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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Unter anderem (das habe ich behalten) kann eine Ehe kirchlich geschieden/getrennt werden, wenn ein verheirateter orthodoxer Priester Bischof werden soll. Es wird dann gerne gesehen, wenn die getrennte/geschiedene Frau in ein Kloster eintritt.

 

Das ist aber schon heftig!

 

Und die Trennung geschieht dann ohne Einverständnis der Frau? :blink:

 

Also kann der Mensch doch scheiden, was Gott zusammengefügt hat? :wacko:

 

Muss ich nicht verstehen... bin ja evangelisch :P

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Ich hoffe nur, dass die Antwort objektiv ist und nicht nur das Wunschdenken des Antwortenden widergibt ...

Echt? Was hast Du Dir eigentlich erhofft, als Du den Artikel des Herrn "jg" verlinkt hast? Dass hier schon keiner merken würde, dass er zwar Deinem Wunschdenken entspricht, aber einen Haufen von Unrichtigkeiten enthält?

 

Bedeutet das, dass nach der Trennung erst eine Bußzeit kommt, die auch mit Kommunionabstinenz verbunden ist, und dann nach Ablauf der Bußzeit wider geheiratet (in Form eines Segens) und kommuniziert werden kann.

Dann wäre die Zeit der Buße ja eigentlich "strenger" als in der katholischen Kirche, wo ja eine Trennung allein noch keinerlei Sanktionen nach sich zieht.

Oder versteh ich da was falsch?

[/Quote]

Nein, das bedeutet dass vor einer erneuten Heirat eine individuell zu bestimmende Bußzeit einzulegen ist (und dass man nicht schon 4 Wochen nach einer kirchlichen Trennung mit anderem Partner/anderer Partnerin wieder kirchlich heiraten kann). Aber das hättest Du, einschließlich Literaturverweis, sogar bei Wikipedia in Erfahrung bringen können.

 

Unter anderem (das habe ich behalten) kann eine Ehe kirchlich geschieden/getrennt werden, wenn ein verheirateter orthodoxer Priester Bischof werden soll. Es wird dann gerne gesehen, wenn die getrennte/geschiedene Frau in ein Kloster eintritt.

Das ist aber schon heftig! Und die Trennung geschieht dann ohne Einverständnis der Frau? :blink:

Wohl kaum. Aber wie kommst Du darauf? Willst Du Dich verschleiernd darüber hinwegquasseln und hinwegalbern, dass Du hier gutgläubig einen Artikel verlinkt hast, der vor Fehlern und Ungenauigkeiten nur so strotzt? Dass eine zweite und ggf. sogar eine dritte Ehe nicht mehr gekrönt würden, stimmt nämlich auch nicht.

bearbeitet von Julius
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Ich habe diese Frage gerade per E Mail an Herrn Professor Prokschi, Ordinarius für Ostkirchenkunde weitergeleitet. Sobald ich eine Antwort habe melde ich mich,

 

Danke! Würde mich wirklich interessieren.

Ich hoffe nur, dass die Antwort objektiv ist und nicht nur das Wunschdenken des Antwortenden widergibt ...

Woher kommen deine Zweifel?

 

Kurzes gurgeln füht gleich auf diese Seite der Universität Wien, da scheint es tatsächlich einen Univ. Prof. Dr. Prokschi als Institutsvorstand des Institut für Historische Theologie: Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens der Katholisch-Theologischen Fakultät zu geben. Oder sollte diese Seite ein Fake sein?

Das Der Geist diesen Professor angefragt hat und die oben zitierte Antwort bekommen hat, das glaube ich jetzt einfach mal. Warum sollte Der Geist uns anlügen? Zumal seine Aussagen sich ja mit allen anderen Aussagen decken (ausgenommen dem von dir verlinkten seltsamen Artikel, der seine eigene Quelle offensichtlich nicht verstanden hat).

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Unter den Kommentatoren des verlinkten Artikels findet sich bei kath.net ein orthodoxer Priester, der ebenfalls auf die diversen Mängel hinweist. Interessanterweise, hat bisher kein anderer Kommentar auf seine Ausführungen referenziert.

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Ich habe diese Frage gerade per E Mail an Herrn Professor Prokschi, Ordinarius für Ostkirchenkunde weitergeleitet. Sobald ich eine Antwort habe melde ich mich,

 

Danke! Würde mich wirklich interessieren.

Ich hoffe nur, dass die Antwort objektiv ist und nicht nur das Wunschdenken des Antwortenden widergibt ...

Meinst Du mit dem Antwortenden Prof. Prokschi oder mich?

 

Was Prokschi anlangt, er ist einer von ohnedies nur mehr 2 katholischen Priestern in der Fakultät (der zweite ist der Nachfolger von Prof. Zulehner als Pastoraltheologe, Prof. Dr. Johann Pock.)

 

Was mich anlangt; Du kannst gerne bei Prof. Prokschi anfragen und Dich über unseren Kontakt informieren. Mein intensiverer Kontakt mit ihm rührt aus der Tatsache, dass ich bei der Lehrveranstaltung "Ökumene lernen" fast 3 Monate mit der bulgarisch orthodoxen Gemeinde mitgelebt habe und dazu von ihm viele gute "Benimmregeln" und sonstige Ratschläge bekommen habe.

 

Interessant aber leider typisch für Dich ist zwar dass Du Prokschis und/oder meine Glaubwürdigkeit anzweifelst, aber über die Glaubwürdigkeit der Linzer Lügenseite kein Wort verlierst.

bearbeitet von Der Geist
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Unter den Kommentatoren des verlinkten Artikels findet sich bei kath.net ein orthodoxer Priester, der ebenfalls auf die diversen Mängel hinweist. Interessanterweise, hat bisher kein anderer Kommentar auf seine Ausführungen referenziert.

 

Gandalfs Kommentatorengeschwader lässt sich doch nicht mit Fakten verwirren. :D

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Willst Du Dich verschleiernd darüber hinwegquasseln und hinwegalbern, dass Du hier gutgläubig einen Artikel verlinkt hast, der vor Fehlern und Ungenauigkeiten nur so strotzt?

 

Nein. Ich gebe zu, dass ich da sehr blauäugig war. :blush:

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Bedeutet das, dass nach der Trennung erst eine Bußzeit kommt, die auch mit Kommunionabstinenz verbunden ist, und dann nach Ablauf der Bußzeit wider geheiratet (in Form eines Segens) und kommuniziert werden kann.

ja.

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Willst Du Dich verschleiernd darüber hinwegquasseln und hinwegalbern, dass Du hier gutgläubig einen Artikel verlinkt hast, der vor Fehlern und Ungenauigkeiten nur so strotzt?

 

Nein. Ich gebe zu, dass ich da sehr blauäugig war. :blush:

Man glaubt halt was man glauben will.

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Bedeutet das, dass nach der Trennung erst eine Bußzeit kommt, die auch mit Kommunionabstinenz verbunden ist, und dann nach Ablauf der Bußzeit wider geheiratet (in Form eines Segens) und kommuniziert werden kann.

ja.
Na eigentlich doch nicht. Es ist ja keine Zweite Eheschließung sondern nur eine Segnung einer zweiten Partnerschaft zum Erhalt des Gnadenstandes.

 

Interessanter finde ich übrigens die Frage, ob diese Bußzeit nach jeder Scheidung/Trennung absolviert werden muss.

 

(Und wie die Orthodoxie mit Ehen umgeht die definitiv gescheitert sind, wo aber es keinen eindeutig Schuldigen gibt - ich hatte bei mehreren Kommentatoren die Klausel gefunden, daß die Wiederheirat nur dem "unschuldigen" Partner gestattet sei.)

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Willst Du Dich verschleiernd darüber hinwegquasseln und hinwegalbern, dass Du hier gutgläubig einen Artikel verlinkt hast, der vor Fehlern und Ungenauigkeiten nur so strotzt?

 

Nein. Ich gebe zu, dass ich da sehr blauäugig war. :blush:

Man glaubt halt was man glauben will.

Sagen wir so: Man ist gegenüber dem, was man glauben will, weniger skeptisch. ;)
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Sagen wir so: Man ist gegenüber dem, was man glauben will, weniger skeptisch. ;)

Du bist doch wohl lange genug katholisch um zu wissen, daß gerade, wenn die eigene Meinung einen offiziellen Touch zu bekommen scheint, allergrößte Vorsicht geboten ist. bearbeitet von Flo77
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Ich habe diese Frage gerade per E Mail an Herrn Professor Prokschi, Ordinarius für Ostkirchenkunde weitergeleitet. Sobald ich eine Antwort habe melde ich mich,

 

Danke! Würde mich wirklich interessieren.

Ich hoffe nur, dass die Antwort objektiv ist und nicht nur das Wunschdenken des Antwortenden widergibt ...

Meinst Du mit dem Antwortenden Prof. Prokschi oder mich?

 

Was Prokschi anlangt, er ist einer von ohnedies nur mehr 2 katholischen Priestern in der Fakultät (der zweite ist der Nachfolger von Prof. Zulehner als Pastoraltheologe, Prof. Dr. Johann Pock.)

 

Was mich anlangt; Du kannst gerne bei Prof. Prokschi anfragen und Dich über unseren Kontakt informieren. Mein intensiverer Kontakt mit ihm rührt aus der Tatsache, dass ich bei der Lehrveranstaltung "Ökumene lernen" fast 3 Monate mit der bulgarisch orthodoxen Gemeinde mitgelebt habe und dazu von ihm viele gute "Benimmregeln" und sonstige Ratschläge bekommen habe.

 

Interessant aber leider typisch für Dich ist zwar dass Du Prokschis und/oder meine Glaubwürdigkeit anzweifelst, aber über die Glaubwürdigkeit der Linzer Lügenseite kein Wort verlierst.

Hallo Udalricus,

 

da Du zu Deinen - für mich ziemlich unverschämten - Zweifeln an Prof. Prokschi und/oder mir bis jetzt weder Stellung genommen, geschweige denn sie widerrufen hast, gehe ich davon aus dass diese weiterbestehen.

 

Du hast nun am 24.06 um 16:30 in der Schottenkirche in Wien die gute Gelegenheit Prof. Prokschi zu dieser Angelegenheit zu befragen. Er zelebriert nämlich den Semesterabchlusgottesdienst der Fakultät.

Näheres findest Du hier.

 

Aber dazu hast Du, wie ich Dich einschätze zu wenig A.... in der Hose sondern betätigst Dich lieber als Heckenschütze.

bearbeitet von Der Geist
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Hallo Udalricus,

 

da Du zu Deinen - für mich ziemlich unverschämten - Zweifeln an Prof. Prokschi und/oder mir bis jetzt weder Stellung genommen, geschweige denn sie widerrufen hast, gehe ich davon aus dass diese weiterbestehen.

 

Reicht dir das nicht?:

 

http://www.mykath.de/topic/32218-bischofssynode-zum-thema-ehe-und-familie/page__view__findpost__p__2025957

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Hallo Udalricus,

 

da Du zu Deinen - für mich ziemlich unverschämten - Zweifeln an Prof. Prokschi und/oder mir bis jetzt weder Stellung genommen, geschweige denn sie widerrufen hast, gehe ich davon aus dass diese weiterbestehen.

 

Reicht dir das nicht?:

 

http://www.mykath.de/topic/32218-bischofssynode-zum-thema-ehe-und-familie/page__view__findpost__p__2025957

Was hat Deine Blauäugigkeit mit der Du den Sch...der Linzer Seite geglaubt hast damit zu tun, dass Du Prof. Prokschi und /oder mich der Lügenbereitschaft bezichtigst? Aber Du hast ja immerhin mit einer Leseperle eine Administrators Exculpation von höchster Stelle bekommen.

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Was muss es doch Freude machen, Leseperlen zu zählen und auszuwerten. Und wenn es dann noch eine Leseperle von Hausmeister ist.....

 

Von Udal habe ich nun schon mehrfach gelesen, dass er einen Irrtum zugibt, das kann man nicht von allen Schreibern sagen.

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Auch wenn es die Arena ist, so muss nicht jedes Thema mit persönlichen Anfeindungen geschmückt werden. Alle an der Diskussion beteiligen bitte ich, an elementare gesellschaftliche Konventionen der Höflichkeit zu denken. Christen können vielleicht noch Joh 18,23 bedenken - besonders den ersten Teil.

 

Gato.

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Endlich traut sich mal einer zu sagen, worum es wirklich geht, Prälat Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur.

 

Überraschung: es geht nur um Sex, alles andere ist nicht so schlimm.

 

Quelle

 

Werner

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Aha. Eucharistiefeiern, die nur von Priestern gefeiert werden. Das Wort Wiederverheiratet konsequent in Gänsefüßchen. Wunsch nach regelmäßiger Teilnahme an der Eucharistie aufgrund von sonstiger liturgischer Verarmung der Kirche. "Zusammenleben wie Bruder und Schwester".

 

Also wenn das nicht daneben ist, dann weiß ich nicht, was dann noch daneben sein sollte...

 

Nur gehe ich auch nicht davon aus, dass vom Generalvikar des Bistums Chur unter dem Diözesanbischof Huonder Meinungen vertreten werden, die ein wenig breiter akzeptabel wären, unter den Gläubigen...

 

Außerdem hat sich der gebürtige Zürcher Grichting (heimatberechtigt in Zürich und Leukerbad) so derb daneben benommen, als er sagte, dass er froh sei, dass Rumantsch nun so langsam aussterbe, aber das ist hier wohl eher OT...

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Jetzt gibt es ein Instrumentum Laboris:

 

http://www.vatican.va/roman_curia/synod/documents/rc_synod_doc_20140626_instrumentum-laboris-familia_ge.html

 

Ich habe nur kurz einige Stellen angelesen. Begeistert bin ich bisher nicht.

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Finde nur ich es verstörend bis kurios, dass ausgerechnet die Heilige Familie (Jesus, Maria und Josef) im Dokument beispielhaft genannt werden?

 

Was mir noch auffällt ist, dass man im Text ein starkes Ringen zwischen traditionalistischen und gemäßigten Positionen erkennt. Es gibt vorsichtige Schritte hin zu einer offeneren Theologie und Pastoral und direkt im nächsten Satz wird eine sehr konservative Linie befürwortet.

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Wenn die Familie der Weg der Kirche ist, dann frage ich mich allerdings, was der Zölibat dann sein könnte.

 

Aber etwas ernsthafter: Ich habe es nun erst quer gelesen, gerade dieses Ringen zeit sehr deutlich, dass man die verschiedenen Stellungnahmen aufgegriffen hat, und nun nicht recht weiß, wohin das gehen soll.

bearbeitet von Chrysologus
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Wenn die Familie der Weg der Kirche ist, dann frage ich mich allerdings, was der Zölibat dann sein könnte.

Um es mit den Worten des Instrumentum Laboris zu sagen: Deine Frage "unterstreicht die Notwendigkeit einer entsprechenden Bildung und Information."

 

(Wenn du dich jetzt ver***** fühlst, weißt du was ich bei dem von mir zitierten Satz gedacht habe)

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Mir reichen eigentlich schon die Überschrift. "Der Plan Gottes für Ehe und Familie".

Wer seine eigene Meinung (die ich jeden zugestehe) für den "Plan Gottes" hält, den kann ich ebensowenig ernst nehmen wie einen, der sich für die "Hand Gottes" hält.

 

Werner

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Was mir weiterhin auffällt: Es gehört schon ziemlich viel zölibatäre Weltfremdheit dazu, seitenlang davon zu schwärmen, wie Jesus Vorbild für Ehe und Familie sein soll, mit "bräutlicher Liebe zur Kirche" und ähnlichem Schmonzenz. Das kann doch für ein real existierendes Ehepaar ebensowenig Vorbild sein, wie die halballmächtige Himmelskönigin ein Vorbild für eine echte Frau sein kann (die real existierende Maria kann es sein, und auch Jesus kann für sehr vieles Vorbild sein, aber ausgerechnet für das Eheleben???)

 

Werner

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