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Wunder gibt es immer wieder


Udalricus

Wunder  

53 Stimmen

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google meint in: http://www.symptome.ch/vbboard/psyche-gesundheit/97251-positiver-negativer-narzissmus.html

 

"Positiver Narzissmus" meint eine positive Einstellung zu sich selbst, die ein stabiles Selbstwertgefühl bewirkt und erhält. Ein "positiver" Narzissmus äußert sich in einer positiven Einstellung zu sich selbst, d. h. dass diese Menschen ein stabiles Selbstwertgefühl haben, das auch erhalten bleibt, wenn es Rückschläge gibt. Positiv narzisstische Menschen ruhen in sich selbst, strahlen Wärme aus und sind anderen zugewandt. Postiver Narzissmus ist gesunder Bestandteil einer harmonischen Persönlichkeit....

 

"Negativer Narzissmus" basiert hingegen auf mangelndem Selbstwertgefühl, der auf einer Säugling-Elternteil-Beziehung beruht, die dem Kind nicht genügend Einfühlungsvermögen und Bestätigung entgegenbrachte. Ein ausgeprägter oder "negativer" Narzissmus bedeutet, dass diese Menschen vorwiegend sich selbst zugewandt sind, ein eher passives Liebesbedürfnis haben und "lieben, nur um geliebt zu werden". Eine Beziehung mit einem Narzissten ist geprägt vom Geben des Partners und Nehmen des Narzissten. Ein Gleichgewicht mit abwechselndem Geben und Nehmen gibt es nicht. Narzissten sind kaum oder gar nicht zu Empathie fähig (Mitgefühl mit anderen). Sie haben (fast) kein Selbstwertgefühl und sind auf ständige Bestätigung von außen angewiesen. Bleibt diese aus, kommt es zu erheblichen Problemen. Oft neigen negativ narzisstische Menschen auch dazu, andere abzuwerten, um das eigene Ego aufzuwerten.

 

Du kennst wirklich nicht die Legende von Narziss aus der griechischen Mythologie?

 

DonGato.

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..

Du kennst wirklich nicht die Legende von Narziss aus der griechischen Mythologie?

 

DonGato.

doch, der fall ins wasser ist eine variante von mehreren. für mich hat narziss eine bildhafte bedeutung als psychische eigenschaft.

 

da ist der fall ins wasser oder nicht, zweitrangig.

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fall ins wasser ist eine variante von mehreren. für mich hat narziss eine bildhafte bedeutung als psychische eigenschaft.

 

da ist der fall ins wasser oder nicht, zweitrangig.

 

Ich halte das Fallen ins Wasser für ein dominantes Merkmal von Narziss.

 

 

DonGato.

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fall ins wasser ist eine variante von mehreren. für mich hat narziss eine bildhafte bedeutung als psychische eigenschaft.

 

da ist der fall ins wasser oder nicht, zweitrangig.

 

Ich halte das Fallen ins Wasser für ein dominantes Merkmal von Narziss.

 

DonGato.

ich sehe das sterben, egal wie, für das entscheidende. es ist unter umständen nicht nur etwas bildhaftes für das ende eines narzissten.

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Na ja... Es ist ein Niveau.... Wahrscheinlich, es gelingt mir nicht, höfflich zu bleiben - darum werde lieber schweigen...

 

 

Eine überraschende Antwort.

 

DonGato.

Was soll man auf das Argument von Gerhard auch antworten. Es ist so einfach wie klar.

 

Werner

Also weder einfach noch klar ;)

Was ist daran unklar? Jakobus 4,17 lautet: "wenn einer weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, so sündigt er"

Wenn Gott weiß, Gutes zu tun (und das lehrt die Kirche), es aber nicht tut (das lehrt die Lebenserfahrung), dann sündigt er, "wenn man diese Schriftstelle auf ihn anwendet".

Was ist daran unklar?

Nun kann man den Jakobusbrief für Unsinn halten, Luther tat das, aber in der RKK läuft er meines Wissen wie alle Briefe unter "Wort des lebendigen Gottes".

 

Werner

 

Das ist ein schöner Satz, der auf Gott angewendet in mir immer wieder den leicht häretischen Gedanken hervorbringt, es als Einladung aufzufassen, sich selbst als Gott aufzufassen. Die esoterische Formel: Wir sind alle Gott, potentiell, aber wir kommen uns immer wieder in die Quere mit unserer Allmacht. Darum ist es gut, auf den zu vertrauen, der es wirklich kann, es allen recht zu machen. Als Gedankenübung ist es eben der allmächtige Gott, ein Individuum, der dieses Puzzle löst.

bearbeitet von Einsteinchen
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Darum ist es gut, auf den zu vertrauen, der es wirklich kann, es allen recht zu machen. Als Gedankenübung ist es eben der allmächtige Gott, ein Individuum, der dieses Puzzle löst.

Was man an dieser Gedankenübung glaubwürdig findet, gegen alle Evidenz, habe ich nie verstanden. Ich habe dagegen den Gedanken immer recht tröstlich gefunden, daß diese Welt, im Guten wie im Bösen, wenigstens nicht auch noch das Ergebnis einer (hinterhältigen) Absicht ist.

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Darum ist es gut, auf den zu vertrauen, der es wirklich kann, es allen recht zu machen. Als Gedankenübung ist es eben der allmächtige Gott, ein Individuum, der dieses Puzzle löst.

Was man an dieser Gedankenübung glaubwürdig findet, gegen alle Evidenz, habe ich nie verstanden. Ich habe dagegen den Gedanken immer recht tröstlich gefunden, daß diese Welt, im Guten wie im Bösen, wenigstens nicht auch noch das Ergebnis einer (hinterhältigen) Absicht ist.

 

Nun ja, vielleicht habe ich das Cantor-Syndrom, hat sich auch in den Unendlichkeiten verstiegen....

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Naja, wie auch immer, ich glaub nicht an einen solchen Gott.

Werner

Nur damit ich das im Kontext verstehe - Du glaubst dass das Wort "Gut" sinnvoll (meinetwegen auch greifbar) auf Gott anwendbar ist, oder geht es Dir um die Wunder?

 

Gut ist ein rein menschliches Konzept: Gut ist, in weitestem Sinne, was uns nützt, schlecht ist, was uns schadet, und wenn uns menschliche Absicht schadet, so ist das böse.

 

Die Desinfektion schadet den Bakterien und ihrer Ausbreitung, also desinfizieren wir in Krankenhäusern, denn wenn wir es nicht tun, schadet dies uns. Um etwas als "Böse" zu deklarieren, muss es drei Anforderungen erfüllen:

 

1. Es muss uns schaden.

2. Es muss von einer Person initiiert worden sein, mit der Absicht, uns zu schaden (Versehen zählt nicht als böse).

3. Es muss gegen unseren Willen geschehen.

 

Damit etwas als "Gut" empfunden wird, sind die Anforderungen analog:

 

1. Es muss uns nützen.

2. Es muss durch die Absicht einer Person entstanden sein.

3. Es darf nicht gegen unseren Willen geschehen.

 

Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

 

Außerdem kann man gut und böse nicht aufrechnen: Wenn jemand mir mit der Absicht schadet, sich selbst oder anderen etwas Gutes zu tun, werde ich dies trotzdem als böse empfinden. Und je nachdem wird dies auch von anderen so gesehen. Um also ein Werturteil fällen zu können, was "gut" und "böse" ist, muss man einerseits wissen, was uns/anderen schadet, und ob eine "personale Absicht"dahinter steckt.

 

Monotheistische Religionen beeinträchtigen die Fähigkeit, zwischen gut und böse unterscheiden zu können. Sie tun das, weil eine "bösartige Absicht" hinter ihnen steckt, die das Konzept selbst vergiftet: Demnach ist "gut" das, was ein "kosmischer Führer" als gut bestimmt (in Vertretung sind es die Priester). Dazu muss man seine eigenen Werturteile aufgeben und moralisch sich auf das Niveau eines kleinen Kindes begeben. Das muss man machen, um einen personalen Gott als gut empfinden zu können, damit man dessen Moral als richtig befinden kann, von der man von den Priestern des eigenen Glaubens weiß. Bei den Menschen, bei denen da nicht sämtliche Alarmglocken schrillen, kann man sagen, dass Dummheit bösartig macht. Seine moralischen Werturteile auf andere zu stützen ist viel schlimmer als "bloßer Nihilismus". Wenn diese Werte die Grundlage unserer Gesellschaft wären, wäre sie moralisch korrupt und bankrott. Den Göttern sei Dank beruht die Moral dieser Gesellschaft aber schon längst nicht mehr auf christlichen Werten (auch, wenn das immer gerne behauptet wird).

 

Es wäre ein Wunder, wenn eingefleischte Christen verstehen würden, dass nicht die Ursünde ihre Moral korrumpiert hat, sondern die Tatsache, dass sie bei der Moral sich auf Priester stützen (und so tun, als ob das Gott wäre). Die Ursünde war nicht der Ungehorsam gegen einen Führer-Gott, sondern der Gehorsam gegenüber den Priestern. Da damit die Moral korrumpiert ist, würde ich es als echtes Wunder anerkennen, wenn die Christen das hier verstünden: Aus korrupten Werten entsteht korrumpiertes moralisches Denken.

 

Das Moral-Paradoxon: Wieso glauben immer noch viele Christen, dass ausgerechnet ihre Religion eine Begründung für die Moral hat - wo doch Begründungen für Behauptungen nie Sache der Religionen waren?

 

Die Ansicht, dass Atheisten keine Moral haben, beruht auf dem Irrtum, dass Moral von einem obersten Tyrannen verfügt werden muss.

 

Wenn Moral nur durch Gebote einer höheren Macht bestimmt werden kann, hat Gott keine Moral - im AT verhält er sich auch so. Wieso behauptet man dann, er könne uns eine Moral vermitteln?

 

Solange ein oberster Tyrann (Gott) über die Moral bestimmt via einer selbst ernannten Elite (Priester), kann es keine wirksame Demokratie geben.

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Naja, wie auch immer, ich glaub nicht an einen solchen Gott.

Werner

Nur damit ich das im Kontext verstehe - Du glaubst dass das Wort "Gut" sinnvoll (meinetwegen auch greifbar) auf Gott anwendbar ist, oder geht es Dir um die Wunder?

 

Gut ist ein rein menschliches Konzept: Gut ist, in weitestem Sinne, was uns nützt, schlecht ist, was uns schadet, und wenn uns menschliche Absicht schadet, so ist das böse.

 

Die Desinfektion schadet den Bakterien und ihrer Ausbreitung, also desinfizieren wir in Krankenhäusern, denn wenn wir es nicht tun, schadet dies uns. Um etwas als "Böse" zu deklarieren, muss es drei Anforderungen erfüllen:

 

1. Es muss uns schaden.

2. Es muss von einer Person initiiert worden sein, mit der Absicht, uns zu schaden (Versehen zählt nicht als böse).

3. Es muss gegen unseren Willen geschehen.

 

Damit etwas als "Gut" empfunden wird, sind die Anforderungen analog:

 

1. Es muss uns nützen.

2. Es muss durch die Absicht einer Person entstanden sein.

3. Es darf nicht gegen unseren Willen geschehen.

 

Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

 

Außerdem kann man gut und böse nicht aufrechnen: Wenn jemand mir mit der Absicht schadet, sich selbst oder anderen etwas Gutes zu tun, werde ich dies trotzdem als böse empfinden. Und je nachdem wird dies auch von anderen so gesehen. Um also ein Werturteil fällen zu können, was "gut" und "böse" ist, muss man einerseits wissen, was uns/anderen schadet, und ob eine "personale Absicht"dahinter steckt.

 

Monotheistische Religionen beeinträchtigen die Fähigkeit, zwischen gut und böse unterscheiden zu können. Sie tun das, weil eine "bösartige Absicht" hinter ihnen steckt, die das Konzept selbst vergiftet: Demnach ist "gut" das, was ein "kosmischer Führer" als gut bestimmt (in Vertretung sind es die Priester). Dazu muss man seine eigenen Werturteile aufgeben und moralisch sich auf das Niveau eines kleinen Kindes begeben. Das muss man machen, um einen personalen Gott als gut empfinden zu können, damit man dessen Moral als richtig befinden kann, von der man von den Priestern des eigenen Glaubens weiß. Bei den Menschen, bei denen da nicht sämtliche Alarmglocken schrillen, kann man sagen, dass Dummheit bösartig macht. Seine moralischen Werturteile auf andere zu stützen ist viel schlimmer als "bloßer Nihilismus". Wenn diese Werte die Grundlage unserer Gesellschaft wären, wäre sie moralisch korrupt und bankrott. Den Göttern sei Dank beruht die Moral dieser Gesellschaft aber schon längst nicht mehr auf christlichen Werten (auch, wenn das immer gerne behauptet wird).

 

Es wäre ein Wunder, wenn eingefleischte Christen verstehen würden, dass nicht die Ursünde ihre Moral korrumpiert hat, sondern die Tatsache, dass sie bei der Moral sich auf Priester stützen (und so tun, als ob das Gott wäre). Die Ursünde war nicht der Ungehorsam gegen einen Führer-Gott, sondern der Gehorsam gegenüber den Priestern. Da damit die Moral korrumpiert ist, würde ich es als echtes Wunder anerkennen, wenn die Christen das hier verstünden: Aus korrupten Werten entsteht korrumpiertes moralisches Denken.

 

Das Moral-Paradoxon: Wieso glauben immer noch viele Christen, dass ausgerechnet ihre Religion eine Begründung für die Moral hat - wo doch Begründungen für Behauptungen nie Sache der Religionen waren?

 

Die Ansicht, dass Atheisten keine Moral haben, beruht auf dem Irrtum, dass Moral von einem obersten Tyrannen verfügt werden muss.

 

Wenn Moral nur durch Gebote einer höheren Macht bestimmt werden kann, hat Gott keine Moral - im AT verhält er sich auch so. Wieso behauptet man dann, er könne uns eine Moral vermitteln?

 

Solange ein oberster Tyrann (Gott) über die Moral bestimmt via einer selbst ernannten Elite (Priester), kann es keine wirksame Demokratie geben.

 

Genau. So wendet man zB Jakobus 4,17 nicht auch auf Gott und den zu Gott gemachten Jesus an. ("Wer weiss Gutes zu tun, und tut es nicht, der sündigt.")

 

Dann sind bösartige Texte, welche zu Sklavenmachen, Sklavenhandeln und Sklavenhalten ermutigen, in den Augen von Christen nicht bösartig. Wir kritischen Menschen sehen nur den tieferen Sinn nicht. Bei anderen Christen hat diese Anweisung nicht Gott sondern der Mensch Moses gegeben. Nur: Nach 3. Moses 18,1ff ist Gott selbst die Person, die durch Moses redet. Aber 3. Moses 25,44 ff (Wenn ihr Sklaven wollt, kauft sie im Ausland) soll dann gemäss dieser apologetischen Aussage nicht von Gott sondern eben nur von Moses stammen. Wenn aber Heilige Schriften an dieser Stelle geirrt hat, könnte sie doch auch bei der Frage der Homosexualität irren. Wo irrt sie dann nicht und wo irrt sie. Das wäre doch die Aufgabe der Theologen: Ganz klar uns sicher sagen zu können, wo die Bibel als Ganzheit Gott offenbart oder wo die Heiligen Schriften Mist offenbaren. Das, was für die Thora und die Bibel gilt, gilt selbstredend immer auch für den Koran.

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...Das Moral-Paradoxon: Wieso glauben immer noch viele Christen, dass ausgerechnet ihre Religion eine Begründung für die Moral hat - wo doch Begründungen für Behauptungen nie Sache der Religionen waren?...

meine moral kommt aus meinem gewissen. das wird auch nicht von mehrheitsentscheidungen, was du vertrittst, beeinflußt.

Solange eine mehrheit über die Moral bestimmt kann es keine wirksame Demokratie geben.

bearbeitet von helmut
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...Das Moral-Paradoxon: Wieso glauben immer noch viele Christen, dass ausgerechnet ihre Religion eine Begründung für die Moral hat - wo doch Begründungen für Behauptungen nie Sache der Religionen waren?...

meine moral kommt aus meinem gewissen. das wird auch nicht von mehrheitsentscheidungen, was du vertrittst, beeinflußt.

Solange eine mehrheit über die Moral bestimmt kann es keine wirksame Demokratie geben.

 

Gäbe es ein Gewissen, das von der Sozialisation unabhängig wäre, könnte Deine Moral aus Deinem Gewissen kommen. Das Gewissen aber entsteht gerade dadurch, weil zB meine Mutter sagte, iss keine schmutzen Früchte. Sie hat Moral gelehrt und wenn ich gegen diese Moral vorstossen habe, kam das schlechte Gewissen oder meistens eine Ohrfeige oder es gab einen polierten Hintern. Dass ich von diesem deformierten Gewissen - ständige Angst vor Strafe - eine Gesetzes-Moral entwickelte, ist ganz logisch.

 

Unsere Moral hat heute sehr wohl etwas mit demokratisch gefällten Mehrheitsentscheidungen zu tun. Zur Zeit Jesus war es normal, dass Mädchen schon vor dem 12ten Lebensjahr verheiratet worden waren. Unsere demokratische Mehrheit hat mehr und mehr entschieden, dass Mädchen im Alter von 12 Jahren noch Kinder sollen sein dürfen. Das vergessen wir oft, wenn wir heute mit Fingern auf Mohammed zeigen, der ein 9-jähriges Mädchen zur Frau genommen haben soll.

 

Was für eine Moral würde ein Mensch entwickeln, der keine Sozialisation genossen hätte? Solche Versuche hat man übrigens gemacht. Die Folgen waren verheerend. Der Entzug von jeder Bezugsperson und sozialen Kontakten war Misshandlung pur.

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Moses hat nicht existiert, den Exodus aus Ägypten hat es in der beschriebenen Form nie gegeben. Die Gebote - auch die zehn Gebote - stammen von Priestern, sie wurden von ihnen erfunden mit der Absicht, die Menschen zu gängeln und auszubeuten. Auch die Geschichte von Adam und Eva, den Sündenfall, kann es nie gegeben haben. Damit fällt das ganze Christentum wie ein Kartenhaus in sich zusammen:

 

Es gab niemals Adam und Eva, sondern eine kontinuierliche Entwicklung einer großen Gruppe von Prä-Menschen hin zum heutigen Menschen.

Damit gab es niemals den einen Ungehorsam gegen Gott, denn die Menschen damals wussten nichts von diesem Gott. Das ist eine neuzeitliche Erfindung, nicht viel älter als 2.000 Jahre.

Es gab also niemals eine Ur- oder Erbsünde. Das ist eine Erfindung der Priester, die meinen, Ungehorsam gegenüber ihnen/ihrem Gott sei das größte Übel.

Es gab also auch niemals einen "Fall der Schöpfung".

Von daher kann es davon auch keine Erlösung geben. Die Priester propagieren eine erfundene Lösung für ein erfundenes Problem. Unabhängig davon, dass viele Priester, die Mehrheit, selbst daran glauben. Ungehorsam ist keine Erbsünde, von der wir erlöst werden müssen. Ungehorsam ist die Voraussetzung, sich von Tyranneien zu befreien. Ohne Ungehorsam würden wir immer noch von Kaisern und Diktatoren regiert. Ungehorsam gegen Gott bzw. gegen das, was die Priester vertreten, ist die Voraussetzung, sich von der moralischen Bevormundung der Priester zu lösen.

Die wirkliche "Erlösung" von der "Erbsünde" besteht darin, nicht mehr daran zu glauben.

Kein Kind wird unwürdig und erlösungsbedürftig geboren.

Kein Kind bedarf der Taufe, um von einem eingebildeten Übel (dem Teufel) befreit zu werden.

 

Alle Wundergeschichten der Bibel (und auch des Korans) dienen nur dazu, die Leichtgläubigen zu beeindrucken.. Sie lenken davon ab, das auch fast alles andere entweder erfunden oder zum Nutzen der Priester umgedeutet wurde.

 

Man kann sich darüber streiten, ob diese Wundergeschichten symbolisch oder literal gemeint sind.

Man kann sich darüber streiten, ob sie tatsächlich stattgefunden haben, oder ob es eine rationale Erklärung dafür gibt.

Das lenkt nur davon ab, dass die anderen Geschichten zum Teil auch erfunden wurden, um eine bestimmte Botschaft zu vermitteln.

Man kann sich für rational und aufgeklärt halten, weil man die Wundergeschichten nicht mehr glaubt.

Man ist es aber erst dann, wenn man begreift, dass es keine Erbsünde gibt.

Dass keine Erlösung dafür notwendig ist.

Dass der Tod von Jesus damit vollkommen sinnlos war.

Jesus hat fast drei Tage lang den Toten gespielt, damit wir von etwas erlöst werden, was es nicht gibt?

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Ach? Dich gibt es auch noch?

 

(zum Rest: :facepalm:)

Hmmmmm - die Frage ist jetzt ob es Volkers Ansichten sind, die den :facepalm: verursachen, oder ob es Volkers Eindruck vom Christentum ist, der ja irgendwoher kommen muss.

 

Klar lassen sich z.B. Begriffe wie "Erbsünde" auch sinnvoll mit Leben erfüllen - aber wie sieht das der Querschnittsgläubige?

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Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

Das ist nur dann richtig, wenn du die Welt als Ansammlung großer Zufälle siehst (ich tue das).

Wenn man an eine göttliche Person glaubt, die die ganze Welt lenkt und steuert, und die, wenn sie Lust dazu hat, sogar gegen die Naturgesetze in die Welt eingreift, dann ist der Tornado böse, weil er entweder von dieser göttlichen Person verursacht oder zumindest nicht verhindert worden ist.

 

Werner

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Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

Das ist nur dann richtig, wenn du die Welt als Ansammlung großer Zufälle siehst (ich tue das).

Wenn man an eine göttliche Person glaubt, die die ganze Welt lenkt und steuert, und die, wenn sie Lust dazu hat, sogar gegen die Naturgesetze in die Welt eingreift, dann ist der Tornado böse, weil er entweder von dieser göttlichen Person verursacht oder zumindest nicht verhindert worden ist.

Nö, dann ist diese Person böse.

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Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

Das ist nur dann richtig, wenn du die Welt als Ansammlung großer Zufälle siehst (ich tue das).

Wenn man an eine göttliche Person glaubt, die die ganze Welt lenkt und steuert, und die, wenn sie Lust dazu hat, sogar gegen die Naturgesetze in die Welt eingreift, dann ist der Tornado böse, weil er entweder von dieser göttlichen Person verursacht oder zumindest nicht verhindert worden ist.

Nö, dann ist diese Person böse.

Ja, klar, hab mich unklar ausgedrückt. Der Tornado wird dann zur bösen Handlung dieser Person, er ist natürlich nicht aus sich selbst böse.

 

Werner

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Hmmmmm - die Frage ist jetzt ob es Volkers Ansichten sind, die den :facepalm: verursachen, oder ob es Volkers Eindruck vom Christentum ist, der ja irgendwoher kommen muss.

Die Frage die Du stellst ist nicht geeignet eine Wahrheit ans Licht zu bringen. Genau so könntest Du formulieren: Von irgendwoher muss ja der Eindruck eines Antisemiten vom Judentum kommen.

 

Wenn jemand derart einseitg sich in eine negative Sicht festbeißt, wie es der zitierte Poster tut, können nur schiefe Bilder herauskommen, weil der oder diejenige gar nicht mehr in der Lage ist die Facetten eines Phänomens zu erfassen. Solche Auslassungen sind mangels jeder Objektivität schlicht wertlos. Das Musterbeispiel für sowas sind die inzwischen auf glaube ich 10 Bände angeschwollenen Auslassungen des Herrn Deschner.

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Es ist immer wieder mit Genugtuung zu sehen, wie auf die Posts von Volker reagiert wird.

Man geht nicht auf den Inhalt ein, weicht auf Nebenschauplätze aus oder versucht ihn lächerlich zu machen.

Offensichtlich kann keiner inhaltlich Paroli bieten. Wie auch :)

 

masamale findet die Sicht absolut nicht negativ

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Offensichtlich kann keiner inhaltlich Paroli bieten. Wie auch :)

 

Such mal nach Ennasus ;)

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Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

Das ist nur dann richtig, wenn du die Welt als Ansammlung großer Zufälle siehst (ich tue das).

Wenn man an eine göttliche Person glaubt, die die ganze Welt lenkt und steuert, und die, wenn sie Lust dazu hat, sogar gegen die Naturgesetze in die Welt eingreift, dann ist der Tornado böse, weil er entweder von dieser göttlichen Person verursacht oder zumindest nicht verhindert worden ist.

Nö, dann ist diese Person böse.

Ja, klar, hab mich unklar ausgedrückt. Der Tornado wird dann zur bösen Handlung dieser Person, er ist natürlich nicht aus sich selbst böse.

 

Werner

Ich meine es kann nicht entschieden werden ob die göttliche Person böse oder gut ist.

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Offensichtlich kann keiner inhaltlich Paroli bieten. Wie auch :)

Such mal nach Ennasus ;)

Die würde aber auch nicht mit der Antisemitismus-Keule durch den argumentativen Porzellanladen laufen. Volker liefert einfach nur die Sicht eines Außenseiters auf das Christentum, auf die beiden Monotheismen überhaupt. Das Bild mag nicht jedem gefallen, aber sie haben es sich mit Fleiß verdient.

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Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

Das ist nur dann richtig, wenn du die Welt als Ansammlung großer Zufälle siehst (ich tue das).

Wenn man an eine göttliche Person glaubt, die die ganze Welt lenkt und steuert, und die, wenn sie Lust dazu hat, sogar gegen die Naturgesetze in die Welt eingreift, dann ist der Tornado böse, weil er entweder von dieser göttlichen Person verursacht oder zumindest nicht verhindert worden ist.

Nö, dann ist diese Person böse.

Ja, klar, hab mich unklar ausgedrückt. Der Tornado wird dann zur bösen Handlung dieser Person, er ist natürlich nicht aus sich selbst böse.

 

Werner

Ich meine es kann nicht entschieden werden ob die göttliche Person böse oder gut ist.

"Gut" und "böse" ist immer relativ, hier natürlich aus Sicht des Menschen gemeint.

Vielleicht ist aus Sicht Gottes der Tornado oder die Pest oder der Weihnachtstsunami ja gut, so wie aus unserer menschlichen Sicht Fliegenspray gut ist. Dann ist halt Gott nicht der liebende Vater aller Menschen, sondern etwas ganz anderes (sag ich doch die ganze Zeit)

 

Werner

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Ein Tornado schadet uns, aber dahinter steckt keine Absicht. Also ist er nicht "böse", sondern nur schädlich.

Das ist nur dann richtig, wenn du die Welt als Ansammlung großer Zufälle siehst (ich tue das).

Wenn man an eine göttliche Person glaubt, die die ganze Welt lenkt und steuert, und die, wenn sie Lust dazu hat, sogar gegen die Naturgesetze in die Welt eingreift, dann ist der Tornado böse, weil er entweder von dieser göttlichen Person verursacht oder zumindest nicht verhindert worden ist.

Nö, dann ist diese Person böse.

Ja, klar, hab mich unklar ausgedrückt. Der Tornado wird dann zur bösen Handlung dieser Person, er ist natürlich nicht aus sich selbst böse.

 

Werner

Ich meine es kann nicht entschieden werden ob die göttliche Person böse oder gut ist.

"Gut" und "böse" ist immer relativ, hier natürlich aus Sicht des Menschen gemeint.

Vielleicht ist aus Sicht Gottes der Tornado oder die Pest oder der Weihnachtstsunami ja gut, so wie aus unserer menschlichen Sicht Fliegenspray gut ist. Dann ist halt Gott nicht der liebende Vater aller Menschen, sondern etwas ganz anderes (sag ich doch die ganze Zeit)

 

Werner

Ich würde in den "Vielleicht" Satz noch "für den einzelnen Menschen gut" einbauen.

 

Was sicher ist: Auf die Theodizee Frage gibt es keine Antwort, die ausschließlich beruhigend ist.

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