helmut Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 ich bin des lesens nicht mehr mächtig. in der kindheit las ich "blauvogel - wahlsohn der irokesen" und "graueule" und "winnetou" und die "söhne der großen bärin". ein bißchen las ich "wie der stahl gehärtet wurde" und "wolokolamsker chaussee" aber filme schaue ich gerne an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 ich bin des lesens nicht mehr mächtig. in der kindheit las ich "blauvogel - wahlsohn der irokesen" und "graueule" und "winnetou" und die "söhne der großen bärin". ein bißchen las ich "wie der stahl gehärtet wurde" und "wolokolamsker chaussee" aber filme schaue ich gerne an. Die stalinistische Antwort auf "Dr. Schiwago"? Nur ein bißchen? Hattest Du Angst als Junge zu weinen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Die stalinistische Antwort auf "Dr. Schiwago"? Nur ein bißchen? Hattest Du Angst als Junge zu weinen? Würde ich sehr in Deiner Achtung fallen (wenn überhaupt noch möglich) wenn ich jetzt bekunde, ich habe mit einer einzigen Ausnahme die russischen Autoren des 20. Jhrt. nie gelesen? Und wenn ich schon beim Bekennen bin - Günther Grass ist einer der deutschen Autoren die ich mit grosser Vorliebe nicht lese. Ist das bedenklich? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 (bearbeitet) Die stalinistische Antwort auf "Dr. Schiwago"? Nur ein bißchen? Hattest Du Angst als Junge zu weinen? Würde ich sehr in Deiner Achtung fallen (wenn überhaupt noch möglich) wenn ich jetzt bekunde, ich habe mit einer einzigen Ausnahme die russischen Autoren des 20. Jhrt. nie gelesen? Und wenn ich schon beim Bekennen bin - Günther Grass ist einer der deutschen Autoren die ich mit grosser Vorliebe nicht lese. Ist das bedenklich? DonGato. Jetzt fang nicht wie Dale an. Genanntes Werk ist der Kitsch schlechthin. DDR Schüler wurde damit gequält, linke Wessis füllten damit die Leere ihrer unterdrückten romantischen Gefühle. Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangenheit ihn brennt und dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit. Das haut rein. Odr? bearbeitet 11. November 2013 von teofilos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Jetzt fang nicht wie Dale an. Genanntes Werk ist der Kitsch schlechthin. DDR Schüler wurde damit gequält, linke Wessis füllten damit die Leere ihrer unterdrückten romantischen Gefühle. Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangenheit ihn brennt und dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit. Das haut rein. Odr? Ich habe mich von Ediths Eröffnungsbeitrag eventuell zum falschen Denken verführen lassen, denn ich dachte, es geht hier um Literatur. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Jetzt fang nicht wie Dale an. Genanntes Werk ist der Kitsch schlechthin. DDR Schüler wurde damit gequält, linke Wessis füllten damit die Leere ihrer unterdrückten romantischen Gefühle. Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangenheit ihn brennt und dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit. Das haut rein. Odr? Ich habe mich von Ediths Eröffnungsbeitrag eventuell zum falschen Denken verführen lassen, denn ich dachte, es geht hier um Literatur. DonGato. Ja diese verführerische Edith. Nebenbei, die Zahl der Bücher, die ich gelesen habe und leugne sie je gelesen zu haben, ist größer als jene derer, die ich vorgab gelesen zu haben. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Jetzt fang nicht wie Dale an. Genanntes Werk ist der Kitsch schlechthin. DDR Schüler wurde damit gequält, linke Wessis füllten damit die Leere ihrer unterdrückten romantischen Gefühle. Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangenheit ihn brennt und dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit. Das haut rein. Odr? Ich habe mich von Ediths Eröffnungsbeitrag eventuell zum falschen Denken verführen lassen, denn ich dachte, es geht hier um Literatur. DonGato. Ja diese verführerische Edith. Nebenbei, die Zahl der Bücher, die ich gelesen habe und leugne sie je gelesen zu haben, ist größer als jene derer, die ich vorgab gelesen zu haben. So isses. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Ich lese theologische Werke im Halbschlaf, dafür muss ich bei der gesamten deutschen Nachkriegsliteratur passen, von Christine Nöstlinger bis zu Altmeister Günter Grass ( schreibt man den so)? Ebenso Ulysses und alles, was der Schulbetrieb zur Lektüre empfiehlt. Ausnahmen sind Schiller, Goethe, Brecht, den mag ich besonders, dagegen verachte ich Gerhard Hauptmann, dessen Bahnwärter Thiel ich abscheulich finde, Georg Büchner, für dessen Woyzeck mir einfach die Psychose fehlt, Franz Kafka, den ich nur in Sekundärsekundärliteratur zu würdigen weiß, obwohl ich ein Buch von ihm gelesen habe, weil ich eine Wette verlor, Käfer kamen darin aber nicht vor. Maria Goletti finde ich bescheuert. In meinem Urteil über diese Literatur halte ich mich auch gegenüber den Deutschlehrern meiner Kinder nicht zurück, sofern ich überhaupt den Kontakt zu ihnen suche. Die Freiheit, zu lesen, was man will, ist mir heilig. Ich lese nur, was ich will oder was mich interessiert und nichts freute meinen Ältesten mehr am Verlassen der Schule als die Tatsache, dass kein Deutschlehrer dieser Welt ihm mehr Vorschriften machen kann. Seine Rechnung für ebooks ist astronomisch, aber komplementär zur Lektüreliste jedes Germanisten. Ich lüge nicht bei Büchern, und ich habe den letzten Nora Roberts nicht fertiggelesen. Vielleicht ist der Nächste wieder besser. Sie bekommt noch eine Chance, andere nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 ich bin des lesens nicht mehr mächtig. in der kindheit las ich "blauvogel - wahlsohn der irokesen" und "graueule" und "winnetou" und die "söhne der großen bärin". ein bißchen las ich "wie der stahl gehärtet wurde" und "wolokolamsker chaussee" aber filme schaue ich gerne an. Die stalinistische Antwort auf "Dr. Schiwago"? Nur ein bißchen? Hattest Du Angst als Junge zu weinen? kennst du blauvogel? dann erübrigt sich deine frage. heldenepen wie "wie der stahl gehärtet wurde" waren mir immer leicht suspekt. ansonsten wiki: "Ostrowski arbeitete in den Jahren 1930 bis 1933 an seinem Hauptwerk." weiterhin wiki: "Von 1946 bis 1955 arbeitete er[boris pasternak] an seinem ersten und einzigen Roman." wer antwortete also wem? wenn überhaupt als antwort denkbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Brecht, den mag ich besonders, Warum? Was außer der "Maßnahme", der "heiligen Johanna der Schlachthöfe" und "baal" hat Brecht interessantes geschrieben? dagegen verachte ich Gerhard Hauptmann, dessen Bahnwärter Thiel ich abscheulich finde, Georg Büchner, für dessen Woyzeck mir einfach die Psychose fehlt Es gibt in der deutschen literatur kein größeres Theaterstück als Dantons Tod. (Im Woyzek gibt allerding nur phasenweise interssantes). Interessant finde ich übrigens, dass in Ediths Liste nur Literatur im eigentlichen Sinne vorkommt. Dabei sind mir meine historischen, philosophischen und wissenschaftlichen lese- und studienlücken viel peinlicher als die literarischen. Mir wurde etwa vor kurzem peinlichst berührt bewusst, dass mir der Übergang Schreckensherrschaft zu Napoleon nicht mehr bewusst ist; dass ich die Strukturen des bismarckschen Bündnissystems nur noch rudimentär kenne. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Die stalinistische Antwort auf "Dr. Schiwago"? Nur ein bißchen? Hattest Du Angst als Junge zu weinen? Würde ich sehr in Deiner Achtung fallen (wenn überhaupt noch möglich) wenn ich jetzt bekunde, ich habe mit einer einzigen Ausnahme die russischen Autoren des 20. Jhrt. nie gelesen? Und wenn ich schon beim Bekennen bin - Günther Grass ist einer der deutschen Autoren die ich mit grosser Vorliebe nicht lese. Ist das bedenklich? DonGato. Jetzt fang nicht wie Dale an. Genanntes Werk ist der Kitsch schlechthin. DDR Schüler wurde damit gequält, linke Wessis füllten damit die Leere ihrer unterdrückten romantischen Gefühle. Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangenheit ihn brennt und dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit. Das haut rein. Odr? deine meinung hat kortschagin-niveau. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Brecht, den mag ich besonders, Warum? Was außer der "Maßnahme", der "heiligen Johanna der Schlachthöfe" und "baal" hat Brecht interessantes geschrieben? dagegen verachte ich Gerhard Hauptmann, dessen Bahnwärter Thiel ich abscheulich finde, Georg Büchner, für dessen Woyzeck mir einfach die Psychose fehlt Es gibt in der deutschen literatur kein größeres Theaterstück als Dantons Tod. (Im Woyzek gibt allerding nur phasenweise interssantes). Interessant finde ich übrigens, dass in Ediths Liste nur Literatur im eigentlichen Sinne vorkommt. Dabei sind mir meine historischen, philosophischen und wissenschaftlichen lese- und studienlücken viel peinlicher als die literarischen. Mir wurde etwa vor kurzem peinlichst berührt bewusst, dass mir der Übergang Schreckensherrschaft zu Napoleon nicht mehr bewusst ist; dass ich die Strukturen des bismarckschen Bündnissystems nur noch rudimentär kenne. Ich habe die Liste aus dem Artikel übernommen und kommentiert. Ich gaube, denen ging es wirklich um "hohe Literatur", mit der man sich als Bildungsbürger brüstet. (Mich wundert eher, dass Homer fehlt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 ich bin des lesens nicht mehr mächtig. in der kindheit las ich "blauvogel - wahlsohn der irokesen" und "graueule" und "winnetou" und die "söhne der großen bärin". ein bißchen las ich "wie der stahl gehärtet wurde" und "wolokolamsker chaussee" aber filme schaue ich gerne an. Die stalinistische Antwort auf "Dr. Schiwago"? Nur ein bißchen? Hattest Du Angst als Junge zu weinen? kennst du blauvogel? dann erübrigt sich deine frage. heldenepen wie "wie der stahl gehärtet wurde" waren mir immer leicht suspekt. ansonsten wiki: "Ostrowski arbeitete in den Jahren 1930 bis 1933 an seinem Hauptwerk." weiterhin wiki: "Von 1946 bis 1955 arbeitete er[boris pasternak] an seinem ersten und einzigen Roman." wer antwortete also wem? wenn überhaupt als antwort denkbar. Erst kam Schiwago, dann Kortschagin (Erlebniswelt). Wer guckt schon auf solche Kleinigkeiten, wie ein Datum? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Brecht, den mag ich besonders, Warum? Was außer der "Maßnahme", der "heiligen Johanna der Schlachthöfe" und "baal" hat Brecht interessantes geschrieben? dagegen verachte ich Gerhard Hauptmann, dessen Bahnwärter Thiel ich abscheulich finde, Georg Büchner, für dessen Woyzeck mir einfach die Psychose fehlt Es gibt in der deutschen literatur kein größeres Theaterstück als Dantons Tod. (Im Woyzek gibt allerding nur phasenweise interssantes). Interessant finde ich übrigens, dass in Ediths Liste nur Literatur im eigentlichen Sinne vorkommt. Dabei sind mir meine historischen, philosophischen und wissenschaftlichen lese- und studienlücken viel peinlicher als die literarischen. Mir wurde etwa vor kurzem peinlichst berührt bewusst, dass mir der Übergang Schreckensherrschaft zu Napoleon nicht mehr bewusst ist; dass ich die Strukturen des bismarckschen Bündnissystems nur noch rudimentär kenne. Ich habe die Liste aus dem Artikel übernommen und kommentiert. Ich gaube, denen ging es wirklich um "hohe Literatur", mit der man sich als Bildungsbürger brüstet. (Mich wundert eher, dass Homer fehlt Ich würde auch Theaterstücke nicht mit reinnehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 (bearbeitet) Hiermit gestehe ich und gebe ich zu, dass ich geschätzte 50 Prozent meiner Bibliothek nicht gelesen habe. Ganz besonders nicht gelesen habe ich "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, obwohl ist es immer wieder versucht - und mich mit dem Versuchen gebrüstet - habe. Alfons bearbeitet 11. November 2013 von Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Warum? Was außer der "Maßnahme", der "heiligen Johanna der Schlachthöfe" und "baal" hat Brecht interessantes geschrieben? Der kaukasische Kreidekreis Leben des Galilei DonGato. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Hiermit gestehe ich und gebe ich zu, dass ich geschätzte 50 Prozent meiner Bibliothek nicht gelesen habe. Ganz besonders nicht gelesen habe ich "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, obwohl ist es immer wieder versucht habe. Alfons Hast du den ganzen Mann ohne Eigenschaften, Ulysses und Zettels Traum gelesen? Und wenn ja - sind diese eingehender als der von mir sogar noch ungekaufte Proust? Ich habe übrigens den Doktor Faustus von Thomas Mann noch nie zuende lesen können, obwohl ich ihn drei mal angefangen habe. Dabei habe ich sonst so ziemlich alles von ihm gelesen und wirklich genossen (ach -die schopenhauerlektüre von Thomas Buddenbrook. Die Musikphilosophie von Castorp. Septembrimi. Josef. Gregorius vom Stein. Aschenbach - der krampf, der der schönheit erliegt.). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Da meine Bibliothek zu 90% aus Sachbüchern (teils autobiographische Halbsachbücher) besteht, halten sich die nichtgelesenen Bücher in Grenzen. Noch nichter als den "Mann ohne Eigenschaften" habe ich bisher nur "Die Rättin" gelesen. (Das kann damit zusammenhängen, dass ich mir einige heiße Kandidaten der Nicht-Liste gar nicht erst gekauft habe und geschenkte solche rechtzeitig an Leute weiter verschenkt, die ich nicht mag). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 ... Wer guckt schon auf solche Kleinigkeiten, wie ein Datum? wenn es ums lernen geht, wer von wem, schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 ich bin doch belesen. "der kleine prinz" las ich mehrmals. immer in besonderen lebenssituationen. jedesmal stand was anderes drin. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Warum? Was außer der "Maßnahme", der "heiligen Johanna der Schlachthöfe" und "baal" hat Brecht interessantes geschrieben? Der kaukasische Kreidekreis Leben des Galilei DonGato. Weshalb ich szenische Werke draussen lassen täte. Alleine vom Kreidekreis habe ich einige unterschiedliche Inszenierungen gesehen. Eine war grandios, die anderen Mist. Auch fallen mir gerade Mutter Courage, Herr Puntila und ganz besonders Arturo Ui ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 (bearbeitet) Da meine Bibliothek zu 90% aus Sachbüchern (teils autobiographische Halbsachbücher) besteht, halten sich die nichtgelesenen Bücher in Grenzen. Noch nichter als den "Mann ohne Eigenschaften" habe ich bisher nur "Die Rättin" gelesen. (Das kann damit zusammenhängen, dass ich mir einige heiße Kandidaten der Nicht-Liste gar nicht erst gekauft habe und geschenkte solche rechtzeitig an Leute weiter verschenkt, die ich nicht mag). Grass und Musil sind doch nicht annähernd vergleichbar. Ranicki schrieb mal, der Mann ohne Eigenschaften sei eine öde Wüste, aber mit einigen bildschönen Oasen,die die Lektüre lohnen. Hingegen erscheint mir Grass fast als eine einzige Kloake (ich habe alle seine bücher begonnen, aber keins außer der Blechtrommel auch nur zur hälfte geschafft). bearbeitet 11. November 2013 von Xamanoth Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. November 2013 Autor Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Da meine Bibliothek zu 90% aus Sachbüchern (teils autobiographische Halbsachbücher) besteht, halten sich die nichtgelesenen Bücher in Grenzen. Noch nichter als den "Mann ohne Eigenschaften" habe ich bisher nur "Die Rättin" gelesen. (Das kann damit zusammenhängen, dass ich mir einige heiße Kandidaten der Nicht-Liste gar nicht erst gekauft habe und geschenkte solche rechtzeitig an Leute weiter verschenkt, die ich nicht mag). Grass und Musil sind doch nicht annähernd vergleichbar. Ranicki schrieb mal, der Mann ohne Eigenschaften sei eine öde Wüste, aber mit einigen bildschönen Oasen,die die Lektüre lohnen. Hingegen erscheint mir Kafka fast als eine einzige Kloake (ich habe alle seine bücher begonnen, aber keins außer der Blechtrommel auch nur zur hälfte geschafft). Da ich sie wirklich nicht gelesen habe, kann ich dazu nix sagen. (Bitte den Kloaken-Schöpfer ent-kafka-en!) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 11. November 2013 Melden Share Geschrieben 11. November 2013 Da meine Bibliothek zu 90% aus Sachbüchern (teils autobiographische Halbsachbücher) besteht, halten sich die nichtgelesenen Bücher in Grenzen. Noch nichter als den "Mann ohne Eigenschaften" habe ich bisher nur "Die Rättin" gelesen. (Das kann damit zusammenhängen, dass ich mir einige heiße Kandidaten der Nicht-Liste gar nicht erst gekauft habe und geschenkte solche rechtzeitig an Leute weiter verschenkt, die ich nicht mag). Grass und Musil sind doch nicht annähernd vergleichbar. Ranicki schrieb mal, der Mann ohne Eigenschaften sei eine öde Wüste, aber mit einigen bildschönen Oasen,die die Lektüre lohnen. Hingegen erscheint mir Kafka fast als eine einzige Kloake (ich habe alle seine bücher begonnen, aber keins außer der Blechtrommel auch nur zur hälfte geschafft). Da ich sie wirklich nicht gelesen habe, kann ich dazu nix sagen. (Bitte den Kloaken-Schöpfer ent-kafka-en!) äh ja, grass meine ich. Kafja - den Prozess fand ich langweilig, die Verwandlung interessant, die Geschichten großartig. (der schlag an das Hoftor. Poseidon. Das Urteil. Der Inbegriff bürokratischer sinnlosigkeit, der gerade einem juristne ureinschtig erscheinen muss). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Alfons Geschrieben 11. November 2013 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 11. November 2013 (bearbeitet) Hiermit gestehe ich und gebe ich zu, dass ich geschätzte 50 Prozent meiner Bibliothek nicht gelesen habe. Ganz besonders nicht gelesen habe ich "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, obwohl ist es immer wieder versucht habe. Alfons Hast du den ganzen Mann ohne Eigenschaften, Ulysses und Zettels Traum gelesen? Und wenn ja - sind diese eingehender als der von mir sogar noch ungekaufte Proust? Ich habe übrigens den Doktor Faustus von Thomas Mann noch nie zuende lesen können, obwohl ich ihn drei mal angefangen habe. Dabei habe ich sonst so ziemlich alles von ihm gelesen und wirklich genossen (ach -die schopenhauerlektüre von Thomas Buddenbrook. Die Musikphilosophie von Castorp. Septembrimi. Josef. Gregorius vom Stein. Aschenbach - der krampf, der der schönheit erliegt.). Zu deinen Fragen. a. Musil: Mann ohne Eigenschaften. Ich schaffe es nicht! b. Joyce: Ulysses. Ja, als Jugendlicher habe ich die Übersetzung von Georg Goyert geradezu verschlungen, vor ein paar Jahren habe ich die Wollschläger-Übersetzung - naja, ausschnittsweise - gelesen. c. Schmidt: Zettels Traum. Ja, komplett. Zweimal. Beim ersten Mal war ich noch arg jung, ich arbeitete damals als Hilfsarbeiter in einer Eisengießerei. Das ist eine recht schmutzige und auch erschöpfende Arbeit. Da bin ich häufig nachts auf dem Buch - der handsignierten Erstausgabe - eingeschlafen, und meine schmierigen Eisenstaub-Haare haben fettige Abdrücke auf den Seiten hinterlassen. Beim zweiten Lesen war ich dann reinlicher. Ob ein Werk der Literatur eingehend ist, liegt nach meinem Dafürhalten nur zu geringen Teilen am Inhalt und der Bedeutung des Werks und an der Diktion des Autors, zu einem weit größeren Teil aber am Leser: an seiner (literarischen) Vorbildung, an seinen literarischen Interessen, vor allem aber daran, ob das Thema und seine künstlerische Umsetzung ihn trifft. Zum Beispiel wird jemand, der sich von seinem letzten Geld "Hunger" von Knut Hamsun gekauft hat, von dem Buch eher getroffen sein als jemand, der es als Weihnachtsgeschenk in der warmen Stube unterm Baum zu lesen beginnt. Und so kann ich über die "Recherche du temps perdu" auch nur sagen, dass es zweifellos ein enorm wichtiges Buch ist, weil Proust sich hier der Verzweiflung stellt, die jeden denkenden Menschen einmal ereilt, dass nämlich alle Erinnung - an geliebte Menschen, an gesellschaftliche Strukturen, an den Geschmack von Madeleine-Küchlein mit Tee - dass all dies nur in einem selber ist und mit dem eigenen Tod für immer verloren. Das Problem ist hier natürlich: wer als Leser jung genug ist, um den Enthusiasmus und die Beharrlichkeit aufzubringen, diese - wie viele tausend handlungsarmen Seiten? - durchzuackern, der spürt das Thema, dieses Anschreiben gegen die Vergänglichkeit, nicht so schmerzhaft. Und wer alt genug ist, diesen Schmerz zu spüren und die Mühen zu würdigen, die Proust auf sich genommen hat, der weiß zugleich, dass er die wenige Zeit, die er noch hat, mit etwas anderem füllen sollte als mit dem Lesen von 4000 handlungsarmen Seiten. Alfons Anmerkung: Ein sehr persönliches Beispiel gestrichen und durch ein allgemeines ersetzt. bearbeitet 12. November 2013 von Alfons 7 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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