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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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In Linz hat man zuallererst Ursachenforschung betrieben:

Da Müller anwesend war, hat er erfolgreich "das Schlimmste" verhindert.

Dann wurde Schönborn dafür gelobt, dass er bei der Formulierung mitgeholfen hat und damit ebenfalls "das Schlimmste" verhindert hat.

Inzwischen werden die Heunadeln im Steckhaufen gesucht: Irgendwo wird doch ein Halbsatz auf Marx'sche Intervention oder eine abgeschwächte Formulierung auf Kasperschen Einfluß zu finden sein, der die heilige römische Kirche in Deutschland unweigerlich in den Abgrund reißen wird, falls die Dämonenaustreibung von Linz aus fehlschlägt.

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Die deutsche Gruppe hat ein einstimmig verabschiedetes Positionspapier abgegeben

 

Ich bin platt. Man beachte, wer da zugestimmt hat.

Was plättet Dich? Die Diskrepanz zwischen Überschrift und Text?

 

Nun anscheinend ist man sich einig, daß eine sakramentale Ehe nur noch einem heiligen Rest gespendet werden sollte. Mehrmonatiges Eheseminar klingt für mich wie ein äußerst wirksames Abwehrmittel. Aber das kann an meinem grundsätzlichen Problem mit real-stattfindender Katechese liegen.

 

Und die Unterstellung, daß aufgrund des sozialen Umfeldes ohnehin kaum sakramentale Ehen geschlossen werden hat schon fast etwas Bösartiges.

 

Daß das Schreiben die letzte Entscheidung dem Papst überlässt wirkt im Zusammenhang mit der doch so vehement betonten Synodalität eher seltsam.

 

Aber ich bin ja auch nur einfach bösartig und erwarte von den Hirten nichts substanzielles. (Zumal religionsverschiedene Ehen überhaupt nicht vorkommen.)

 

Von einer Refom der Ehelehre lese ich in dem Artikel gar nichts. Stattdessen Humanae Vitae im Zusammenhang mit der Familienplanung (Gott steh' uns bei.)

bearbeitet von Flo77
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Und die Unterstellung, daß aufgrund des sozialen Umfeldes ohnehin kaum sakramentale Ehen geschlossen werden hat schon fast etwas Bösartiges.

 

Noch bösartiger ist allerdings die Niedertracht, eine solche Aussage in den Text hineinzulesen.

 

 


Aber ich bin ja auch nur einfach bösartig

 

Das brauchst Du nicht zu betonen, das wissen Leskundige bereits.

 

Aber auch für Dich gilt der Satz aus dem Dokument:

 

Eine ehrliche Besinnung kann das Vertrauen in die Barmherzigkeit Gottes stärken, die

niemandem verweigert wird, der sein Versagen und seine Not vor Gott bringt.

 

 

Dafür wünsche ich Dir gutes Gelingen.

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In Linz hat man zuallererst Ursachenforschung betrieben:

Da Müller anwesend war, hat er erfolgreich "das Schlimmste" verhindert.

Dann wurde Schönborn dafür gelobt, dass er bei der Formulierung mitgeholfen hat und damit ebenfalls "das Schlimmste" verhindert hat.

Inzwischen werden die Heunadeln im Steckhaufen gesucht: Irgendwo wird doch ein Halbsatz auf Marx'sche Intervention oder eine abgeschwächte Formulierung auf Kasperschen Einfluß zu finden sein, der die heilige römische Kirche in Deutschland unweigerlich in den Abgrund reißen wird, falls die Dämonenaustreibung von Linz aus fehlschlägt.

Sie haben noch nicht mitbekommen daß auch der Rektor der Hochschule in Heiligenkreuz von dem Votum sehr angetan ist

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Die deutsche Gruppe hat ein einstimmig verabschiedetes Positionspapier abgegeben

 

Ich bin platt. Man beachte, wer da zugestimmt hat.

Was plättet Dich? Die Diskrepanz zwischen Überschrift und Text?

 

Nun anscheinend ist man sich einig, daß eine sakramentale Ehe nur noch einem heiligen Rest gespendet werden sollte. Mehrmonatiges Eheseminar klingt für mich wie ein äußerst wirksames Abwehrmittel. Aber das kann an meinem grundsätzlichen Problem mit real-stattfindender Katechese liegen.

 

Und die Unterstellung, daß aufgrund des sozialen Umfeldes ohnehin kaum sakramentale Ehen geschlossen werden hat schon fast etwas Bösartiges.

 

Daß das Schreiben die letzte Entscheidung dem Papst überlässt wirkt im Zusammenhang mit der doch so vehement betonten Synodalität eher seltsam.

 

Aber ich bin ja auch nur einfach bösartig und erwarte von den Hirten nichts substanzielles. (Zumal religionsverschiedene Ehen überhaupt nicht vorkommen.)

 

Von einer Refom der Ehelehre lese ich in dem Artikel gar nichts. Stattdessen Humanae Vitae im Zusammenhang mit der Familienplanung (Gott steh' uns bei.)

 

der Papst hat der Synode nicht die Vollmacht gegeben die Entscheidung zu treffen ,daher richtet sich das Schluß Dokument ja an Ihn und nicht an die Kirche

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Und die Unterstellung, daß aufgrund des sozialen Umfeldes ohnehin kaum sakramentale Ehen geschlossen werden hat schon fast etwas Bösartiges.

 

Noch bösartiger ist allerdings die Niedertracht, eine solche Aussage in den Text hineinzulesen.

 

 

Aber ich bin ja auch nur einfach bösartig

 

Das brauchst Du nicht zu betonen, das wissen Leskundige bereits.

 

Aber auch für Dich gilt der Satz aus dem Dokument:

 

Eine ehrliche Besinnung kann das Vertrauen in die Barmherzigkeit Gottes stärken, die

niemandem verweigert wird, der sein Versagen und seine Not vor Gott bringt.

 

 

Dafür wünsche ich Dir gutes Gelingen.

 

Dein gewohnheitsmäßiger Ansatz, dich selber immer als den besonders Guten und anders Denkende immer als besonders niederträchtig anzusehen, dürfte, wenn ich die Geschichte von dem Pharisäer und dem Zöllner recht in Erinnerung habe, nicht auf die Zustimmung deines HERRN stoßen.

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Dein gewohnheitsmäßiger Ansatz, dich selber immer als den besonders Guten und anders Denkende immer als besonders niederträchtig anzusehen, dürfte, wenn ich die Geschichte von dem Pharisäer und dem Zöllner recht in Erinnerung habe, nicht auf die Zustimmung deines HERRN stoßen.

 

Nioch weniger dürfte es auf die Zustimmung meines Herrn stoßen, wenn Dokumente umgelogen werden, um ihre Urheber in ein schlechtes Licht zu rücken.

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Dein gewohnheitsmäßiger Ansatz, dich selber immer als den besonders Guten und anders Denkende immer als besonders niederträchtig anzusehen, dürfte, wenn ich die Geschichte von dem Pharisäer und dem Zöllner recht in Erinnerung habe, nicht auf die Zustimmung deines HERRN stoßen.

 

Nioch weniger dürfte es auf die Zustimmung meines Herrn stoßen, wenn Dokumente umgelogen werden, um ihre Urheber in ein schlechtes Licht zu rücken.

 

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich die Meinung deines Herrn hierzu nicht kenne. Was ich kenne ist der Satz "deine Rede sei 'ja' 'ja' und 'nein' 'nein'", und das verstehe ich als Aufforderung an die Autoren von Sätzen, sich so auszudrücken, dass man versteht, was sie meinen. Ich gehe davon aus, dass man Sätze, die das beherzigen, auch kaum "umlügen" kann.

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Dein gewohnheitsmäßiger Ansatz, dich selber immer als den besonders Guten und anders Denkende immer als besonders niederträchtig anzusehen, dürfte, wenn ich die Geschichte von dem Pharisäer und dem Zöllner recht in Erinnerung habe, nicht auf die Zustimmung deines HERRN stoßen.

 

Nioch weniger dürfte es auf die Zustimmung meines Herrn stoßen, wenn Dokumente umgelogen werden, um ihre Urheber in ein schlechtes Licht zu rücken.

 

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich die Meinung deines Herrn hierzu nicht kenne. Was ich kenne ist der Satz "deine Rede sei 'ja' 'ja' und 'nein' 'nein'", und das verstehe ich als Aufforderung an die Autoren von Sätzen, sich so auszudrücken, dass man versteht, was sie meinen. Ich gehe davon aus, dass man Sätze, die das beherzigen, auch kaum "umlügen" kann.

 

Guter Konter, würde ich sagen. :popcorn:

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Was ich kenne ist der Satz "deine Rede sei 'ja' 'ja' und 'nein' 'nein'", und das verstehe ich als Aufforderung an die Autoren von Sätzen, sich so auszudrücken, dass man versteht, was sie meinen. Ich gehe davon aus, dass man Sätze, die das beherzigen, auch kaum "umlügen" kann.

 

Wenn man bösartig genug ist, kann man jeden Satz umlügen. Plausibilität spielt da, wie man hier ja immer wieder sieht, keine Rolle. Mit wurde in Nachbarthreads ja auch attestiert, die Denke von Pegida zu vertreten und heimliche Sympathien für Rechtsradikale zu hegen. Dabei war und bin ich bemüht, mich sehr klar auszudrücken.

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Was ich kenne ist der Satz "deine Rede sei 'ja' 'ja' und 'nein' 'nein'", und das verstehe ich als Aufforderung an die Autoren von Sätzen, sich so auszudrücken, dass man versteht, was sie meinen. Ich gehe davon aus, dass man Sätze, die das beherzigen, auch kaum "umlügen" kann.

 

Wenn man bösartig genug ist, kann man jeden Satz umlügen. Plausibilität spielt da, wie man hier ja immer wieder sieht, keine Rolle. Mit wurde in Nachbarthreads ja auch attestiert, die Denke von Pegida zu vertreten und heimliche Sympathien für Rechtsradikale zu hegen. Dabei war und bin ich bemüht, mich sehr klar auszudrücken.

 

Mir scheint das wie das Färben zu sein. Was keine Farbe hat, kann man nicht umfärben.

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Mir scheint das wie das Färben zu sein. Was keine Farbe hat, kann man nicht umfärben.

 

Was hat denn keine Farbe?

 

Eine weiße Weste?

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Knackpunkt ist für mich dieser Absatz:

 

 

 

So muss das Axion „Jeder Ehevertrag unter Christen ist per se ein Sakrament" neu bedacht werden. In nicht mehr homogenen christlichen Gesellschaften oder Ländern mit unterschiedlicher kultureller und religiöser Prägung kann ein christliches Verständnis der Ehe auch bei Katholiken nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden. Ein Katholik ohne Glauben an Gott und seine Offenbarung in Jesus Christus kann nicht automatisch eine sakramentale Ehe vollziehen ohne oder sogar gegen sein Wissen und seinen Willen. Es fehlt die Intention, wenigstens das mit diesem Geschehen zu wollen, was die Kirche darunter versteht. Zwar kommen die Sakramente nicht durch den Glauben des Empfängers zustande, aber auch nicht ohne ihn oder gar gegen ihn; zumindest bleibt die Gnade unfruchtbar, weil sie nicht mit dem Glauben, der durch die Liebe bestimmt ist, frei willentlich aufgenommen wird.

 

Der Satz lässt mich eher ratlos zurück, zumal im Vorfeld der Synode schon mal öfter der Einwurf kam, daß viele Ehen in der westlichen Welt aufgrund des sozialen Kontexts in dem die Brautleute aufgewachsen sind, nicht zustande gekommen sein sollen. Im Prinzip ist das die Hintertür mit der man die Annullierungsverfahren befeuern könnte.

 

Was das "nicht durch den Glauben aber auch nicht ohne ihn" angeht, klingt das nach sehr viel Klärungsbedarf innerhalb der Sakramentstheologie.

 

Ebenfalls Klärungsbedarf entsteht aus der Einschätzung, daß nichteinmal jede zwischen Christen geschlossene Ehe sakramental ist. Welche Konsequenz verbinden die Hirten an dieser Stelle mit der Feststellung, daß eine Ehe nicht sakramental sein soll? Kommt in solchen Ehen kein unauflösliches Eheband zustande? Sind solche Ehen entsprechend grundsätzlich auflösbar? Sind religions- und konfessionsverschiedene Ehen also doch nicht unauflöslich?

 

Fragen über Fragen...

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Was das "nicht durch den Glauben aber auch nicht ohne ihn" angeht, klingt das nach sehr viel Klärungsbedarf innerhalb der Sakramentstheologie.

 

Genau das hat die Gruppe ja gefordert:

 

 

 

So muss das Axion „Jeder Ehevertrag unter Christen ist per se ein Sakrament" neu bedacht werden.
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Knackpunkt ist für mich dieser Absatz:

 

 

 

So muss das Axion „Jeder Ehevertrag unter Christen ist per se ein Sakrament" neu bedacht werden. In nicht mehr homogenen christlichen Gesellschaften oder Ländern mit unterschiedlicher kultureller und religiöser Prägung kann ein christliches Verständnis der Ehe auch bei Katholiken nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden. Ein Katholik ohne Glauben an Gott und seine Offenbarung in Jesus Christus kann nicht automatisch eine sakramentale Ehe vollziehen ohne oder sogar gegen sein Wissen und seinen Willen. Es fehlt die Intention, wenigstens das mit diesem Geschehen zu wollen, was die Kirche darunter versteht. Zwar kommen die Sakramente nicht durch den Glauben des Empfängers zustande, aber auch nicht ohne ihn oder gar gegen ihn; zumindest bleibt die Gnade unfruchtbar, weil sie nicht mit dem Glauben, der durch die Liebe bestimmt ist, frei willentlich aufgenommen wird.

 

Der Satz lässt mich eher ratlos zurück, zumal im Vorfeld der Synode schon mal öfter der Einwurf kam, daß viele Ehen in der westlichen Welt aufgrund des sozialen Kontexts in dem die Brautleute aufgewachsen sind, nicht zustande gekommen sein sollen. Im Prinzip ist das die Hintertür mit der man die Annullierungsverfahren befeuern könnte.

 

Was das "nicht durch den Glauben aber auch nicht ohne ihn" angeht, klingt das nach sehr viel Klärungsbedarf innerhalb der Sakramentstheologie.

 

Ebenfalls Klärungsbedarf entsteht aus der Einschätzung, daß nichteinmal jede zwischen Christen geschlossene Ehe sakramental ist. Welche Konsequenz verbinden die Hirten an dieser Stelle mit der Feststellung, daß eine Ehe nicht sakramental sein soll? Kommt in solchen Ehen kein unauflösliches Eheband zustande? Sind solche Ehen entsprechend grundsätzlich auflösbar? Sind religions- und konfessionsverschiedene Ehen also doch nicht unauflöslich?

 

Fragen über Fragen...

Ich habe diesen Satz als Antwort auf das Problem zweier standesamtlicher heiratender Protestanten gehört...

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Aber WARUM hat Sie das gefordert?

 

Bisher gab es ein einfaches Schema:

 

Katholik + Katholik = formpflichtig, gültig, sakramental

 

Protestant + Protestant = gültig, sakramental

 

Katholik + Protestant = formpflichtig, gültig, sakramental

 

Katholik + Nichtchrist = formpflichtig, gültig, nicht sakramental

 

Protestant + Nichtchrist = gültig, nicht sakramental

 

Nichtchrist + Nichtchrist = gültig, nicht sakramental

 

Lassen wir mal die sonstigen Ehehindernisse (Verwandtschaft, etc.) außen vor.

 

Sobald eine gültige Ehe geschlossen und vollzogen ist, war sie unauflöslich mit Ausnahme des Privilegium Petrinum und Privilegium Paulinum. Wofür wird jetzt die Frage aufgeworfen, ob auch Katholiken eine gültige - denn ich habe bei den Bischöfen nicht gelesen, daß die fehlende Intention die Ehe an sich ungültig macht - aber nicht sakramentale Ehen miteinander eingehen können.

 

"Herr Pastor wir möchten gerne heiraten, aber nicht sakramental." "Kein Problem, nehmen wir halt das kleine Formular."?

bearbeitet von Flo77
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Knackpunkt ist für mich dieser Absatz:

 

 

 

So muss das Axion „Jeder Ehevertrag unter Christen ist per se ein Sakrament" neu bedacht werden. In nicht mehr homogenen christlichen Gesellschaften oder Ländern mit unterschiedlicher kultureller und religiöser Prägung kann ein christliches Verständnis der Ehe auch bei Katholiken nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden. Ein Katholik ohne Glauben an Gott und seine Offenbarung in Jesus Christus kann nicht automatisch eine sakramentale Ehe vollziehen ohne oder sogar gegen sein Wissen und seinen Willen. Es fehlt die Intention, wenigstens das mit diesem Geschehen zu wollen, was die Kirche darunter versteht. Zwar kommen die Sakramente nicht durch den Glauben des Empfängers zustande, aber auch nicht ohne ihn oder gar gegen ihn; zumindest bleibt die Gnade unfruchtbar, weil sie nicht mit dem Glauben, der durch die Liebe bestimmt ist, frei willentlich aufgenommen wird.

 

Der Satz lässt mich eher ratlos zurück, zumal im Vorfeld der Synode schon mal öfter der Einwurf kam, daß viele Ehen in der westlichen Welt aufgrund des sozialen Kontexts in dem die Brautleute aufgewachsen sind, nicht zustande gekommen sein sollen. Im Prinzip ist das die Hintertür mit der man die Annullierungsverfahren befeuern könnte.

 

Was das "nicht durch den Glauben aber auch nicht ohne ihn" angeht, klingt das nach sehr viel Klärungsbedarf innerhalb der Sakramentstheologie.

 

Ebenfalls Klärungsbedarf entsteht aus der Einschätzung, daß nichteinmal jede zwischen Christen geschlossene Ehe sakramental ist. Welche Konsequenz verbinden die Hirten an dieser Stelle mit der Feststellung, daß eine Ehe nicht sakramental sein soll? Kommt in solchen Ehen kein unauflösliches Eheband zustande? Sind solche Ehen entsprechend grundsätzlich auflösbar? Sind religions- und konfessionsverschiedene Ehen also doch nicht unauflöslich?

 

Fragen über Fragen...

Stochern im Nebel eines Ahnungslosen (von Theologie versteh ich so viel wie die Kuh vom Sonntag, weshalb ich eigentlich besser schweigen sollte):

"Leib Christi" - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - "Glaubst du das in dieser Scheibe Brot Gott gegenwärtig ist?"

"Amen" - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -- - - - - -- - - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - "Ja, natürlich"

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - "Dann nimm und iss!"

 

Natürlich: In der Eucharistie wird Brot zu Leib Christi. Auch wenn ich das nicht als ein Zeichen seiner Gegenwart erkennen kann. Auch wenn ich das nicht als ein Zeichen seiner Gegenwart erkennen kann?

Wenn Sakramente Zeichen der liebenden Gegenwart Gottes sind und wenn die Ehe auch ein Sakrament ist, dann ist auch die Ehe Zeichen der liebenden Gegenwart Gottes.

Ist sie das wirklich? Auch noch wenn ein Ehepartner den andern ausnutzt/ regelmässig verprügelt/ links liegen lässt/ im Stich lässt?

Kann die Ehe "Zeichen der Gegenwart Gottes" im Sinne eines Sakrament sein, wenn die Partner von vorne herein sagen: "Sakrament? Öhm Nö! Die Ehe ist eine gesegnete Absichtserklärung für einander da zu sein"

 

Ich merke grad, meine Worte werden immer verworrener... Hätte ich doch besser geschwiegen

bearbeitet von Frank
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