Franciscus non papa Geschrieben 15. Mai 2015 Melden Geschrieben 15. Mai 2015 nach einem gewissen Herrn Oster, eifert nun ein Herr Marx im Dummschwätzen nach. http://www.mz-web.de/politik/deutsche-bischofskonferenz-kardinal-marx-ruegt-forderung-nach-segnung-homosexueller-paare,20642162,30702870.html Zitieren
marram Geschrieben 15. Mai 2015 Melden Geschrieben 15. Mai 2015 Am 15.5.2015 um 20:47 schrieb Franciscus non papa: nach einem gewissen Herrn Oster, eifert nun ein Herr Marx im Dummschwätzen nach. http://www.mz-web.de/politik/deutsche-bischofskonferenz-kardinal-marx-ruegt-forderung-nach-segnung-homosexueller-paare,20642162,30702870.htmlAlso "dummschwätzen" würde ich das jetzt nicht nennen. Im Grunde ist das doch die hohe Kunst der Diplomatie gleichzeitig allen zuzustimmen. Ich zitiere:" ... Beide Themen bedürfen einer weiteren theologischen Klärung und nicht vorschneller, plakativer Forderungen. Eine sicher notwendige theologische Debatte und ein innerkirchlicher Dialog werden so nicht gefördert.... " Hervorhebung von mir. Er sagt damit ja auch aus, dass es notwendig ist, darüber zu diskutieren. Er hat lediglich die Form, aber nicht die inhaltliche Aussage des ZdK bemängelt. Zitieren
Udalricus Geschrieben 15. Mai 2015 Autor Melden Geschrieben 15. Mai 2015 Am 15.5.2015 um 21:09 schrieb marram: Er hat lediglich die Form, aber nicht die inhaltliche Aussage des ZdK bemängelt. Naja, er hat schon auch klar gestellt, dass die Forderungen mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar sind. Freilich war Bischof Oster in seinen Worten etwas deutlicher. Ein Ende der Diskussion ist also nicht abzusehen. Eine Klarheit im Bewusstsein der Gläubigen wohl auch nicht. Zitieren
marram Geschrieben 15. Mai 2015 Melden Geschrieben 15. Mai 2015 Am 15.5.2015 um 22:06 schrieb Udalricus: Am 15.5.2015 um 21:09 schrieb marram: Er hat lediglich die Form, aber nicht die inhaltliche Aussage des ZdK bemängelt. Naja, er hat schon auch klar gestellt, dass die Forderungen mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar sind. Freilich war Bischof Oster in seinen Worten etwas deutlicher. Ein Ende der Diskussion ist also nicht abzusehen. Eine Klarheit im Bewusstsein der Gläubigen wohl auch nicht. Jepp, das mit der "Klarheit" ist wirklich ziemlich "unklar". Also wird wohl weiter diskutiert werden oder auch nicht. Die Frage die sich mir stellt: Wie viele Gläubige diskutieren überhaupt noch? Wie Viele davon haben sich längst von der offiziellen "Lehramtskirche" verabschiedet und glauben das, was sie persönlich bzw. ihr Umfeld für richtig halten? Geht man davon aus, dass durchschnittlich nur noch maximal 10 Prozent der Gläubigen den wöchentlichen Sonntags-Gottesdienst besuchen und nimmt dies als Indikator, dann muss man womöglich dem ZDK zugestehen, dass er tatsächlich vermutlich den Großteil (also mindestens die 90 Prozent der Nicht-Sonntäglichen-Kirchenbesucher) vertritt. Und da die alle fleißig Kirchensteuer zahlen und damit zumindest in der BRD als Katholiken gelten stellt sich halt die Frage, wer oder was ist "katholisch"? Zitieren
Franciscus non papa Geschrieben 16. Mai 2015 Melden Geschrieben 16. Mai 2015 Am 15.5.2015 um 22:06 schrieb Udalricus: Am 15.5.2015 um 21:09 schrieb marram: Er hat lediglich die Form, aber nicht die inhaltliche Aussage des ZdK bemängelt. Naja, er hat schon auch klar gestellt, dass die Forderungen mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar sind. Freilich war Bischof Oster in seinen Worten etwas deutlicher. Ein Ende der Diskussion ist also nicht abzusehen. Eine Klarheit im Bewusstsein der Gläubigen wohl auch nicht. Die Klarheit im Bewusstsein der meisten Gläubigen (dazu gehören im Übrigen auch die Kleriker) ist längst vorhanden, und sie stimmt im wesentlichen mit meiner Ansicht zum Thema überein. Im übrigen hätten sich die beiden Herren damals, als es um die Abschaffung der Sklaverei handelte, oder um das Recht der Frauen auf gleiche Rechte ging, wohl analog geäussert. Tradition ist kein Wert an sich! Zitieren
MartinO Geschrieben 16. Mai 2015 Melden Geschrieben 16. Mai 2015 Am 16.5.2015 um 10:59 schrieb Franciscus non papa: Am 15.5.2015 um 22:06 schrieb Udalricus: Am 15.5.2015 um 21:09 schrieb marram: Er hat lediglich die Form, aber nicht die inhaltliche Aussage des ZdK bemängelt. Naja, er hat schon auch klar gestellt, dass die Forderungen mit Lehre und Tradition der Kirche nicht vereinbar sind. Freilich war Bischof Oster in seinen Worten etwas deutlicher. Ein Ende der Diskussion ist also nicht abzusehen. Eine Klarheit im Bewusstsein der Gläubigen wohl auch nicht. Die Klarheit im Bewusstsein der meisten Gläubigen (dazu gehören im Übrigen auch die Kleriker) ist längst vorhanden, und sie stimmt im wesentlichen mit meiner Ansicht zum Thema überein. Im übrigen hätten sich die beiden Herren damals, als es um die Abschaffung der Sklaverei handelte, oder um das Recht der Frauen auf gleiche Rechte ging, wohl analog geäussert. Tradition ist kein Wert an sich! Die Abschaffung der Sklaverei hat mit innerkirchlichen Debatten nun sehr wenig zu tun. Zitieren
Franciscus non papa Geschrieben 17. Mai 2015 Melden Geschrieben 17. Mai 2015 in beiden fällen geht es um Moral, erst denken - dann posten Zitieren
Werner001 Geschrieben 17. Mai 2015 Melden Geschrieben 17. Mai 2015 Franciscus non papa schrieb: Tradition ist kein Wert an sich! Dass z. B. die Grundform der Messe in allen Kirchen der gleichen Struktur folgt, das ist Tradition. Was von Offiziellen alles als Tradition verkauft wird, ist sehr oft nichts weiter als der Dreisatz der Bürokratie: "Haben wir schon immer so gemacht, haben wir noch nie drüber nachgedacht, da könnt ja jeder kommen" Werner Zitieren
Udalricus Geschrieben 6. Juni 2015 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Klarstellende Worte von Kardinal Müller: http://www.kath.net/news/50830 Zitieren
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Am 6.6.2015 um 09:29 schrieb Udalricus: Klarstellende Worte von Kardinal Müller: http://www.kath.net/news/50830 Ein echter Witzbold: Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hat sich dagegen ausgesprochen, die Glaubenswahrheit der Kirche an «irgendwelche Lebenswirklichkeiten» anzupassen. «Wenn man diese sogenannte Lebenswirklichkeit jetzt auf dieselbe Stufe stellen will wie Schrift und Tradition, dann ist das nichts anderes als die Einführung des Subjektivismus und der Beliebigkeit, die sich sentimental und selbstgefällig in fromme Worte hüllen» Subjektiver* als die katholischen Glaubensdoktrinen geht ja wohl kaum. ________ * subjektiv im Sinne von orientiert an den eigenen Wunsch- und Angstträumen statt an der beobachtbaren Wirklichkeit Zitieren
Chrysologus Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Am 6.6.2015 um 10:03 schrieb Marcellinus: Am 6.6.2015 um 09:29 schrieb Udalricus: Klarstellende Worte von Kardinal Müller: http://www.kath.net/news/50830 Ein echter Witzbold: Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hat sich dagegen ausgesprochen, die Glaubenswahrheit der Kirche an «irgendwelche Lebenswirklichkeiten» anzupassen. «Wenn man diese sogenannte Lebenswirklichkeit jetzt auf dieselbe Stufe stellen will wie Schrift und Tradition, dann ist das nichts anderes als die Einführung des Subjektivismus und der Beliebigkeit, die sich sentimental und selbstgefällig in fromme Worte hüllen» Subjektiver* als die katholischen Glaubensdoktrinen geht ja wohl kaum. ________ * subjektiv im Sinne von orientiert an den eigenen Wunsch- und Angstträumen statt an der beobachtbaren Wirklichkeit Dann rechnen wir mal damit, dass Müller bald anfängt, das Apostelkonzil rückwirkend für ungültig zu erklären- 1 Zitieren
Flo77 Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Warum sollte er? Davon mal ab, daß Blutwurst seit Jahrhunderten erlaubt ist... Zitieren
Frank Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Am 6.6.2015 um 11:00 schrieb Flo77: Warum sollte er? Davon mal ab, daß Blutwurst seit Jahrhunderten erlaubt ist... Nicht immer ist die Aufhebung eines Verbotes auch positiv Zitieren
Flo77 Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Am 6.6.2015 um 11:09 schrieb Frank: Am 6.6.2015 um 11:00 schrieb Flo77: Warum sollte er? Davon mal ab, daß Blutwurst seit Jahrhunderten erlaubt ist... Nicht immer ist die Aufhebung eines Verbotes auch positivDas habe ich ja auch behauptet - in meine Küche kommt das Zeug auch nicht. Zitieren
marram Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Am 6.6.2015 um 11:13 schrieb Flo77: Am 6.6.2015 um 11:09 schrieb Frank: Am 6.6.2015 um 11:00 schrieb Flo77: Warum sollte er? Davon mal ab, daß Blutwurst seit Jahrhunderten erlaubt ist... Nicht immer ist die Aufhebung eines Verbotes auch positivDas habe ich ja auch behauptet - in meine Küche kommt das Zeug auch nicht. Kulinarische Banausen Himmel un Äärd mit Flönz *yammiyammi* Zitieren
Werner001 Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Am 6.6.2015 um 10:03 schrieb Marcellinus: Am 6.6.2015 um 09:29 schrieb Udalricus: Klarstellende Worte von Kardinal Müller: http://www.kath.net/news/50830 Ein echter Witzbold: Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hat sich dagegen ausgesprochen, die Glaubenswahrheit der Kirche an «irgendwelche Lebenswirklichkeiten» anzupassen. «Wenn man diese sogenannte Lebenswirklichkeit jetzt auf dieselbe Stufe stellen will wie Schrift und Tradition, dann ist das nichts anderes als die Einführung des Subjektivismus und der Beliebigkeit, die sich sentimental und selbstgefällig in fromme Worte hüllen» Subjektiver* als die katholischen Glaubensdoktrinen geht ja wohl kaum. ________ * subjektiv im Sinne von orientiert an den eigenen Wunsch- und Angstträumen statt an der beobachtbaren Wirklichkeit Vor allem, weil die "apostolische Tradition" nichts anderes ist als "irgendwelche Lebenswirklichkeiten" von vor ein paar hundert Jahren. Werner Zitieren
Franciscus non papa Geschrieben 6. Juni 2015 Melden Geschrieben 6. Juni 2015 Sagte doch: Finther Dummschwätzer - laßt ihn reden - der ist eine der genialen Fehlbesetzungen in Rom - auch er wird die Kirche nicht kaputt bekommen. Zitieren
Flo77 Geschrieben 2. Juli 2015 Melden Geschrieben 2. Juli 2015 Ausgerechnet ein US-Erzbischof bringt die Sache auf den Punkt: http://www.kath.net/news/51179 Zitieren
krähe Geschrieben 2. Juli 2015 Melden Geschrieben 2. Juli 2015 Am 2.7.2015 um 20:26 schrieb Flo77: Ausgerechnet ein US-Erzbischof bringt die Sache auf den Punkt: http://www.kath.net/news/51179 Und recht hat er. Die Ehe gehört in die Kirche, dorthin, wo auch das Sakrament zu finden ist. Zitieren
helmut Geschrieben 2. Juli 2015 Melden Geschrieben 2. Juli 2015 Am 2.7.2015 um 21:24 schrieb krähe: Am 2.7.2015 um 20:26 schrieb Flo77: Ausgerechnet ein US-Erzbischof bringt die Sache auf den Punkt: http://www.kath.net/news/51179 Und recht hat er. Die Ehe gehört in die Kirche, dorthin, wo auch das Sakrament zu finden ist. kirchliche ehe und zivile ehe ist seit längerem etwas anderes. der eine muß sich nicht um das des anderen kümmern. Zitieren
Gallowglas Geschrieben 3. Juli 2015 Melden Geschrieben 3. Juli 2015 Am 2.7.2015 um 21:36 schrieb helmut: Am 2.7.2015 um 21:24 schrieb krähe: Am 2.7.2015 um 20:26 schrieb Flo77: Ausgerechnet ein US-Erzbischof bringt die Sache auf den Punkt: http://www.kath.net/news/51179 Und recht hat er. Die Ehe gehört in die Kirche, dorthin, wo auch das Sakrament zu finden ist. kirchliche ehe und zivile ehe ist seit längerem etwas anderes. der eine muß sich nicht um das des anderen kümmern. Nur reicht das, wie immer, der Kirche nicht, dort herrscht immernoch die Ansicht, das sie die alleinige Deutungshoheit über alles hat ... Zitieren
Werner001 Geschrieben 3. Juli 2015 Melden Geschrieben 3. Juli 2015 (bearbeitet) Am 3.7.2015 um 05:34 schrieb Gallowglas: Am 2.7.2015 um 21:36 schrieb helmut: Am 2.7.2015 um 21:24 schrieb krähe: Am 2.7.2015 um 20:26 schrieb Flo77: Ausgerechnet ein US-Erzbischof bringt die Sache auf den Punkt: http://www.kath.net/news/51179Und recht hat er. Die Ehe gehört in die Kirche, dorthin, wo auch das Sakrament zu finden ist. kirchliche ehe und zivile ehe ist seit längerem etwas anderes. der eine muß sich nicht um das des anderen kümmern. Nur reicht das, wie immer, der Kirche nicht, dort herrscht immernoch die Ansicht, das sie die alleinige Deutungshoheit über alles hat ... Das sind die ersten Rückzugsgefechte. Ich erinnere nur mal an Ratzingers "Erwägungen". Der hat da vor 12 Jahren geschrieben, jeder Katholik sei in der heiligen Pflicht, gegen jegliche (!) gesetzliche Regelung homosexueller Partnerschaften mit allem verfügbaren Mitteln zu kämpfen, weil diese Partnerschaften "das Böse" seien. Heute erzählen selbst konservative Bischöfe, es sei ja gut und schön, dass es eingetragene Partnerschaften gebe, und man schätze die auch, und man möge es doch bitte dabei bewenden lassen und sie nicht Ehe nennen. In weiteren zehn Jahren werden sie sagen, sie fänden es toll, das Homosexuelle standesamtlich heiraten können, aber kirchlich ginge das leider nicht. Werner bearbeitet 3. Juli 2015 von Werner001 1 Zitieren
Gallowglas Geschrieben 3. Juli 2015 Melden Geschrieben 3. Juli 2015 Am 3.7.2015 um 07:29 schrieb Werner001: In weiteren zehn Jahren werden sie sagen, sie fänden es toll, das Homosexuelle standesamtlich heiraten können, aber kirchlich ginge das leider nicht. Werner Und in spätestens 100 Jahren behaupten sie, das die Kirche sich schon immer für die Rechte von Homosexuellen stark gemacht hat und die Öffnung der Ehe ganz allein auf ihrem Mist gewachsen ist. Macht die Kirche ja z.b. bei den Menschenrechten gerne ... Zitieren
Baumfaeller Geschrieben 3. Juli 2015 Melden Geschrieben 3. Juli 2015 (bearbeitet) Am 3.7.2015 um 13:17 schrieb Gallowglas: Und in spätestens 100 Jahren behaupten sie, das die Kirche sich schon immer für die Rechte von Homosexuellen stark gemacht hat und die Öffnung der Ehe ganz allein auf ihrem Mist gewachsen ist. Macht die Kirche ja z.b. bei den Menschenrechten gerne ... Ich lese im Moment "The Pope and Mussolini", ein Geschichtsbuch über das (manchmal sehr enge) Verhältnis zwischen dem Vatikan und den italienischen Faschisten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel antisemitisches Gedankengut in sehr offiziellen Verlautbarungen der Kirche unter Pius XI (Ratti) und Pius XII (Pacelli) verbreitet wurde, und wie viel die Kirche darin investierte, in Italien allen Protestanten, Freimaurern, und Juden das Leben zur Hölle zu machen. Demokratiefeindlich waren sie auch. Und das ist weit weniger als 100 Jahre her. Wenn die Kirche heutzutage behauptet, dass sie *für* Menschenrechte für alle Menschen ist, dann könnte man das bestenfalls wohlwollend als "Kehrtwende" bezeichnen. Man müsste allerdings ehrlicherweise darauf hinweisen, dass die Kirche damit immer noch nicht *alle" Menschen meint, sondern bestenfalls alle Heteros. Und wenn die Kirche so tut, als wenn sie immer schon für Menschenrechte war, dann muss man ihr einen Spiegel vorhalten. bearbeitet 3. Juli 2015 von Baumfaeller 1 Zitieren
Gallowglas Geschrieben 3. Juli 2015 Melden Geschrieben 3. Juli 2015 Am 3.7.2015 um 21:41 schrieb Baumfaeller: Am 3.7.2015 um 13:17 schrieb Gallowglas: Und in spätestens 100 Jahren behaupten sie, das die Kirche sich schon immer für die Rechte von Homosexuellen stark gemacht hat und die Öffnung der Ehe ganz allein auf ihrem Mist gewachsen ist. Macht die Kirche ja z.b. bei den Menschenrechten gerne ... Ich lese im Moment "The Pope and Mussolini", ein Geschichtsbuch über das (manchmal sehr enge) Verhältnis zwischen dem Vatikan und den italienischen Faschisten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel antisemitisches Gedankengut in sehr offiziellen Verlautbarungen der Kirche unter Pius XI (Ratti) und Pius XII (Pacelli) verbreitet wurde, und wie viel die Kirche darin investierte, in Italien allen Protestanten, Freimaurern, und Juden das Leben zur Hölle zu machen. Demokratiefeindlich waren sie auch. Und das ist weit weniger als 100 Jahre her. Wenn die Kirche heutzutage behauptet, dass sie *für* Menschenrechte für alle Menschen ist, dann könnte man das bestenfalls wohlwollend als "Kehrtwende" bezeichnen. Aber das ist doch alles gar nicht wahr ... die Kirche tut doch alles, um das Märchen zu verbreiten, sie hätte den Faschisten IMMER und ÜBERALL Widerstand geleistet. Zitieren
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