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Ich werde Firmpatin – UMT


phyllis

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nachwuchsprobleme hat diese pfarrei keine, es waren fast 50 firmlinge total.

Diese Aussage würde ich erst später treffen, wenn die Firmanden auch tatsächlich den Nachwuchs bilden.

 

Wir bereiten uns auch gerade auf die Firmung vor. Bisher bin ich begeistert von den Firmanden. Das war ich auch das letzte Mal. Aber ich habe dann nur noch Kontakt zu denjenigen Firmanden gehabt, die Ministranten sind. Immerhin: Denen hat unser Firmkurs und auch der Firmgottesdienst was gegeben. Bei den anderen? Das ist verdammt schwer einzuschätzen.

 

Meiner Meinung nach beginnt Deine Aufgabe als Firmpatin jetzt erst. Wenn Du Deine Schützlingine immer wieder ins Gespräch über religiöse Themen ziehst oder für Gelegenheiten sorgst, bei denen sie wieder in Kontakt mit dem Glauben kommt (ihn womöglich noch weiter ausprägt, Fragen stellt, Zweifelsanfechtungen mit ihren ganzen Frustrationen überwindet ...), dann bist Du die optimale Firmpatin, so im obersten Prozentbereich überhalb 99%.

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Phyllis wird sich in der weiten Welt des Katholischen vielleicht hier gut aufgehoben fühlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Trinitarier-Orden

Sonst bietet die Reconquista und die in ihrem Verlauf erfolgten Ordensgründungen noch weitere Möglichkeiten.

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Das bringt mich auf eine Idee für unsere Firmvorbereitung.

Firmanden, die bei der Vorbereitung etwas verpasst haben, rufe ich zum Ausgleich noch mal zusammen zu einer Art "Lumpensammlerprojekt". Ich habe mir für diese Firmung dazu einen Themenabend überlegt, wusste aber bisher nicht, welches Thema ich beackern soll. Fegefeuer? Erbsünde? Jetzt weiß ich, was ich machen werde: Trinität! Demletzt habe ich mit meiner 3. Klasse über Perichorese diskutiert, und das ist super angekommen. Aber einen Gesamtblick auf das trinitarische Gottesbild ist wirklich noch besser.

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Wie willst Du Feuer entzünden, wenn Du dir die Leute vor dir als kaputte Glühbirnchen vorstellst?

bearbeitet von Flo77
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Wir bereiten uns auch gerade auf die Firmung vor. Bisher bin ich begeistert von den Firmanden. Das war ich auch das letzte Mal. Aber ich habe dann nur noch Kontakt zu denjenigen Firmanden gehabt, die Ministranten sind. Immerhin: Denen hat unser Firmkurs und auch der Firmgottesdienst was gegeben. Bei den anderen? Das ist verdammt schwer einzuschätzen.

ja. das sind teenager. die feier war cool, und ein gewisses latentes interesse für religiöse themen ist sicher vorhanden. es zu vertiefen ist für aussenstehende aber schwer. missionieren löst mmn nur eine abwehrhaltung aus.

 

Meiner Meinung nach beginnt Deine Aufgabe als Firmpatin jetzt erst. Wenn Du Deine Schützlingine immer wieder ins Gespräch über religiöse Themen ziehst oder für Gelegenheiten sorgst, bei denen sie wieder in Kontakt mit dem Glauben kommt (ihn womöglich noch weiter ausprägt, Fragen stellt, Zweifelsanfechtungen mit ihren ganzen Frustrationen überwindet ...), dann bist Du die optimale Firmpatin, so im obersten Prozentbereich überhalb 99%.

tja ich bin schon froh nicht in die untersten 10% zu fallen. aber du hast recht. leider hat es Nat (mein firmenkind) zz nicht so einfach. ihr vater hatte einen herzinfarkt vor 3 wochen, in Singapore, und sie wollen aus (mir nicht nachvollziehbaren gründen) ende jahr dorthin umziehen, wegen seinem angeblichen super-job dort. ich befürchte es hat viel mit dem egoismus der eltern zu tun, denn Natalie hat nicht die geringste lust, nach Singapore zu ziehen, sie ist super integriert und assimiliert an ihrem wohnort wo sie auch aufwuchs. darum die idee mit der mehrtägigen wanderung bevor sie weggeht oder weggehen muss. ich denke sie wird schon reden während der zeit, und ich habe mir vorgenommen vor allem zuzuhören (nicht gerade meine stärke ;) ) allerdings kann ich sie nicht gegen ihre eltern ausspielen. der einfluss einer firmpatin ist da doch schon sehr begrenzt. vllt erscheint mir st.baldrian mit einem guten rat, er wäre willkommen. ;) jedenfalls wünsche ich dir viel glück und erfolg mit deinen ex-firmlingen. statt perichorese würde ichs aber damit versuchen:

 

http://www.amazon.ca/Noah-Blu-ray-Digital-Copy-Bilingual/dp/B00JBVI3LW/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1432686919&sr=1-1&keywords=noah

 

grüssle,

Phyllis

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ich habe mir vorgenommen vor allem zuzuhören
Was Besseres kannst Du nicht machen. Jugendliche bleiben den Leuten treu, von denen sie den Eindruck haben, daß sie sie ernstnehmen. Dann kommen sie auf Dich zurück. Kann aber auch schon mal 15 Jahre dauern (so meine Erfahrung).
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Ich glaube, dass neben das Zuhören noch einiges treten muss. Vor allem Impulse.

Der Vater hatte einen Herzinfarkt?

Na, wenn das mal keine religiösen Fragen in Gang setzt, dann frage ich mich, wo denn überhaupt religiöse Fragen ihren Sitz im Leben haben.

Da gehört neben das Zuhören eben noch das Ansprechen von Themen, bei denen man dann zuhören will. Phyllis hat gesagt, dass Natalie religiöses Interesse hat. Und dass sie es nicht leicht hat. Was ist Natalies Halt in dieser Situation? Wie kommt sie zurecht in einer Welt, in der Väter lebensbedrohlich erkranken können und womöglich sogar wegsterben können? Sucht Natalie nur Halt bei der Kunst der Ärzte oder bei unserem Sozialsystem oder bei Freundinnen wie Phyllis? Oder spürt sie einen Halt, der auch noch trägt, wenn Ärzte, Sozialsystem und sogar Freundinnen überfordert sind mit dem Halt-Geben? Kann sie schon in ihren jungen Jahren eine innere Festigkeit aufbauen, die auch in diesem Fall noch trägt und dafür sorgt, dass sie nicht am Boden liegen bleibt, wenn alles (Ärzte ...) versagt? Oder neigt sie erst mal (was ja mehr, als nur natürlich ist) erst mal zum Hadern? Hat sie was, das sie aus dem Hadern wieder herausführt?

 

All dies sind wichtige Impulsfragen - und zwar voll religiöser Relevanz. Genau an solchen Themen kann sich echter, lebensintegrierter Glaube ausformen und stärken. Wenn man dann jemanden hat, mit dem man solche Themen durchsprechen kann, ist das mehr wert, als alles Gold der Welt. Wenn Du so jemand bist, mit dem man darüber reden kann, dann bist Du ein Volltreffer. Und Du wirst damit für Nadine wertvoll, weil Du sie weiter bringst. Und weil sich mit jedem solcher Gespräche mehr Vertrauen zu Dir gewinnen wird. Genau auf solche Weise stelle ich mir Patenschaft vor.

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ok, firmung überstanden, es ging ohne grössere peinlichkeiten. nur das high-five gleich nach dem sakramentserhalt war wohl etwas deplatziert. aber das ganze war sowieso ein wenig zu modern für meinen geschmack, der altar steht in der mitte-links, die kanzel mitte-rechts, und die 2 blöcke von sitzbänken für die besucher einander gegenüber, sodass sich die beiden ersten reihen blöd anglotzen. ich fühlte mich eher in einem auditorium-konferenzraum-hörsaal als in einer kirche. das vater-unser wurde gesungen... naja... aber die predigt war gut. nachwuchsprobleme hat diese pfarrei keine, es waren fast 50 firmlinge total. einige firmpaten waren kaum älter als ihre firmlinge, war schon lustig. dass gestern pfingsten war kriegte ich erst gar nicht mit. pfingstmontag gibts hier keinen. :(

 

das erfreulichste dass sich das firmenkind, meine freundin und ich entschieden haben, im Oktober eine woche lang auf dem st.jakobsweg zu latschen, in frankreich. ohne anhang, ohne männer, das würds nur stressig machen. die guten haben dafür das privileg, den babysitter zu machen und unser gepäck ans zielort zu fahren und können dort wetten abschliessen ob wir es durchhalten (es sind etwa 100km marsch geplant).

jeden tag 100 km marsch finde ich nicht gut.

 

ohne Männer muß wohl sein.

 

@phylllis,

 

für Dein Firmkind:

 

Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist,

gebe Dir seine Gnade.

Schutz und Schirm

vor allem Argen

Sttärke und Hilfe zu allem Guten,

daß Du bewahrst zum Ewigen Leben, Amen.

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