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Wunder gibt es immer wieder


Udalricus

Wunder  

53 Stimmen

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Nicht unbedingt. Doch wenn sie schon da sind.....

 

 

Gaukler, Hütchenspieler, Beutelschneider und Taschenspieler sind auch da.

 

DonGato.

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Wir sind in ein Bereich eingetreten, in dem Eindeutigkeit und Logik verschwinden.

 

 

Nein, sind wir nicht. Logik ist nicht verschwunden, nur das Modell eines strikter Determinismus wird heute hinterfragt.

 

 

Von daher verschwindet auch ein Sinn zu polemisieren.

 

 

Der Hinweis, sich erst über etwas zu informieren bevor man es als Argument anführt, erscheint mir nicht als eine Polemik. In diesem Zusammenhang würde ich darum ersuchen, sich an diesen klugen Hinweis zu halten.

 

 

Die selektive Wahrnehmung wird uns zwingen die Dinge in Betracht zu ziehen, die jeder von uns gerade braucht und diese so

auszulegen, dass nötige Ansichten untermauert werden.

 

 

Ich weiss nicht, was in diesem Kontext "selektiver Wahrnehmung" sein soll, aber im sogenannten Realismusstreit (im deutschen auch mit Realismus <-> Wirklichkeit bezeichnet) wird die Frage, was als Teil der Realität/Wirklichkeit von einem Individuum angesehen wird, bereits ausführlich darstellen.

 

 

Was die Wunder anbelangt in diesem Zusammenhang: Faire und Vernünftig wäre es über diesen Realität nicht zu streiten.

Mann kann daran glauben oder nicht glauben. Alles andere ist ziemlich überflüssig.

 

 

Man sollte aber anderen ihren Glauben lassen. Diesbezüglich gestellte Frage von mir wurde genauso wenig beantwortet, wie die Frage, was das alles nun mit Metaphysik zu tun haben soll.

 

DonGato.

Die Sache mit dem christlichen Glaube ist noch viel komplexer, als mit der Quanten-Evolution-Geschichte.

Dementsprechend auch mein kluger Hinweis....

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Die Sache mit dem christlichen Glaube ist noch viel komplexer, als mit der Quanten-Evolution-Geschichte.

Dementsprechend auch mein kluger Hinweis....

 

Welcher?

 

DonGato.

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Nicht unbedingt. Doch wenn sie schon da sind.....

 

 

Gaukler, Hütchenspieler, Beutelschneider und Taschenspieler sind auch da.

 

DonGato.

Die Durcheinandermacher auch.

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Das dauernde Hoffnung auf ein Wunder erspart zwar die Auseinandersetzung damit, dass wir den Auftrag haben, mit dieser Welt (und all ihren Leiden) fertigwerden müssen. Aber ich halte es nicht gut, wenn sich jemand diesem Auftrag entzieht.

Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt!

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Navi lebt eben noch im magischen Weltbild.

Das realistische Weltbild ist ihm nicht verstehbar.

Warum nicht im magischen Weltbild verbleiben?

 

In der Entwicklungspsychologie wird der Übergang vom magischen ins realistische Weltbild meisten ins Alter um 9 Jahre verortet. Da ich regelmäßig 3. Klassen unterrichte, kann ich dies auch prima bestätigen - manche Kinder leben noch sehr in magischen Vorstellungen, andere sind schon sehr realistisch orientiert und bei vielen kann man diese Entwicklung (Überstieg von der magischen zur realistischen Weltvorstellung) während der 3. Klasse sehr augenfällig beobachten.

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Och, wenn man katholisch ist, geht beides: zum Herrn auf dem Weg zu sein und mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen (behaupte ich mal ganz frech).

Klar geht das. Dieser Weg muß nicht mit pseudowissenschaftlichem, esoterischem, magischem, übernatürlichem oder sonstwie behaupteten Schwachsinn gepflastert sein. Das muß er nur, wenn man seinen angeblich einzigen Weg anderen verkaufen oder aufzwingen will, die ihn gar nicht gehen wollen.

Ich habe mich zu Wort gemeldet nur zur Abwehr vor unfairen Behauptungen über Wunder und deren Anerkennung in Rom.

Es ist mir durchaus bewusst, dass keine Chance habe gegen o.g. Behauptungen mit meinen Ansichten.

Doch bin ruhig und gelassen, denn weiß: Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Mehrheit; mit langen und scheinbar klugen Gerede - sowieso nichts.

Mal sehen... Bald erfahren wir alle, was die Sache ist...

bearbeitet von navi
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Das war jetzt ein wenig zu frech, Navi alleine ins magische Weltbild zu setzen. Die Kathpedia-Autoren machen mit.

Und ein guter Teil der Kirche hat den Übergang ins realistische Weltbild nicht geschafft - und gibt somit den Wundergläubigen immer wieder Nahrung, so dass sie sich kräftig bestätigt fühlen können, anstatt sich der Herausforderung der Weltgeschichte zu stellen.

 

Dieser Überstieg ist meiner Meinung nach auch im profanen Bereich nicht wirklich gelungen. Es gibt mir zu viele Fehlentwicklungen, als dass ich sagen würde, dass dieser Überstieg wirklich gelungen sei.

 

Da gibt es zunächst mal die profanen Wundergläubigen, die sich an den seltsamsten Neo-Wundern erfreuen. Die Uri-Geller-Hype.

Da gibt es auf der anderen Seite auch diejenigen, für die die Welt nur noch ein völlig nüchterner Ablauf ist, eine sich abspulende Agenda - ohne echte Faszination, ohne Geheimnis. Wenn jemand im Leben Pech hat (gesundheitlich, finanziell, sozial ...), dann hat er eben Pech - und damit ist alles gesagt. Und dann fehlt vielen etwas. Sie sind mit dieser ach so nüchternen Welt nicht wirklich glücklich.

 

Und dann kommt es zu Gegenreaktionen. Man regrediert wieder zurück auf kindliche Denkweisen. Sozusagen: Tagsüber ist man knallharter Realist. Abends dann liest man fantastische Romane und ergötzt sich an der Faszination magischer Weltbilder. Und irgendwann bekommt man Probleme, weil man erkennt, dass diese Welt eben nicht wie in einem fiktiven und fantastischen Roman ist, sondern unausweichlich nüchtern.

Und dann werden Zungenküsse dann doch noch zur Berührung von Schleimhäuten mit Austausch von Körperflüssigkeit.

 

Es bleibt ein Sehnen nach Wert, nach Faszination, nach Sinn, nach unrealistischer Extase, nach Geheimnis, ... oder kurz gesagt: "Nach der Magie des Exotischen". Welch hübsche Wortwahl.

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Navi lebt eben noch im magischen Weltbild.

Das realistische Weltbild ist ihm nicht verstehbar.

Warum nicht im magischen Weltbild verbleiben?

 

In der Entwicklungspsychologie wird der Übergang vom magischen ins realistische Weltbild meisten ins Alter um 9 Jahre verortet. Da ich regelmäßig 3. Klassen unterrichte, kann ich dies auch prima bestätigen - manche Kinder leben noch sehr in magischen Vorstellungen, andere sind schon sehr realistisch orientiert und bei vielen kann man diese Entwicklung (Überstieg von der magischen zur realistischen Weltvorstellung) während der 3. Klasse sehr augenfällig beobachten.

 

Ich halte magische Weltbilder für nichts negatives auch wenn man älter ist als 9. Die Realität in den Farben der eigenen subjektiven Empfindungen darzulegen erscheint mir als etwas positives. Ich kenne auch einige Menschen, die eine Reihe von Mythen und Legenden als Teil ihrer Welt betrachten inklusive Geister und Ahnen. Nur keiner von ihnen versucht sich an einer pseudo-wissenschaftlichen Rechtfertigung dieser Ansichten mittels Quantenmechanik. Das letztere erscheint mir eine Folge der Aufklärung zu sein: Der Drang, alles wissenschaftlich begründen zu wollen.

 

DonGato.

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Och, wenn man katholisch ist, geht beides: zum Herrn auf dem Weg zu sein und mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen (behaupte ich mal ganz frech).

Klar geht das. Dieser Weg muß nicht mit pseudowissenschaftlichem, esoterischem, magischem, übernatürlichem oder sonstwie behaupteten Schwachsinn gepflastert sein. Das muß er nur, wenn man seinen angeblich einzigen Weg anderen verkaufen oder aufzwingen will, die ihn gar nicht gehen wollen.

Ich habe mich zu Wort gemeldet nur zur Abwehr vor unfairen Behauptungen über Wunder und deren Anerkennung in Rom.

Ich meinte auch nicht Dich, sondern die Art und Weise, wie das Ganze verwendet wird. Es ist doch von Analuntersuchungen durch Aliens bis Wunderzeichen durch Zauberer ziemlich offensichtlich, wozu es dienen soll.

 

Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Mehrheit;

Die Wahrheit gibt es nicht. Es gibt objektive wahre Aussagen, die lassen sich nachprüfen, und es gibt subjektive Wahrheiten, die man für richtig hält. Wer ein Wunder benutzt, um seine subjektive Wahrheit als objektiv wahre Aussage darzustellen, hat sich in meinen Augen diskreditiert. Wer ein Wunder braucht, um eine subjektive Wahrheit als objektiv wahre Aussage zu halten, ist anfällig für erstgenannte Typen.

 

Mal sehen... Bald erfahren wir alle, was die Sache ist...

Ja.

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Es bleibt ein Sehnen nach Wert, nach Faszination, nach Sinn, nach unrealistischer Extase, nach Geheimnis, ... oder kurz gesagt: "Nach der Magie des Exotischen". Welch hübsche Wortwahl.

Soooo magisch ist es dann aber letztlich auch wieder nicht. Okay, erstmal gibt es im magischen Denken "Dinge" die es nicht gibt (oder sich so nicht beobachten lassen) - aber dann fangen diese Dinge plötzlich an völlig unmagisch irgendwelchen Regeln zu folgen.

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Nur keiner von ihnen versucht sich an einer pseudo-wissenschaftlichen Rechtfertigung dieser Ansichten mittels Quantenmechanik. Das letztere erscheint mir eine Folge der Aufklärung zu sein: Der Drang, alles wissenschaftlich begründen zu wollen.

Diesen Gedankengang pflege ich in letzter Zeit häufig.

Ist ja schön, dass wir heute so viele Erklärungen zur Verfügung haben. Und ich empfinde es als realistisch, in allem erst einmal einen natürlichen Prozess zu sehen, der nicht durch eine göttliche Flickschusterei zerstört wurde.

 

Und weil das so schön ist, hat die Aufklärung einen Impetus erhalten, der ihr aber nicht zusteht. Aus der Möglichkeit der Erklärens ergibt sich keineswegs die Verpflichtung dazu. Man darf auch einfach einmal die Dinge so nehmen, wie sie sich bei naiver Betrachtung darbieten. Und man darf sich dem Erstaunen hingeben, ohne es schon wieder zu rationalisieren und zu erklären.

 

Der nächste Schritt ist aber schon wieder strittig:

Darf man hinter diesem Erstaunen über das Wundersame und Aufsehenerregende und Faszinierende eine Botschaft vermuten?

Ich meine das so: Dass man all dies Erstaunlichen als eine Botschaft erkennt, einen Hinweis darauf, dass uns jemand (oh je! Da haben wir den Streitpunkt!) erstaunen, überraschen und faszinieren will, indem er diese Welt so erstaunlich, erschreckend und zugleich faszinierend eingerichtet hat?

 

Einem Kind in der magischen Phase ist so ein Gedankengang völlig einsichtig. Klar. Mama und Papa zaubern andauernd die erstaunlichsten Dinge und Vorgänge hervor. Warum sollte nicht auch jemand da sein, der die Sonne morgens aufgehen lässt, damit Kinder staunen können?

Das Kind kommt normalerweise irgendwann aus dieser magischen Phase heraus. Und dann stellt sich die Frage, ob sich diese geborgenen Kindergedanken (und - gefühle) auch im realistischen, erwachsenen Weltbild durchtragen lassen.

 

Die Aufklärung hat uns, meiner Meinung nach, ziemlich viele gute Gedanken mit auf den Weg gegeben und zu vielen guten Erkenntnissen verholfen. Aber damit sind dummerweise nicht alle Probleme gelöst. O nein! Bei Weitem nicht!

Deshalb werde ich auch gegenüber der Aufklärungs-Euphorie immer misstrauischer. Ich werde nicht misstrauisch gegenüber der Aufklärung selbst, sondern gegenüber dem blinden Vertrauen, das viele in aufgeklärte Gedanken setzen. Und gegenüber dem Selbstbewusstsein, dass man die Probleme der Menschen und der Menschheit allein mit aufgeklärten Gedanken und Methoden lösen kann.

Für mich persönlich bin ich zum Ergebnis gekommen: Aufklärung ist ein notwendiges Kriterium - also: Es führt kein Weg daran vorbei. Aber sie ist kein hinreichendes Kriterium - also: allein mit Aufklärung ist es nicht getan.

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Da gibt es zunächst mal die profanen Wundergläubigen, die sich an den seltsamsten Neo-Wundern erfreuen. Die Uri-Geller-Hype.

Da gibt es auf der anderen Seite auch diejenigen, für die die Welt nur noch ein völlig nüchterner Ablauf ist, eine sich abspulende Agenda - ohne echte Faszination, ohne Geheimnis. Wenn jemand im Leben Pech hat (gesundheitlich, finanziell, sozial ...), dann hat er eben Pech - und damit ist alles gesagt. Und dann fehlt vielen etwas. Sie sind mit dieser ach so nüchternen Welt nicht wirklich glücklich.

[...]

Es bleibt ein Sehnen nach Wert, nach Faszination, nach Sinn, nach unrealistischer Extase, nach Geheimnis, ... oder kurz gesagt: "Nach der Magie des Exotischen". Welch hübsche Wortwahl.

Malst du nicht ein bißchen schwarz-weiß? Natürlich ist diese Welt ein "nüchterner Ablauf" - und natürlich gibt es Faszination, Sinn, Extase ... :lol:

 

Es ist einfach eine Frage der Perspektive. Das eine ist die objektive, das andere die subjektive Sicht der Dinge. Sieh abends in den Sternenhimmel. Objektiv ist es ein "nüchterner Ablauf", Atome und Moleküle, die ihre Bahn ziehen, und doch gibt es kaum etwas Faszinierenderes, von der Geburt eines keinen Menschenkindes einmal abgesehen. ;)

 

Nur keiner von ihnen versucht sich an einer pseudo-wissenschaftlichen Rechtfertigung dieser Ansichten mittels Quantenmechanik. Das letztere erscheint mir eine Folge der Aufklärung zu sein: Der Drang, alles wissenschaftlich begründen zu wollen.

Diesen Gedankengang pflege ich in letzter Zeit häufig.

Ist ja schön, dass wir heute so viele Erklärungen zur Verfügung haben. Und ich empfinde es als realistisch, in allem erst einmal einen natürlichen Prozess zu sehen, der nicht durch eine göttliche Flickschusterei zerstört wurde.

 

Und weil das so schön ist, hat die Aufklärung einen Impetus erhalten, der ihr aber nicht zusteht. Aus der Möglichkeit der Erklärens ergibt sich keineswegs die Verpflichtung dazu. Man darf auch einfach einmal die Dinge so nehmen, wie sie sich bei naiver Betrachtung darbieten. Und man darf sich dem Erstaunen hingeben, ohne es schon wieder zu rationalisieren und zu erklären.

 

Der nächste Schritt ist aber schon wieder strittig:

Darf man hinter diesem Erstaunen über das Wundersame und Aufsehenerregende und Faszinierende eine Botschaft vermuten?

Ich meine das so: Dass man all dies Erstaunlichen als eine Botschaft erkennt, einen Hinweis darauf, dass uns jemand (oh je! Da haben wir den Streitpunkt!) erstaunen, überraschen und faszinieren will, indem er diese Welt so erstaunlich, erschreckend und zugleich faszinierend eingerichtet hat?

 

Einem Kind in der magischen Phase ist so ein Gedankengang völlig einsichtig. Klar. Mama und Papa zaubern andauernd die erstaunlichsten Dinge und Vorgänge hervor. Warum sollte nicht auch jemand da sein, der die Sonne morgens aufgehen lässt, damit Kinder staunen können?

Das Kind kommt normalerweise irgendwann aus dieser magischen Phase heraus. Und dann stellt sich die Frage, ob sich diese geborgenen Kindergedanken (und - gefühle) auch im realistischen, erwachsenen Weltbild durchtragen lassen.

Könnte es sein, daß du einfach nur nicht erwachsen werden willst?

 

Die Aufklärung hat uns, meiner Meinung nach, ziemlich viele gute Gedanken mit auf den Weg gegeben und zu vielen guten Erkenntnissen verholfen. Aber damit sind dummerweise nicht alle Probleme gelöst. O nein! Bei Weitem nicht!

Deshalb werde ich auch gegenüber der Aufklärungs-Euphorie immer misstrauischer. Ich werde nicht misstrauisch gegenüber der Aufklärung selbst, sondern gegenüber dem blinden Vertrauen, das viele in aufgeklärte Gedanken setzen. Und gegenüber dem Selbstbewusstsein, dass man die Probleme der Menschen und der Menschheit allein mit aufgeklärten Gedanken und Methoden lösen kann.

Für mich persönlich bin ich zum Ergebnis gekommen: Aufklärung ist ein notwendiges Kriterium - also: Es führt kein Weg daran vorbei. Aber sie ist kein hinreichendes Kriterium - also: allein mit Aufklärung ist es nicht getan.

Ja, und deshalb haben viele Religiöse mit der Aufklärung so viele Probleme, und deshalb müssen sie immer wieder einen Strohmann bauen, der ihnen erlaubt, gegenüber der Aufklärung, deren unzweifelhafte Kinder sie genauso sind wie die Nichtreligiösen, ihr Mißtrauen zu pflegen, um in dieser Nische ihren Aberglauben zu pflegen, ihrem Aberglauben einen Anstrich von Glaubwürdigkeit zu geben - denn Leute wie navi sind ja keine Ausnahme. Dabei ist die Vorstellung, die Menschen könnten alle ihre Probleme lösen, selbst ein zutiefst unaufgeklärter Irrglaube.

 

Nein, es gibt keine "überirdischen Botschaften". Niemand hat diese Welt "eingerichtet". Ja, wir müssen endlich einsehen, daß es keine Lösungen für unsere zahlreichen Probleme geben wird, es sei denn, wir selbst finden sie. Und ja, für den Erfolg gibt es keine Garantie. Nur für den Mißerfolg, wenn wir es nicht tun. Kurz: Es wird Zeit, daß wir erwachsen werden.

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aber das hier

Nein, es gibt keine "überirdischen Botschaften". Niemand hat diese Welt "eingerichtet".

 

hat doch hiermit

 

Ja, wir müssen endlich einsehen, daß es keine Lösungen für unsere zahlreichen Probleme geben wird, es sei denn, wir selbst finden sie. Und ja, für den Erfolg gibt es keine Garantie. Nur für den Mißerfolg, wenn wir es nicht tun. Kurz: Es wird Zeit, daß wir erwachsen werden.

 

nur wenig zu tun.

 

Genaugenommen hat es dann etwas miteinander zu tun:

 

1. Wenn jemals eine göttliche Belohnung oder Bestrafung für menschliches Rumspielen an der Einrichtung beobachtet wurde (bzw. wenn man anfängt sich darüber Sorgen zu machen)

2. Wenn man versucht "Erlösung" mit Leben zu füllen (-> das Ergebnis ist laienhaft zubereitete Schokolade)

 

Für mich persönlich ist jeder 1er im Lotto eine göttliche Botschaft, dass ich mal schön selber verantwortlich und in der Lage bin mein Leben zu gestalten. Insofern habe ich schon ca. 250 Wunder erlebt ;)

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Und erwachsen sein heißt dann ...

 

die Begrenzung alles Sinns und aller Hoffnung auf das realistisch Machbare.

Das ist in sehr vielen Fällen leider zu wenig. Vor allen Dingen: Zu wenig um damit zufrieden leben zu können.

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Und erwachsen sein heißt dann ...

 

die Begrenzung alles Sinns und aller Hoffnung auf das realistisch Machbare.

Gibt es auch "unrealistisch Machbares"? :unsure:

 

Das ist in sehr vielen Fällen leider zu wenig.

Ja, deshalb ist ja auch manches Leben nicht besonders schön. Aber so ist es.

 

Vor allen Dingen: Zu wenig um damit zufrieden leben zu können.

Oh, so allgemein kannst du das nicht sagen. Die meisten Menschen, mit denen ich Umgang habe, sind recht zufrieden. Manchmal hängt es aber auch nur an den Ansprüchen. :lol:

Jetzt die alles entscheidende Frage: Machen Illusionen das Leben sinnvoller, schöner? ;)

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"Erwachsen sein ist halb gestorben."

© Relatives Menschsein

 

Kindsein ist das Leben

Wer seine Kindheit verschenkt hat, der wird nie gelebt haben

 

(Referenz siehe oben)

 

DonGato.

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"Bald" ist übrigens Wochenende...

 

Aber ich vergesse immer wieder, dass Christen auch 2000 Jahre unter "bald" subsummieren.

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"Bald" ist übrigens Wochenende...

 

Aber ich vergesse immer wieder, dass Christen auch 2000 Jahre unter "bald" subsummieren.

Das ist aber erdgeschichtlich gesehen korrekt. Immerhin sind 2000 Jahre gerade mal knapp die Hälfte seit die Erde existiert.

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