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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Gehört das verbot von analsex oder das töten von unverheirateten, innerhalb der stadt entjungferten frauen zur universaler Natur?

Und wie ist das mit sonntäglichen messebesuch?

Oder das Parkverbot an Bushaltestellen? Man weiß es ja nicht.

 

Kann mir bitte jemand glaubwürdig versichern, dass es sich bei diesem Thread um Satire handelt? Bitte!

 

Solange die kirchliche Lehre zur Sexualmoral Realsatire ist, werden auch Threads über diese in Satire abgleiten. Der Gipfel ist dann der priesterliche Rat, beim Sexualakt im "tiefen Bewusstsein" zu verharren, "[d]as, was ich jetzt tue, ist ein heiliger Akt, offen für Leben!", um die nötige "Ehrfurcht" zu bewahren. Ernsthaft? Sowas kannste nicht erfinden.

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Warum aber z.B. RISUG nicht zulassungsreif getestet wird, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen.
Mal abgesehen von der erwähnten Phase-III-Studie in Indien...

 

...aus deinem Link:

Die nichtinvasive Entfernung nach längerer Tragezeit des Kunststoffgels ist nicht gesichert.
Wenn das nicht sicher reversibel ist entspricht das Verfahren eher einer Sterilisation als z.B. der Pille.

In der Englischen Fassung des Artikels steht, daß die Reversion erfolgreich im Tierversuch getestet wurde. Aber das meinte ich: Es scheint große Widerstände zu geben, dieses Verfahren durchzutesten.

Dürfte auch nicht so einfach sein, Testpersonen dazu zu finden.

 

Erster Teil: Klappt das mit dem Verhüten sicher?

Da lassen sich vielleicht noch Familien finden, die ihre Familienplanung eigentlich abgeschlossen haben, aber auch ein weiteres Kind noch annehmen würden. Also 'gut katholisch', soweit es das in Indien gibt. Und dann beobachtet man diese Paare für 10 bis 20 Jahre...

 

Zweiter Teil: Klappt das mit dem Kinderkriegen DANACH auch wieder sicher?

Dazu müsste man Männer finden, die bereit sind, ihre Fruchtbarkeit zu riskieren, aber ggf. später doch wieder Kinder zeugen wollen. Die dürften sich kaum finden lassen.

Eine Option wäre vielleicht, dieses Verfahren zunächst als Alternative zur Sterilisation anzubieten. Dazu muß der erste Teil aber sicher funktionieren, und zwar für einige Jahrzehnte. Und bei den paar Prozent, die irgendwann doch über eine Refertilisation nachdenken kann man dann schauen, ob das so klappt wie gedacht.

 

Du siehst, die praktische Erprobung scheint eher eine Lebensaufgabe zu sein. In ein paar Jahren dürfte das nicht zu machen sein. Auch wenn das Verfahren insgesamt nicht uninteressant klingt.

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Da lassen sich vielleicht noch Familien finden, die ihre Familienplanung eigentlich abgeschlossen haben, aber auch ein weiteres Kind noch annehmen würden. Also 'gut katholisch', soweit es das in Indien gibt. Und dann beobachtet man diese Paare für 10 bis 20 Jahre...
Davon gibt es in Indien wohl ca. 250 von denen bisher nur ein einziges ungewollt schwanger wurde (und da war der Arzt dran schuld) - diesen Pearl-Index muss man erst mal erreichen.

 

Zweiter Teil: Klappt das mit dem Kinderkriegen DANACH auch wieder sicher?

Dazu müsste man Männer finden, die bereit sind, ihre Fruchtbarkeit zu riskieren, aber ggf. später doch wieder Kinder zeugen wollen. Die dürften sich kaum finden lassen.

Eine Option wäre vielleicht, dieses Verfahren zunächst als Alternative zur Sterilisation anzubieten. Dazu muß der erste Teil aber sicher funktionieren, und zwar für einige Jahrzehnte. Und bei den paar Prozent, die irgendwann doch über eine Refertilisation nachdenken kann man dann schauen, ob das so klappt wie gedacht.

Wie gesagt: der erste Teil scheint tatsächlich zu funktionieren. Als ich auf dieses Verfahren gestoßen bin, war es für mich auch defacto eine Alternative zur Sterilisation. Das Verfahren setzt auf die Aussetzung der Fruchtbarkeit für mind. 10 Jahre - die Spirale müsste auch alle 5 Jahre ausgetauscht werden - von daher wäre wohl so oder so eine Kontrolle nach 10 Jahren sinnvoll.

 

Allerdings ist es meiner Meinung nach technisch auch nicht notwendig, unbedingt Probanden zu finden, die später nochmal Kinder bekommen wollen. Ein laborgestütztes Verfahren (Spülen, Ejakulieren (kann man ja auch ohne GV), Mikroskopisch untersuchen) wäre auch ohne Schwangerschaftsrisiko durchführbar - gut im Testzeitraum müsste der Proband dann auf andere Mittel zurückgreifen, wenn ein Kind nicht beabsichtigt wäre.

bearbeitet von Flo77
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Die hormonelle Außerkraftsetzung wesentlicher Körperfunktionen halte ich für ungesund und leibfeindlich. Die Pille hat erhebliche Gesundheitsrisiken.
das gibts aber wirklich nur in kranken partnerschaften dass die frau einfach jahrelang die pille schluckt, der familien”planung” wegen. und der RKK geht es doch nicht um die gesundheit der frauen. denen geht es nur um die ächtung “künstlicher” verhütung, wobei mir noch niemand klargemacht hat, was am morgendlichen temperaturmessen und statistik-führen denn so natürlich sei.

 

Sorry, Udalricus, aber du bist gerade unfreiwillig komisch. Und das liegt daran, dass du, ich drücke es hart aus, keine Ahnung von Sex und Partnerschaft hast.
es soll bei strikt katholisch erzogenen frauen nicht unüblich sein dass sie vorher beten. fragt mich jetzt nicht wofür. bearbeitet von phyllis
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als bekennender Befürworter der katholischen Sexualmoral ziehe ich es vor, mich während der Akte, welche den Eheleuten vorbehalten sind, der beteiligten Dame zuzuwenden, anstatt theoretische Überlegungen über Heiligkeit, Offenheit für das Leben und dergleichen anzustellen.

 

Da eindeutige Prioritäten setzend

 

Passt. Deine Prioritäten seien dir unbenommen! ;)

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Jau, kurz vorm Orgasmus: "Schatz, lass uns inne halten und uns bewusst machen, dass dies ein heiliger Akt ist, vor dem wir Ehrfurcht haben müssen" Die katholische Variante, den Höhepunkt hinauszuzögern? :rolleyes:

 

Ich würde sagen, wenn man das so wörtlich ausspricht, zerstört man den Moment. ;)

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Jau, kurz vorm Orgasmus: "Schatz, lass uns inne halten und uns bewusst machen, dass dies ein heiliger Akt ist, vor dem wir Ehrfurcht haben müssen" Die katholische Variante, den Höhepunkt hinauszuzögern? :rolleyes:

 

Ich würde sagen, wenn man das so wörtlich ausspricht, zerstört man den Moment. ;)

 

Und wenn man synchron daran denkt, dann nicht?

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Kann mir bitte jemand glaubwürdig versichern, dass es sich bei diesem Thread um Satire handelt? Bitte!

 

Ich hoffe doch sehr, dass die Bischofssynode keine Satire wird! :blink:

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Der Gipfel ist dann der priesterliche Rat, beim Sexualakt im "tiefen Bewusstsein" zu verharren, "[d]as, was ich jetzt tue, ist ein heiliger Akt, offen für Leben!", um die nötige "Ehrfurcht" zu bewahren. Ernsthaft? Sowas kannste nicht erfinden.

 

Nein, ich denke doch, dass diese Ehrfurcht bei vielen spontan kommt.

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... der RKK geht es doch nicht um die gesundheit der frauen. denen geht es nur um die ächtung “künstlicher” verhütung, ...

 

Worum geht es "denen" denn deiner Meinung nach, wenn sie gegen künstliche Verhütung sind?

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es soll bei strikt katholisch erzogenen frauen nicht unüblich sein dass sie vorher beten. fragt mich jetzt nicht wofür.

Das höre ich jetzt aber zum ersten Mal.

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es soll bei strikt katholisch erzogenen frauen nicht unüblich sein dass sie vorher beten. fragt mich jetzt nicht wofür.

Das höre ich jetzt aber zum ersten Mal.

 

Wäre aber sehr biblisch, siehe die Hochzeitsnacht von Tobias und Sara:

 

Als Tobias und Sara in der Kammer allein waren, erhob sich Tobias vom Lager und sagte: Steh auf, Schwester, wir wollen beten, damit der Herr Erbarmen mit uns hat. Und er begann zu beten: Sei gepriesen, Gott unserer Väter; gepriesen sei dein heiliger und ruhmreicher Name in alle Ewigkeit. Die Himmel und alle deine Geschöpfe müssen dich preisen. Du hast Adam erschaffen und hast ihm Eva zur Frau gegeben, damit sie ihm hilft und ihn ergänzt. Von ihnen stammen alle Menschen ab. Du sagtest: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist; wir wollen für ihn einen Menschen machen, der ihm hilft und zu ihm passt. Darum, Herr, nehme ich diese meine Schwester auch nicht aus reiner Lust zur Frau, sondern aus wahrer Liebe. Hab Erbarmen mit mir und lass mich gemeinsam mit ihr ein hohes Alter erreichen! Und Sara sagte zusammen mit ihm: Amen. Und beide schliefen die Nacht über miteinander. (Tob 8,4ff)
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Der Gipfel ist dann der priesterliche Rat, beim Sexualakt im "tiefen Bewusstsein" zu verharren, "[d]as, was ich jetzt tue, ist ein heiliger Akt, offen für Leben!", um die nötige "Ehrfurcht" zu bewahren. Ernsthaft? Sowas kannste nicht erfinden.

 

Nein, ich denke doch, dass diese Ehrfurcht bei vielen spontan kommt.

 

Wie kommst du auf diesen Gedanken?

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Der Gipfel ist dann der priesterliche Rat, beim Sexualakt im "tiefen Bewusstsein" zu verharren, "[d]as, was ich jetzt tue, ist ein heiliger Akt, offen für Leben!", um die nötige "Ehrfurcht" zu bewahren. Ernsthaft? Sowas kannste nicht erfinden.

 

Nein, ich denke doch, dass diese Ehrfurcht bei vielen spontan kommt.

 

Wie kommst du auf diesen Gedanken?

 

Spontan! ;)

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Spontan! ;)

 

Das ist keine sehr hilfreiche Antwort. Deine Aussagen zur Sexualität sind so weit von meiner eigenen Erfahrung und meiner Lebenswelt entfernt, dass ich gern wüsste, wie sie zustande kommen. Wie kommst du also darauf, dass sich beim Sex "Ehrfurcht" vor der "Heiligkeit des für die Zeugung offenen Sexualaktes" einstellt?

Selbst wenn man es mal auf einer möglichst abstrakten Ebene betrachtet, ist das doch intuitiv wenig überzeugend: Sex ist Nähe, Ehrfurcht ist Distanz. Warum sollte sich also kurz vor dem Orgasmus Ehrfurcht einstellen?

 

 

 

bearbeitet von Clown
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Spontan! ;)

 

Das ist keine sehr hilfreiche Antwort. Deine Aussagen zur Sexualität sind so weit von meiner eigenen Erfahrung und meiner Lebenswelt entfernt, dass ich gern wüsste, wie sie zustande kommen. Wie kommst du also darauf, dass sich beim Sex "Ehrfurcht" vor der "Heiligkeit des für die Zeugung offenen Sexualaktes" einstellt?

Wenn angesichts der Heiligkeit des Aktes der Frau vor Ehrfurcht der Ruf "Oh Gott" entfährt, das wäre ein Indiz, oder ;)

bearbeitet von Sokrates
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es soll bei strikt katholisch erzogenen frauen nicht unüblich sein dass sie vorher beten. fragt mich jetzt nicht wofür.

Das höre ich jetzt aber zum ersten Mal.

 

Wäre aber sehr biblisch, siehe die Hochzeitsnacht von Tobias und Sara:

 

Als Tobias und Sara in der Kammer allein waren, erhob sich Tobias vom Lager und sagte: Steh auf, Schwester, wir wollen beten, damit der Herr Erbarmen mit uns hat. Und er begann zu beten: Sei gepriesen, Gott unserer Väter; gepriesen sei dein heiliger und ruhmreicher Name in alle Ewigkeit. Die Himmel und alle deine Geschöpfe müssen dich preisen. Du hast Adam erschaffen und hast ihm Eva zur Frau gegeben, damit sie ihm hilft und ihn ergänzt. Von ihnen stammen alle Menschen ab. Du sagtest: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist; wir wollen für ihn einen Menschen machen, der ihm hilft und zu ihm passt. Darum, Herr, nehme ich diese meine Schwester auch nicht aus reiner Lust zur Frau, sondern aus wahrer Liebe. Hab Erbarmen mit mir und lass mich gemeinsam mit ihr ein hohes Alter erreichen! Und Sara sagte zusammen mit ihm: Amen. Und beide schliefen die Nacht über miteinander. (Tob 8,4ff)

 

Da sollte man allerdings auch die Vorgeschichte der Sara bedenken..... (deren Mutter einen schönen Namen hat)

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Gehört das verbot von analsex oder das töten von unverheirateten, innerhalb der stadt entjungferten frauen zur universaler Natur?

Und wie ist das mit sonntäglichen messebesuch?

Oder das Parkverbot an Bushaltestellen? Man weiß es ja nicht.

 

Kann mir bitte jemand glaubwürdig versichern, dass es sich bei diesem Thread um Satire handelt? Bitte!

 

Solange die kirchliche Lehre zur Sexualmoral Realsatire ist, werden auch Threads über diese in Satire abgleiten. Der Gipfel ist dann der priesterliche Rat, beim Sexualakt im "tiefen Bewusstsein" zu verharren, "[d]as, was ich jetzt tue, ist ein heiliger Akt, offen für Leben!", um die nötige "Ehrfurcht" zu bewahren. Ernsthaft? Sowas kannste nicht erfinden.

 

Na, Moment, ausnahmsweise ist die kirchliche Lehre mal nicht die lächerlichste Art mit dem Thema umzugehen, da sind die Mormonen noch beknackter ... Stickwort "Soaking" :lol:

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Die hormonelle Außerkraftsetzung wesentlicher Körperfunktionen halte ich für ungesund und leibfeindlich. Die Pille hat erhebliche Gesundheitsrisiken. Es ist kein Zufall, dass es die Pille für den Mann noch nicht gibt. Männer würden sich das schlicht und einfach nicht antun. Von den Frauen fordern sie das aber ein, bzw. bringen sie in Situationen, wo die Einnahme der Pille quasi ein Akt der Selbstverteidigung ist.

Daß die Pille bedenklich ist, ist außer Frage (ich habe auch den Eindruck, daß viele Frauen nach längerer Einnahme tatsächlich Probleme haben, überhaupt schwanger zu werden).

 

Warum aber z.B. RISUG nicht zulassungsreif getestet wird, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen.

 

Was ich nicht teile ist die Idee der Selbstverteidigung. In manchen afrikanischen Ländern, in denen Vergewaltigungen an der Tagesordnung sind, mag das stimmen. Aber in unseren Breiten? Davon mal ab, daß ich schon allein aus Gründen der STDs bei einem promiskeren Lebensstil grundsätzlich Kondome als ungeschlagenes Verhütungsmittel empfehlen würde (die Pille schützt nunmal ausschließlich vor Schwangerschaften - nicht aber vor dem sonst noch übertragbaren widerlichen Rest), ist die Pille für viele Frauen wohl eher die Versicherung um sich gewisse Freiheiten nehmen zu können.

 

Daß eine Frau in einer festen Beziehung durch die Pille zu irgendetwas gezwungen werden könnte, daß ihr Partner sonst nur mit ihrem Einverständnis tun würde, halte ich für unwahrscheinlich.

 

Na ja. Es gibt sowohl Partner als auch Arbeitgeber, die für den Fall einer Schwangerschaft mit unguten Konsequenzen drohen, sowie ein gesellschaftliches Klima, dass Schwangerschaft grundsätzlich als zu rechtfertigende Ausnahme betrachtet. Ich denke schon, dass es für viele Frauen schwer ist, sich diesem Druck zu entziehen.

 

Von RISUG wusste ich bisher nichts; es ist aber ein Indiz dafür, dass auch Männer, die konkret überhaupt kein Kind wollen, die Fortpflanzungsfähigkeit als vitalen Bestandteil ihres Selbstbildes ansehen, auf das sie nicht verzichten wollen. (Wollte ich auch nicht, und würde ich auch im Leben nicht von einer Frau verlangen)

bearbeitet von Franziskaner
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Na ja. Es gibt sowohl Partner als auch Arbeitgeber, die für den Fall einer Schwangerschaft mit unguten Konsequenzen drohen, sowie ein gesellschaftliches Klima, dass Schwangerschaft grundsätzlich als zu rechtfertigende Ausnahme betrachtet. Ich denke schon, dass es für viele Frauen schwer ist, sich diesem Druck zu entziehen.

 

Woran machst du all diese "Beobachtungen" fest? Natürlich gibt es im Einzelfall Partner wie auch Arbeitgeber, denen Schwangerschaften unerwünscht sind. Dass es sich dabei um eine nennenswerte Anzahl handelt, bestreite ich. Und das von dir wahrgenommene "gesellschaftliche Klima" gibt es jedenfalls in Berlin, der allerchristlichsten Stadt, nicht.

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Na ja. Es gibt sowohl Partner als auch Arbeitgeber, die für den Fall einer Schwangerschaft mit unguten Konsequenzen drohen, sowie ein gesellschaftliches Klima, dass Schwangerschaft grundsätzlich als zu rechtfertigende Ausnahme betrachtet. Ich denke schon, dass es für viele Frauen schwer ist, sich diesem Druck zu entziehen.

 

Woran machst du all diese "Beobachtungen" fest? Natürlich gibt es im Einzelfall Partner wie auch Arbeitgeber, denen Schwangerschaften unerwünscht sind. Dass es sich dabei um eine nennenswerte Anzahl handelt, bestreite ich. Und das von dir wahrgenommene "gesellschaftliche Klima" gibt es jedenfalls in Berlin, der allerchristlichsten Stadt, nicht.

 

Ich habe auch en Eindruck, dass sich da in der jungen Generaion allmählich etwas ändert. Wenn schon Peter Fox in einigen Texten Fortpflanzung als natürlichen Bestandteil von Sexualität ansieht ("Haus am See", "Zucker"), ist das schon mal ein gutes Zeichen ...

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Ich habe auch en Eindruck, dass sich da in der jungen Generaion allmählich etwas ändert. Wenn schon Peter Fox in einigen Texten Fortpflanzung als natürlichen Bestandteil von Sexualität ansieht ("Haus am See", "Zucker"), ist das schon mal ein gutes Zeichen ...

 

Die "junge Generation", zu der ich nur noch mit Wohlwollen gehöre, kringelt sich aber auf den Boden, wenn du da mit Quatsch wie Leibfeindlichkeit ankommst. Die Entscheidung pro oder contra Pille ist eine ernste Sache, die viele medizinische und Lebensplanungsaspekte mit einschließt. Mit Sicherheit hat sie aber nichts mit dem metaphysischen Unfug, den du verbreitest, oder mit Udalricus' Kabaretteinlagen zu Sex und Partnerschaft zu tun. Und um den Bogen zur Bischofssynode zu schlagen: Was die Kirche da tut oder lässt, ist völlig egal. Die "junge Generation" wird es nicht einmal zur Kenntnis nehmen. Dieser Zug ist vor vierzig Jahren abgefahren.

 

 

 

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Ich habe auch en Eindruck, dass sich da in der jungen Generaion allmählich etwas ändert. Wenn schon Peter Fox in einigen Texten Fortpflanzung als natürlichen Bestandteil von Sexualität ansieht ("Haus am See", "Zucker"), ist das schon mal ein gutes Zeichen ...

 

Die "junge Generation", zu der ich nur noch mit Wohlwollen gehöre, kringelt sich aber auf den Boden, wenn du da mit Quatsch wie Leibfeindlichkeit ankommst. Die Entscheidung pro oder contra Pille ist eine ernste Sache, die viele medizinische und Lebensplanungsaspekte mit einschließt. Mit Sicherheit hat sie aber nichts mit dem metaphysischen Unfug, den du verbreitest, oder mit Udalricus' Kabaretteinlagen zu Sex und Partnerschaft zu tun. Und um den Bogen zur Bischofssynode zu schlagen: Was die Kirche da tut oder lässt, ist völlig egal. Die "junge Generation" wird es nicht einmal zur Kenntnis nehmen. Dieser Zug ist vor vierzig Jahren abgefahren.

 

So ganz stimmt das nicht. Wir haben mal ein Paar kennengelernt, die sind deutlich jünger (!) als wir, und die haben sich wesentlich mehr mit der kirchlichen Sichtweise zu Sex und Partnerschaft auseinandergesetzt, als wir das jemals taten (de facto war ich eher Atheist als sonst was, als ich meine Frau kennenlernte). Dass die junge Generation das nicht zur Kenntnis nimmt, trifft nur auf einen Teil zu. Für einen anderen Teil trifft es nicht zu, wie groß der ist, kann ich freilich nicht sagen.

 

Olli

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Ich habe auch en Eindruck, dass sich da in der jungen Generaion allmählich etwas ändert. Wenn schon Peter Fox in einigen Texten Fortpflanzung als natürlichen Bestandteil von Sexualität ansieht ("Haus am See", "Zucker"), ist das schon mal ein gutes Zeichen ...

 

Die "junge Generation", zu der ich nur noch mit Wohlwollen gehöre, kringelt sich aber auf den Boden, wenn du da mit Quatsch wie Leibfeindlichkeit ankommst. Die Entscheidung pro oder contra Pille ist eine ernste Sache, die viele medizinische und Lebensplanungsaspekte mit einschließt. Mit Sicherheit hat sie aber nichts mit dem metaphysischen Unfug, den du verbreitest, oder mit Udalricus' Kabaretteinlagen zu Sex und Partnerschaft zu tun. Und um den Bogen zur Bischofssynode zu schlagen: Was die Kirche da tut oder lässt, ist völlig egal. Die "junge Generation" wird es nicht einmal zur Kenntnis nehmen. Dieser Zug ist vor vierzig Jahren abgefahren.

 

Mir ist auch klar, dass kirchliche Lehre (egal wie formuliert) und gesellschaftlicher Mainstream in den nächsten 50 Jahren nicht mehr zuammenfinden werden. Vielleicht haben sie das auch noch nie getan, es aber lange Zeit nicht gemerkt.

 

Mit dem "metaphysischen Unsinn" greifst Du aber zu kurz. Wie sich Menschen in entscheidenden Lebenssituationen verhalten, hat nicht so sehr mit Sachgründen und Vernunftabwägungen zu tun, sondern damit, wie sich sich als Person wahrnehmen und wie sie sich im Universum verorten. Also eben mit dem, was Du als metaphysischen Unsinn bezeichnest, obwohl es mit Metaphyik gar nichts zu tun hat.

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