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Eheannullierung


Udalricus

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Auch gerne für Asia: eine Eheschließung ist KEIN privater Akt, sondern öffentliches Handeln.

Nur wenn man an das ganze Konstrukt - Sakrament,Bund vor Gott etc. glaubt.

Wie dargestellt, ist das für eine kirchliche Ehe nicht mehr erforderlich, so sehr dies einen "echten" Katholiken ergrimmt. Ich finde das höchst amüsant.

Öh! *aufzeig* Moooment, ich glaub daran.

Aber ich bin wohl kein echter Katholik :blush:

Ja mach doch. Hab ich ja nix gegen.

Es scheint aber Leute zu geben, die (vielleicht nicht ganz unberechtigt) der Ansicht sind, dass das ganze Konstrukt entwertet wird, wenn die kirchliche Ehe auch von Leuten eingegangen werden kann, die eben nicht dran glauben - und denen die sakramentale Wirksamkeit ihrer Ehe bumsegal ist. Naja, schließlich zahlen auch die den Mitgliedsbeitrag, also was solls?

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Auch gerne für Asia: eine Eheschließung ist KEIN privater Akt, sondern öffentliches Handeln.

Nur wenn man an das ganze Konstrukt - Sakrament,Bund vor Gott etc. glaubt.

Wie dargestellt, ist das für eine kirchliche Ehe nicht mehr erforderlich, so sehr dies einen "echten" Katholiken ergrimmt. Ich finde das höchst amüsant.

Öh! *aufzeig* Moooment, ich glaub daran.

Aber ich bin wohl kein echter Katholik :blush:

Ja mach doch. Hab ich ja nix gegen.

Es scheint aber Leute zu geben, die (vielleicht nicht ganz unberechtigt) der Ansicht sind, dass das ganze Konstrukt entwertet wird, wenn die kirchliche Ehe auch von Leuten eingegangen werden kann, die eben nicht dran glauben - und denen die sakramentale Wirksamkeit ihrer Ehe bumsegal ist. Naja, schließlich zahlen auch die den Mitgliedsbeitrag, also was solls?

Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass das Heuchelei ist. Wenn ich mit der Kirche nix am Hut hab, gibt es genügend andere Möglichkeiten, "romantisch" zu heiraten.

Verbieten kann man es natürlich nicht. Wer zahlt, kann auch da heiraten. Es reicht ja auch ,wenn einer zahlt.

bearbeitet von asia
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Verbieten kann man es natürlich nicht. Wer zahlt, kann auch da heiraten. Es reicht ja auch ,wenn einer zahlt.

Ehrlich gesagt, ich finde den Katholizismus in so vieler Hinsicht so faszinierend, das ich (kein Scherz!) schon oft überlegt habe, katholisch zu werden, obwohl ich weder an einen personalen Gott, noch an eine unsterbliche Seele sowie vieles andere Glaube.

 

Ich hab versucht, in der Theologie (sehr oberflächlich... die Zeit...) eine Rechtfertigung hierfür zu finden, bei den Protestanten gibt es ja wirklich die Variante "atheistisch an Gott glauben". Man müsste wissen, ob man so katholisch sein kann, wie GH Heide ist, das wär ideal. Aber das ist hier eher OT.

 

Warum bitte sollte man nciht diese Schöne, mindestens jahrhunderte alte Zeremonie nach einem uralten Ritual in herrlichen Barockkirchen im Kerzenlicht und unter Heiligenbildern genießen dürfen, nur weil man den glaubensmäßigen Überbau nicht im Ansatz teilt?

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Beutelschneider

 

 

Warum bitte sollte man nciht diese Schöne, mindestens jahrhunderte alte Zeremonie nach einem uralten Ritual in herrlichen Barockkirchen im Kerzenlicht und unter Heiligenbildern genießen dürfen, nur weil man den glaubensmäßigen Überbau nicht im Ansatz teilt?

 

Ich zumindest sehe darin eine Beleidigung der Menschen, die wirklich gläubig sind.

Aber wie gesagt, es mag durchaus gute Gründe geben es dennoch zu tun.

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Verbieten kann man es natürlich nicht. Wer zahlt, kann auch da heiraten. Es reicht ja auch ,wenn einer zahlt.

Ehrlich gesagt, ich finde den Katholizismus in so vieler Hinsicht so faszinierend, das ich (kein Scherz!) schon oft überlegt habe, katholisch zu werden, obwohl ich weder an einen personalen Gott, noch an eine unsterbliche Seele sowie vieles andere Glaube.

 

Ich hab versucht, in der Theologie (sehr oberflächlich... die Zeit...) eine Rechtfertigung hierfür zu finden, bei den Protestanten gibt es ja wirklich die Variante "atheistisch an Gott glauben". Man müsste wissen, ob man so katholisch sein kann, wie GH Heide ist, das wär ideal. Aber das ist hier eher OT.

 

Warum bitte sollte man nciht diese Schöne, mindestens jahrhunderte alte Zeremonie nach einem uralten Ritual in herrlichen Barockkirchen im Kerzenlicht und unter Heiligenbildern genießen dürfen, nur weil man den glaubensmäßigen Überbau nicht im Ansatz teilt?

Darf man doch. Ich muss es ja nicht gut finden.
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Long John Silver

Auch gerne für Asia: eine Eheschließung ist KEIN privater Akt, sondern öffentliches Handeln. Eheschließungen fanden früher noch VOR der Kirche - also wirklich draußen - vor versammeltem Publikum statt und nur die Messe mit Brautsegen im Gebäude.

 

Dadurch daß heute Paare schon vor der Eheschließung zusammenleben und so die Begründung des gemeinsamen Haushaltes durch die Eheschließung nicht mehr so deutlich sichtbar wird, ist eine der Herausforderungen die sich aus der römischen Fragebogenaktion ergeben haben.

 

In den Bräuchen rund um die Hochzeitsfeier (Tanz unterm Schleier bzw. Schirm) kommt das manchmal noch symbolisch raus.

 

Im alten Ägypten wurde eine Ehe dadurch geschlossen, daß Mann und Frau ohne größeres Brimborium zusammenzogen und unsere Sozialgesetzgebung scheint sich (natürlich ohne direkten Rückgriff, aber defacto) daran auch wieder zu orientieren (Stichwort "Bedarfsgemeinschaft").

Hab ich nie gesagt, dass das ein privater Akt ist/sein soll. Deswegen macht man ja auch ein Fest draus.

Wer mit wem schläft, kann aber durchaus privat bleiben, oder?

 

Ja, das denke ich auch.

Das letzere geht nur die Heiratenden selbst und Gott etwas an.

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Beutelschneider

 

Das letzere geht nur die Heiratenden selbst und Gott etwas an.

 

Und die betreffenden Anderen. Kann der Pfarrer sein, muss aber nicht.

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Das letzere geht nur die Heiratenden selbst und Gott etwas an.

 

Und die betreffenden Anderen. Kann der Pfarrer sein, muss aber nicht.

:lol: :lol:

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Warum bitte sollte man nciht diese Schöne, mindestens jahrhunderte alte Zeremonie nach einem uralten Ritual in herrlichen Barockkirchen im Kerzenlicht und unter Heiligenbildern genießen dürfen, nur weil man den glaubensmäßigen Überbau nicht im Ansatz teilt?

 

Ich zumindest sehe darin eine Beleidigung der Menschen, die wirklich gläubig sind.

Aber wie gesagt, es mag durchaus gute Gründe geben es dennoch zu tun.

So lange man den Glauben nciht aktiv und ausdrücklich verhöhnt - das ausdrückliche Bekenntnis zum Glauben als sonst bekennender Ungläubiger reicht hier für mich nicht aus - sehe ich da kein Problem.

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(Wie gesagt - die staatliche, in der Tat die Gesellschaft entlastende Ehe ist ein anderer Fall).

Weshalb ich definitiv für die fakultative Zivilehe bin und für die religiös-geschlossenen Ehe gleiche Rechtswirkung wie erstere wünsche (bzw. gleich für die Abschaffung der Zivilehe und Ersatz in Form einer privilegierten, vertraglich fixierten Partnerschaft bin).

Das würde bedeuten, dass die kirchliche Ehe die echte, einzige und wahre ist. Da es in Rom bereits jur. Ehen gab, bevor es ein Christentum gab, ist dies definitiv nicht zutreffend. Unser ganzes westliches Verständnis ist aber von diesem römischen Rechtkonstrukt geprägt.

 

Ihr habt kein Monopol auf den Ehebegriff, schon lange nicht mehr. Die Ehe ist schlicht ein Vertragskonstrukt zwischen zwei Erwachsenen Menschen, das wechselseitige Einstandspflichten mit sich bringt und dafür wirtschaftliche und rechtliche Vorteile mit sich bringt. Nichts heiliges, nichts erhabenes.

Die katholische Kirche erhebt auch kein Monopol auf die Ehe. Im Gegenteil: Sie respektiert ausdrücklich die Eheversprechen von Nichtkatholiken und betrachtet solche von getauften Nichtkatholiken sogar als Sakrament.

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Meiner Meinung nach wäre es vom Pfarrer geheuchelt, wenn er in diesem Fall die beiden trauen würde, denn er muss wissen, dass diese Ehe von Anfang an nichtig ist.

Das wird ja immer döller. Warum soll diese Ehe "von Anfang an nichtig" sein? Noch einmal und wohlgemerkt, ER, als Atheist, muss keinen Piep sagen, den er nicht bejahen kann.

 

Chrysoooo!

Ehenichtigkeitsverfahren, einer sagt aus "ich hab den ganzen Zirkus eh nur mitgemacht, weil ich meiner Frau einen Gefallen tun wollte". Also wenn das mal kein Nichtigkeitsgrund ist, dann weiss ich nicht.

Bei einer Trauung mit einem Nichkatholiken obliegt dem Bischof die Pflicht für den katholischen Part die Gefahr des Glaubensabfalls einzudämmen. Der Nichtkatholik muss damit der katholische Part die Genehmigung des Ortsordinarius bekommen kann zustimmen, daß er die drei Grundcharakteristika der katholischen Ehe (Treue, Unauflöslichkeit, Annahme geschenkter Kinder) akzeptiert sowie der Glaubensausübung des katholischen Parts ebensowenig im Wege stehen will wie der religiösen Erziehung der Kinder durch selbigen. Das darüber gesprochen wurde, wird im Ehevorbereitungsprotokoll dokumentiert und unterschrieben.

 

Die Eheschließung wäre - nach erfolgter Dispens - nur dann ungültig, wenn die Unterschrift nur "zum Gefallen" geleistet worden wäre. Was entsprechend belegt werden müsste.

 

Dann läge allerdings tatsächlich eine willentliche Falschaussage vor, die die Ehe tatsächlich ungültig machen würde.

 

Der Kumpel war zwar fundamentalistisch-atheistischer Agnostiker, aber ordentlich zahlendes Mitglied, da Kindgetauft und nicht ausgetreten. Damit formaljuristisch ausreichend katholisch.

 

Dürfte damit sogar in den Hasenstall.

 

Und seit wann ist ein katholisches Sakrament vom Glauben des Sakramentierten abhängig?

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hört doch auf mit dem rumeiern. da ist gott im spiel weil es sich um ein sakrament handelt. man akzeptiert sozusagen gott als dritten im bunde, als liebender förderer des ehebundes. man bekennt zumindest implizit auf ihn zu vertrauen, aber an diesen gott wird ja gar nicht geglaubt. da heucheln alle, braut, bräutigam, priester, trauzeugen, schlichtwegs alle die im bilde sind. ausser – was mir aber neu wäre - dass sich die kirche als folklore-dienstleister versteht.
Ob man das Heuchelei nennen muss, ist doch egal. Die Frage ist doch, was daran so schlimm sein soll, wenn die "Heuchelei" allen Beteiligten bewusst ist.
schon klar. aber man soll dieses geheuchel uns doch nicht als vorbildliches verhalten andrehen und wie im falle dieses kumpels ihm eine art höherwertige moral andichten. das nervt. sonst hätte ich hier doch gar nix geschrieben.

 

 

Der Kumpel war zwar fundamentalistisch-atheistischer Agnostiker, aber ordentlich zahlendes Mitglied, da Kindgetauft und nicht ausgetreten. Damit formaljuristisch ausreichend katholisch.

 

Dürfte damit sogar in den Hasenstall.

dürfte ich nach diesen kriterien auch. man lässt mich trotzdem nicht. es ist wohl einfacher katholisch verheiratet zu werden als in den hasenstall zu kommen. no more comments.... :facepalm:
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und betrachtet solche von getauften Nichtkatholiken sogar als Sakrament.

 

... und macht sie damit unauflösbar. Mag ja gut gemeint sein, hat aber a Gschmäckle.

 

Aber das ist ein anderes Thema und wurde hier auch bereits diskutiert.

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Mit "Wir behalten uns vor mit anderen Partnern zu schlafen" würde auch ein gleich-konfessionelles Paar keine gültige Ehe schließen und der Pfarrer müsste die Trauung verweigern.
Zwischenfrage - was geht das den Pfarrer an?
Damit hätten beide bekundet, daß sie keine katholische Ehe schließen wollen. D.h. entweder eine Segnungsfeier oder gar nix, aber keine Eheschließung.

 

Wo kommt eigentlich die seltsame Idee her, eine Eheschließung wäre ein rein privater Akt?

Wieso sollte das keine katholische Ehe sein können? Die Ehe regelt das Verhältnis zwischen den beiden, was hat das Verhältnis der beiden zu dritten damit zu tun? Dass Sex mit Dritten nach katholischer Meinung nicht erlaubt ist, stimmt zwar, aber warum sollte das die Ehe der beiden ungültig machen?

 

Werner

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Woher kommt diese Sicherheit, nur eine sakramentale Ehe sei unauflöslich?

 

Eine nicht-sakramentale Ehe ist nur durch Privilegium Paulinum und Privilegium Petrinum auflösbar, die sakramentale Ehe kann vom Papst aufgelöst werden (auf jeden Fall, wenn Sie nicht vollzogen wurde).

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Wieso sollte das keine katholische Ehe sein können? Die Ehe regelt das Verhältnis zwischen den beiden, was hat das Verhältnis der beiden zu dritten damit zu tun? Dass Sex mit Dritten nach katholischer Meinung nicht erlaubt ist, stimmt zwar, aber warum sollte das die Ehe der beiden ungültig machen?

 

Werner

Das ist doch derselbe Fall, wie mit der einquartierten Exfreundin. Das kann ja auch allerhöchstens belegen, dass der Bräutigem vorhatte, auch noch mit anderen Personen als seiner Angetrauten zu verkehren, und da waren sich alle einig, dass das ein Nichtigkeitsgrund ist. Warum sollte die offene Ankündigung, Ehebruch begehen zu wollen, dann keiner sein?

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und betrachtet solche von getauften Nichtkatholiken sogar als Sakrament.

 

... und macht sie damit unauflösbar. Mag ja gut gemeint sein, hat aber a Gschmäckle.

Auch eine nichtsakramentale Ehe ist unauflösbar.

 

EDIT: Flo war schneller.

bearbeitet von Aristippos
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Wieso sollte das keine katholische Ehe sein können? Die Ehe regelt das Verhältnis zwischen den beiden, was hat das Verhältnis der beiden zu dritten damit zu tun? Dass Sex mit Dritten nach katholischer Meinung nicht erlaubt ist, stimmt zwar, aber warum sollte das die Ehe der beiden ungültig machen?
Man verspricht bei der Eheschließung die Treue, das gehört zum Gesamtkonzept "Ehe". Wer das ausschließt schließt nunmal keine Ehe.
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Wieso sollte das keine katholische Ehe sein können? Die Ehe regelt das Verhältnis zwischen den beiden, was hat das Verhältnis der beiden zu dritten damit zu tun? Dass Sex mit Dritten nach katholischer Meinung nicht erlaubt ist, stimmt zwar, aber warum sollte das die Ehe der beiden ungültig machen?
Man verspricht bei der Eheschließung die Treue, das gehört zum Gesamtkonzept "Ehe". Wer das ausschließt schließt nunmal keine Ehe.

Wer definiert Treue?

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Das sexuelle Treue gemeint ist, ist hinlänglich bekannt.

 

Warum spielst Du jetzt die Begriffsstutzige?

bearbeitet von Flo77
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Woher kommt diese Sicherheit, nur eine sakramentale Ehe sei unauflöslich?

 

Eine nicht-sakramentale Ehe ist nur durch Privilegium Paulinum und Privilegium Petrinum auflösbar, die sakramentale Ehe kann vom Papst aufgelöst werden (auf jeden Fall, wenn Sie nicht vollzogen wurde).

Das dürfte für die betreffenden beschriebenen Personen im Zweifelsfall völlig wurscht sein; entscheidend sind letztlich die Bestimmungen im BGB, nicht die im Kirchenrecht.

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Das sexuelle Treue gemeint ist, ist hinlänglich bekannt.

 

Warum spielst Du jetzt die Begriffsstutzige?

Steht das wo? (Die Frage ist ernst gemeint)
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Das dürfte für die betreffenden beschriebenen Personen im Zweifelsfall völlig wurscht sein; entscheidend sind letztlich die Bestimmungen im BGB, nicht die im Kirchenrecht.

Dir ist schon klar, daß das BGB mich mal kreuzweise kann, wenn wir über das Kirchenrecht sprechen?

 

(Zumal ich das Kirchenrecht für langlebiger halte als das BGB bzw. unsere gesamte staatliche Ordnung...)

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Das sexuelle Treue gemeint ist, ist hinlänglich bekannt.

 

Warum spielst Du jetzt die Begriffsstutzige?

Steht das wo? (Die Frage ist ernst gemeint)

Tradition! (Der Rest gehört in den Romantikthread...)

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Wieso sollte das keine katholische Ehe sein können? Die Ehe regelt das Verhältnis zwischen den beiden, was hat das Verhältnis der beiden zu dritten damit zu tun? Dass Sex mit Dritten nach katholischer Meinung nicht erlaubt ist, stimmt zwar, aber warum sollte das die Ehe der beiden ungültig machen?

 

Werner

Das ist doch derselbe Fall, wie mit der einquartierten Exfreundin. Das kann ja auch allerhöchstens belegen, dass der Bräutigem vorhatte, auch noch mit anderen Personen als seiner Angetrauten zu verkehren, und da waren sich alle einig, dass das ein Nichtigkeitsgrund ist. Warum sollte die offene Ankündigung, Ehebruch begehen zu wollen, dann keiner sein?

Das mit der Freundin hatte ich so verstanden, dass das ohne Zustimmung der Ehefrau geschehen sei. Damit betrifft er das Innenverhältnis der beiden Eheleute. Wenn die aber beide darin einig sind, warum sollte die Ehe dann ungültig sein?

 

Werner

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