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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Eine wirklich katholische Verhütungsmethode, die allerdings erst funktioniert, wenn die Reproduktion abgeschlossen ist, man also keine weiteren Kinder mehr will, geht so:

 

Der Mann lässt sich sterilisieren. Das ist zwar eine schwere Sünde, aber diese ist einmalig (man kann sich ja nicht zweimal sterilisieren lassen). Ipsum factum bereut er zutiefst, tut das nicht nur in der Beichte kund, sondern sagt auch vor jedem Akt, der den Ehepaaren vorbehalten ist, zu seiner Frau: Ich würde jetzt mit dir so gerne ein Kind zeugen.

 

Mit der Überlegung lassen sich seit Jahrzehnten auch katholische Frauen sterilisieren: Mit einmaligem Sündigen ist das "Problem" erledigt. ;)

bearbeitet von Julius
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Naja, so wahnsinning frauenfreundlich ist die Pille auch nicht unbedingt. Sie kann durchaus zu einerb"Frau steht zur ständigen Verfügung"- Mentalität männlicherseits führen.

 

Wer als Mann glaubt, seine Partnerin habe ihm stets sexuell zur Verfügung zu stehen, der glaubt das unabhängig davon, ob sie die Pille nimmt oder nicht. Es ist doch völlig absurd, das auf die Pilleneinnahme zurückzuführen.

 

 

 

Wir bewundern also das Problem, aber die (ideale) Lösung scheint es nicht zu geben.

 

 

 

Das Leben ist kein Ponyhof. Halten wir dabei einfach mal fest, dass unsere Vorfahren über unsere Vielfalt an möglichen Verhütungsmethoden hellauf begeistert gewesen wären, ebenso wie Menschen in Regionen der Erde, die diesen Luxus nicht genießen können.

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"Habe Sex wann immer mit wem immer du willst, Hauptsache du verhütest" ist momentan so ziemlich der Mainstream.

Mir hat irgendwie niemand plausibel erläutern können, warum das falsch sein soll, so lange alles einvernehmlich geschieht.

 

Was heißt "falsch"?

Ich sehe diese Einstellung kritisch, weil sie die Verantwortung jedes Einzelnen ignoriert, die intime Begegnungen mit sich bringen.

 

Und was Einvernehmlichkeit anbetrifft, wird da , denke ich, oft eher so getan als ob.

Wer, zB aufgrund des momentanen Mainstreams "möglichst vie Sex ist super", Bedenken hat, für frigide/sexuell gestört/... gehalten zu werden, sagt vielleicht einmal mehr ja als er/sie es meint.

bearbeitet von mn1217
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Naja, so wahnsinning frauenfreundlich ist die Pille auch nicht unbedingt. Sie kann durchaus zu einerb"Frau steht zur ständigen Verfügung"- Mentalität männlicherseits führen.

 

Wer als Mann glaubt, seine Partnerin habe ihm stets sexuell zur Verfügung zu stehen, der glaubt das unabhängig davon, ob sie die Pille nimmt oder nicht. Es ist doch völlig absurd, das auf die Pilleneinnahme zurückzuführen.

 

 

 

Wir bewundern also das Problem, aber die (ideale) Lösung scheint es nicht zu geben.

 

 

 

Das Leben ist kein Ponyhof. Halten wir dabei einfach mal fest, dass unsere Vorfahren über unsere Vielfalt an möglichen Verhütungsmethoden hellauf begeistert gewesen wären, ebenso wie Menschen in Regionen der Erde, die diesen Luxus nicht genießen können.

 

 

Ich finde das auch gut, ich stelle bloß fest, dass "frauenfreundlich" irgendwie für mich nicht so recht passt.

 

Wobei unsere Vorfahren auch immer Mittel und Wege gefunden haben(ob die immer ganz kirchenkonform waren, darf angezweifelt werden).

bearbeitet von mn1217
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Ich finde das auch gut, ich stelle bloß fest, dass "frauenfreundlich" nicht so recht passt.

Ob frauenfreundlich "passt" oder nicht passt, kannst Du getrost den Frauen überlassen, die von den Verhütungsmitteln Gebrauch machen und dies als passend für sich beurteilen. Die brauchen keinen Vormund, der ihnen weismachen will, sie würden damit zum jederzeit verfügbaren Objekt der männlichen Begierde. Ob und wann sie "verfügbar" sein wollen, entscheiden sie schon selbst, und wenn nicht, spielt es keine Rolle, ob sie Verhütungsmittel anwenden oder nicht - Männer, die über ihre Frauen verfügen, scheren sich darum nicht.

bearbeitet von Julius
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Ich finde das auch gut, ich stelle bloß fest, dass "frauenfreundlich" nicht so recht passt.

Ob frauenfreundlich "passt" oder nicht passt, kannst Du getrost den Frauen überlassen, die von den Verhütungsmitteln Gebrauch machen und dies als passend für sich beurteilen. Die brauchen keinen Vormund, der ihnen weismachen will, sie würden damit zum jederzeit verfügbaren Objekt der männlichen Begierde. Ob und wann sie "verfügbar" sein wollen, entscheiden sie schon selbst, und wenn nicht, spielt es keine Rolle, ob sie Verhütungsmittel anwenden oder nicht - Männer, die über ihre Frauen verfügen, scheren sich darum nicht.

Mensch, lass das doch. Ich habe weder geschrieben noch gemeint, dass hier irgendjemand einen Vormund braucht, das ist DEINE Interpretation.

Ich bin selbst eine Frau , brauche auch keinen Vormund,und denke, das dasselbe für Männer gilt.

Wer wie oft mit wem ist mir an sich egal, und ob er/sie verhütet oder nicht, muss er /sie letztlich selbst entscheiden.

Schön wäre es mMn wenn er/sie vorher gründlich informiert wäre.

 

Ich hoffe übrigens sehr, das die Bischöfe nciht nur über Pille und co. diskutieren.

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Was heißt "falsch"?

Ich sehe diese Einstellung kritisch, weil sie die Verantwortung jedes Einzelnen ignoriert, die intime Begegnungen mit sich bringen.

 

Wieso hat ein Einzelner die Verantwortung, sexuelle Kontakte zu unterlassen, die er selbst als bereichernd empfindet? Von was für einer ominösen Verantwortung redest du?

 

Und was Einvernehmlichkeit anbetrifft, wird da , denke ich, oft eher so getan als ob.

Wer, zB aufgrund des momentanen Mainstreams "möglichst vie Sex ist super", Bedenken hat, für frigide/sexuell gestört/... gehalten zu werden, sagt vielleicht einmal mehr ja als er/sie es meint.

 

Mit dem selben Argument könntest du die Freiwilligkeit des religiösen Lebens der katholischen Kirche in Zweifel ziehen. Das tust du aber aus guten Gründen nicht: Bei Erwachsenen gehen wir bis zum Erweis des Gegenteils davon aus, dass sie freiwillig handeln. Irgendwelchen Prägungen durch den "Mainstream" nachzuforschen, um die Freiwilligkeit einer Entscheidung in Zweifel zu ziehen, ist selten mehr als der Versuch, anhand der eigenen Moralvorstellungen die Entscheidungen anderer Menschen zu diskreditieren, weil sie einem nicht passen.

 

Ich finde das auch gut, ich stelle bloß fest, dass "frauenfreundlich" irgendwie für mich nicht so recht passt.

 

Warum ist es nicht "frauenfreundlich"? Es ist menschenfreundlich. Ich denke, die "gefallenen Mädchen" der vor 70er-Zeit hätten sich jedenfalls mit den von dir geäußerten Bedenken, die Pille könnte ja vielleicht, möglicherweise zu einer "Verfügbarkeits"-Mentalität führen, abgefunden, wenn ihnen dafür das damalige Stigma der vorehelichen Schwangerschaft erspart gewesen bliebe.

 

 

 

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Schön wäre es mMn wenn er/sie vorher gründlich informiert wäre.

Das war allerdings die Intention meines Kommentars. Bei NFP-Werbung wird ja in der Regel unterschlagen, daß dies für die Frauen bedeutet, nur dann Geschlechtsverkehr haben zu dürfen, wenn sie am wenigsten Lust verspüren. Und ich meine, dies gehöre zu einer gründliche Information über diese Verhütungsmethode dazu.

Und ich halte weiterhin eine Methode, die Frauen für den Geschlechtsverkehr genau auf das lustunfreundlichste Zeitfenster festlegt, für nicht besonders frauenfreundlich.

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Kardinal Brandmüller soll in einem Interview behauptet haben, wiederverheiratet Geschiedene würden allenfalls 1 % der praktizierenden Katholiken ausmachen.

 

Davon mal ab, daß ich diesen Wert für viel zu niedrig halte, wäre wohl die naheliegendste Frage, warum anscheinend Wiederverheiratete nicht mehr unter den praktizierenden Katholiken zu finden sein sollen...

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Was heißt "falsch"?

Ich sehe diese Einstellung kritisch, weil sie die Verantwortung jedes Einzelnen ignoriert, die intime Begegnungen mit sich bringen.[/Quote]

Was für eine Verantwortung soll das sein (auch das hat mir noch niemand schlüssig erklären können), gerade wenn Sexualität und Zeugung zuverlässig entkoppelt werden können.

 

Und was Einvernehmlichkeit anbetrifft, wird da , denke ich, oft eher so getan als ob.

Wer, zB aufgrund des momentanen Mainstreams "möglichst vie Sex ist super", Bedenken hat, für frigide/sexuell gestört/... gehalten zu werden, sagt vielleicht einmal mehr ja als er/sie es meint.

Für was wurden denn im Gegenzug Frauen gehalten, die sich bis vor gar nicht langer Zeit nicht an katholisch-christliche Moralvorstellungen gehalten haben?

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Kardinal Brandmüller soll in einem Interview behauptet haben, wiederverheiratet Geschiedene würden allenfalls 1 % der praktizierenden Katholiken ausmachen.

 

Davon mal ab, daß ich diesen Wert für viel zu niedrig halte, wäre wohl die naheliegendste Frage, warum anscheinend Wiederverheiratete nicht mehr unter den praktizierenden Katholiken zu finden sein sollen...

Kardinal Brandmüller ist ein wichtigtuerischer Schwatzkopf, der glaubt weil er Kardinal h.c. geworden ist müsse er der Schnittlauch auf jeder Suppe sein.

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Kardinal Brandmüller soll in einem Interview behauptet haben, wiederverheiratet Geschiedene würden allenfalls 1 % der praktizierenden Katholiken ausmachen.

 

Davon mal ab, daß ich diesen Wert für viel zu niedrig halte, wäre wohl die naheliegendste Frage, warum anscheinend Wiederverheiratete nicht mehr unter den praktizierenden Katholiken zu finden sein sollen...

 

Die Kirche ist nicht nur für die Aktivitas da.

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Franciscus non papa

Kardinal Brandmüller soll in einem Interview behauptet haben, wiederverheiratet Geschiedene würden allenfalls 1 % der praktizierenden Katholiken ausmachen.

 

Davon mal ab, daß ich diesen Wert für viel zu niedrig halte, wäre wohl die naheliegendste Frage, warum anscheinend Wiederverheiratete nicht mehr unter den praktizierenden Katholiken zu finden sein sollen...

 

Kardinäle allerdings werden wohl noch nicht mal zu 0,1 % der praktizierenden Christen sein...

 

was soll uns das nach Ansicht des Brandredners sagen?

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Kardinal Brandmüller soll in einem Interview behauptet haben, wiederverheiratet Geschiedene würden allenfalls 1 % der praktizierenden Katholiken ausmachen.

 

Davon mal ab, daß ich diesen Wert für viel zu niedrig halte, wäre wohl die naheliegendste Frage, warum anscheinend Wiederverheiratete nicht mehr unter den praktizierenden Katholiken zu finden sein sollen...

Die Kirche ist nicht nur für die Aktivitas da.
Sag das dem Schnittlauch äh Kardinal. Mir ist das klar.

 

(Nebenbei: Bei uns gehört auf die Suppe Petersilie und kein Schnittlauch, womit Geist mehr für mich weitaus mehr Richtiges über das Statement des Kardinals ausgesagt hat, als vermutlich beabsichtigt.)

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NFP ignoriert allerdings, daß man(n) mit dieser Methode Frauen darauf festnagelt, nur dann Geschlechtsverkehr zu haben, wenn sie vom hormonellen Zyklus aus betrachtet die geringste Lust empfinden. Frauenfreundlich geht anders.

Naja, so wahnsinning frauenfreundlich ist die Pille auch nicht unbedingt. Sie kann durchaus zu einerb"Frau steht zur ständigen Verfügung"- Mentalität männlicherseits führen.

 

Ich glaube, diesen beidne Aussagen liegt einfach ein unterschiedliches Frauenbild zugrunde.

Hier eines, in dem Frauen als selbstbestimmt und selbst begehrend gesehen werden. Dort eines, in dem Frauen als sich nicht abgrenzen könnend und ganz froh seiend, wenn sie mal ein paar Tage nicht "ran müssen" gesehen werden.

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Long John Silver

NFP ignoriert allerdings, daß man(n) mit dieser Methode Frauen darauf festnagelt, nur dann Geschlechtsverkehr zu haben, wenn sie vom hormonellen Zyklus aus betrachtet die geringste Lust empfinden. Frauenfreundlich geht anders.

Naja, so wahnsinning frauenfreundlich ist die Pille auch nicht unbedingt. Sie kann durchaus zu einerb"Frau steht zur ständigen Verfügung"- Mentalität männlicherseits führen.

 

Ich glaube, diesen beidne Aussagen liegt einfach ein unterschiedliches Frauenbild zugrunde.

Hier eines, in dem Frauen als selbstbestimmt und selbst begehrend gesehen werden. Dort eines, in dem Frauen als sich nicht abgrenzen könnend und ganz froh seiend, wenn sie mal ein paar Tage nicht "ran müssen" gesehen werden.

 

Ich befuerchte, wir kommen jetzt weit vom Thema ab, aber ich fuer meinen Teil moechte nicht gern von Frauen und ihrer Pilleneinnahme oder nicht abhaengig sind (die ich im uebrigen keine wirklich fuer den Koerper gesunde Loesung finde, egal wie befreiend auf das Sexualleben von Frauen sie sich auswirken mag) - ich sorge lieber selbst dafuer, wenn ich keine Kinder will.

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Ich befuerchte, wir kommen jetzt weit vom Thema ab, aber ich fuer meinen Teil moechte nicht gern von Frauen und ihrer Pilleneinnahme oder nicht abhaengig sind (die ich im uebrigen keine wirklich fuer den Koerper gesunde Loesung finde, egal wie befreiend auf das Sexualleben von Frauen sie sich auswirken mag) - ich sorge lieber selbst dafuer, wenn ich keine Kinder will.

 

Der Satz ist Dir leider nicht ganz gelungen, ich kann nur vermuten, was Du zum Teil nicht gern möchtest. ;)

Darüber, wie "gesund" die Einnahme von Ovulationshemmern für Frauen ist, brauchen Männer allerdings tatsächlich nicht zu spekulieren - sobald Frauen des Lesens mächtig sind, die ausführlichen Beipackzettel lesen und über Einnahme oder Nichteinnahme "der Pille" selber entscheiden können. Mal abgesehen davon, dass "die Pille" nunmehr seit mehr als 50 Jahren auf dem Markt ist, sich in diesem Zusammenhang zwar statistisch ein "Pillenknick" bei den Geburtenzahlen aber kein Knick bei der Lebenserwartung für Frauen registrieren lässt: Letztere hat nämlich in den letzten 50 Jahren trotz der "ungesunden" Pille kontinuierlich weiter zugenommen.

 

(Wobei ich das auf Industrieländer mit hohen medizinischen Standards einschränken möchte, in denen Frauen nicht nur den Beipackzettel, sondern auch ihren Arzt bei der Abwägung und Einschätzung der Risiken zu Rate ziehen).

 

Ich find's zwar immer wieder rührend, wenn Kleriker im Zusammenhang mit "der Pille" den Zeigefinger warnend erheben und ihre Besorgnis über die Frauengesundheit äussern. Nur höre ich in dem Zusammenhang äusserst selten, wenn nicht sogar nie, davon, dass Kinderkriegen auch nicht immer gesund für alle Frauen war bzw. ist (auch eine Schwangerschaft, und eben nicht nur "die Pille", kann die Gefahr von Thrombosen mit möglicherweise tödlichen Folgen hervorrufen - aber das war dann halt Gottes Wille). Ich bin persönlich davon überzeugt, dass die steigende Lebenserwartung von Frauen in der Hauptsache auf den medizinischen Fortschritt zurückzuführen ist, der Frauen halt nicht mehr an Geburtskomplikationen, im Kindbett oder an Wochenbettfieber verrecken lässt. Dass Fortschritt aber auch darin zu sehen ist, dass Paare/Frauen heute selber entscheiden, wieviele Kinder sie haben wollen und die Frau zur Welt bringen soll, ist aber im Hinblick auf die "Frauengesundheit" nicht einfach unter den Teppich zu kehren.

bearbeitet von Julius
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(Nebenbei: Bei uns gehört auf die Suppe Petersilie und kein Schnittlauch,

De gustibus non est disputandum.

 

Ich kenne es als sprichwörtliche Redensart: Der ist der Peterl auf alle Suppen. Nach meinem persönlichen Geschmacksgefühl gehört der Schnittlauch auf die Suppe und der Petersil/die Petrasilie an die Petersilerdäpfel. Als wunderschöne Silbentrennung habe ich auch schon Petersiler-

däpfel gefunden. :)

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... gehört der Schnittlauch auf die Suppe und der Petersil/die Petrasilie an die Petersilerdäpfel

 

Du erinnerst mich daran, dass ich allmählich für beides nach einem geeigneten Platz in der Wohnung Ausschau halten sollte, wenn ich im Winter in Augenblicklaune frischen Schnittlauch und frische Petersilie schneiden will, ob nun für die Suppe oder die Erdäpfel (ich finde Schnittlauch an den Erdäpfeln übrigens auch nicht verkehrt) ... :rolleyes:

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[...] Mal abgesehen davon, dass "die Pille" nunmehr seit mehr als 50 Jahren auf dem Markt ist, sich in diesem Zusammenhang zwar statistisch ein "Pillenknick" bei den Geburtenzahlen aber kein Knick bei der Lebenserwartung für Frauen registrieren lässt ...

Selbst das ist ein Gerücht. Die Pille war nicht schuld am Knick, weder in Deutschland noch anderswo.

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Kardinal Brandmüller soll in einem Interview behauptet haben, wiederverheiratet Geschiedene würden allenfalls 1 % der praktizierenden Katholiken ausmachen.

 

Wie war das noch mal mit dem einen verlorenen Schaf, für das der Hirte die 99 anderen zurücklässt, um das eine zu suchen?

Dazu habe ich das hier gefunden.

:)

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Eine wirklich katholische Verhütungsmethode, die allerdings erst funktioniert, wenn die Reproduktion abgeschlossen ist, man also keine weiteren Kinder mehr will, geht so:

 

Der Mann lässt sich sterilisieren. Das ist zwar eine schwere Sünde, aber diese ist einmalig (man kann sich ja nicht zweimal sterilisieren lassen). Ipsum factum bereut er zutiefst, tut das nicht nur in der Beichte kund, sondern sagt auch vor jedem Akt, der den Ehepaaren vorbehalten ist, zu seiner Frau: Ich würde jetzt mit dir so gerne ein Kind zeugen.

Mit der Überlegung lassen sich seit Jahrzehnten auch katholische Frauen sterilisieren: Mit einmaligem Sündigen ist das "Problem" erledigt. ;)

Das ist auf die Barmherzigkeit Gottes hin sündigen. Zählt zu den Sünden wider den Heiligen Geist, die in dieser wie der anderen Welt nur schwer oder gar nicht vergeben werden können. Aber das nur am Rande.
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. Mal abgesehen davon, dass "die Pille" nunmehr seit mehr als 50 Jahren auf dem Markt ist, sich in diesem Zusammenhang zwar statistisch ein "Pillenknick" bei den Geburtenzahlen aber kein Knick bei der Lebenserwartung für Frauen registrieren lässt: Letztere hat nämlich in den letzten 50 Jahren trotz der "ungesunden" Pille kontinuierlich weiter zugenommen.
Wobei ich schon mal gerne geprüft haben würde ob die für mein Empfinden recht häufigen Fälle in denen Frauen erst nach Neujustierung des Hormonhaushalts schwanger werden können ursächlich mit der heute ja meist jahrelangen Pilleneinnahme zu tun hat.
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NFP ignoriert allerdings, daß man(n) mit dieser Methode Frauen darauf festnagelt, nur dann Geschlechtsverkehr zu haben, wenn sie vom hormonellen Zyklus aus betrachtet die geringste Lust empfinden. Frauenfreundlich geht anders.

Naja, so wahnsinning frauenfreundlich ist die Pille auch nicht unbedingt. Sie kann durchaus zu einerb"Frau steht zur ständigen Verfügung"- Mentalität männlicherseits führen.

 

Ich glaube, diesen beiden Aussagen liegt einfach ein unterschiedliches Frauenbild zugrunde.

Hier eines, in dem Frauen als selbstbestimmt und selbst begehrend gesehen werden. Dort eines, in dem Frauen als sich nicht abgrenzen könnend und ganz froh seiend, wenn sie mal ein paar Tage nicht "ran müssen" gesehen werden.

 

 

Hm. Irgendwie denke ich, ist sowohl bei Männern und Frauen beides existent oder Zustände dazwischen. Weder Männer noch Frauen sind immer gleich beghrend noch immer gleich fähig, sich abzugrenzen. Beides ist sowohl personen- als auch tagesformabhängig.

 

Wir haben Wahlmöglichkeiten und ich finde wichtig, von allen Möglichkeiten sowohl die Vor- als auch die Nachteile zu kennen, sonst ist es shcwer, bewusste, gründlich überlegte Entscheidungen zu fällen.

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