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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Die Diktaturen in Osteuropa oder auf den Philippinen wurden auch durch Gebetsstürme hinweg gefegt.

Das einzige was man durch Gebetsstürme wegfegen kann, ist der Verstand der Gebetssturm-Beter. Das ist aber auch keine besondere Leistung, weil da nicht viel wegzufegen ist.

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Und Du meinst, dass sich die Leute davon beeindrucken ließen, falls die Priester gemäß den Vorgaben lebten? Dass sie sich von solchen Priestern Vorschriften machen ließen?

Nein, meine ich nicht! Ich meine, daß das Leben der Priester zeigt, daß diese Vorgaben falsch sind. Daher hatte die Forderung der Reformation nach einer Verheiratung der Priester auch nicht die "Befreiung" der Priester vom Zölibat zum Ziel, sondern die Hoffnung, sie würden verheiratet, wie hieß das so schön, "ehrbare Frauen in Ruhe lassen". Und es hat funktioniert! Die protestantischen Pastoren sind verheiratet, es ist nicht ein Recht, sondern eigentlich eine Pflicht, und nun haben sie all die Probleme, die "normale" Menschen auch haben, und lassen daher die Gläubigen mit Ratschlägen in Ruhe. Denn, wie heißt es so schön, "Pfarrers Kind und Müller Vieh geraten selten oder nie"!. :lol:

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Aufmerksame Hirten - Hirten im wahrsten Sinne des Wortes - haben das schon vor 60 Jahren und mehr erkannt. Deswegen hat Joh XXIII das Konzil einberufen, um der Glaubenslehre ein Aggiornamento zu "verpassen".

Aber viele "Holzköpfe" in Rom, in deren Fußstapfen GeLuMü und viele andere so gerne treten, haben das mit großem Erfolg verhindert.

Ich befürchte, dass es im Falle der Sakramenten- und Ehe-theologie mit einem Aggiornamento nicht getan ist. Und zwar bei Weitem nicht.

 

Da muss ein genuin christlicher Ansatz her. Etwas Angeglichenes bietet nur kurzfristig was. Wir leben in einer pluralen Welt, in der es eine Unmenge guter Ansätze gibt. Da kommt man mit dem Anpassen kaum hinterher.

Ich halte es auch für völlig unzulänglich, ein Aggiornamento einfach durch den Wegfall von Sanktionen erreichen zu wollen. Natürlich: Ich bin auch gegen einige dieser Sanktionen, insbesondere gegen den Ausschluss von Sakramenten. Das ist einfach nur widersinnig. Aber einfach weglassen genügt eben nicht.

 

Ich halte es sogar für ziemlich sicher, dass wir keinen Gesamtentwurf von Ehe, Familie und Sexualität einbringen können. Die Leute werden auch einen runderneuerten und perfektreformierten Entwurf nicht akzeptieren.

Die meisten Leute orientieren sich nicht an solchen Gesamtentwürfen, sondern suchen sich sehr pragmatisch die Gestaltungselemente ihrer Familie zusammen. Sehr individuell.

 

Am chancenreichsten sehe ich, dass man aus dem Glauben heraus Elemente beisteuert. Hier eine Perspektive, dort ein Gestaltungselement, ein Beratungsangebot, biblische Impulse und Anregungen, woanders die schlauen Gedanken eines professoralen Denkers, woanders Materialien (z.B. für Kindererziehung) oder nachdenkenswerte Überlegungen zur Moral der Liebe und des Glaubens.

 

Das Verpflichtende: "Das ist katholisch. So musst Du es machen!" ist sowas von megaout, dass es in den meisten Milieus gar nicht mehr vorhanden ist. In anderen Kreisen dient es sogar als Witzvorlage für's Kabarett. Da macht man sich drüber lustig. Und nicht ganz zu Unrecht.

 

Ich verstehe jetzt nicht, wo der Gesamtentwurf jemals gewesen sein soll (also in der kirchlichen Lehre und nicht im bürgerlichen so-machen-es-alle). Zwei Menschen verbinden sich in einem Akt, der alle körperlichen und seelischen Elemente des Menschen umfasst. Und der deshalb Exklusivität und Verbindlichkeit erfordert und hervorbringt. Und die Kirche schaut in Gestalt des Priesters zu und sagt "so ist es gut, so hat Gott die Menschen gemacht". Alles andere entscheiden die Paare doch selber.

(Die Frage, welchen Form der Familienplanung der menschlichen Sexualität am besten entspricht, ist keine theologische, sondern eine anthropologische Frage. Ich halte die kirchliche Antwort für grundsätzlich zutreffend. Aber trotzdem entscheiden die Ehepaare zu Recht selber, wie sie mit dieser Lehre umgehen, ob sie für sie anwendbar und sinnvoll ist oder nicht.)

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Ich glaube, es gibt nichts Schwierigeres als eine Ehe, denn sowohl sch selbst als auch jemand anderem treu zu sein in allen veränderungen, die es so im leben gibt- das erfordert sehr viel.

Da finde ich es gut, dass das Sakrament Stärkung geben kann. Und dass an sich an den schlechten tagen daran erinnern darf, dass es diese Hoch-Zeit gegeben hat und dass das, was man eiannder damals versprochen hatte, immer noch gilt und dass die Verbindung unter gottes Schut gibt..

Da mMn Gott die Ehehe "eingestzt" hat, musste Jesus das nicht nocheinmal tun. Er hat sie allerdings durchaus verteidigt und die Regeln klargemacht-Ehebruch zB immer noch als "Sünde" bezeichnet und sich gegenüber Scheidungen klar ausgedrückt.

 

Ganz meine Meinung. Ich denke aber, dass dieser von mir markierte Teil zu wenig bewusst ist.

Jemand, der heiratet, muss wissen, dass der Ehepartner sich ändern wird. Er kann nicht davon ausgehen, dass er so bleibt, wie er ist. Er darf ihn auch nicht deswegen heiraten, weil er bestimmte Eigenschaften hat und darauf pochen, dass diese Eigenschaften bleiben.

 

Es ist wie bei einer Mutter, die ein Kind bekommt und sich über den Säugling freut: Sie muss wissen und sich darauf einstellen, dass aus diesem Säugling einmal ein pubertierender Jugendlicher wird.

Aber das Ja zu Mutterschaft gilt nicht nur für das Baby, sondern auch für den 14-jährigen Problemjugendlichen. Sie kann nicht sagen: "Das Kind hat sich so verändert. Wir haben uns auseinandergelebt. Ich will dieses Kind nicht mehr haben!" Es gibt kein Umtauschrecht!

 

Und so muss man es auch in der Ehe sehen. Das mindert Enttäuschungen und hilft, auch in schweren Zeiten zusammen zu bleiben.

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Manche Brautpaare wünschen, dass die Braut am Arm des Brautvaters in die Kirche geführt und dem Bräutigam übergeben wird.

Ich sage den Brautpaaren dann meine Meinung: Dass ich das für ein seltsames Zeichen halte, dass ich es besser finde, diesen Gottesdienst mit einem gemeinsamen Einzug zu beginnen und dass ich das antiquierte Rollenbild (Frau als Besitz ihres Vaters, der dann seine Tochter dem neuen Besitzer übergibt) ablehne und dass ich es ungerecht finde, dass nicht die Bräutigamsmutter den Bräutigam hereinführt.

 

 

Was geht dich das an?

 

Wie kann man so verkniffen sein?

 

Wenn meine Tochter wuenschte, bei ihrer Trauung an meinem Arm in die Kirche gefuehrt zu werden, interessierte es mich oder sie einen Teufel, ob ein Pfarrer das seltsam faende oder nicht.

 

Du bist doch kein Familienmitglied, dass dich das etwas angeht.

 

Die Aufforderung "Sie dürfen die Braut jetzt küssen" ist amerikanisch.

 

Das Ritual, die Braut aus der Hand des Vaters in die Hand des Mannes zu übergeben dürfte aus einer Zeit stammen, da Frauen aus der Vormundschaft des Vaters in die Vormundschaft des Mannes übergeben wurden.

 

Nur mal so am Rande. Ich finde es nicht romantisch, sondern komplett veraltert.

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Für wie dämlich halten die mich, dass ich einem erwachsenen Brautpaar die Erlaubnis zum Küssen geben könnte. Und so naiv bin ich nicht, dass ich diesen Kuss für den allerersten halten würde.

 

 

Das hat nichts mit Dämlichkeit zu tun, sondern ist ein wertvoller Ritus, der sowohl dem Brautpaar als auch der Hochzeitsgesellschaft gut tut. Ich spüre jedesmal das Aufatmen in der Kirche, wenn sich alle bewusst werden: "Das war jetzt der erste Kuss als Eheleute!"

 

Oder ist bei der Taufe der Priester auch so dämlich, dass er nicht weiß, was hier los ist, wenn er fragt: "Welchen Namen habt ihr eurem Kind gegeben?" und "Was erbittet ihr von der Kirche für euer Kind N.N.?"

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Ich verstehe jetzt nicht, wo der Gesamtentwurf jemals gewesen sein soll (also in der kirchlichen Lehre und nicht im bürgerlichen so-machen-es-alle).

...

Aber trotzdem entscheiden die Ehepaare zu Recht selber, wie sie mit dieser Lehre umgehen, ob sie für sie anwendbar und sinnvoll ist oder nicht.)

Ich meinte mit Gesamtentwurf genau so was, wie eine Lehre. Die ist nämlich systematisch. Und genau so ein System halte ich heutzutage (also in einer pluralen Gesellschaft) nicht mehr praktikabel. Zu unflexibel. Zu wenig der Individualität Rechnung tragend.

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Die Aufforderung "Sie dürfen die Braut jetzt küssen" ist amerikanisch.

 

Das Ritual, die Braut aus der Hand des Vaters in die Hand des Mannes zu übergeben dürfte aus einer Zeit stammen, da Frauen aus der Vormundschaft des Vaters in die Vormundschaft des Mannes übergeben wurden.

 

Das ist die alte Mundehe, bei der die Frau von der Vormundschaft des Vaters in die des Mannes übergeben wurde. Der Kuss hingegen ist das sehr keusche Relikt jener Tradition, die Luther noch mit deiner Katharina sich bekleidet unter die Decke legen ließ.

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Auch Pfingsten war ein solcher Gebetssturm.

Mönsch! Und ich dachte immer, der Heilige Geist wäre der Akteur gewesen und wäre freiwillig den Aposteln und Maria in die Glieder gefahren.

 

Ohne vorigen Gebetssturm kein Geiststurm!

 

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. (Apg 1,14)
bearbeitet von Udalricus
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Dann fege mal bitte Hunger und Krieg weg. Achja, und Ebola. Ebola könntet ihr auch wegfegen. Das wäre weit wichtiger als den Bischöfen den freien Willen wegzubeten.

 

Da hast du durchaus Recht. Und ich hoffe, dass es in dieser Richtung auch Gebetsstürme gibt.

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Das Verpflichtende: "Das ist katholisch. So musst Du es machen!" ist sowas von megaout, dass es in den meisten Milieus gar nicht mehr vorhanden ist. In anderen Kreisen dient es sogar als Witzvorlage für's Kabarett. Da macht man sich drüber lustig.

 

Das ist richtig. Wir müssen damit leben lernen, "megaout" zu sein.

 

Das ist das eigentliche Problem für viele.

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Die Diktaturen in Osteuropa oder auf den Philippinen wurden auch durch Gebetsstürme hinweg gefegt.

Das einzige was man durch Gebetsstürme wegfegen kann, ist der Verstand der Gebetssturm-Beter. Das ist aber auch keine besondere Leistung, weil da nicht viel wegzufegen ist.

 

Es liegt in der Natur der Dinge, dass ein Atheist in einem Gebetssturm nichts Wertvolles erkennen kann.

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Ich verstehe jetzt nicht, wo der Gesamtentwurf jemals gewesen sein soll (also in der kirchlichen Lehre und nicht im bürgerlichen so-machen-es-alle).

...

Aber trotzdem entscheiden die Ehepaare zu Recht selber, wie sie mit dieser Lehre umgehen, ob sie für sie anwendbar und sinnvoll ist oder nicht.)

Ich meinte mit Gesamtentwurf genau so was, wie eine Lehre. Die ist nämlich systematisch. Und genau so ein System halte ich heutzutage (also in einer pluralen Gesellschaft) nicht mehr praktikabel. Zu unflexibel. Zu wenig der Individualität Rechnung tragend.

 

Aber außerhalb dieses Bereichs der Familienplanung (der ja weniger mit der Gestaltung der Ehe als mit Gedanken über die leiblich-seelische Grundverfassung des Menschen überhaupt zu tun hat) gibt es doch überhaupt keine Vorgaben. Ob der Mann oder die Frau einer Erwerbsarbeit nachgeht; ob man 2 oder 5 Kinder für angemessen hält; wie man das kulturelle und religiöse Familienleben gestaltet; ob man im trauten Kreis der Großfamilie oder doch lieber in großem Abstand zur "buckligen Verwandtschaft" leben will: über all das sagt die Kirche doch gar nichts. In einem Ehevorbereitungskurs wären das doch allenfalls Themen für einen freien Gedankenaustausch der Paare untereinander.

bearbeitet von Franziskaner
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Die Diktaturen in Osteuropa oder auf den Philippinen wurden auch durch Gebetsstürme hinweg gefegt.

Das einzige was man durch Gebetsstürme wegfegen kann, ist der Verstand der Gebetssturm-Beter. Das ist aber auch keine besondere Leistung, weil da nicht viel wegzufegen ist.

 

Es liegt in der Natur der Dinge, dass ein Atheist in einem Gebetssturm nichts Wertvolles erkennen kann.

Ich bin kein Atheist und sehe dennoch darin die riesige von Gefahr abergläubischen Hokus Pokus bzw der versuchten Machtdemonstration gegenüber Gott....

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Long John Silver

Die Aufforderung "Sie dürfen die Braut jetzt küssen" ist amerikanisch.

 

Das Ritual, die Braut aus der Hand des Vaters in die Hand des Mannes zu übergeben dürfte aus einer Zeit stammen, da Frauen aus der Vormundschaft des Vaters in die Vormundschaft des Mannes übergeben wurden.

 

Das ist die alte Mundehe, bei der die Frau von der Vormundschaft des Vaters in die des Mannes übergeben wurde..

 

Ja, aber an so etwas denkt doch heute niemand mehr, heute hat das andere Gruende. Ich finde es aetzend, wenn jemand aus einer so einfachen Sache ein pseudo-emanzipatorisches Brimbamborium macht wie Mecky, und ich wuerde mir als Brautpaar solche "erziehrerischen" Vortraege verbitten. Ich moechte schliesslich getraut werden und keine politischen Meinungsaeusserungen von dem Pfarrer ueber mich ergehen lassen muessen.

 

Passt alles nicht so recht. Das mit dem Kuessen - ist der erste Kuss als Ehepaar nicht etwas Besonderes, das man extra betonen darf (ohne altmodisch zu wirken)? Gerade nach der Trauungszeremonie?

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

In letzter Zeit drängen die Fotografen auf den tollen Satz "Das Brautpaar darf sich jetzt küssen!" Das gibt tolle Fotos! Heirassa!

 

 

Ja, und? Vielleicht freuen sich die beiden Jahre spaeter mal ueber das Foto und denken an diesen Moment zurueck. Ich halte ihn schon fuer etwas Besonderes.

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Dann fege mal bitte Hunger und Krieg weg. Achja, und Ebola. Ebola könntet ihr auch wegfegen. Das wäre weit wichtiger als den Bischöfen den freien Willen wegzubeten.

 

Da hast du durchaus Recht. Und ich hoffe, dass es in dieser Richtung auch Gebetsstürme gibt.

 

Und diese werden ablaufen wie üblich ...

es wird so lange "gestürmt", bis aktive (real-weltliche) Hilfe und Forschung sich um die Sache gekümmert haben.

Aber dann warens natürlich nicht die Mediziner und Helfer, sondern dr "Gebetssturm" ....

:facepalm:

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Ich weiss, nicht warum man das alles so sakramental ueberfrachten muss, alltaegliche Dinge, Ehen, Erinnerungen ... Gott ist sowieso in allen Dingen, egal, ob ich das jetzt extra noch zig-mal betone oder bemerke oder ob es mir egal ist. Das aendert schliesslich nichts an seiner Gegenwart.

Gilt das auch für Jesus?

 

hmm - interessante Frage. wie hielt es Jesus selbst mit den sieben Sakramenten?

 

1. Taufe. Nicht gültig. War nur die sog. "Johannestaufe", mit Wasser, soweit ok, aber ohne die trinitarische Taufformel.

2. Firmung. Betrifft den Hl. Geist, war Jesus aber schon wech: Pfingsten.

3. Eucharistie. Wenn überhaupt, hat der das mit ziemlich vielen Formfehlern gefeiert. Lassen begründete Zweifel aufkommen: im liegen feiern, kein korrektes Hochgebet, nicht in einem kirchlich geweihten Gebäude.

4. Bußsakrament. Das hat er wohl schon in Sakrament Nummer 2 eingebaut: "Für euch vergossen, zur Vergebung der Sünden2.

5. Krankensalbung. Das hat man wohl erst später geübt? (Jakobusbrief)

6. Weihesakrament. Hat er nicht gebraucht, das haben die später in der Bibel doch geschrieben, daß er der Hohe Priester ist.

7. Ehe. War er wohl eher dafür, aber war vielleicht selber nicht verheiratet.

Damit kommst Du zum Ergebnis, dass Jesus nicht ein einziges Sakrament empfangen hat.

Und man könnte weiterfragen: Was soll der Unfug mit den Sakramenten?

Wir können auch noch weiter feststellen, dass Gott himself wohl Athist sein wird, da er kaum an einen Gott glauben wird... Was soll der Unfug mit dem Glaube also? ;)

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Es ist wie bei einer Mutter, die ein Kind bekommt und sich über den Säugling freut: Sie muss wissen und sich darauf einstellen, dass aus diesem Säugling einmal ein pubertierender Jugendlicher wird.

Aber das Ja zu Mutterschaft gilt nicht nur für das Baby, sondern auch für den 14-jährigen Problemjugendlichen. Sie kann nicht sagen: "Das Kind hat sich so verändert. Wir haben uns auseinandergelebt. Ich will dieses Kind nicht mehr haben!" Es gibt kein Umtauschrecht!

 

Und so muss man es auch in der Ehe sehen. Das mindert Enttäuschungen und hilft, auch in schweren Zeiten zusammen zu bleiben.

Nein, es gibt kein Umtauschrecht. Aber es gibt Kinder, die müssen aus ihrer Familie herausgenommen werden, um überleben zu können, und tragischer Weise gibt es immer wieder Fälle, in denen die Kinder nicht überleben.

Kann man da Parallelen zur Ehe sehen?

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Passt alles nicht so recht. Das mit dem Kuessen - ist der erste Kuss als Ehepaar nicht etwas Besonderes, das man extra betonen darf (ohne altmodisch zu wirken)? Gerade nach der Trauungszeremonie?

 

Ich verwies nur auf seinen Ursprung.

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Es ist wie bei einer Mutter, die ein Kind bekommt und sich über den Säugling freut: Sie muss wissen und sich darauf einstellen, dass aus diesem Säugling einmal ein pubertierender Jugendlicher wird.

Aber das Ja zu Mutterschaft gilt nicht nur für das Baby, sondern auch für den 14-jährigen Problemjugendlichen. Sie kann nicht sagen: "Das Kind hat sich so verändert. Wir haben uns auseinandergelebt. Ich will dieses Kind nicht mehr haben!" Es gibt kein Umtauschrecht!

 

Und so muss man es auch in der Ehe sehen. Das mindert Enttäuschungen und hilft, auch in schweren Zeiten zusammen zu bleiben.

Nein, es gibt kein Umtauschrecht. Aber es gibt Kinder, die müssen aus ihrer Familie herausgenommen werden, um überleben zu können, und tragischer Weise gibt es immer wieder Fälle, in denen die Kinder nicht überleben.

Kann man da Parallelen zur Ehe sehen?

 

Ja, da kann man Parallelen sehen. Und auch darin, dass Elternschaft - ähnlich wie Ehe - durchaus in vielen Fällen nichts ganz Freiwilliges, etwas sehr Überforderndes sein kann, wo die Bewältigung nicht im Aushalten bestehen kann sondern im Sich-Trennen.

Aber einen interessanten Punkt sehe ich darin, dass die Kirche nicht davon ausgeht, dass Eltern ihre Kinder leichten Herzens herschenken. Keiner Frau, die ihr Kind zur Adoption freigibt wird damit gedroht, ihr die Kommunion zu verweigern, wenn sie später noch ein Kind kriegt und das dann behalten will.

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Es ist wie bei einer Mutter, die ein Kind bekommt und sich über den Säugling freut: Sie muss wissen und sich darauf einstellen, dass aus diesem Säugling einmal ein pubertierender Jugendlicher wird.

Aber das Ja zu Mutterschaft gilt nicht nur für das Baby, sondern auch für den 14-jährigen Problemjugendlichen. Sie kann nicht sagen: "Das Kind hat sich so verändert. Wir haben uns auseinandergelebt. Ich will dieses Kind nicht mehr haben!" Es gibt kein Umtauschrecht!

 

Und so muss man es auch in der Ehe sehen. Das mindert Enttäuschungen und hilft, auch in schweren Zeiten zusammen zu bleiben.

Nein, es gibt kein Umtauschrecht. Aber es gibt Kinder, die müssen aus ihrer Familie herausgenommen werden, um überleben zu können, und tragischer Weise gibt es immer wieder Fälle, in denen die Kinder nicht überleben.

Kann man da Parallelen zur Ehe sehen?

Und es gibt Pupertierende, die von sich aus aktiv ihre Familie verlassen, weil sie nicht mehr klar kommen.

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Die Aufforderung "Sie dürfen die Braut jetzt küssen" ist amerikanisch.

 

Das Ritual, die Braut aus der Hand des Vaters in die Hand des Mannes zu übergeben dürfte aus einer Zeit stammen, da Frauen aus der Vormundschaft des Vaters in die Vormundschaft des Mannes übergeben wurden.

 

Das ist die alte Mundehe, bei der die Frau von der Vormundschaft des Vaters in die des Mannes übergeben wurde..

 

Ja, aber an so etwas denkt doch heute niemand mehr, heute hat das andere Gruende. Ich finde es aetzend, wenn jemand aus einer so einfachen Sache ein pseudo-emanzipatorisches Brimbamborium macht wie Mecky, und ich wuerde mir als Brautpaar solche "erziehrerischen" Vortraege verbitten. Ich moechte schliesslich getraut werden und keine politischen Meinungsaeusserungen von dem Pfarrer ueber mich ergehen lassen muessen.

 

Passt alles nicht so recht. Das mit dem Kuessen - ist der erste Kuss als Ehepaar nicht etwas Besonderes, das man extra betonen darf (ohne altmodisch zu wirken)? Gerade nach der Trauungszeremonie?

Das Frauenbild, das durch dieses Ritual durchschimmert ist genau das gleiche, das im Burka-Thread so heftig kritisiert wird: Die Frau als Eigentum des Vaters wird dem Bräutigam übergeben und ist nun neu sein Eigentum.

 

Natürlich, das meint heute eigentlich keiner mehr. Aber Burka-Trägerinnen wird nicht zugestanden, es nicht so zu meinen, wie die Kritiker es sehem...

 

Es ist immer wieder interessant, Menschen zu beobachten.

 

Bei der Burka interessiert mich das Frauenbild überhaupt nicht. Jede Frau kann sich meinetwegen ihrem Mann soviel unterordnen wie sie will.

Mich interessiert, dass die Burka der Ausdruck eines Religionsverständnisses ist, dass Nichtmuslimen die Menschenrechte nicht zugesteht,

und es vollkommen in Ordnung findet, sie bei Bedarf zu töten und zu versklaven.

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