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Wunder gibt es immer wieder


Udalricus

Wunder  

53 Stimmen

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Na ja... Es ist ein Niveau.... Wahrscheinlich, es gelingt mir nicht, höfflich zu bleiben - darum werde lieber schweigen...

 

 

Eine überraschende Antwort.

 

DonGato.

Was soll man auf das Argument von Gerhard auch antworten. Es ist so einfach wie klar.

 

Werner

Also weder einfach noch klar ;)

Was ist daran unklar? Jakobus 4,17 lautet: "wenn einer weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, so sündigt er"

Wenn Gott weiß, Gutes zu tun (und das lehrt die Kirche), es aber nicht tut (das lehrt die Lebenserfahrung), dann sündigt er, "wenn man diese Schriftstelle auf ihn anwendet".

Was ist daran unklar?

Nun kann man den Jakobusbrief für Unsinn halten, Luther tat das, aber in der RKK läuft er meines Wissen wie alle Briefe unter "Wort des lebendigen Gottes".

 

Werner

Unklar ist, was nach göttlichen Maßstäben gut ist. Sinnfrei ist es, das festlegen zu wollen. Es sei denn Du hättest irgendwo Transzendenz Baupläne rumliegen.*

 

* Ich glaube grammatikalisch habe ich gerade einen Helmut gefrühstückt ;)

Da hast du natürlich auch wieder Recht. Mag sein, dass der Holocaust nach göttlichen Maßstäben gut war.

 

Werner

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Na ja... Es ist ein Niveau.... Wahrscheinlich, es gelingt mir nicht, höfflich zu bleiben - darum werde lieber schweigen...

 

 

Eine überraschende Antwort.

 

DonGato.

Was soll man auf das Argument von Gerhard auch antworten. Es ist so einfach wie klar.

 

Werner

Also weder einfach noch klar ;)

Was ist daran unklar? Jakobus 4,17 lautet: "wenn einer weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, so sündigt er"

Wenn Gott weiß, Gutes zu tun (und das lehrt die Kirche), es aber nicht tut (das lehrt die Lebenserfahrung), dann sündigt er, "wenn man diese Schriftstelle auf ihn anwendet".

Was ist daran unklar?

Nun kann man den Jakobusbrief für Unsinn halten, Luther tat das, aber in der RKK läuft er meines Wissen wie alle Briefe unter "Wort des lebendigen Gottes".

 

Werner

Unklar ist, was nach göttlichen Maßstäben gut ist. Sinnfrei ist es, das festlegen zu wollen. Es sei denn Du hättest irgendwo Transzendenz Baupläne rumliegen.*

 

* Ich glaube grammatikalisch habe ich gerade einen Helmut gefrühstückt ;)

Da hast du natürlich auch wieder Recht. Mag sein, dass der Holocaust nach göttlichen Maßstäben gut war.

 

Werner

 

Exakt.

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Na ja... Es ist ein Niveau.... Wahrscheinlich, es gelingt mir nicht, höfflich zu bleiben - darum werde lieber schweigen...

 

 

Eine überraschende Antwort.

 

DonGato.

Was soll man auf das Argument von Gerhard auch antworten. Es ist so einfach wie klar.

 

Werner

Also weder einfach noch klar ;)

Was ist daran unklar? Jakobus 4,17 lautet: "wenn einer weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, so sündigt er"

Wenn Gott weiß, Gutes zu tun (und das lehrt die Kirche), es aber nicht tut (das lehrt die Lebenserfahrung), dann sündigt er, "wenn man diese Schriftstelle auf ihn anwendet".

Was ist daran unklar?

Nun kann man den Jakobusbrief für Unsinn halten, Luther tat das, aber in der RKK läuft er meines Wissen wie alle Briefe unter "Wort des lebendigen Gottes".

 

Werner

Unklar ist, was nach göttlichen Maßstäben gut ist. Sinnfrei ist es, das festlegen zu wollen. Es sei denn Du hättest irgendwo Transzendenz Baupläne rumliegen.*

 

* Ich glaube grammatikalisch habe ich gerade einen Helmut gefrühstückt ;)

Da hast du natürlich auch wieder Recht. Mag sein, dass der Holocaust nach göttlichen Maßstäben gut war.

 

Werner

 

Exakt.

Naja, wie auch immer, ich glaub nicht an einen solchen Gott.

 

Werner

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Naja, wie auch immer, ich glaub nicht an einen solchen Gott.

Werner

Nur damit ich das im Kontext verstehe - Du glaubst dass das Wort "Gut" sinnvoll (meinetwegen auch greifbar) auf Gott anwendbar ist, oder geht es Dir um die Wunder?

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Naja, wie auch immer, ich glaub nicht an einen solchen Gott.

Werner

Nur damit ich das im Kontext verstehe - Du glaubst dass das Wort "Gut" sinnvoll (meinetwegen auch greifbar) auf Gott anwendbar ist, oder geht es Dir um die Wunder?

Ich glaube nicht an einen "persönlichen" Gott, der irgendwo sitzt und nach Gutdünken wunderwirkend ins Weltgeschehen eingreift, am besten noch "auf Fürsprache irgendwelcher Heiliger".

So ein Gott wäre in der tat ein Großverbrecher, ais den genannten Gründen. Wer die Krampfadern irgendeiner Nonne heilt, aber den Holocaust nicht verhindert, ist eine Bestie.

Und an einen solchen Gott glaube ich nicht.

 

Werner

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Ich glaube nicht an einen "persönlichen" Gott, der irgendwo sitzt und nach Gutdünken wunderwirkend ins Weltgeschehen eingreift, am besten noch "auf Fürsprache irgendwelcher Heiliger".

Sondern ...?

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Ich glaube nicht an einen "persönlichen" Gott, der irgendwo sitzt und nach Gutdünken wunderwirkend ins Weltgeschehen eingreift, am besten noch "auf Fürsprache irgendwelcher Heiliger".

Sondern ...?

Schwer zu beschreiben. Für mich ist Gott eher die Urkraft hinter allem, der Logos.

 

Werner

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Ich glaube nicht an einen "persönlichen" Gott, der irgendwo sitzt und nach Gutdünken wunderwirkend ins Weltgeschehen eingreift, am besten noch "auf Fürsprache irgendwelcher Heiliger".

Sondern ...?

Schwer zu beschreiben. Für mich ist Gott eher die Urkraft hinter allem, der Logos.

 

Werner

Sagen wir mal - an der Stelle hänge ich auch gerade ;)

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Schwer zu beschreiben. Für mich ist Gott eher die Urkraft hinter allem, der Logos.

Sagen wir mal - an der Stelle hänge ich auch gerade ;)

Das ist eigentlich ganz simpel. Der Logos ist ein philosophische, ggf. auch spirituelles Konzept, und der persönliche Gott ein mythologisches Bild davon. Kompliziert wird es erst, wenn jemand so tut, als wäre das Konzept identisch mit der physikalischen Realität, oder sich darauf versteift keine Bilder zu haben, haben zu dürfen oder zu können. (Und albern wird es, wenn das Bild mit der physikalischen Realität gleichgesetzt wird, womit wir wieder bei den Wundern wären.)

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Schwer zu beschreiben. Für mich ist Gott eher die Urkraft hinter allem, der Logos.

Sagen wir mal - an der Stelle hänge ich auch gerade ;)

Das ist eigentlich ganz simpel. Der Logos ist ein philosophische, ggf. auch spirituelles Konzept, und der persönliche Gott ein mythologisches Bild davon. Kompliziert wird es erst, wenn jemand so tut, als wäre das Konzept identisch mit der physikalischen Realität, oder sich darauf versteift keine Bilder zu haben, haben zu dürfen oder zu können. (Und albern wird es, wenn das Bild mit der physikalischen Realität gleichgesetzt wird, womit wir wieder bei den Wundern wären.)

Ja, das trifft es ganz gut. Damit kann ich mich identifizieren.

 

Werner

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Schwer zu beschreiben. Für mich ist Gott eher die Urkraft hinter allem, der Logos.

Sagen wir mal - an der Stelle hänge ich auch gerade ;)

Das ist eigentlich ganz simpel. Der Logos ist ein philosophische, ggf. auch spirituelles Konzept, und der persönliche Gott ein mythologisches Bild davon. Kompliziert wird es erst, wenn jemand so tut, als wäre das Konzept identisch mit der physikalischen Realität, oder sich darauf versteift keine Bilder zu haben, haben zu dürfen oder zu können. (Und albern wird es, wenn das Bild mit der physikalischen Realität gleichgesetzt wird, womit wir wieder bei den Wundern wären.)

Und zum Konzept des Logos gehört keine Person?

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Schwer zu beschreiben. Für mich ist Gott eher die Urkraft hinter allem, der Logos.

Sagen wir mal - an der Stelle hänge ich auch gerade ;)

Das ist eigentlich ganz simpel. Der Logos ist ein philosophische, ggf. auch spirituelles Konzept, und der persönliche Gott ein mythologisches Bild davon. Kompliziert wird es erst, wenn jemand so tut, als wäre das Konzept identisch mit der physikalischen Realität, oder sich darauf versteift keine Bilder zu haben, haben zu dürfen oder zu können. (Und albern wird es, wenn das Bild mit der physikalischen Realität gleichgesetzt wird, womit wir wieder bei den Wundern wären.)

Und zum Konzept des Logos gehört keine Person?

Für mich nicht.

 

Werner

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Und zum Konzept des Logos gehört keine Person?

Nicht wirklich. Das war "nur" ein kosmisches Prinzip, das alles verbindet und den Urgrund für alles darstellt. Pantheismus pur.

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Was soll man auf das Argument von Gerhard auch antworten. Es ist so einfach wie klar.

 

Werner

 

Ganz gleich wie man es sieht/versteht/auffasst - sobald man eingesteht, man kann bei seiner Widerrede nicht mehr höflich bleiben, hat man keine validen Argumente. Das mit der Aussage von GerhardIngold in Verbindung stehende Theodizee ist nicht ein neues Problem. Man kann genügend viele (Aus)Reden und Brückenargumente von Theologen übernehmen. Dazu kommt noch, GerhardIngold ist ein sanfter, fragiler Schreiber, der Gewalt und Gewaltigkeit in Tat, Wort und Denken ablehnt. Bei ihm muss man nicht schnell vordergründig unhöflich werden.

 

DonGato.

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Und zum Konzept des Logos gehört keine Person?

 

 

Nein, weder zwingend noch im allgemeinen. Das Modell eines alles durchdingenden unpersönlichen kosmologischen Prinzips findet man zBsp in der antiken griechischen Philosophie in der Stoa, etwas ähnliches im Taoismus in China. Man findet unpersönliche spirituelle Konzepte ähnlicher Natur im Buddhismus. Selbst im Hinduismus als Repräsentant eines Polytheismus finden man "Brahman" als ein unpersönliches Konzept - meins Verständnisses nach - über die Götter gestellt.

 

DonGato.

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Und zum Konzept des Logos gehört keine Person?

Im Christentum nach meinem Verständnis definitiv, in anderen Religionen nicht.

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Schwer zu beschreiben. Für mich ist Gott eher die Urkraft hinter allem, der Logos.

Sagen wir mal - an der Stelle hänge ich auch gerade ;)

Das ist eigentlich ganz simpel. Der Logos ist ein philosophische, ggf. auch spirituelles Konzept, und der persönliche Gott ein mythologisches Bild davon. Kompliziert wird es erst, wenn jemand so tut, als wäre das Konzept identisch mit der physikalischen Realität, oder sich darauf versteift keine Bilder zu haben, haben zu dürfen oder zu können. (Und albern wird es, wenn das Bild mit der physikalischen Realität gleichgesetzt wird, womit wir wieder bei den Wundern wären.)

nun, zusätzlich zur physikalischen realität gibt es bewußtsein, unterbewußtsein, gedanken. ein konstruktivist hat damit keine probleme. es sei denn, du bist reduktionist.

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nun, zusätzlich zur physikalischen realität gibt es bewußtsein, unterbewußtsein, gedanken.

Das alles ist Teil der physikalischen Realität und nichts zusätzliches. Naturalisten haben damit kein Problem, außer natürlich man ist Esoteriker oder abergläubisch.

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nun, zusätzlich zur physikalischen realität gibt es bewußtsein, unterbewußtsein, gedanken.

Das alles ist Teil der physikalischen Realität und nichts zusätzliches. Naturalisten haben damit kein Problem, außer natürlich man ist Esoteriker oder abergläubisch.

die konstruktion auf der grundlage der physikalischen realität, die einem naturalisten passiert, ist nicht mehr vollkommen naturalistisch.

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die konstruktion auf der grundlage der physikalischen realität, die einem naturalisten passiert, ist nicht mehr vollkommen naturalistisch.

Ach ja? Wo kann man das nachmessen?

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die konstruktion auf der grundlage der physikalischen realität, die einem naturalisten passiert, ist nicht mehr vollkommen naturalistisch.

Ach ja? Wo kann man das nachmessen?

du meintest doch:

 

Das alles ist Teil der physikalischen Realität

 

ich lehne ja gerade diese aussage ab und damit auch die messbarkeit. :D

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die konstruktion auf der grundlage der physikalischen realität, die einem naturalisten passiert, ist nicht mehr vollkommen naturalistisch.

Ach ja? Wo kann man das nachmessen?

du meintest doch:

 

Das alles ist Teil der physikalischen Realität

 

ich lehne ja gerade diese aussage ab und damit auch die messbarkeit. :D

 

Notiz an mich: In Zukunft Ironie deutlich kennzeichnen.

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die konstruktion auf der grundlage der physikalischen realität, die einem naturalisten passiert, ist nicht mehr vollkommen naturalistisch.

Ach ja? Wo kann man das nachmessen?

du meintest doch:

 

Das alles ist Teil der physikalischen Realität

 

ich lehne ja gerade diese aussage ab und damit auch die messbarkeit. :D

 

Notiz an mich: In Zukunft Ironie deutlich kennzeichnen.

du nimmst mich nicht ernst? gott sei dank bin ich ein positiver narzisst.

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du nimmst mich nicht ernst? gott sei dank bin ich ein positiver narzisst.

 

 

Alle Narzissten fallen letztendlich ins Wasser ;)

 

DonGato.

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du nimmst mich nicht ernst? gott sei dank bin ich ein positiver narzisst.

 

 

Alle Narzissten fallen letztendlich ins Wasser ;)

 

DonGato.

google meint in: http://www.symptome.ch/vbboard/psyche-gesundheit/97251-positiver-negativer-narzissmus.html

 

"Positiver Narzissmus" meint eine positive Einstellung zu sich selbst, die ein stabiles Selbstwertgefühl bewirkt und erhält. Ein "positiver" Narzissmus äußert sich in einer positiven Einstellung zu sich selbst, d. h. dass diese Menschen ein stabiles Selbstwertgefühl haben, das auch erhalten bleibt, wenn es Rückschläge gibt. Positiv narzisstische Menschen ruhen in sich selbst, strahlen Wärme aus und sind anderen zugewandt. Postiver Narzissmus ist gesunder Bestandteil einer harmonischen Persönlichkeit....

 

"Negativer Narzissmus" basiert hingegen auf mangelndem Selbstwertgefühl, der auf einer Säugling-Elternteil-Beziehung beruht, die dem Kind nicht genügend Einfühlungsvermögen und Bestätigung entgegenbrachte. Ein ausgeprägter oder "negativer" Narzissmus bedeutet, dass diese Menschen vorwiegend sich selbst zugewandt sind, ein eher passives Liebesbedürfnis haben und "lieben, nur um geliebt zu werden". Eine Beziehung mit einem Narzissten ist geprägt vom Geben des Partners und Nehmen des Narzissten. Ein Gleichgewicht mit abwechselndem Geben und Nehmen gibt es nicht. Narzissten sind kaum oder gar nicht zu Empathie fähig (Mitgefühl mit anderen). Sie haben (fast) kein Selbstwertgefühl und sind auf ständige Bestätigung von außen angewiesen. Bleibt diese aus, kommt es zu erheblichen Problemen. Oft neigen negativ narzisstische Menschen auch dazu, andere abzuwerten, um das eigene Ego aufzuwerten.

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