Flo77 Geschrieben 9. November 2014 Melden Share Geschrieben 9. November 2014 Du kennst die neoscholastische Definition von Todsünde? Ja. Und wie Flo treffend bemerkt hat, ist das nicht die Meinung des Lehramtes. Och, wie Franziskus zeigt, ändert sich doch sowas dauernd. Was die Sünde übrigens mit der Lehre von der Ehe gemeinsam hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 9. November 2014 Melden Share Geschrieben 9. November 2014 Du kennst die neoscholastische Definition von Todsünde? Ja. Und wie Flo treffend bemerkt hat, ist das nicht die Meinung des Lehramtes. Och, wie Franziskus zeigt, ändert sich doch sowas dauernd. Was die Sünde übrigens mit der Lehre von der Ehe gemeinsam hat. Ich bin der Ansicht, sie ändert sich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 9. November 2014 Melden Share Geschrieben 9. November 2014 Dann lies Schnitzer: http://dlib-pr.mpier.mpg.de/m/kleioc/0010/exec/books/%22200127%22 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 9. November 2014 Melden Share Geschrieben 9. November 2014 Ich bin der Ansicht, sie ändert sich nicht. Schön. Warum beziehst du dich dann auf die Neuscholastik und nicht die scholastische Theologie? Die Sündenbegriffe bei Thomas ist deutlich anders, Abaelard könnte der Ghostwriter Johannes Pauls II. sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Och, wie Franziskus zeigt, ändert sich doch sowas dauernd. Warum hängst du eigentlich der neoscholastischen Theologie an? Die Kirche lehrt aktuell ja etwas anderes, aus Glaubensgehorsam kannst du also nicht handeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Och, wie Franziskus zeigt, ändert sich doch sowas dauernd. Warum hängst du eigentlich der neoscholastischen Theologie an? Die Kirche lehrt aktuell ja etwas anderes, aus Glaubensgehorsam kannst du also nicht handeln. Na. In der Neoscholastik scheint eben alles "glasklar" und (unveränderlich) fertig gedacht. Und so etwas ist - für einen bestimmten Menschenschlag - hoch attraktiv. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Och, wie Franziskus zeigt, ändert sich doch sowas dauernd. Fällt dir auf, dass du genau so lange "papsttreu" warst, wie der Papst zufällig deine persönliche Meinung vertreten hat? Und jetzt, wo der Papst anscheinend nicht mehr deiner Meinung ist, suchst sogar in lächerlichen Nebensächlichkeiten nach Fehlern (ich erinnere an das angebliche Kirchenvater-Zitat, mit dem eine Tradi-Zeitschrift Stimmung gegen Franziskus macht und das du in den GG begierig aufgegriffen hast). 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Überrascht dich das? Nach einer gefühlten Lebensspanne unter JPII Sind die Kinderchen schockiert von der Tatsache, dass es auch andere Ansichten an der Spitze der katholischen Hierarchie geben kann, ohne dass sich der Erdboden öffnet und Feuerseen und Schwefelgruch freigibt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 (bearbeitet) Es ist evolutionär wie menschlich auch nicht nachvollziehbar, lebenslange Monogamie, Liebe und Treue zu verlangen, die Aborigines z.B. haben das eigentlich rationaler gelöst. Damit stellst Du die These auf, dass Gott die Sexualität geschaffen hat, um die Menschen zu quälen, in dem er sie dazu zwingt, sich gegen ihre Natur zu verhalten. Du kannst ja glauben, was Du möchtest, aber katholische Lehre ist das nicht. Jesus selber hat seine Sicht auf Ehe und Ehescheidung ausdrücklich damit begründet, dass der Mensch für für eine lebenslange Beziehung geschaffen sei. In der Ehescheidung (und auch in der Erlaubnis der Ehescheidung) sah er nicht zuerst einen Verstoß gegen ein willkürliches Gebot Gottes, sondern eine Hartherzigkeit. bearbeitet 10. November 2014 von Franziskaner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Der Mensch verletzt ein Gebot bzw. Kirchengebot, und wenn er dies schuldhaft tut ist er im Stand der Todsünde. Das ist Unfug. Du kennst die neoscholastische Definition von Todsünde? Mich interessieren allenfalls christliche Definitionen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Überrascht dich das? Nach einer gefühlten Lebensspanne unter JPII Sind die Kinderchen schockiert von der Tatsache, dass es auch andere Ansichten an der Spitze der katholischen Hierarchie geben kann, ohne dass sich der Erdboden öffnet und Feuerseen und Schwefelgruch freigibt... Allerdings ist es so, dass Felicians Ansichten vollkommen konträr zu dem liegen, was Johannes Paul II. zu Ehe und Sexualität gesagt hat. Von anderen Dingen, wie dem Dialog der Religionen mal ganz zu schweigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 http://www.kath.net/news/48135 Ich bin versucht mich anzuschließen (ohne kath.net auf CC...) Das habe ich auch überlegt. Man muss den konservativen Spinnern ja nicht das Feld überlassen. Nein, das dürft ihr nur, wenn euer Anliegen das, ist, was wahrhaft katholische Familien "wirklich" wollen. Ansonsten wäre es natürlich verwerfliches "Druck ausüben" Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Der Mensch verletzt ein Gebot bzw. Kirchengebot, und wenn er dies schuldhaft tut ist er im Stand der Todsünde. Das ist Unfug. Du kennst die neoscholastische Definition von Todsünde? Wer sich wie dieser Poster heute noch auf die Neoscholastik beruft, betreibt nicht Theologie sondern ist auf der Suche nach einem Deckmäntelchen für seine abgehobene Rigidität und Vorgestrigkeit....er bastelt sich sozusagen auf morschen Fundamenten seine eigene Religion. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 (bearbeitet) Verzeih die Frage, Geist, aber was ist Theologie anderes als das Basteln an einer Religion (so wie die Rechtswissenschaft das Basteln am Recht ist)? bearbeitet 10. November 2014 von Clown Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Verzeih die Frage, Geist, aber was ist Theologie anderes als das Basteln an einer Religion (so wie die Rechtswissenschaft das Basteln am Recht ist)? Für mich lag die Betonung im Post von Der Geist auf "auf morschen Fundamenten" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Verzeih die Frage, Geist, aber was ist Theologie anderes als das Basteln an einer Religion (so wie die Rechtswissenschaft das Basteln am Recht ist)? Interessante These, die offenbar durch Dein Fehlen religiöser Erfahrung erklärbar ist. Ich kann nur sagen, dass ich keinen Theologen kenne, der an einer Religion bastelt, sondern nur solche die sich im Rahmen ihrer Beschäftigung mit Theologie mit den verschiedensten praktischen Bereichen (z.B. Pastoraltheologie) oder theoretischen Bereichen (z.B. Fundamentaltheologie = Theologische Grundlagenforschung) ihres Glaubens auseinandersetzen, um sie unter Beachtung der Fundamente zu vertiefen. Insoferne hat natürlich Elima recht, wenn sie die "Basics" auf denen die Auseinandersetzung sich abspielt als wesentlich für meinen Gedanken herausstreicht. P.S. Ich habe übrigens auch als Jurist nie das Gefühl gehabt, dass meine Versuche der Rechtsanwendung ein "Basteln am Recht" seien - zu den großen Geistern die wirklich am Recht gebastelt haben, wie z.B. Hans Kelsen bei Abfassung der österreichischen Verfassung habe ich leider nie gehört. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Die erzkonservativen Bewahrer der Lehre, die vormals "papsttreuen", schießen inzwischen aus allen publizistischen Rohren, die ihnen zur Verfügung stehen. Eine Klatschsite namens Dagospia.com behauptet, der Papst werde bald zurücktreten, ein Schmierenjournalist namens Socci will Insiderinfos aus dem Konklave haben, dass die Wahl von Franziskus ungültig gewesen sei. Mir scheint, der Tritt in den Cappamagna-beschwänzten Ursch des Kardinal Burke war dringend überfällig. Etwas anderes als eine harte Hand gilt den Hardlinern als Schwäche. http://www.suedkurier.de/nachrichten/politik/themensk/Franziskus-entmachtet-Hardliner;art1015367,7392913 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Och, wie Franziskus zeigt, ändert sich doch sowas dauernd. Fällt dir auf, dass du genau so lange "papsttreu" warst, wie der Papst zufällig deine persönliche Meinung vertreten hat? Und jetzt, wo der Papst anscheinend nicht mehr deiner Meinung ist, suchst sogar in lächerlichen Nebensächlichkeiten nach Fehlern (ich erinnere an das angebliche Kirchenvater-Zitat, mit dem eine Tradi-Zeitschrift Stimmung gegen Franziskus macht und das du in den GG begierig aufgegriffen hast). Nun die Probe aufs Exempel: wie stehst du zu Gorbatschow? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 10. November 2014 Melden Share Geschrieben 10. November 2014 Nun die Probe aufs Exempel: wie stehst du zu Gorbatschow? War der auch auf der Synode? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2014 Melden Share Geschrieben 11. November 2014 Nun die Probe aufs Exempel: wie stehst du zu Gorbatschow? War der auch auf der Synode? der übt noch das kreuzschlagen. putin kann es. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2014 Melden Share Geschrieben 11. November 2014 Verzeih die Frage, Geist, aber was ist Theologie anderes als das Basteln an einer Religion (so wie die Rechtswissenschaft das Basteln am Recht ist)? Interessante These, die offenbar durch Dein Fehlen religiöser Erfahrung erklärbar ist. Ich kann nur sagen, dass ich keinen Theologen kenne, der an einer Religion bastelt, sondern nur solche die sich im Rahmen ihrer Beschäftigung mit Theologie mit den verschiedensten praktischen Bereichen (z.B. Pastoraltheologie) oder theoretischen Bereichen (z.B. Fundamentaltheologie = Theologische Grundlagenforschung) ihres Glaubens auseinandersetzen, um sie unter Beachtung der Fundamente zu vertiefen. Insoferne hat natürlich Elima recht, wenn sie die "Basics" auf denen die Auseinandersetzung sich abspielt als wesentlich für meinen Gedanken herausstreicht. P.S. Ich habe übrigens auch als Jurist nie das Gefühl gehabt, dass meine Versuche der Rechtsanwendung ein "Basteln am Recht" seien - zu den großen Geistern die wirklich am Recht gebastelt haben, wie z.B. Hans Kelsen bei Abfassung der österreichischen Verfassung habe ich leider nie gehört. sind nicht die urteile der obergerichte ein basteln? was ist mit der änderung zur auffassung zu den spartengewerkschaften? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. November 2014 Melden Share Geschrieben 11. November 2014 Sensationelle NAchrichten: Der Päpstliche Rat für Ehe und Familie will sich weltweit für Polygamie stark machen! Werner (Quelle) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 11. November 2014 Melden Share Geschrieben 11. November 2014 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. November 2014 Melden Share Geschrieben 11. November 2014 (bearbeitet) Verzeih die Frage, Geist, aber was ist Theologie anderes als das Basteln an einer Religion (so wie die Rechtswissenschaft das Basteln am Recht ist)?Interessante These, die offenbar durch Dein Fehlen religiöser Erfahrung erklärbar ist. Ich kann nur sagen, dass ich keinen Theologen kenne, der an einer Religion bastelt, sondern nur solche die sich im Rahmen ihrer Beschäftigung mit Theologie mit den verschiedensten praktischen Bereichen (z.B. Pastoraltheologie) oder theoretischen Bereichen (z.B. Fundamentaltheologie = Theologische Grundlagenforschung) ihres Glaubens auseinandersetzen, um sie unter Beachtung der Fundamente zu vertiefen. Insoferne hat natürlich Elima recht, wenn sie die "Basics" auf denen die Auseinandersetzung sich abspielt als wesentlich für meinen Gedanken herausstreicht. P.S. Ich habe übrigens auch als Jurist nie das Gefühl gehabt, dass meine Versuche der Rechtsanwendung ein "Basteln am Recht" seien - zu den großen Geistern die wirklich am Recht gebastelt haben, wie z.B. Hans Kelsen bei Abfassung der österreichischen Verfassung habe ich leider nie gehört. sind nicht die urteile der obergerichte ein basteln? was ist mit der änderung zur auffassung zu den spartengewerkschaften? Da es im kontinentaleuropäischen Recht kein Case-Law gibt, sind Urteile niemals "Basteln am Recht". Auch an ein Urteil eines "Obergerichtes" und Änderung einer Rechtsansicht ist kein anderes Gericht in einem anderen Fall gebunden. Ein "Basteln am Recht" kann immer nur der Gesetzgeber vornehmen. bearbeitet 11. November 2014 von Edith1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2014 Melden Share Geschrieben 11. November 2014 Da es im kontinentaleuropäischen Recht kein Case-Law gibt, sind Urteile niemals "Basteln am Recht". Auch an ein Urteil eines "Obergerichtes" und Änderung einer Rechtsansicht ist kein anderes Gericht in einem anderen Fall gebunden. Ein "Basteln am Recht" kann immer nur der Gesetzgeber vornehmen. das heißt, die rechtsprechung der unteren gerichte orientiert sich nicht an den entscheidungen des obersten gerichtes? nein, die fälle werden gerade zwecks grundsätzlicher weiterentwicklung dort zugelassen. du scheinst dich verständlicherweise am begriff "basteln" zu stören. auch die naturwissenschaftler basteln kontinuierlich an der entwicklung ihrer modelle, naturgesetze genannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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