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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Wie gesagt, kein Problem, ich hoffe nur, die Familiensynode schwallt mich nicht mit frommen Nonsense zu oder erhebt Forderungen an Leute, sondern bietet Wege denen, die am Projekt Ehe oder Familie gescheitert sind oder die dieses Projekt wagen, nur nicht so, wie es die Synode gerne hätte.

Die Einstellung alles ist ok beim Thema Sexualität und Partnerschaft ein wesentlicher Grund für einen schlechten Umgang damit. Die Folgen sind Beziehungsstörungen, Trennungen, Misstrauen, ein abnehmen wirklicher Liebe. Ein fehlgeleiter Sexualtrieb für den man so leichter anfällig ist, mag sich gut anfühlen, befriedigend sein. Kann aber in die Sucht führen und menschliche Beziehungen massiv stören.

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Die Einstellung alles ist ok beim Thema Sexualität und Partnerschaft ein wesentlicher Grund für einen schlechten Umgang damit. Die Folgen sind Beziehungsstörungen, Trennungen, Misstrauen, ein abnehmen wirklicher Liebe. Ein fehlgeleiter Sexualtrieb für den man so leichter anfällig ist, mag sich gut anfühlen, befriedigend sein. Kann aber in die Sucht führen und menschliche Beziehungen massiv stören.

 

Ein "fehlgeleiteter Sexualtrieb (...) mag sich gut anfühlen"?

Bitte - wovon redest Du?


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Ich denke, dass Gohner meint, es handelte sich nicht um eine typische Familie. Und daher als Vorbild eher unbrauchbar.

Ich neige dazu, ihm zuzustimmen.

Nein, ich meine das es ein Ehepaar ist, dem der Ordensstand viel bedeutet hat und das Kinder zur Ganzhingabe an Gott erzog. Das stellte Papst Franziskus während der Familiensynode ihr und der ganzen Kirche als Vorbild vor Augen.
Nähmen alle dies zum Vorbild, dann Frau funktionierte dies für genau eine Generation.
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Ich denke, dass Gohner meint, es handelte sich nicht um eine typische Familie. Und daher als Vorbild eher unbrauchbar.

Ich neige dazu, ihm zuzustimmen.

Nein, ich meine das es ein Ehepaar ist, dem der Ordensstand viel bedeutet hat und das Kinder zur Ganzhingabe an Gott erzog. Das stellte Papst Franziskus während der Familiensynode ihr und der ganzen Kirche als Vorbild vor Augen.
Nähmen alle dies zum Vorbild, dann Frau funktionierte dies für genau eine Generation.

 

Dann wären alle Gerechten im Himmel und der Herr könnte wiederkommen und den Laden abwickeln. So muss er bis in alle Ewigkeit warten, weil ständig neue geboren werden, die sich zwischen Gut und Böse entscheiden müssen,. und deren freien Willen er beeinträchtigen würde, wenn er käme.

 

Werner

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Hoffentlich gibt es im Himmel Internetanschluss.

Meine Mutter würde sich bestimmt freuen, wenn sie sehen kann, dass ihr Priestermutterdasein so anerkannt würde.

Allerdings würde sie dann das Gewitzel von meinem Vater aushalten müssen.

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Etwas OT: deine Mutter hat doch sicher bei ihrer Beerdigung ihre Anerkennung als Priestermutter bekommen. Ich habe bei solchen Anlässen immer den Eindruck gehabt, dass die Tatsache, eine Priestermutter zu sein, das Höchste ist, was eine Mutter in der katholischen Kirche erreichen kann.

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Etwas OT: deine Mutter hat doch sicher bei ihrer Beerdigung ihre Anerkennung als Priestermutter bekommen. Ich habe bei solchen Anlässen immer den Eindruck gehabt, dass die Tatsache, eine Priestermutter zu sein, das Höchste ist, was eine Mutter in der katholischen Kirche erreichen kann.

Das dürfte regional sehr unterschiedlich sein. Die Beisetzung der Mutter des hiesigen Pfarrers vor ca. einem halben Jahr war eine völlig normale Beisetzung. Allerdings hatte die Frau auch eindeutig ein eigenes Leben, das sich nicht über ihre Kinder definierte :)

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Wie gesagt, kein Problem, ich hoffe nur, die Familiensynode schwallt mich nicht mit frommen Nonsense zu oder erhebt Forderungen an Leute, sondern bietet Wege denen, die am Projekt Ehe oder Familie gescheitert sind oder die dieses Projekt wagen, nur nicht so, wie es die Synode gerne hätte.

 

Die Einstellung alles ist ok beim Thema Sexualität und Partnerschaft ein wesentlicher Grund für einen schlechten Umgang damit. Die Folgen sind Beziehungsstörungen, Trennungen, Misstrauen, ein abnehmen wirklicher Liebe. Ein fehlgeleiter Sexualtrieb für den man so leichter anfällig ist, mag sich gut anfühlen, befriedigend sein. Kann aber in die Sucht führen und menschliche Beziehungen massiv stören.
Würde ich mich scheiden lassen und einen neuen Partner finden, dann hätte ich zwei verschiedene Männer in meinem Leben gehabt.

Nennst du das schon einen fehlgeleiteter Sexualtrieb?

 

Ein Mann, der homosexuell ist, oder eine Frau, und die sich nichts anderes wünschen als eine feste Bindung an einen Partner -

Nennst du das schon fehlgeleiteter Sexualtrieb?

 

Der verheiratete Mann, der seine Frau zum Geschlechtsverkehr zwingt, der ist aber rechtgeleitet?

 

Und du weißt schon, dass die Ordnung der Ehe als Partnerschaft, die auf Konsens und Monogamie beruht, etwas ist, das erst so im 13. Jahrh. mit dem 4. Laterankonzil allgemein angedacht wurde, dass noch heute mindestens 20% der Ehen weltweit ohne Konsens geschlossen werden und das sind nicht alles Muslime.

 

Da kannst du dir mal Gedanken machen zum fehlgeleiteten Sexualtrieb.

 

Nein, es ist nicht alles ok zum Thema Sex und Partnerschaft.

 

Dass die RKK Zwangsehen nicht gut heißt, das ist bekannt.

Auch Vergewaltigung in der Ehe dürfte nicht zu dem gehören, was ein normaler, nicht fehlgeleiteter Priester im Beichtstuhl unkommentiert durchwinken würde.

Polygamie a la Karl der Große wird kaum noch toleriert.

 

Es geht um die geordnete homosexuelle Partnerschaft und es geht um gescheiterte Beziehungen, nicht unbedingt in der seriellen Quantität eines Lothar Matthäus.

 

Zum Schluss noch eine Geschichte.

Ich erzählte den Kindern in der GS die nette Story von Jakob, der aus Versehen Lea geheiratet hat.

Kirchenrechtlich übrigens ein eindeutiger Fall von Täuschung: Diese Ehe kam trotz sexuellem Kontakt nicht sakramental zustande.

Offensichtlich habe ich ein paar potentielle Kirchenrechtler in der Klasse, denn die Frage wurde erhoben, warum Jakob sich denn nicht einfach von Lea scheiden ließ?

 

Jakob ließ Lea nicht einmal links liegen. Er hatte, wie die Bibel sagt, sechs Söhne und eine Tochter von Jakob und keines davon war ein Zwilling ...

 

Zu der damaligen Zeit wäre es Leas Ende gewesen, hätte Jakob die Bindung nicht akzeptiert. Das tat man einfach nicht. Punktum.

 

Aber wohl zurzeit Jesu und deswegen hat der Herr die Ehescheidung untersagt.

 

Jeder Theologe weiß das und jeder Bischof und jeder Kardinal.

 

Jesus verbietet die Erbarmungslosigkeit eines patriarchalen Systems.

 

Und damit dürfte eigentlich alles klar sein.

 

Aber Menschen kontrolliert man am besten, indem man ihre Sexualität kontrolliert. Es geht um Macht.

bearbeitet von nannyogg57
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Ist denn eigentlich schon raus, was man oder ob man einen Ersatz plant, wenn die Synode jetzt die Ehe abschafft?

Also ich meine natürlich für den Fall, dass sich die römisch-katholische Fraktion der Synode nicht durchsetzen und die Abschaffung der Ehe verhindern kann?

 

Werner

(sich in konservativen Medien über die Synode informiert habend)

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An die Stelle der früheren katholischen Ehe tritt natürlich die eingetragene homosexuelle Lebensabschnittspartnerschaft als verpflichtende Lebensform für alle, die nicht Wiederverheiratetgeschieden sind. Nachfolger der Familie wird die Gender-Patchwork-WG.

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Raphael Bonelli wäre ein guter Synodenberater gewesen:

http://www.kath.net/news/52513

 

Oh ja, in der Tat, auf solche Platitüden Perlen der Weisheit hat die Welt gewartet:

 

Viele Paare geben zu früh auf.

 

Sie (die Kirche) darf nicht passiv mit dem Strom schwimmen – das tun nur die toten Fische.

 

Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.

 

Eine Scheidung hat viele Verlierer: zuallererst die Kinder, aber oft auch einen der Partner, vielleicht sogar beide.

Schade, wirklich schade, dass "die Synode" auf diesen Berater verzichten muß.

Aber vielleicht liest ja "die Synode" bei kathnet mit?

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Raphael Bonelli wäre ein guter Synodenberater gewesen:

http://www.kath.net/news/52513

Das ist dieser Opus-Dei-Typ, der die "Briefe-aus-Siena-Victoria" geheiratet hat, nicht?

 

Genau. Außerdem ist er ein Shrink.

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Außerdem ist er ein Shrink

Bitte was?

 

Ein Shrink halt. Ein Headshrinker. Früher sagte man auf englisch "Alienist". Das gehört sich aber nicht mehr.

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Raphael Bonelli wäre ein guter Synodenberater gewesen:

http://www.kath.net/news/52513

 

 

Ein fruchtbareres Betätigungsfeld wäre die Bekehrung der Pegida:

Allport hat um 1950 in den USA zeigen könne, dass intrisisch Religiöse ihren Rassismus ablegen konnten, extrinsisch Motivierte nicht.

 

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