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Berufung: Ja oder Nein?


ZuJesusDurchMaria

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ZuJesusDurchMaria

Hallo,

ich weiß nicht, ob ich zu einem Ordensleben berufen bin, oder nicht.

Das Klosterleben zieht mich sehr an und ich habe durch meine Ferien auch schon Klosterluft geschnuppert :)

Ich möchte meine Zeit ganz Gott widmen und das nicht nur ab und zu, sondern immer.

Allerdings kenne ich ein paar Personen, denen es ähnlich geht und die sich dagegen entschieden haben und es als "besser" empfinden.

Hat jemand ein paar Tipps für mich? Auch was den Weg dorthin angeht. Woher weiß ich, in welches Kloster ich gehen soll und wer kann einem

bei solchen Entscheidungen helfen?

 

LG zJdM

bearbeitet von Karfunkel
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Es gibt freie/offene Klöster bei denen man "Bruder/Schwester auf Zeit" (d.h. mit Teilnahme am klösterlichen Tagesablauf) zwischen 1 Monate bis 3 Jahren werden. Ich kenne solche Angebote von Kapuzinern, Franziskanern, Zisterzienser, Benediktinerinnen und Schwestern vom Heiligen Kreuz. Vielleicht einfach mal ausprobieren.

 

DonGato.

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Du solltest dir überlegen, in welcher Weise du im Ordensleben mitarbeiten kannst oder willst. Als Arzt in einen Orden einzutreten, der Schul- und Erziehungsarbeit als Aufgabe hat, ist nicht sinnvoll. Soll es überhaupt ein tätiger Orden sein oder passt eher ein kontemplativer? Wenn du das weißt, bist du schon ein Stück weiter. Wenn deine Vorstellungen nirgends hineinpassen, ist es sicher besser ein christliches Leben außerhalb eines Klosters zu führen.

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Hallo,

ich weiß nicht, ob ich zu einem Ordensleben berufen bin, oder nicht.

Das Klosterleben zieht mich sehr an und ich habe durch meine Ferien auch schon Klosterluft geschnuppert :)

Ich möchte meine Zeit ganz Gott widmen und das nicht nur ab und zu, sondern immer.

Allerdings kenne ich ein paar Personen, denen es ähnlich geht und die sich dagegen entschieden haben und es als "besser" empfinden.

Hat jemand ein paar Tipps für mich? Auch was den Weg dorthin angeht. Woher weiß ich, in welches Kloster ich gehen soll und wer kann einem

bei solchen Entscheidungen helfen?

 

LG zJdM

 

Lass dich ganz einfach vom hl. Geist inspirieren, er weiß was für dich richtig ist.

 

LGvKaG

bearbeitet von Katharer
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Ich bin von den Benediktinerinnen sehr beeindruckt. Die Lebensweise von ihnen zieht mich sehr an.

 

Da solltest Du Dir mal das Kloster Au in Trachslau bei Einsiedeln anschauen: Bekannte für die Bienenzucht und ein wunderbarer Klostergarten ;)

 

DonGato.

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Hallo,

ich weiß nicht, ob ich zu einem Ordensleben berufen bin, oder nicht.

Das Klosterleben zieht mich sehr an und ich habe durch meine Ferien auch schon Klosterluft geschnuppert :)

Ich möchte meine Zeit ganz Gott widmen und das nicht nur ab und zu, sondern immer.

Allerdings kenne ich ein paar Personen, denen es ähnlich geht und die sich dagegen entschieden haben und es als "besser" empfinden.

Hat jemand ein paar Tipps für mich? Auch was den Weg dorthin angeht. Woher weiß ich, in welches Kloster ich gehen soll und wer kann einem

bei solchen Entscheidungen helfen?

 

LG zJdM

Einfach ausprobieren, die allermeisten Klöster bieten so etwas wie "Kloster auf Zeit" an.

Und Dir selbst (viel) Zeit geben. Wenn Ordensleben das Deine sein sollte, dann wird sich zeigen, wohin Du gehörst.

Hast Du schon eine abgeschlossene Ausbildung?

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Noch nicht ganz. Ich bin dabei Geige zu studieren, nicht gerade das, was man im Kloster benötigt....aber gut

Dann hast Du ja ausreichend Puffer-Such-Zeit bis zum Ende Deines Studiums. Gönn sie Dir!

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Noch nicht ganz. Ich bin dabei Geige zu studieren, nicht gerade das, was man im Kloster benötigt....aber gut

 

Also, wenn ich mir vorstelle, dass ich im Kloster wäre, dann würde ich viel für einen begabten Musiker geben.

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Noch nicht ganz. Ich bin dabei Geige zu studieren, nicht gerade das, was man im Kloster benötigt....aber gut

 

Na ja - ich weiß nicht.

 

Sagt Dir der Name Silja Walter etwas? Oder Josef Anton Saladin? Genau. Das Kirchenlied "Eine große Stadt ersteht".

Oder kennst Du die Zisterziensermönche vom Stift Heiligenkreuz? Richtig. Die singen. Professionell.

Was haben die gemeinsam? Sie sind / waren Ordensleute mit einem verdammt guten Musikverständnis.

Die fallen mir nun gerade ein - wenn man weiter sucht, findet man noch mehr davon.

 

Warum soll man im Kloster keine Musiker brauchen?

 

Was meinst Du denn, was man im Kloster benötigt?

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Ich bin von den Benediktinerinnen sehr beeindruckt. Die Lebensweise von ihnen zieht mich sehr an.

 

Ich persönlich kenne nur Dominikanerinnen. Klöster kenne ich nur als Gast, deshalb kann ich mir nicht wirklich ein Urteil über das Leben in einer Ordensgemeischaft erlauben. Aus persönlichen Gesprächen mit einer Ordensschwester weiß ich aber das auch in einer solchen Gemeinschaft nicht immer alles harmonisch abläuft. :rolleyes: Auch vor dem Eintritt in ein Kloster gilt das alte Sprichwort: "Drum prüfe wer sich ewig bindet......"! ;)

bearbeitet von Katharer
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ZuJesusDurchMaria

Naja, vor allem Benediktiner leben ja von dem was sie arbeiten, natürlich machen sie Musik (z.B Benediktinerinnenabtei St.Hildegard in Rüdesheim a.Rh.) aber sie gehen ja auch anderen Berufen nach um sich selbst versorgen zu können. Das wird mit Geige schwierig. :)

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Ja, Streit gibt es immer wieder wo Menschen miteinander wohnen, aber das ist mit einer Familie ja nicht anders.

 

Stimmt, und das solltest du bedenken.

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Ich bin von den Benediktinerinnen sehr beeindruckt. Die Lebensweise von ihnen zieht mich sehr an.

 

Ich persönlich kenne nur Dominikanerinnen. Klöster kenne ich nur als Gast, deshalb kann ich mir nicht wirklich ein Urteil über das Leben in einer Ordensgemeischaft erlauben. Aus persönlichen Gesprächen mit einer Ordensschwester weiß ich aber das auch in einer solchen Gemeinschaft nicht immer alles harmonisch abläuft. :rolleyes: Auch vor dem Eintritt in ein Kloster gilt das alte Sprichwort: "Drum prüfe wer sich ewig bindet......"!

Und darum steht vor dem endgültigen Eintritt eine mehr als Fünfjährige Prüfungszeit (Postulat, Noviziat, zwei mal zeitliche Gelübde bevor man sich ewig binden darf/kann).

 

Noch ein Tip: Such dir ein Kloster/eine Gemeinschaft in der Du nicht mit Abstand die Jüngste bist. Ich hörte neulich von einer Frau, die ihre ewigen Gelübde am Ende doch nicht ablegen durfte und das Kloster verlassen musste, weil ihre Mitschwestern (nach längere Zeit der Besinnung und des Gebetes) beschlossen hatten, das Kloster auslaufen zu lassen und ihr nicht zuzumuten, als mit Abstand jüngste irgendwann ziemlich alleine dazustehen.

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ZuJesusDurchMaria

Ja, das hatte ich zwar vor, ist aber ziemlich schwierig. Mit Anfang bis Mitte 20 gleichaltrige zu finden ist glaube ich relativ schwierig.

Außerdem, wenn man einen solchen Orden/ eine solche Abtei gefunden hat, heißt das nicht, dass das auch der richtige Ort für einen ist.

bearbeitet von ZuJesusDurchMaria
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Ich hörte neulich von einer Frau, die ihre ewigen Gelübde am Ende doch nicht ablegen durfte und das Kloster verlassen musste, weil ihre Mitschwestern (nach längere Zeit der Besinnung und des Gebetes) beschlossen hatten, das Kloster auslaufen zu lassen und ihr nicht zuzumuten, als mit Abstand jüngste irgendwann ziemlich alleine dazustehen.

Es ist OT, aber den Oberen dieses Klosters sollte man die Ohren langziehen, falls diese Auskunft so richtig ist (und nciht nur eine Teilwahrheit darstellt). Es ist unverantwortlich, einen Menschen bis zur zeitlichen Profeß mitgehen zu lassen und dann zu sagen Ätsch-Bätsch, wir machen jetzt nicht mehr weiter.

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Ja, das hatte ich zwar vor, ist aber ziemlich schwierig. Mit Anfang bis Mitte 20 gleichaltrige zu finden ist glaube ich relativ schwierig.

Außerdem, wenn man einen solchen Orden/ eine solche Abtei gefunden hat, heißt das nicht, dass das auch der richtige Ort für einen ist.

Am richtigen Plätzchen werden Deine Begabungen auch ihren Platz finden. Die Frage nach der Altersstruktur ist nicht unwichtig (vor allem bei Abteien, wo man in die Abtei eintritt und dort verbleibt, anders ist es bei Gemeinschaften, wo man im Laufe des Lebens durch viele Einsatzorte wandert), aber es ist eben nur ein Aspekt unter vielen. Das Gesamt muß für Dich passen - und das läßt sich nur durch Schnuppern, durch Kennenlernen mehrerer Klöster oder Ordensgemeinschaften erspüren.

Ganz hilfreich ist, sich einen geistlichen Begleiter, eine geistliche Begleiterin zu suchen, mit dem/der Du in regelmäßigen Abständen besprechen kannst, wie es Dir mit Deinen verschiedenen Erfahrungen bei der Suche ergeht.

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Ja, das hatte ich zwar vor, ist aber ziemlich schwierig. Mit Anfang bis Mitte 20 gleichaltrige zu finden ist glaube ich relativ schwierig.

Außerdem, wenn man einen solchen Orden/ eine solche Abtei gefunden hat, heißt das nicht, dass das auch der richtige Ort für einen ist.

 

Es ist wohl unbestritten, dass Orden heutzutage unter Nachwuchssorgen leiden. MMn. wird es deshalb schwierig sein in einer Ordensgemeinschaft als so junger Mensch gleichaltrige/gleichgesinnte zu finden. Was dich aber nicht davon abhalten sollte, wenn du dich wirklich "berufen" fühlen solltest, eine solche Gemeinschaft zu suchen. Ich wünsche dir viel Glück und die Hilfe des Allmächtigen bei deiner Suche.

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Franciscus non papa

Naja, vor allem Benediktiner leben ja von dem was sie arbeiten, natürlich machen sie Musik (z.B Benediktinerinnenabtei St.Hildegard in Rüdesheim a.Rh.) aber sie gehen ja auch anderen Berufen nach um sich selbst versorgen zu können. Das wird mit Geige schwierig. :)

 

 

Warum soll man sich davon nicht ernähren können?

 

es gibt Klöster, die auch eine Schule betreiben - Musiklehrerin?

von Du nicht in einer Klausur leben musst nach der Regel, könntest Du Unterricht geben.

Warum solltest Du nicht auch in einem Orchester mitspielen?

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Hallo! Wenn du gerne es bei den Benediktinerinnen versuchen möchtest, empfehle ich Dir die Missionsbenediktinerinnen von Tutzing / Starnberger See. Dort sind auch Musikerinnen gerne willkommen (weiß ich aus persönlichen Kontakten).

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Ich hörte neulich von einer Frau, die ihre ewigen Gelübde am Ende doch nicht ablegen durfte und das Kloster verlassen musste, weil ihre Mitschwestern (nach längere Zeit der Besinnung und des Gebetes) beschlossen hatten, das Kloster auslaufen zu lassen und ihr nicht zuzumuten, als mit Abstand jüngste irgendwann ziemlich alleine dazustehen.

Es ist OT, aber den Oberen dieses Klosters sollte man die Ohren langziehen, falls diese Auskunft so richtig ist (und nciht nur eine Teilwahrheit darstellt). Es ist unverantwortlich, einen Menschen bis zur zeitlichen Profeß mitgehen zu lassen und dann zu sagen Ätsch-Bätsch, wir machen jetzt nicht mehr weiter.

Das war die Kurzfassung. Diese Entscheidung fiel wohl, nachdem alle anderen Novizinnen abgesprungen sind.

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Ja, das hatte ich zwar vor, ist aber ziemlich schwierig. Mit Anfang bis Mitte 20 gleichaltrige zu finden ist glaube ich relativ schwierig.

Außerdem, wenn man einen solchen Orden/ eine solche Abtei gefunden hat, heißt das nicht, dass das auch der richtige Ort für einen ist.

Wenn es nicht unbedingt ein klassischer Orden sein muß: Es gibt eine große Vielfalt anderer Formen des geweihten Lebens, z.B. in Säkularinstituten, neuen geistlichen Gemeinschaften etc. Darunter auch solche mit ausgewogenerer Alterstruktur.

Wende dich doch mal an die Stelle für 'Berufe der Kirche' in deinem Bistum. Die sollten zumindest wissen, wer dir bei deinen Fragen kompetent weiterhelfen kann.

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