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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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(...)

 

Ja gut, das sprach Jesus zu seinen Jüngern. (...)

Olle

Das sprach Jesus angeblich zu seinen Jüngern, nachdem er trotz verschlossener Türen mitten unter ihnen im Raum erschienen war. Berichtet in wörtlicher Rede 60 Jahre später von jemandem, der nicht dabei war.

 

Natürlich beruft sich die Katholische Kirche als Basis für das Sakrament der Beichte auf Johannes 20, 23. Das ist eine Frage des Glaubens. Man muss es glauben. Mit Fakten hat das nichts zu tun.

Zumal die heutige Beichtpraxis nicht ohne die theologischen und disziplinarischen Entwicklungen der Kirche in den ersten 400-500 Jahren erklärbar ist.
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(...)

 

Ja gut, das sprach Jesus zu seinen Jüngern. (...)

Olli

 

Das sprach Jesus angeblich zu seinen Jüngern, nachdem er trotz verschlossener Türen mitten unter ihnen im Raum erschienen war. Berichtet in wörtlicher Rede 60 Jahre später von jemandem, der nicht dabei war.

 

Natürlich beruft sich die Katholische Kirche als Basis für das Sakrament der Beichte auf Johannes 20, 23. Das ist eine Frage des Glaubens. Man muss es glauben. Mit Fakten hat das nichts zu tun.

 

Alfons

 

Sagen wir mal so: man kann es glauben, man darf es glauben.

Von "müssen" würde ich da nicht sprechen wollen.

 

Und selbst wenn wir mal davon ausgehen: auch dann müsste man immer noch den Transfer von den "Jüngern" zu den "katholischen Priestern" machen.

 

Das kann man machen, man darf das machen.

Man muss es aber nicht so machen.

 

Olli

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Das kann man machen, man darf das machen.

Man muss es aber nicht so machen.

 

Natürlich nicht. Glücklicherweise muss man heute nichts im Zusammenhang mit den christlichen Kirchen hier im Westen - die Freiwilligkeit ist für mich geradezu konstitutiv für das Christsein (ich weiß, dass man das früher anders gesehen hat).

 

Allerdings hat sich nun die RKK dazu entschieden, das System haben zu wollen, welches sie hat. Und dabei bezieht sie sich - wie übrigens alle Kirchen (auch diejenigen Kirchen der Reformation, die das vehement ablehnen würden) - auf ihre Tradition.

 

Insofern würde ich - bei aller Freiheit - doch davon ausgehen wollen, dass diejenigen, die mit der Lehre beschäftigt sind (IMO Geistliche und entsprechend beauftragte Laien wie Relilehrer), auch diese Auffassung vertreten.

 

Was Du als Gläubiger machst, das ist dann wiederum eine andere Frage.

 

Aber dass sich die RKK bei ihren Diskussionen zumindest in einem gewissen Rahmen innerhalb ihrer Lehre bewegt - das sollte doch nun selbstverständlich sein.

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Ich habe keine Probleme damit, dass JP2 heiliggesprochen wurde. Schon alleine der Beginn des katholisch-jüdischen Dialogs auf so hoher Ebene - er war der erste Papst, der je eine Synagoge (und auch eine Moschee) besucht hat - rechtfertigt zumindest, ihn für die Heiligsprechung vorzuschlagen.

 

 

könnte es sein, daß vor ihm mal schon ein Papst eine Synagoge besucht hat, so einfach, weil das zu seinem Leben dazugehörte? (Moscheen gab es damals wohl noch nicht.)

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Ich habe keine Probleme damit, dass JP2 heiliggesprochen wurde. Schon alleine der Beginn des katholisch-jüdischen Dialogs auf so hoher Ebene - er war der erste Papst, der je eine Synagoge (und auch eine Moschee) besucht hat - rechtfertigt zumindest, ihn für die Heiligsprechung vorzuschlagen.

 

 

könnte es sein, daß vor ihm mal schon ein Papst eine Synagoge besucht hat, so einfach, weil das zu seinem Leben dazugehörte? (Moscheen gab es damals wohl noch nicht.)

Ich hab da irgendwas im Hinterkopf das Bezeichnung, deines "Namensvetters", als erster Papst, historisch nicht so ganz korrekt sein soll... ohne eingehende Recherche will ich das aber nicht weiterführen

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könnte es sein, daß vor ihm mal schon ein Papst eine Synagoge besucht hat, so einfach, weil das zu seinem Leben dazugehörte? (Moscheen gab es damals wohl noch nicht.)

 

Na ja, denkbar ist das schon - wenn jemand Papst geworden wäre, der vorher Jude war und das noch in seiner jüdischen Zeit gemacht hätte, nicht mehr jedoch als Papst.

Wenn man nun den historisch überschaubaren Teil des (römischen) Papsttums betrachtet - also seit ca. dem 4. Jahrhundert - da scheint es einen solchen Fall nicht gegeben zu haben.

 

@Frank: Ich würde eigentlich erst seit Siricius (dem ersten Bischof von Rom, der sich selbst als Papst bezeichnete) vom Papstamt reden wollen. Erst ungefähr in dieser Zeit etablierte sich auch die Vorrangstellung des Bischofs von Rom.

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Es hat wenig Sinn über die Synode zu diskutieren, wenn schon die apostolische Verfassung der Kirche nicht anerkannt wird.

Wer sollte diese "apostolische Verfassung" in Frage gestellt haben und in welcher Form sollte das geschehen sein? Dass es zu Lebzeiten der Apostel weder Bischöfe noch deren apostolische Sukzession gab, dürfte unter qualifiziert Urteilenden genau so unstrittig sein wie die Tatsache, dass in den Katakomben keine "Messe Aller Zeiten" gefeiert wurd.

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Momentan scheint es irgendwie einen Mangel an einer objektiven Berichterstattung zur Bischofssynode zu geben. Oder lese ich nur die falschen Seiten?

 

Hat jemand einen Tipp für mich?

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Hier ist ein interessantes neues Interview mit Kardinal Kasper.

Danke, dann habe ich wenigstens die Seite auch gelesen.

 

Die Konservativen labbern nämlich auch, sie wären die Mehrheit, ist also nur eine Frage der persönlichen Sichtweise.

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Die Aussagen Card. Kaspers zu den afrikanischen Bischöfen wurden auf einigen Seiten besonders aufmerksam aufgenommen. Einige sehen darin ungünstigen Eurozentrismus.

bearbeitet von Felician
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Das kann man machen, man darf das machen.

Man muss es aber nicht so machen.

 

Natürlich nicht. Glücklicherweise muss man heute nichts im Zusammenhang mit den christlichen Kirchen hier im Westen - die Freiwilligkeit ist für mich geradezu konstitutiv für das Christsein (ich weiß, dass man das früher anders gesehen hat).

 

Allerdings hat sich nun die RKK dazu entschieden, das System haben zu wollen, welches sie hat. Und dabei bezieht sie sich - wie übrigens alle Kirchen (auch diejenigen Kirchen der Reformation, die das vehement ablehnen würden) - auf ihre Tradition.

 

Insofern würde ich - bei aller Freiheit - doch davon ausgehen wollen, dass diejenigen, die mit der Lehre beschäftigt sind (IMO Geistliche und entsprechend beauftragte Laien wie Relilehrer), auch diese Auffassung vertreten.

 

Was Du als Gläubiger machst, das ist dann wiederum eine andere Frage.

 

Aber dass sich die RKK bei ihren Diskussionen zumindest in einem gewissen Rahmen innerhalb ihrer Lehre bewegt - das sollte doch nun selbstverständlich sein.

 

Sichi. Dagegen hab ich ja auch nichts. Aber ich bin ja nun weder Geistlicher noch Relilehrer (zum Glück). Und ich kann ja nur aus meiner subjektiven Sicht antworten.

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Du erwähnst leider nicht, dass es nicht der Lehre der Kirche entspricht, natürliche Methoden mit einer Verhütungsmentalität zu verwenden.

 

Hä? Mit welcher "Mentalität" bzw. wozu sollte man natürliche Verhütungsmethoden denn verwenden, wenn nicht um zu verhüten?

Als Einführung: http://www.ewtn.com/library/PROLIFE/contramental.HTM

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Also darf Rom den Afrikanern nichts mehr sagen?

 

Ich schätze mal, da geht es um Polygamie und Homosexualität. Ich vermute mal, das erste wird von Laien in Afrika eher toleriert als das Letztere. Und wenn Kasper hier sagt, er ließe sich von den Afrikanern nichts vorschreiben, dann schließe ich mich ihm vollinhaltlich an. Die Bischöfe in Afrika tun sich wohl leichter, wenn sie Beides gleichermaßen verdammen.

 

OMG, ein Haufen Männer ohne der geringsten Ahnung von Ehe, schon garnicht von christlicher.

 

Und dann sprechen sie auch noch Paul VI selig. Es sei ihm vergönnt.

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Mausi, auf der Basis wurde ich Mutter von fünf Söhnen. Nicht, dass ich es bereuen würde, das Unterbewusstsein zeugt bei NFP mit. Es ist eine Methode für Menschen, die mit Kindern rechnen, aber nicht im Übermaß.

 

Ich habe es sogar als Mediatorin weitergegeben, aber man muss schon ein spezieller Mensch sein, um damit umzugehen. Und da ich das so bei den KursteilnehmerInnen nicht sah, habe ich es eingestellt.

 

Wer NFP macht, der muss eine besondere Einstellung schon mitbringen.

 

Ich rede aus Erfahrung.

 

PS: Du musst 100 % sicher sein, bewusst und unterbewusst, dass du wirklich nicht schwanger werden willst, nur dann funktioniert es.

 

Der Pearlindex wird über das Hirn gesteuert bei dieser Methode. Und du brauchst ein Thermometer mit Quecksilber, jeden Morgen, wenn du AUFWACHST!

 

Tamtam.

bearbeitet von nannyogg57
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Ich werde vermutlich nie verstehen, warum eine mit NFP erfolgreich kinderfrei gehaltene Ehe angeblich offener für das Leben sein soll als eine mit drei Kindern und anschließender Sterilisation des Vaters.

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Du erwähnst leider nicht, dass es nicht der Lehre der Kirche entspricht, natürliche Methoden mit einer Verhütungsmentalität zu verwenden.

 

Wie verhütet man denn ohne Verhütungsmentalität? Wenn ich mit großem Aufwand und Sorgfalt meine unfruchtbaren Tage ermittle, an denen ich mit meinem Partner Sex habe - wie kann das nicht in Verhütungsmentalität geschehen?

Indem man nicht einfach so eine Schwangerschaft zu vermeiden versucht, ohne einen guten Grund dafür zu haben. Das wäre wohl eine der kürzesten Erklärungen dazu.

 

Warum es Sorgen gegenüber dieser "contraceptive mentality" gibt? http://www.crisismagazine.com/2013/abortion-and-the-contraceptive-mentality gehört mit in das Bild.

 

Ich denke nicht, dass diese Mentalität weit verbreitet ist unter Paaren, die NFP-Methoden verwenden. Aber einfach nur natürliche Methoden als "katholische Verhütungsmittel" zu verstehen, ist falsch. Ich kenne mehrere Menschen in meinem Freundeskreis, die sich aufs schärfste gegen die Aussage, es handle sich um "katholische Verhütung" verwehren würden.

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Indem man nicht einfach so eine Schwangerschaft zu vermeiden versucht, ohne einen guten Grund dafür zu haben. Das wäre wohl eine der kürzesten Erklärungen dazu.

 

Und warum ist die Qualität der Gründe abhängig von der Methode der Verhütung? Also ist NFP dennoch verboten, wenn mann einfach so seinen Spass haben will: "Stell dich nicht so an, kann doch nichts passieren und ab morgen darf ich nicht mehr!" geht da viel besser

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Indem man nicht einfach so eine Schwangerschaft zu vermeiden versucht, ohne einen guten Grund dafür zu haben. Das wäre wohl eine der kürzesten Erklärungen dazu.

 

Und warum ist die Qualität der Gründe abhängig von der Methode der Verhütung? Also ist NFP dennoch verboten, wenn mann einfach so seinen Spass haben will: "Stell dich nicht so an, kann doch nichts passieren und ab morgen darf ich nicht mehr!" geht da viel besser

Künstliche Verhütungsmittel sind eh nicht kompatibel mit der Lehre der Kirche. Wenn der Grund eine Schwangerschaft zu vermeiden ist: "Wir können uns keine Kinder leisten.", ist das eine verantwortungsvolle Entscheidung, wenn kein guter Grund vorliegt, dann ist das Verhalten der Eheleute dennoch falsch.

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