzt hat.

Der Haken ist, dass es so etwas wie "unmittelbar einsichtige Gründe" nicht objektiv gibt.

Ob ein Grund einsichtig ist oder nicht, ist subjektiv, also reine Festlegung, und damit wird letztlich auch das ganze Naturrecht zu positivem Recht.

Das Naturrecht ist eine Idee, mehr nicht. Ungefähr so etwas wie der Weltfrieden. Die Welt wäre schöner damit, aber schon die Frage, was denn unter "Frieden" zu verstehen sei wird von jedem anders beantwortet, weshalb es den "Weltfrieden" nie geben kann, genausowenig wie das Naturrecht.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Es gilt. Allerdings nicht deswegen, weil es im Alten Testament steht, sondern weil es Teil des Naturrechts ist.

 

Wieso ist das Teil des Naturrechts? Steht das irgendwo im Katechismus?

 

 

 

Es gilt. Allerdings nicht deswegen, weil es im Alten Testament steht, sondern weil es Teil des Naturrechts ist.

 

Wieso ist das Teil des Naturrechts? Steht das irgendwo im Katechismus?

 

Wenn ich nicht grob daneben liege, ist das eine falsche Frage (und dass Wolfi sie nicht verstanden hat, tut nichts zur Sache):

 

Naturrecht ist nicht nur nach katholischer, sondern allgemein rechtsphilosophischer Auffassung Recht, das sich von Natur aus bzw. aus unmittelbar einsichtigen Gründen ergibt - im Gegensatz zu positivem Recht, das besteht, weil die zuständige Autorität es festgesetzt hat.

 

Im konkreten Fall: Homosexualität wäre genau dann Sünde, wenn dies unmittelbar logisch begründbar wäre. Ein Hinweis auf Bibel, Katechismus oder CIC wäre keine Begründung. Auch ein Verweis auf Thomas oder einen anderen Theologen wäre nicht an sich, sondern nur, falls dessen Argumentation logisch richtig ist, ein Argument.

Nun kenne ich die entsprechende Quaestio der Summa Theologiae nicht; ein Hinweis darauf, dass Homosexualität im Tierreich nicht vorkomme, wäre nach dem Wissensstand zur Zeit des Thomas ein Argument gewesen, heute aber nicht, da die Prämisse falsch ist.

 

Wenn du mal hier schaust, wirst du sehen, dass wir die Diskussion schon mal hatten und ich sehr wohl verstanden habe, dass das Naturrecht im Menschen selbst angelegt ist und nirgendwo explizit aufgeschrieben sein muss. Da ich bei Julius vermutet habe, dass er die Idee des Naturrechts an sich ablehnt, wollte ich mich nicht darauf einlassen, sondern habe nur die Frage beantwortet. Denn die Kirche legt ja schließlich nicht nur die Schrift und das depositum fidei, sondern auch das Naturrecht aus. Daher kann es eine Hilfe sein, wenn die Kirche feststellt, dass etwas Teil des Naturrechts ist oder nicht.

 

EDIT: Außerdem ist die Frage ja nicht falsch. Falsch wäre sie, wenn er gefragt hätte, wo man das Naturrecht nachlesen kann. Er hat jedoch lediglich gefragt, wo es steht dass das Verbot der Homosexualität zum Naturrecht gehört.

Außerdem, wie hat unser Professor immer gesagt: "Es gibt keine falschen Fragen. Es gibt nur falsche Antworten. Das werden Sie spätestens bei der Prüfung merken." :D

bearbeitet von Wolfi
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Wenn ich nicht grob daneben liege, ist das eine falsche Frage ...

 

Wieso ist das eine "falsche Frage". Ich werde - angesichts der Affinität zum Katechismus, die Wolfi bei anderen Gelegenheiten schon gezeigt hat, doch noch fragen dürfen, ob das, was Wolfi behauptet, (auch) im Katechismus steht ohne damit gleich was "begründen" zu wollen? :a050:

bearbeitet von Julius
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Ähm doch, es ging genau darum. Wir haben davor über die Ehescheidung diskutiert, bzw. darüber, ob die Ehe unauflöslich ist und wie die Kirche die Worte Jesu über die Scheidung verstehen soll.

 

Jungchen, wenn ich feststelle, dass Du mit Deiner Bestätigung "bei den Juden war es sicher so" irgendwelchen Blödsinn bestätigst, interessiert es mich nicht im mindesten, mit wem Du vorher, nachher oder drumherum darüber diskutierst, wie Du die Worte Jesu über die Scheidung verstehen willst. Die Behauptung, es sei "bei den Juden sicher so" gewesen ist mein Punkt und sonst gar nichts.

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Ähm doch, es ging genau darum. Wir haben davor über die Ehescheidung diskutiert, bzw. darüber, ob die Ehe unauflöslich ist und wie die Kirche die Worte Jesu über die Scheidung verstehen soll.

 

Jungchen, wenn ich feststelle, dass Du mit Deiner Bestätigung "bei den Juden war es sicher so" irgendwelchen Blödsinn bestätigst, interessiert es mich nicht im mindesten, mit wem Du vorher, nachher oder drumherum darüber diskutierst, wie Du die Worte Jesu über die Scheidung verstehen willst. Die Behauptung, es sei "bei den Juden sicher so" gewesen ist mein Punkt und sonst gar nichts.

 

Also war es bei den Juden deiner Meinung nach nicht so, dass der Mann nach einer Scheidung wieder heiraten durfte?

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Ähm doch, es ging genau darum. Wir haben davor über die Ehescheidung diskutiert, bzw. darüber, ob die Ehe unauflöslich ist und wie die Kirche die Worte Jesu über die Scheidung verstehen soll.

 

Jungchen, wenn ich feststelle, dass Du mit Deiner Bestätigung "bei den Juden war es sicher so" irgendwelchen Blödsinn bestätigst, interessiert es mich nicht im mindesten, mit wem Du vorher, nachher oder drumherum darüber diskutierst, wie Du die Worte Jesu über die Scheidung verstehen willst. Die Behauptung, es sei "bei den Juden sicher so" gewesen ist mein Punkt und sonst gar nichts.

 

Wenn dich die Diskussion nicht interessiert, dann halte dich raus. Ich weiß nicht, was du damit bezwecken willst, herumzuhacken. :rolleyes:

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Wenn dich die Diskussion nicht interessiert, dann halte dich raus. Ich weiß nicht, was du damit bezwecken willst, herumzuhacken

 

Von einem mickrigen Möchtegern-Falschspieler wie Dir lasse ich mir sicher nicht verbieten, mich zu blödsinnigen "Bestätigungen" zu äussern, die Du im Verlaufe welcher Diskussion auch immer vom Stapel lässt.

 

 

 

Also war es bei den Juden deiner Meinung nach nicht so, dass der Mann nach einer Scheidung wieder heiraten durfte?

 

Du weisst doch noch, dass mit der Bestätigung, dass der Mann wieder heiraten durfte, die Bestätigung verknüpft war, dass das für die Frau nicht zutraf. Warum unterschlägst Du das?

bearbeitet von Julius
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Wenn dich die Diskussion nicht interessiert, dann halte dich raus. Ich weiß nicht, was du damit bezwecken willst, herumzuhacken

 

Von einem mickrigen Möchtegern-Falschspieler wie Dir lasse ich mir sicher nicht verbieten, mich zu blödsinnigen "Bestätigungen" zu äussern, die Du im Verlaufe welcher Diskussion auch immer vom Stapel lässt.

 

Kannst du nicht auf eine Frage antworten, du Feigling (um mal deine eigenen Worte zu zitieren)?

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Wenn dich die Diskussion nicht interessiert, dann halte dich raus. Ich weiß nicht, was du damit bezwecken willst, herumzuhacken

 

Von einem mickrigen Möchtegern-Falschspieler wie Dir lasse ich mir sicher nicht verbieten, mich zu blödsinnigen "Bestätigungen" zu äussern, die Du im Verlaufe welcher Diskussion auch immer vom Stapel lässt.

 

Kannst du nicht auf eine Frage antworten, du Feigling (um mal deine eigenen Worte zu zitieren)?

 

 

Ich wiederhole mich gerne: Ich lasse ich es mir von Dir nicht verbieten, Dir zu widersprechen, wenn Du im Verlaufe welcher Diskussion auch immer Blödsinn behauptest oder bestätigst - z.B. wenn Du, wie geschehen, bestätigst, dass es "sicher so gewesen" sei, dass im Judentum zur Zeit Jesu geschiedene Frauen nicht wieder hätten heiraten dürfen. Hast Du es jetzt kapiert?

bearbeitet von Julius
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