Petrus Geschrieben 3. November 2015 Melden Share Geschrieben 3. November 2015 zwischendurch, was mir gerade auffällt: das Thema dieses Threads ist ja eigentlich die Bischofssynode, und worüber reden wir nun schon geraume Zeit? Nur noch über den Papst. was ja auch in sich stimmig ist - kirchenrechtlich betrachtet, sind ja Bischöfe nur Generalvikare (weisungsgebundene Untergebene) des Papstes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 3. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 3. November 2015 Warum soll in der Kirchenverwaltung nicht gehen, was in der Weltverwaltung Gang und gäbe ist? Helmuts Schmidt - lebt Helmut Kohl - lebt Angela Merkel hat das sagen Papst em. Benedikt - lebt Papst Franziskus hat das sagen... Und wenn der zurücktritt? Papst em. Benedikt - lebt Papst em. Franzisku - lebt Papst Frank (was der Heilige Geist bitte verhindern möge) hat das sagen Ich sehe da kein Problem. Ich als Papst wäre ein Problem für die Kirche, zwei berenteten Vorgänger hält die Kirche aus Ich finde es ja schon lustig, dass aus dem Bischofssynoden-Thread jetzt ein Papst-Rücktritts-Thread zu werden droht! Das war bis jetzt überhaupt kein Thema. Ich sehe zwar manches im Vorgehen von Papst Franziskus kritisch, aber einen Rücktritt würde ich keineswegs befürworten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 3. November 2015 Melden Share Geschrieben 3. November 2015 Setzt er keine verbindlichen Maßstäbe, gelten die bisherigen. und wenn er einfach Maßstäbe setzt, ohne sie als verbindlich zu kennzeichnen, sind sie Dir egal, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 3. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 3. November 2015 Setzt er keine verbindlichen Maßstäbe, gelten die bisherigen. und wenn er einfach Maßstäbe setzt, ohne sie als verbindlich zu kennzeichnen, sind sie Dir egal, oder? Mehr oder weniger, Ja! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 3. November 2015 Melden Share Geschrieben 3. November 2015 Warum soll in der Kirchenverwaltung nicht gehen, was in der Weltverwaltung Gang und gäbe ist? Helmuts Schmidt - lebt Helmut Kohl - lebt Angela Merkel hat das sagen Papst em. Benedikt - lebt Papst Franziskus hat das sagen... Und wenn der zurücktritt? Papst em. Benedikt - lebt Papst em. Franzisku - lebt Papst Frank (was der Heilige Geist bitte verhindern möge) hat das sagen Ich sehe da kein Problem. Ich als Papst wäre ein Problem für die Kirche, zwei berenteten Vorgänger hält die Kirche aus Ich finde es ja schon lustig, dass aus dem Bischofssynoden-Thread jetzt ein Papst-Rücktritts-Thread zu werden droht! Das war bis jetzt überhaupt kein Thema. Ich sehe zwar manches im Vorgehen von Papst Franziskus kritisch, aber einen Rücktritt würde ich keineswegs befürworten. Das war nicht der Punkt auf den ich hinaus wollte. Du schriebst: "Ein zweiter Papst im Ruhestand wäre schon ein schweres Handicap für die Kirche und den betreffenden Nachfolger." Das diese These Quatsch ist wollte ich mit meinem Post zeigen. Ich hoffe das F1 noch ne Zeit lang durchhält Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 3. November 2015 Melden Share Geschrieben 3. November 2015 Setzt er keine verbindlichen Maßstäbe, gelten die bisherigen. und wenn er einfach Maßstäbe setzt, ohne sie als verbindlich zu kennzeichnen, sind sie Dir egal, oder? Mehr oder weniger, Ja! Sagt Vat2 nicht dass das Gewissen die oberste Instanz ist, der Bedingungslos zu folgen ist? Wie verbindlich kann, vor den Hintergrund, eine päpstliche Entscheidung sein? Was will denn der Papst machen wenn er "A" sagt und ich zun Schluss komme aus Gründen 1-99 sagt mein Gewissen ich müsse "B" tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 3. November 2015 Melden Share Geschrieben 3. November 2015 ...Erzbistum Köln ... Wegen dem Geld, Richtung Rom. Haste da mal Infos zu? Oder ist das nur eine urban legend? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Setzt er keine verbindlichen Maßstäbe, gelten die bisherigen. und wenn er einfach Maßstäbe setzt, ohne sie als verbindlich zu kennzeichnen, sind sie Dir egal, oder? Mehr oder weniger, Ja! Mit anderen Worten, Du hättest gerne, daß der Papst Dir en detail vorschreibt, was zu glauben und zu tun ist, damit Du bloß keine pastorale Verantwortung übernehmen musst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Setzt er keine verbindlichen Maßstäbe, gelten die bisherigen. und wenn er einfach Maßstäbe setzt, ohne sie als verbindlich zu kennzeichnen, sind sie Dir egal, oder? Mehr oder weniger, Ja! Mit anderen Worten, Du hättest gerne, daß der Papst Dir en detail vorschreibt, was zu glauben und zu tun ist, damit Du bloß keine pastorale Verantwortung übernehmen musst? Nein. Ich denke eher, er (und da ist er nicht allein), möchte, dass der Papst das, was er eh schon glaubt, als einzig wahre Lehre bestätigt, weil ihm klar ist, dass man seinen Glauben nicht einfach mal schnell ändern kann, wenn ein Papst etwas anderes zur einzig wahren Lehre erklärt, und er sich aber in der vermeintlichen Sicherheit wiegen will, den Glauben des Papstes zu teilen, weil zu dem, was er eh schon glaubt, gehört, dass das, was der Papst als einzig wahren Glauben vorgibt, das auch ist. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 tja, kompliziert ist die Welt. Vor allem, wenn man nicht die Gelassenheit der Kinder Gottes leben kann. Furcht ist nicht in der Liebe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Nein. Ich denke eher, er (und da ist er nicht allein), möchte, dass der Papst das, was er eh schon glaubt, als einzig wahre Lehre bestätigt, weil ihm klar ist, dass man seinen Glauben nicht einfach mal schnell ändern kann, wenn ein Papst etwas anderes zur einzig wahren Lehre erklärt, und er sich aber in der vermeintlichen Sicherheit wiegen will, den Glauben des Papstes zu teilen, weil zu dem, was er eh schon glaubt, gehört, dass das, was der Papst als einzig wahren Glauben vorgibt, das auch ist.Und das hätte welchen Vorteil? Der Katholische Glaube ist im weitesten Sinne eine Erfahrungsreligion, die nur äußerst wenige Randbegrenzungen aufstellt. Es gibt ein breitgefächertes Spektrum, was im Namen der Kirche gelehrt werden kann und jede Menge illustrer Gestalten, die ihren Glauben leben und verkündigen. Das wird es doch wohl einem geweihten Haupt möglich sein Individuum genug zu bleiben um 1. mögliche theologische Differenzen mit seinen Hierarchen auszuhalten und 2. ebensolche Differenzen bei den ihm anvertrauten Seelen händeln zu können. Oder verlange ich zu viel? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Was der katholische Glaube ist, lasse ich mal beseite, aber die katholische Kirche ist eine streng hierarchische und autokratische Organisation, in der von Oben ganz klar vorgegeben wird, was Sache ist und was geglaubt werden darf und was nicht. Und in der seit jeher "andersdenkende" mit dem Rausschmiss (oftmals verbunden mit Verfolgung, Haft, Folter und Tod) "belohnt" wurden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Dem Papst ist gelungen, die innerhalb der Kirche existierende Vielfalt deutlich zu machen. Er wird jetzt kein Machtwort sprechen, die Vielfalt müssen wir aushalten. Das ist ein neues Gefühl seit dem großen Medienpapst aus Polen. Aber historisch gesehen ist das gar nicht so neu. Der Papst hat aber auch die Aufgabe, innerhalb dieser Vielfalt zu sichten, was mit dem katholischen Glauben kompatibel ist und was nicht. Setzt er keine verbindlichen Maßstäbe, gelten die bisherigen. Zwischen einem logisch konsistenten und theologisch sinnvollen Normenwerk und seiner Anwendung auf den Einzelfall gibt es notwendigerweise Spannungen. Und auch hier darf nicht das Motto gelten: fiat justitia et pereat mundus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 ...Erzbistum Köln ... Wegen dem Geld, Richtung Rom.Haste da mal Infos zu? Oder ist das nur eine urban legend? weder, noch Köln gilt als das reichste Bistum der Welt. Entsprechend hoch dürfte der Peterspfennig ausfallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Setzt er keine verbindlichen Maßstäbe, gelten die bisherigen. und wenn er einfach Maßstäbe setzt, ohne sie als verbindlich zu kennzeichnen, sind sie Dir egal, oder? Mehr oder weniger, Ja! schade. Zumindest könntest Du Dir das dann mal anschauen, was da vielleicht an Sinnvollem drin ist. So als goldener Mittelweg zwischen Kadavergehorsam und "ist mir wurscht, ich mach eh, was ich will". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 übrigens, das Interessanteste an der Bischofssynode überhaupt ist für mich, dass sich die Bischöfe in der Position zur Homosexualität derart grundsätzlich uneins sind, dass das im Abschlußdokument nicht einmal erwähnt werden konnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 übrigens, das Interessanteste an der Bischofssynode überhaupt ist für mich, dass sich die Bischöfe in der Position zur Homosexualität derart grundsätzlich uneins sind, dass das im Abschlußdokument nicht einmal erwähnt werden konnte. Da geht's ihnen wie Jesus. Der wusste auch nicht, was er dazu sagen soll, und so hat er gar nichts dazu gesagt. Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Köln gilt als das reichste Bistum der Welt. Stimmt nicht mehr. Paderborn ist reicher als Köln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Nein. Ich denke eher, er (und da ist er nicht allein), möchte, dass der Papst das, was er eh schon glaubt, als einzig wahre Lehre bestätigt, weil ihm klar ist, dass man seinen Glauben nicht einfach mal schnell ändern kann, wenn ein Papst etwas anderes zur einzig wahren Lehre erklärt, und er sich aber in der vermeintlichen Sicherheit wiegen will, den Glauben des Papstes zu teilen, weil zu dem, was er eh schon glaubt, gehört, dass das, was der Papst als einzig wahren Glauben vorgibt, das auch ist.Und das hätte welchen Vorteil? Der Katholische Glaube ist im weitesten Sinne eine Erfahrungsreligion, die nur äußerst wenige Randbegrenzungen aufstellt. Es gibt ein breitgefächertes Spektrum, was im Namen der Kirche gelehrt werden kann und jede Menge illustrer Gestalten, die ihren Glauben leben und verkündigen. Das wird es doch wohl einem geweihten Haupt möglich sein Individuum genug zu bleiben um 1. mögliche theologische Differenzen mit seinen Hierarchen auszuhalten und 2. ebensolche Differenzen bei den ihm anvertrauten Seelen händeln zu können. Oder verlange ich zu viel? Das tut er ja eh. Aber irgendwo muss er doch auch maulen und jammern dürfen; das brauchen auch geweihte Häupter für die Psychohygiene. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Kummerkasten-Stunde bei Frau Dr. Edith Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 4. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Was will denn der Papst machen wenn er "A" sagt und ich zun Schluss komme aus Gründen 1-99 sagt mein Gewissen ich müsse "B" tun? Kommt auf den Inhalt an. Bei manchen wird er gar nichts machen, bei manchen wirst du exkommuniziert. Es geht mir aber weniger um Sanktionen und Konsequenzen, sondern um die Frage: "Gehe ich konform mit der Kirche oder nicht?" Wenn jemand nicht konform geht, ist das zunächst einmal ein Problem für ihn selbst, und erst dann ein Problem der Kirche mit dem Betreffenden. Mir ist es allerdings relativ egal, ob ich mit jedem Halbsatz, der aus Santa Marta bei der Morgenmesse ertönt, konform gehe. Da ist mir die offizielle, verbindliche Lehre der Kirche schon mehr wert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 4. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Mit anderen Worten, Du hättest gerne, daß der Papst Dir en detail vorschreibt, was zu glauben und zu tun ist, damit Du bloß keine pastorale Verantwortung übernehmen musst? Nein. Die Vorgaben der Kirche beschränken sich auf das Grundsätzliche. Sakramente für Wiederverheiratete Geschiedene ist aber eine sehr grundsätzliche Frage. Details kläre ich gerne weiterhin selber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Da ist mir die offizielle, verbindliche Lehre der Kirche schon mehr wert. Sollte man sich nicht mal Gedanken darüber machen, was "verbindlich" denn heißt? Vor allem für die Gläubigen? Bereits der Begriff "verbindliche Lehre" nötigt mir ein sehr leises Lächeln ab. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Da ist mir die offizielle, verbindliche Lehre der Kirche schon mehr wert. Sollte man sich nicht mal Gedanken darüber machen, was "verbindlich" denn heißt? Vor allem für die Gläubigen? Bereits der Begriff "verbindliche Lehre" nötigt mir ein sehr leises Lächeln ab. s gibt eben auch lehrbuben die eine verbindlichkeit definieren. aber selbst wenn es der lehrer verbindlich macht, macht er es für sich verbindlich. dabei ist es eine idee, eine vorstellung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Er muss noch nachdenken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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