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Wie begeistert man Menschen (wieder) für die Kirche?


Laurentina

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Von der katholischen Buntheit hier weiß ich, und weißt auch Du, aber...

... Lara hat geschrieben, sie hätte immer das Forum aus der Perspektive eines Neulings betrachtet. Ich habe v. a. den Thread über den Hl. Geist ebenfalls aus der Perspektive des Neulings betrachtet, weil der Threadersteller ein solcher war...

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, worauf du hinaus willst.

 

Ich hatte den Jan ja seinerzeit ermutigt, die Suchfunktion zu benutzen. Beim Thema "Heiliger Geist" habe ich das jedoch selbst ohne großen Erfolg getan.

Umso enttäuschter war ich, zu sehen, wie der Thread lief. Leute, die nicht für die theologische Fraktion stehen (oder jedenfalls bisher noch nicht standen) antworteten als erste, einer von denen, die dafür stehen, ging sie wegen ihrer Antworten rüde an...

Ich wollte den armen R. schon bitten, durchzuhalten, denn ich persönlich hätte dies nicht bis zu Nannyogg´s sich-erbarmendem Posting auf Seite 2 geschafft.

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Ich wollte nicht damit drohen, endgültig zu gehen. Diesmal nicht. Der :a050: - Smiley sollte vielmehr andeuten, dass ich mittlerweile größte Zweifel daran habe, dass ich meinen neuerlichen Weggangfürimmer lang durchhalten werde.

 

Und mit meiner Rede vom nicht gefundenen Schwesterforum wollte ich die Alleinstellung von mykath herausstreichen, aus der in meinen Augen schön langsam eine Verantwortung erwächst: Wir wurschteln hier nicht für uns allein.

 

 

Oh. Das hatte ich dann wohl beides nicht so richtig verstanden.

 

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Ich wollte nicht damit drohen, endgültig zu gehen. Diesmal nicht. Der :a050: - Smiley sollte vielmehr andeuten, dass ich mittlerweile größte Zweifel daran habe, dass ich meinen neuerlichen Weggangfürimmer lang durchhalten werde.

 

Und mit meiner Rede vom nicht gefundenen Schwesterforum wollte ich die Alleinstellung von mykath herausstreichen, aus der in meinen Augen schön langsam eine Verantwortung erwächst: Wir wurschteln hier nicht für uns allein.

 

[..]

 

 

Im November war ich kurz Mitglied einer "Community". Mit Forum. Mit Chat-Rooms. Mit Interessen-"Gruppen". Mit der Möglichkeit, mitunter sehr tief gehende Fragen für alle sichtbar zu beantworten oder auch nicht. So stelle ich mir die "Netz-Gemeinde" - der Zukunft - eher vor denn als (reines, noch dazu öffentliches) Diskussionsforum.

 

 

Über die Gemeinschaft der Gläubigen kann ich nichts sagen. Ich habe sie nie erlebt (mal wertungsfrei wiederholt).

 

Macht es dir nichts aus, hier immer wieder verletzt zu werden?

 

War diese "Communitiy" schlechter als das Forum hier? Oder gibt es andere Gründe, dass du dort nicht länger Mitglied geblieben bist?

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Macht es dir nichts aus, hier immer wieder verletzt zu werden?

 

War diese "Communitiy" schlechter als das Forum hier? Oder gibt es andere Gründe, dass du dort nicht länger Mitglied geblieben bist?

 

 

Die Interessengruppen hätten - so meine Befürchtung - ins RL hineinreichen können. Und bisher habe ich virtuelles und reales Leben streng auseinandergehalten.

Zeit, mich damit anzufreunden, evtl meinen Klarnamen herzugeben / evtl. mal in Internet-Angelegenheiten nach München zu fahren, hatte ich irgendwie nicht. Und nur wenn das Forum weniger akademisch, die Themen weniger abstrakt gewesen wären, hätte ich sie mir genommen.

 

Aber vielleicht findet der Umdenkprozess ja trotzdem statt (was keine "Drohung" sein soll). Man weiß nie.

 

Umgekehrt scheint meinem bewussten Ich, dass bei mir gerade Tendenzen vorliegen, mich im Netz mehr zurückzuhalten (auch deshalb die vielen Streikankündigungen in letzter Zeit). Insofern können mich Verletzungen dann auch weniger... verletzen.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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Macht es dir nichts aus, hier immer wieder verletzt zu werden?

 

War diese "Communitiy" schlechter als das Forum hier? Oder gibt es andere Gründe, dass du dort nicht länger Mitglied geblieben bist?

 

 

Die Interessengruppen hätten - so meine Befürchtung - ins RL hineinreichen können. Und bisher habe ich virtuelles und reales Leben streng auseinandergehalten.

Zeit, mich damit anzufreunden, evtl meinen Klarnamen herzugeben / evtl. mal in Internet-Angelegenheiten nach München zu fahren, hatte ich irgendwie nicht. Und nur wenn das Forum weniger akademisch, die Themen weniger abstrakt gewesen wären, hätte ich sie mir genommen.

 

Aber vielleicht findet der Umdenkprozess ja trotzdem statt (was keine "Drohung" sein soll). Man weiß nie.

 

Umgekehrt scheint meinem bewussten Ich, dass bei mir gerade Tendenzen vorliegen, mich im Netz mehr zurückzuhalten (auch deshalb die vielen Streikankündigungen in letzter Zeit). Insofern können mich Verletzungen dann auch weniger... verletzen.

 

 

Danke für die schnelle und ausführliche Auskunft. :)

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Ich wollte nicht damit drohen, endgültig zu gehen. Diesmal nicht. Der :a050: - Smiley sollte vielmehr andeuten, dass ich mittlerweile größte Zweifel daran habe, dass ich meinen neuerlichen Weggangfürimmer lang durchhalten werde.

 

Und mit meiner Rede vom nicht gefundenen Schwesterforum wollte ich die Alleinstellung von mykath herausstreichen, aus der in meinen Augen schön langsam eine Verantwortung erwächst: Wir wurschteln hier nicht für uns allein.

 

[..]

 

 

Im November war ich kurz Mitglied einer "Community". Mit Forum. Mit Chat-Rooms. Mit Interessen-"Gruppen". Mit der Möglichkeit, mitunter sehr tief gehende Fragen für alle sichtbar zu beantworten oder auch nicht. So stelle ich mir die "Netz-Gemeinde" - der Zukunft - eher vor denn als (reines, noch dazu öffentliches) Diskussionsforum.

 

 

Über die Gemeinschaft der Gläubigen kann ich nichts sagen. Ich habe sie nie erlebt (mal wertungsfrei wiederholt).

 

Macht es dir nichts aus, hier immer wieder verletzt zu werden?

 

War diese "Communitiy" schlechter als das Forum hier? Oder gibt es andere Gründe, dass du dort nicht länger Mitglied geblieben bist?

 

Liebe Lara

 

Mykath spiegelt nicht nur die katholische Kirche, sondern die meisten Kirchen.

 

Jesus sagte, „kommt her, die ihr mühselig und beladen seid, ich werde euch zur Ruhe kommen lassen“. Die Kirchen rufen diese Menschen nicht zu sich und Mykath genauso wenig. In Mykath sind nur Belesene, Akademiker oder ähnlich Gebildete willkommen. Vom Klientel, das Jesus explizit angesprochen hat, wollten weder die Zeitgenossen Jesus noch die meisten Kirchen und etablierten Freikirchen etwas wissen. Die Inquisitoren, wie es im Mykath einige hat, sind schnell zur Stelle und machen die unliebsamen Foranten runter. Sie haben schon viele vertrieben.

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Umgekehrt scheint meinem bewussten Ich, dass bei mir gerade Tendenzen vorliegen, mich im Netz mehr zurückzuhalten (auch deshalb die vielen Streikankündigungen in letzter Zeit). Insofern können mich Verletzungen dann auch weniger... verletzen.
die bisherigen verletzungen bleiben. dein rückzug verletzt dich auch. er bleibt doch im bewußtsein.
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Die Inquisitoren, wie es im Mykath einige hat, sind schnell zur Stelle und machen die unliebsamen Foranten runter. Sie haben schon viele vertrieben.
das forum kann nur in gröbsten für ordnung sorgen. für probleme findest du hier keine heilung.

mich kann keiner runter machen. mich kann keiner beleidigen. vertreiben könnte man mich durch bannung. der rufer in der wüste hat auch keine sichtbare wirkung.

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Die Inquisitoren, wie es im Mykath einige hat, sind schnell zur Stelle und machen die unliebsamen Foranten runter. Sie haben schon viele vertrieben.

das forum kann nur in gröbsten für ordnung sorgen. für probleme findest du hier keine heilung.

mich kann keiner runter machen. mich kann keiner beleidigen. vertreiben könnte man mich durch bannung. der rufer in der wüste hat auch keine sichtbare wirkung.

 

 

Dem ist so. Wir beide haben trotz Gegenwind Rückengrad. Die Schwächsten, die Jesus gemeint hat, haben solches Rückengrad in den seltensten Fällen.

 

Im Übrigen: Moderatoren sehe ich nicht als die Inquisitoren.

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Die Inquisitoren, wie es im Mykath einige hat, sind schnell zur Stelle und machen die unliebsamen Foranten runter. Sie haben schon viele vertrieben.

das forum kann nur in gröbsten für ordnung sorgen. für probleme findest du hier keine heilung.

mich kann keiner runter machen. mich kann keiner beleidigen. vertreiben könnte man mich durch bannung. der rufer in der wüste hat auch keine sichtbare wirkung.

 

 

Dem ist so. Wir beide haben trotz Gegenwind Rückengrad. Die Schwächsten, die Jesus gemeint hat, haben solches Rückengrad in den seltensten Fällen.

 

Im Übrigen: Moderatoren sehe ich nicht als die Inquisitoren.

 

deswegen hilft nur eines. bei der sache bleiben. keine metadiskussion. die verführung dazu ist groß. es ist aber ein trick mancher wortreichen. über die tricks zu diskutieren wäre die metadiskussion. es reicht dieses für sich selbst festzustellen.

 

typische tricks sind (nach wiki):

 

Verabsolutierung: Eine Behauptung des Gegners, die nur spezifisch und relativ aufgestellt ist, in einer anderen Hinsicht deuten oder so, als sei sie in jeder Hinsicht gemeint, um sie dann in diesem Sinn zu widerlegen. Argumentum ad auditores in gemeinschaft mit ad hominem

Wenn ein Publikum vorhanden ist, das schlechter informiert ist als die Gegner und es an Argumenten ad rem und ad hominem fehlt, können ungültige Gegenargumente gebraucht werden, solange sie dem Publikum plausibel sein können. Will der Gegner die Ungültigkeit aufzeigen, muss er zunächst das Publikum belehren, das die Belehrung nicht ohne Weiteres akzeptiert.

Ein ungültiger Einwurf, dessen Ungültigkeit aber nur der Sachkundige einsieht, die Hörer jedoch nicht, wird so in ihren Augen das Sachargument schlagen. Besonders wirksam ist das Verfahren, wenn der Einwurf die Behauptung des Gegners lächerlich macht.

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Die Inquisitoren, wie es im Mykath einige hat, sind schnell zur Stelle und machen die unliebsamen Foranten runter. Sie haben schon viele vertrieben.

das forum kann nur in gröbsten für ordnung sorgen. für probleme findest du hier keine heilung.

mich kann keiner runter machen. mich kann keiner beleidigen. vertreiben könnte man mich durch bannung. der rufer in der wüste hat auch keine sichtbare wirkung.

 

 

Dem ist so. Wir beide haben trotz Gegenwind Rückengrad. Die Schwächsten, die Jesus gemeint hat, haben solches Rückengrad in den seltensten Fällen.

 

Im Übrigen: Moderatoren sehe ich nicht als die Inquisitoren.

 

deswegen hilft nur eines. bei der sache bleiben. keine metadiskussion. die verführung dazu ist groß. es ist aber ein trick mancher wortreichen. über die tricks zu diskutieren wäre die metadiskussion. es reicht dieses für sich selbst festzustellen.

 

typische tricks sind (nach wiki):

 

Verabsolutierung: Eine Behauptung des Gegners, die nur spezifisch und relativ aufgestellt ist, in einer anderen Hinsicht deuten oder so, als sei sie in jeder Hinsicht gemeint, um sie dann in diesem Sinn zu widerlegen. Argumentum ad auditores in gemeinschaft mit ad hominem

Wenn ein Publikum vorhanden ist, das schlechter informiert ist als die Gegner und es an Argumenten ad rem und ad hominem fehlt, können ungültige Gegenargumente gebraucht werden, solange sie dem Publikum plausibel sein können. Will der Gegner die Ungültigkeit aufzeigen, muss er zunächst das Publikum belehren, das die Belehrung nicht ohne Weiteres akzeptiert.

Ein ungültiger Einwurf, dessen Ungültigkeit aber nur der Sachkundige einsieht, die Hörer jedoch nicht, wird so in ihren Augen das Sachargument schlagen. Besonders wirksam ist das Verfahren, wenn der Einwurf die Behauptung des Gegners lächerlich macht.

 

 

Genauso wie fett von mir, gehen hier einige vor. Ich selbst kann über solche Bemerkungen wie "mein Büblein" von Julius nur lächeln. Solche und ähnliche Formulierungen gehören sich nicht. Sie stammen aus einer Brunnstube, die einfache Menschen, die sich in diesen Club hineinwagen, vor den Kopf stossen und lächerlich machen. Julius mag mit seiner Aussage so viel Recht auf seiner Seite haben, wie er will: Wen Menschen in Kirchen ähnliches passiert, dann muss man sich nicht wundern, dass sich niemand für die Nachfolge Jesus begeistern mag.

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Das Reich Gottes wird nicht durch Atheisten, nicht durch Kritiker des Christentums sondern immer nur durch gewisse Christen - Inquisitoren - stinkend gemacht. Brandschwärzend gingen sie einst im Gewand der Kreuzritter, Eiferer gegen die Täufer usw. durch die Kirchen und heute nur noch mundtotmachend durch Freikirchen, Sekten und Kirchen.

 

Die Schädlinge des Leibes Jesus waren nie Häretiker, Hexen usw. sondern immer solche, die sich das Recht anmassen, Werke ihres Gottes mit dem Schwert und heute mit dem Schwert des Buchstaben zu töten.

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Tröstet mein Volk, das durch die Gassen hurt

Keine Führer da, der es aus den Gassen führt

Tröstet mein Volk, das die Kneippen füllt

Kein Führer da, der es mit Liebe umhüllt

Tröstet mein Volk, das sich die nächste Spritze steckt

Kein Führer da, der sein Herz nach ihrem Herzen streckt

Tröstet mein Volk, das vor Hunger und Durst stirbt

Kein Führer da, der die Liebe wörtlich zelebriert

Tröstet mein Volk, das hoffnungslos daniederliegt

Kein Führer da, der die Hoffnungslosigkeit besiegt

 

Mein Volk benötigt eure Kanzelreden nicht

Nur deine Nähe, dein Herz und Hände bringt ihm Licht

Eure Messen öden mich allesamt an

Mit ihnen ist meine Arbeit nicht getan

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@GerhardIngold:

 


Wir beide haben trotz Gegenwind Rückengrad. Die Schwächsten, die Jesus gemeint hat, haben solches Rückengrad in den seltensten Fällen.

 

 

Was Du im Rücken haben willst, ist Deine Sache, kann schon sein, dass Du auch einen Grad da hast, der beim Rest der Menschheit und der Wirbeltiere nicht vorhanden ist. Aber sprich bitte den Schwächsten nicht das Rückgrat ab. Den Unterschied zwischen "Rückengrad" (was immer das auch sein soll) und Rückgrat kannst Du in einem Lehrbuch für Anatomie nachschlagen. Als gelernter Pflegefachmann hast Du wahrscheinlich ein solches schon mal in der Hand gehabt. Besser wäre es sicher, wenn Du auch reingeschaut hättest. Als Rückgrat werden entweder die Wirbelsäule eines Menschen/Säugetieres oder - genauer - die Spitzen der Dornfortsätze an den Rückenwirbeln bezeichnet - und zwar in Anlehnung an einen Ausdruck, der Dir als Schweizer geläufig sein müsste: Grat für die Kammlinie eines Berges. Bei "den Ärmsten" treten diese Dornfortsätze wegen ihrer Unterernährung besonders deutlich hervor.

 

Ich selbst kann über solche Bemerkungen wie "mein Büblein" von Julius nur lächeln. Solche und ähnliche Formulierungen gehören sich nicht

 

Warum lächelst Du dann nicht einfach, anstatt Dich nach ich weiss nicht wievielen Wochen noch darüber zu verbreiten?

Wenn ich mich nicht sehr irre, stammt die Formulierung "mein Büblein" oder sogar "mein liebes Büblein" von DIR. Du hast MICH als "mein Büblein" angeredet und vereinnahmt, nicht ich Dich. Andere für Formulierungen zu tadeln, die Du ihnen in den Mund gelegt hast, gehört sich aber gar nicht, Gerhard Ingold! Sowas ließe sich auch mit einem sehr unfreundlichen Ausdruck bezeichnen. :P

Im übrigen habe Dich halt als "Büblein" ein bisschen auf den Arm genommen, weil Du - ziemlich albern übrigens - gemeint hast, keine "Milch-mädchen-Rechnung" anstellen zu können, weil Du doch ein "Bube" seist. Es gilt zwar als veraltet, aber mit "Buben" wurden vor noch nicht allzu langer Zeit Schurken und gemeine, niederträchtige Menschen bezeichnet. Sagt auch Tante Wikipedia.

 

Was dieses Geplänkel mit "Nachfolge Jesu" zu tun haben soll, darfst Du als Dein Geheimnis behalten - ich hab's nicht so damit, deswegen sehe ich auch keinerlei Anlass, andere Menschen dafür zu begeisern, sondern darum verpuffen bei miir auch salbungsvolle Töne dieser Art wirkungslos - ganz abgesehen davon, dass diese Redewendung durch ihren inflationären Gebrauch durch gedankenlose Schwätzer inzwischen ziemlich abgenutzt ist.

bearbeitet von Julius
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Mann oder Frau mit Rückgrad ist eine Expression.

 

Dass Du mich auf den Arm nehmen wolltest, habe ich auch so verstanden und darum auch nur gelächelt.

 

Das "mein" stammt von mir. Gebe Dir recht.

 

Wie wir miteinander umgehen, hat viel mit Nachfolge oder Nicht-Nachfolge zu tun.

 

Und dass es bei mir all-zu-oft mit der Nachfolge hapert, weiss ich. Und da ich nicht weiss, ob ein Gott oder Jesus existieren, beuge ich mich vor den inneren Symbolen für meine eigenen Versäumnisse.

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Mann oder Frau mit Rückgrad ist eine Expression.

 

Auch als Expression schreibst Du den Ausdruck immer noch falsch, obwohl ich Dir gerade ausführlich erklärt habe, dass und warum es Rück-grat mit t am Ende (und nicht Rückgrad) heisst.

 

Das "mein" stammt von mir. Gebe Dir recht.

 

Du hast mich nicht mit "mein", sondern mit "mein Büblein" angeredet. Ich habe mich deswegen, soweit ich mich nicht erinnere, nicht beschwert.

Und wie Du es anstellst, darüber zu "lächeln" und Wochen später herumzumotzen, dass es sich nicht "gehöre", sowas zu sagen - darfst Du für Dich behalten.

 

Und dass es bei mir all-zu-oft mit der Nachfolge hapert, weiss ich. Und da ich nicht weiss, ob ein Gott oder Jesus existieren, beuge ich mich vor den inneren Symbolen für meine eigenen Versäumnisse.

 

Meine Güte! Was für ein Gewäsch! Es geht hier nicht darum, ob und vor welchen "inneren Symbolen" Du Dich weswegen beugst. Es interessiert mich doch nicht, wie DU es mit der Nachfolge Christi hältst, und Du hast Dich nicht dafür zu interessieren, wie ich es damit halte. Allerdings laberst Du hier ja ständig anderen etwas von der "Nachfolge Christi" vor, wobei Du mit dem Finger auf diese anderen zeigst und herumnölst, dass diese anderen es mit der Nachfolge Christi bzw. dem, was Du als solche definierst, nicht ernst oder genau genug nähmen. Vielleicht sehen die sich ja überhaupt nicht in der "Nachfolge Christi", in dem Fall kannst Du Dir das Gelaber darüber sowieso in die Haare schmieren.

bearbeitet von Julius
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Mann oder Frau mit Rückgrad ist eine Expression.

 

Auch als Expression schreibst Du den Ausdruck immer noch falsch, obwohl ich Dir gerade ausführlich erklärt habe, dass und warum es Rück-grat mit t am Ende (und nicht Rückgrad) heisst.

 

Das "mein" stammt von mir. Gebe Dir recht.

 

Du hast mich nicht mit "mein", sondern mit "mein Büblein" angeredet. Ich habe mich deswegen, soweit ich mich nicht erinnere, nicht beschwert.

Und wie Du es anstellst, darüber zu "lächeln" und Wochen später herumzumotzen, dass es sich nicht "gehöre", sowas zu sagen - darfst Du für Dich behalten.

 

Und dass es bei mir all-zu-oft mit der Nachfolge hapert, weiss ich. Und da ich nicht weiss, ob ein Gott oder Jesus existieren, beuge ich mich vor den inneren Symbolen für meine eigenen Versäumnisse.

 

Meine Güte! Was für ein Gewäsch! Es geht hier nicht darum, ob und vor welchen "inneren Symbolen" Du Dich weswegen beugst. Es interessiert mich doch nicht, wie DU es mit der Nachfolge Christi hältst, und Du hast Dich nicht dafür zu interessieren, wie ich es damit halte. Allerdings laberst Du hier ja ständig anderen etwas von der "Nachfolge Christi" vor, wobei Du mit dem Finger auf diese anderen zeigst und herumnölst, dass diese anderen es mit der Nachfolge Christi bzw. dem, was Du als solche definierst, nicht ernst oder genau genug nähmen. Vielleicht sehen die sich ja überhaupt nicht in der "Nachfolge Christi", in dem Fall kannst Du Dir das Gelaber darüber sowieso in die Haare schmieren.

 

 

Danke, dass Du einem Legastheniker auf die Sprünge geholfen hast. Lebe ganz gut damit. Die Korrektur-Hilfe hilft mir gut. Bei Dir ist auch ein Wort rot unterstrichen. Beim Rückgrad oder Rückgrat war das leider nicht der Fall.

 

Du stehst also nicht in der Nachfolge Christ. Gut. Gespeichert. Habe immer gemeint, Du seist ein guter Katholik. Oder ist Katholik und Nachfolger Christi zwei paar Schuhe?

 

Nichtchristen, Nichtjuden und Nichtmuslimen habe ich nichts zu sagen. Nur an die, die einen möglichen Gott verunehren, an den zu glauben sie vorgeben, habe ich etwas zu sagen. Die, die es angeht, merken, dass es sie angeht und die anderen, merken auch, dass es sie nicht angeht.

 

Wenn Du von Pfarrern, Predigern, Imamen, Rabbis oder sonst einem Nachfolger Christi, zu denen ich mich zähle, Perfektion erwartest, dürfte keiner schreiben. Während ich Liebe zu den Schwächsten habe, spürt man aber bei Dir das Gegenteil. Fakt ist: Die Kirchen entleeren sich durch angehäufte Schuld gegen die Schwächsten. Während Menschen wie Du auf Schwache einschlagen, richtet sich meine Kritik nur gegen Starke und Gesunde.

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Während Menschen wie Du auf Schwache einschlagen, richtet sich meine Kritik nur gegen Starke und Gesunde.

Und du schließt, dass alle, die um sich schlagen, stark und gesund sind?

Ich denke, das ist ein Riesenfehler.

 

Und es ist etwas, das mich in diesem Thread schon länger beschäftigt: warum die, die hohe Erwartungen an andere haben, davon ausgehen, dass diese andern das alles so leicht erfüllen könnten, wenn sie nur wollten. Als ob Menschen innerhalb der Kirche nicht auch ihre Geschichte und ihre Belastungen hätten und genauso Sehnsüchte und unerfüllte Bedürfnisse und Gründe, warum sie gelernt haben, um sich zu schlagen. Heiliger zu sein ist keine Vorbedingung für Kirchenmitgliedschaft.

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Danke, dass Du einem Legastheniker auf die Sprünge geholfen hast.

 

Nicht schon wieder die Nummer! Die langweilt.

 

 

Du stehst also nicht in der Nachfolge Christ. Gut. Gespeichert. Habe immer gemeint, Du seist ein guter Katholik.

 

Dafür, dass Du "immer gemeint" hast, dass ich ein "guter Katholik" sei, kann ich nichts. Auf mich kannst Du Dich mit dieser "Meinung" nicht stützen. Im gesamten Forum wirst Du nicht mal einen Halbsatz finden, in dem ich mich als "guter Katholik" bezeichnet hätte.

Du steckst Menschen in Deine paar Schubladen wie es Dir gerade in den Kram passt, um Dich dann darüber auszusabbeln, was Du von "Christen, Juden, Muslimen" und was weiss ich sonst noch "erwartest", und Du vergisst dabei auffallenderweise auch nie, Dich selbstgefälligst als hoch zu preisenden Kontrast zu all denen zu beweihräuchern, die Du zuvor in Deine Schubladen gesteckt hast - Du Ausbund an Selbstgefälligkeit.

 

 

Nichtchristen, Nichtjuden und Nichtmuslimen habe ich nichts zu sagen. Nur an die, die einen möglichen Gott verunehren, an den zu glauben sie vorgeben, habe ich etwas zu sagen.

 

Du hast niemandem von allen etwas zu sagen. Das steht Dir nicht schlicht und ergreifend nicht zu.

 

 

Wenn Du von Pfarrern, Predigern, Imamen, Rabbis oder sonst einem Nachfolger Christi, zu denen ich mich zähle, Perfektion erwartest ...

 

Ich erwarte aber von niemandem Perfektion. Wenn Du hanebüches Zeug schreibst, dann nehme ich mir allerdings die Freiheit, darauf hinzuweisen, dass Du hanebüchenes Zeug schreibst.

 

Während ich Liebe zu den Schwächsten habe, spürt man aber bei Dir das Gegenteil.

 

 

Dein "Gespür" ist keinen Pfifferling wert! Und der Ingold ist mal wieder so überheblich, sich nicht wenigstens auf sein eigenes, trügerisches Gespür zu beschränken, nein, der Ingold weiss sogar, was "man" spürt. :a050:

Die Kiste mit dem Eigenlob ist auch mal wieder am Überlaufen. Geschenkt! Auf dem Papier und am PC kann sich jeder beweihräuchern, "die Liebe zu den Schwächsten" zu "haben" Von Deinem Forumgesabbel, das mitunter barer Unsinn ist, haben "die Schwächsten" jedenfalls gar nichts. Darum lässt es mich auch kalt, wenn Du mir bescheinigst, nicht "die Liebe zu den Schwächsten" zu haben, die Du Dir selbst bescheinigst. Davon wird kein "Schwächster" stärker und kein Hungriger satt ...

 

Fakt ist: Die Kirchen entleeren sich durch angehäufte Schuld gegen die Schwächsten. Während Menschen wie Du auf Schwache einschlagen, richtet sich meine Kritik nur gegen Starke und Gesunde.

 

Du bist ja ein wahrer Ausbund an Tugenhaftigkeit!

"Fakt ist" ... soso? Nur dass ich nicht für "Fakt" halte, was Du als "Fakt" behauptest. :P

Im übrigen wüsste ich nicht, dass ich Dir ein ärztliches Attest über meine Stärke und meine Gesundheit vorgelegt hätte!

Als "Schwächster" wäre es mir übrigens hochnotpeinlich und würde mir Schmerzenstränen in die Augen treiben, wenn ein selbsternannter Forenprediger, als der Du Dich hier betätigst, seine Stimme für mich erheben wollte. An Speakers' Corner bekämst Du in dieser Jahreszeit wenigstens kalte Füße. Am heimischen PC ist es für den selbsternannten Forenprediger bequemer, Unfug und Unverschämtheiten abzusondern und sich einzubilden, er könne sich bei Forenusern mit Selbstlobhudeleien ins glänzende Licht setzen, in dem er gesehen werden will. Dein Licht kommt von einer ziemlich trüben Funzel!

bearbeitet von Julius
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Könnt ihr bitte wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen und eure Privatangelegenheiten auf anderem Wege regeln?

 

Elima, Mod in F&A

bearbeitet von Elima
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Ja, gerne.

 

Auch eine Idee, die sich in unserer Nachbarstadt bewährt hat: Am 25. Januar geht's wieder los.

7500 Gäste in 4 Wochen ist, finde ich, zahlenmäßig eine stolze Bilanz. Und auch Ehrenamtliche, egal welcher oder keiner Konfession, lassen sich "begeistern", obwohl ihnen einiges abverlangt wird - die kommen nicht nur aus Schwenningen selber, sondern auch in größerer Zahl aus dem Umland.

Ob und wie man sowas als "Begeisterung" oder "Wiederbegeisterung" für "die Kirche" messen kann, bleibt mir aber nach wie vor schleierhaft - und ist mir obendrein nicht wichtig.

bearbeitet von Julius
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Mann oder Frau mit Rückgrad ist eine Expression.

 

Auch als Expression schreibst Du den Ausdruck immer noch falsch, obwohl ich Dir gerade ausführlich erklärt habe, dass und warum es Rück-grat mit t am Ende (und nicht Rückgrad) heisst.

 

Das "mein" stammt von mir. Gebe Dir recht.

 

Du hast mich nicht mit "mein", sondern mit "mein Büblein" angeredet. Ich habe mich deswegen, soweit ich mich nicht erinnere, nicht beschwert.

Und wie Du es anstellst, darüber zu "lächeln" und Wochen später herumzumotzen, dass es sich nicht "gehöre", sowas zu sagen - darfst Du für Dich behalten.

 

Und dass es bei mir all-zu-oft mit der Nachfolge hapert, weiss ich. Und da ich nicht weiss, ob ein Gott oder Jesus existieren, beuge ich mich vor den inneren Symbolen für meine eigenen Versäumnisse.

 

Meine Güte! Was für ein Gewäsch! Es geht hier nicht darum, ob und vor welchen "inneren Symbolen" Du Dich weswegen beugst. Es interessiert mich doch nicht, wie DU es mit der Nachfolge Christi hältst, und Du hast Dich nicht dafür zu interessieren, wie ich es damit halte. Allerdings laberst Du hier ja ständig anderen etwas von der "Nachfolge Christi" vor, wobei Du mit dem Finger auf diese anderen zeigst und herumnölst, dass diese anderen es mit der Nachfolge Christi bzw. dem, was Du als solche definierst, nicht ernst oder genau genug nähmen. Vielleicht sehen die sich ja überhaupt nicht in der "Nachfolge Christi", in dem Fall kannst Du Dir das Gelaber darüber sowieso in die Haare schmieren.

 

 

Danke, dass Du einem Legastheniker auf die Sprünge geholfen hast. Lebe ganz gut damit. Die Korrektur-Hilfe hilft mir gut. Bei Dir ist auch ein Wort rot unterstrichen. Beim Rückgrad oder Rückgrat war das leider nicht der Fall.

 

Du stehst also nicht in der Nachfolge Christ. Gut. Gespeichert. Habe immer gemeint, Du seist ein guter Katholik. Oder ist Katholik und Nachfolger Christi zwei paar Schuhe?

 

Nichtchristen, Nichtjuden und Nichtmuslimen habe ich nichts zu sagen. Nur an die, die einen möglichen Gott verunehren, an den zu glauben sie vorgeben, habe ich etwas zu sagen. Die, die es angeht, merken, dass es sie angeht und die anderen, merken auch, dass es sie nicht angeht.

 

Wenn Du von Pfarrern, Predigern, Imamen, Rabbis oder sonst einem Nachfolger Christi, zu denen ich mich zähle, Perfektion erwartest, dürfte keiner schreiben. Während ich Liebe zu den Schwächsten habe, spürt man aber bei Dir das Gegenteil. Fakt ist: Die Kirchen entleeren sich durch angehäufte Schuld gegen die Schwächsten. Während Menschen wie Du auf Schwache einschlagen, richtet sich meine Kritik nur gegen Starke und Gesunde.

 

 

Ich versteh nicht wie man sich als Nachfolger Christi bezeichnen kann, wenn man selber nicht an sein Gottsein glaubt. An seine Gegenwart hier und heute in der Welt.

Wie soll man einem gewöhnlichen Menschen, der irgendwann in der Vergangenheit gelebt hat, von dem man biografisch kaum was weiß, heute nachfolgen?

Dem Glaubenschristus der Kirche kann man heute nachfolgen. Denn er lebt heute und tritt für alle ein.

Dem Jesus eines Atheisten, der nur in der vergangen gewesen ist nicht.

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Wenn Du von Pfarrern, Predigern, Imamen, Rabbis oder sonst einem Nachfolger Christi, zu denen ich mich zähle, Perfektion erwartest, dürfte keiner schreiben. Während ich Liebe zu den Schwächsten habe, spürt man aber bei Dir das Gegenteil. Fakt ist: Die Kirchen entleeren sich durch angehäufte Schuld gegen die Schwächsten. Während Menschen wie Du auf Schwache einschlagen, richtet sich meine Kritik nur gegen Starke und Gesunde.

 

 

Ha! Die Kirchen leeren sich unter anderem, weil die Starken und Gesunden oder die die sich dafuer halten, woanders hingehen, weil sie keinen Bock auf das irgendwo ganz weit unten angesiedelte Level haben, in das sie sich oft einordnen sollen in Gemeinden, weil immer wieder Gemeinden eine ganz unbewusste Struktur verinnerlicht haben, dass es sich nicht gehoere, sich zu produzieren mit den eigenen Talenten, weil in einer Ansammlung von selbst ernannten Schwachen und Suendern es nicht passt, wenn einer aus der Reihe tanzen will. Sicher ist das nicht ueberall so (was damit zusammenhaengt mit einer zumindest bei uns beginnenden Reflexiion von Gemeindestrukturen), aber wie oft habe ich in meinem Leben den Eindruck gehabt, Gemeinde werde vor allem als Sammeltopf fuer all diejenigen verstanden, die sonst nirgends unterkommen, und dass Gemeinde vor allem einen Rahmen darstellt, wo man auf moeglichst niedrigen Niveau vor sich hinduempelt und das (deshalb jetzt mein Einwurf) auch noch als Weg von Jesus deklariert. Ich weiss, es klingt boese, wenn ich jetzt sage, Gemeinde als eine Versammlung von (selbst ernannten) Schwaechlingen ist genau das, was die negativen Strukturen beguenstigt und hervorruft, von denen ich schrieb, weil niemand schlimmere Machtspiele betreibt als die, welche sich als schwach produzieren und andere mit diesem Spiel unterdruecken.

 

Dass Gemeinde immer Heimat sein soll und muss fuer alle die, die wirklich in der Aussenwelt kein Fuss fassen koennen, das sehe ich auch so, aber wenn es nur bei denjenigen bleibt und alle die anderen, wie ich es jedenfalls oefter erlebte, sich intuitiv und berechtigt weigern, sich herunterziehen zu lassen und ihre Energie und Talente lieber woanders einsetzen, dann fehlt voellig das Gleichgewicht. Ich kenne solche Gemeinden, und auch das klingt jetzt bitter, bei denen ich den Eindruck habe, es kann keiner bis drei zaehlen, es mangelt schlichtweg an Leuten, die tough genug sind und diese Toughheit von aussen in die Gemeinde tragen koennen und wollen, und sie wollen auch niemanden, der weiter als bis drei zaehlen kann. Es gibt dann diese bestimmte Gemeindekultur, in denen Akademiker so selten sind, dass man kaum noch glaubt, dass es welche gibt, in denen man peinlich beruehrt Auffuehrungen folgt, weil sie einfach so erbaermlich schlecht inszeniert sind, in denen Suche nach Qualitaet ein Fremdwort ist (Hauptsache Jesus!) und bei denen man schnell begreift, warum immer wieder Menschen sagen - Glaube ja, Gemeinde/Kirche nein, da bin ich voellig unterfordert. Ich bin der Meinung, dass bestimmte Strukturen in Gemeinden und der Kirche einer weiteren Infantilisierung von Menschen Vorschub leisten, die sowieso aus bestimmten Gruenden unreif sind, unreif im Sinn von, lebensuntuechtig.

 

Wenn ich dann von solchen Denkschablone lese wie bei dir, wird es mir fast schlecht. Das erinnert mich an das Denken: warum sich um gute Sportler aus den naheliegenden Colleges zu kuemmern und die als Trainer anwerben, wenn wir doch genuegend eigene Maenner um die vierzig haben, die zwar kaum einen Baseballschlaeger gerade halten koennen, aber mit dickem Bauch und roten Baeckchen die Gemeindejugend bespielen (wollen, weil sie ja auch eine Aufgabe brauchen, in der sie sich gut fuehlen koennen). Warum denn jemand suchen, der wirklich gut Gitarre spielt, wenn man jemand hat, bei dem es allen graust, wenn er spielt, aber er ist eben einer von uns und darum sagt ihm auch keiner, dass es grausig ist und er es lieber lassen soll.

 

Also, mit dem stark und schwach wird soviel unverantwortlicher Unfug getrieben im christlichen Zusammenhaengen, dass ich da ziemlich sauer darauf reagiere, wenn jemand mit solchen Schablonen hausieren geht.

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Those who think that the poors are good - they don´t know any poors.

Missionar, mir gegenüber zitiert von einem Kapuziner.

 

Und das zweite, was ich einzuwerfen hätte:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article126047537/Die-Kirchen-erreichen-die-da-draussen-nicht-mehr.html

 

Ich merke gerade, dass dieser "Welt"-Artikel vom selben Autor stammt wie der andere von mir hier herein gebrachte. Deshalb zitiere ich mal nicht daraus.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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Wenn Du von Pfarrern, Predigern, Imamen, Rabbis oder sonst einem Nachfolger Christi, zu denen ich mich zähle, Perfektion erwartest, dürfte keiner schreiben. Während ich Liebe zu den Schwächsten habe, spürt man aber bei Dir das Gegenteil. Fakt ist: Die Kirchen entleeren sich durch angehäufte Schuld gegen die Schwächsten. Während Menschen wie Du auf Schwache einschlagen, richtet sich meine Kritik nur gegen Starke und Gesunde.

 

 

Ha! Die Kirchen leeren sich unter anderem, weil die Starken und Gesunden oder die die sich dafuer halten, woanders hingehen, weil sie keinen Bock auf das irgendwo ganz weit unten angesiedelte Level haben, in das sie sich oft einordnen sollen in Gemeinden, weil immer wieder Gemeinden eine ganz unbewusste Struktur verinnerlicht haben, dass es sich nicht gehoere, sich zu produzieren mit den eigenen Talenten, weil in einer Ansammlung von selbst ernannten Schwachen und Suendern es nicht passt, wenn einer aus der Reihe tanzen will. Sicher ist das nicht ueberall so (was damit zusammenhaengt mit einer zumindest bei uns beginnenden Reflexiion von Gemeindestrukturen), aber wie oft habe ich in meinem Leben den Eindruck gehabt, Gemeinde werde vor allem als Sammeltopf fuer all diejenigen verstanden, die sonst nirgends unterkommen, und dass Gemeinde vor allem einen Rahmen darstellt, wo man auf moeglichst niedrigen Niveau vor sich hinduempelt und das (deshalb jetzt mein Einwurf) auch noch als Weg von Jesus deklariert. Ich weiss, es klingt boese, wenn ich jetzt sage, Gemeinde als eine Versammlung von (selbst ernannten) Schwaechlingen ist genau das, was die negativen Strukturen beguenstigt und hervorruft, von denen ich schrieb, weil niemand schlimmere Machtspiele betreibt als die, welche sich als schwach produzieren und andere mit diesem Spiel unterdruecken.

 

Dass Gemeinde immer Heimat sein soll und muss fuer alle die, die wirklich in der Aussenwelt kein Fuss fassen koennen, das sehe ich auch so, aber wenn es nur bei denjenigen bleibt und alle die anderen, wie ich es jedenfalls oefter erlebte, sich intuitiv und berechtigt weigern, sich herunterziehen zu lassen und ihre Energie und Talente lieber woanders einsetzen, dann fehlt voellig das Gleichgewicht. Ich kenne solche Gemeinden, und auch das klingt jetzt bitter, bei denen ich den Eindruck habe, es kann keiner bis drei zaehlen, es mangelt schlichtweg an Leuten, die tough genug sind und diese Toughheit von aussen in die Gemeinde tragen koennen und wollen, und sie wollen auch niemanden, der weiter als bis drei zaehlen kann. Es gibt dann diese bestimmte Gemeindekultur, in denen Akademiker so selten sind, dass man kaum noch glaubt, dass es welche gibt, in denen man peinlich beruehrt Auffuehrungen folgt, weil sie einfach so erbaermlich schlecht inszeniert sind, in denen Suche nach Qualitaet ein Fremdwort ist (Hauptsache Jesus!) und bei denen man schnell begreift, warum immer wieder Menschen sagen - Glaube ja, Gemeinde/Kirche nein, da bin ich voellig unterfordert. Ich bin der Meinung, dass bestimmte Strukturen in Gemeinden und der Kirche einer weiteren Infantilisierung von Menschen Vorschub leisten, die sowieso aus bestimmten Gruenden unreif sind, unreif im Sinn von, lebensuntuechtig.

 

Wenn ich dann von solchen Denkschablone lese wie bei dir, wird es mir fast schlecht. Das erinnert mich an das Denken: warum sich um gute Sportler aus den naheliegenden Colleges zu kuemmern und die als Trainer anwerben, wenn wir doch genuegend eigene Maenner um die vierzig haben, die zwar kaum einen Baseballschlaeger gerade halten koennen, aber mit dickem Bauch und roten Baeckchen die Gemeindejugend bespielen (wollen, weil sie ja auch eine Aufgabe brauchen, in der sie sich gut fuehlen koennen). Warum denn jemand suchen, der wirklich gut Gitarre spielt, wenn man jemand hat, bei dem es allen graust, wenn er spielt, aber er ist eben einer von uns und darum sagt ihm auch keiner, dass es grausig ist und er es lieber lassen soll.

 

Also, mit dem stark und schwach wird soviel unverantwortlicher Unfug getrieben im christlichen Zusammenhaengen, dass ich da ziemlich sauer darauf reagiere, wenn jemand mit solchen Schablonen hausieren geht.

 

Dem widerspreche ich nicht. Dem ist leider so. Das nämliche Problem, wie Du sie beschreibst, habe ich auch so erlebt. Ich denke: das eine tun und das andere nicht lassen.

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