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Stefan Oster


Rollin

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Ich verstehe nicht ganz, was ihr sagen wollt.

 

Nanny, sprichst du von der Stelle im Epheserbrief, an der das Verhältnis Christi zu seiner Kirche mit einer Ehe verglichen wird (und nicht umgekehrt)?

Gerade dieses Vertauschen von Bild- und Sachhälfte übersteigert die Bedeutung der Ehe in eine Höhe, die Menschen nicht zu leisten vermögen.

 

Udal, was meinst du mit deiner Aussage? Die Lehre Jesu von der Ehe, wie sie im NT (an welcher Stelle?) überliefert ist und die die Lehre der Kirche, die diese aus all diesen Stellen und dem 6. Gebot des Dekalogs abgeleitet hat?

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Udal, was meinst du mit deiner Aussage? Die Lehre Jesu von der Ehe, wie sie im NT (an welcher Stelle?) überliefert ist und die die Lehre der Kirche, die diese aus all diesen Stellen und dem 6. Gebot des Dekalogs abgeleitet hat?

 

Beides. Da gibt es einen sehr engen Zusammenhang.

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Udal, was meinst du mit deiner Aussage? Die Lehre Jesu von der Ehe, wie sie im NT (an welcher Stelle?) überliefert ist und die die Lehre der Kirche, die diese aus all diesen Stellen und dem 6. Gebot des Dekalogs abgeleitet hat?

 

Beides. Da gibt es einen sehr engen Zusammenhang.

 

 

Aber bist du sicher, dass Nanny nicht von etwas anderem redet (wie ich vermute).

 

Und komm: zwischen dem, was Jesus lt. Aussage der Evangelien lehrt, und dem, was in den Beichtspiegeln zum 6. Gebot steht, liegen doch Welten.

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Und komm: zwischen dem, was Jesus lt. Aussage der Evangelien lehrt, und dem, was in den Beichtspiegeln zum 6. Gebot steht, liegen doch Welten.

 

nuja -

 

in den neuen Gotteslöbern (ich hab mir zwei Stück ausgeliehen, WÜ und M) steht immer noch drin, bei diesen Beichtspiegeln:

 

Selbstbefriedigung ist Sünde.

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Ich wünschte, er würde aufhören, alle würden aufhören, die eheliche Verbindung und ihre Unauflöslichkeit mit dem Jesus und der Kirche zu begründen. Das ist Unfug.

 

Nein. Unfug wäre es, die Aussagen von Jesus und der Kirche darüber zu ignorieren.

 

Die Analogie wäre die Verbindung zwischen Blutsverwandten. Man kann sie nicht rückgängig machen, nicht annullieren. Sie existiert, weil sie Realität ist.

 

Ich finde das eine sehr gute und zutreffende Analogie.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, warten biblisch Paulus und die Deuteropaulinen mit dieser Jesus-Kirche-Analogie für Eheleute auf. Ich halte es trotzdem für eine theologische Kopfgeburt. Ich bin nicht die Kirche und mein Mann ist nicht Jesus. Mich würde interessieren, ob es überhaupt Eheleute gibt, die aus diesem Bild eine spirituelle Bereicherung ihres Ehelebens gewinnen. Aber, sorry Udal, du kannst mir diese Frage nicht beantworten und der Bischof von Passau auch nicht.

Aber das sollte euch nicht stören, denn Paulus war, was die Praxis der Ehe betrifft, genau so blank.

 

PS: Gerade Elimas Beitrag noch gelesen. Andersherum macht das Bild eher einen Sinn.

bearbeitet von nannyogg57
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zwischen dem, was Jesus lt. Aussage der Evangelien lehrt, und dem, was in den Beichtspiegeln zum 6. Gebot steht, liegen doch Welten.

 

Kann man so sehen.

Man kann diese Beichtspiegel aber auch als Hilfen sehen, die das Leben nach dem 6. Gebot erleichtern.

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Selbstbefriedigung ist Sünde.

 

 

Warum sollte sich das auch ändern.

Immerhin ist es keine schwere Sünde.

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Es gab im Verlauf der Kirchengeschichte eine Entwicklung der Bußpraxis und eine Entwicklung des Gewissens. In unserer Zeit ändert sich da wieder was, schon allein deshalb, weil man Erkenntnisse der Psychologie und der Naturwissenschaften nicht einfach ignorieren kann.

 

Beispiel: Im frühen Mittelalter unterschied man nicht zwischen Mord, Totschlag und fahrlässiger Körperverletzung.

 

Aber was Sex betrifft, hat sich garnichts geändert in der Kirche. Selbstbefriedigung bleibt objektiv und immer sündhaft. Soso.

 

Aber es ist ein Unterschied, ob ein Jugendlicher es selber macht oder jemand damit in seiner Beziehung sich dem Partner vorenthält. Nur mal so, zum Nachdenken.

 

Aber die Kirche ist in diesem Bereich so rigoristisch und frühmittelalterlich, dass ihr keiner mehr zuhört.

 

Und genauso ist es doch, wenn eine Ehe zu Brüche geht. Das kann schuldhaft sein, das kann einfach passieren, ohne dass Menschen es in der Hand haben.

 

Aber da wird nicht unterschieden und das Gesülze des Herrn Oster kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass man im Kern der Sache jede Form von Scheidung gleich bewertet.

 

Dann ist fahrlässige Tötung das gleiche wie Mord, logischerweise. Aber diese Sichtweise könnte man im hohen Mittelalter überwinden. Doch was das Mittelalter locker konnte, die Kirche unserer Zeit kann es nicht: Weiterdenken.

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Es ist schön, wenn er in jedem Fall Menschen in ihrer Personenwürde schützen will - Faktum ist, dass er es berechtigt und richtig findet, ständig in das Fleisch dieser Menschen zu stechen.

Ich fühle mich dann als Person gewürdigt, wenn ich vermittelt bekomme und darin bekräftigt werde, dass es gut ist, wie ich bin. Ohne wenn und aber,

wenn mir meine Liebe geglaubt wird und mein Bemühen.

 

 

Bischof Oster beurteilt an keiner Stelle, wie Menschen sind. Lediglich das, was sie tun.

 

sie sind das was sie tun. du bist das was du schreibst.

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Schau mal hier, wie das geht, und in der großen Mehrzahl aller Fälle ist das so: http://www.faz.net/a...n-13333143.html
50 % werden geschieden. viele auf eine gute weise. in vielen fällen gelingt eine neue gute beziehung, die die alte nicht vergißt.

 

in meiner allernächsten umgebung kenne ich 4 ehen, lebenslang, voller hass. narzissten gibt es häufig. narzisstische ehen zwischen einem narzissten und dem passenden konarzissten halten wegen ihrer gegenseitigen abhängigkeit häufig lebenslang. sie tragen ihr "gutes" bild in die öffentlichkeit.

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Bischof Oster beurteilt an keiner Stelle, wie Menschen sind. Lediglich das, was sie tun.

 

" Und die Schuld, von der wir bei Scheidung im Licht des Evangeliums sprechen, schließt die Schuld an den Kindern nicht aus, sondern ein. " meint herr oster.

 

wie sieht es mit der schuld aus, die eltern zutragen haben, wenn sie ihren kindern das zerrbild einer ehe lebenslang vorleben?

dieses zerrbild wird durch die generationen getragen.

 

das süßliche reden

 

"... ist zwischen den Eheleuten durch die Gnade, durch das Mitwirken Gottes etwas entstanden,

was dann der Verfügung der Eheleute selbst entzogen wird...."

 

kann seine erbarmungslosigkeit nicht verschleiern. in diese erbarmungslosigkeit gott hineinzuziehen nenne ich blasphemie.

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Selbstbefriedigung ist Sünde.

 

 

Warum sollte sich das auch ändern.

Immerhin ist es keine schwere Sünde.

 

 

Warum sich das ändern sollte?

Weil es idiotisch ist.

 

 

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Franciscus non papa

 

 

zwischen dem, was Jesus lt. Aussage der Evangelien lehrt, und dem, was in den Beichtspiegeln zum 6. Gebot steht, liegen doch Welten.

 

Kann man so sehen.

Man kann diese Beichtspiegel aber auch als Hilfen sehen, die das Leben nach dem 6. Gebot erleichtern.

 

Völlig überflüssig, die Sex-fixiertheit mancher Beichtspiegel belasteten das Leben vieler Menschen völlig unnötig. Und es ist aus der Lehre der Kirche unendlich viel Leid in das Leben der Menschen gebracht worden, was ohne diese Lehre nie entstanden wäre.

 

Auch Du wirst Dich dereinst für den Unsinn, den Du redest vor Gott dem Allmächtigen verantworten müssen - der Maßstab wird das Gebot der Nächstenliebe sein.

Und weil Du als vernunftbegabtes Wesen definiert wirst (smile - man beachte die Formulierung) wird man Dir vorhalten, diese Vernunft nicht genutzt zu haben.

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Warum sollte sich das auch ändern.

Warum? Weil Geldzählen auch keine Sünde ist.

Ebenso wenig wie das Laufen eines Umwegs auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, weil einem der weitere Weg besser gefällt.

Ist es (pauschal) Sünde, wenn man ins Wellness-Wochenende nach Bad Füssing geht?

 

Meine Güte...

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der Maßstab wird das Gebot der Nächstenliebe sein.
das gebot der nichtonanie kommt vor der nächstenliebe, vor der liebe.

 

oder die nächstenliebe bedingt das mitleid mit dem onanierenden und der hass auf die onanie.

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der Maßstab wird das Gebot der Nächstenliebe sein.

das gebot der nichtonanie kommt vor der nächstenliebe, vor der liebe.

 

oder die nächstenliebe bedingt das mitleid mit dem onanierenden und der hass auf die onanie.

 

 

Ich habe sowas in dem Wortlaut von Stephan Oster noch nicht annähend gehört.

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Selbstbefriedigung ist Sünde.

 

 

Warum sollte sich das auch ändern.

Immerhin ist es keine schwere Sünde.

 

doch, jedenfalls nach KKK.

 

 

Und wenns eine Todsünde ist, wird sie voll bewusst und mit bedachter Zustimmung begangen.

Sonst ist´s keine Todsünde.

Und wann ist das schon der Fall?

Mir scheint das oft ein Triebeffekt zu sein.

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Ich fuehle mich irgendwie bei diesen Ausfuehrungen von Oster auf gewisse Weise an das "Gott sieht alles" erinnert, an die Gottesvergiftung, die so viele protestantische Menschen den Glauben gekostet hat. Das wird hier zwar huebscher verpackt, aber irgendwie - ja, gruselt es mich bei der Vorstellung, so glauben zu sollen oder zu muessen, wie er das skizziert. Klingt fuer mich wie das genaue Gegenteil von Freiheit und Atmen koennen

 

Gegenfrage: Wie würde Freiheit und Atmen können dann aus Ihrer Sicht aussehen?

 

das zwei menschen ihre zuneigung und liebe und ihre sexualität gefördert leben können und in diese liebe kinder einbeziehen.

 

Wer soll da "fördern"? - Es fehlt das Element der lebenslangen Dauer und die Kinder fallen nicht vom Himmel. Aber sonst hast du es schon einigermaßen begriffen.

 

die lebenslange dauer ist erreichbar durch 60 jahre prügel, hass, hartherzigkeit, gleichgültigkeit, verachtung und wenn man doch den partner zum teufel jagt, opfert man seine sehnsucht nach liebe, wärme, zuneigung, verläßlichkeit dem herrn jesus für den rest des lebens auf.

 

ich habe mehr verständnis für einen mord als für diese lebensweise.

 

Schon ein sehr seltsames Eheverständnis, das du da präsentierst, genauer gesagt ein ganz gruseliges Menschenbild, das dahinter steht.

 

 

Es ist jedoch im Grunde das Eheverständnis mit dem ich damals aufgewachsen bin. Der Großteil der Ehen, die ich in meiner Großsippe kennen lernen durfte war halt nicht besonders liebevoll oder glücklich oder sogar nur angenehm. Da war sehr viel von Pflicht und Aushalten und Ertragen und Erleiden und "es wird wohl Gottes Wille sein" die Rede. manchmal auch davon, dass so eine Ehe halt eine Prüfung sei oder auch eine Strafe Gottes für irgendwelche Sünden. Die 4 Grundpfeiler der Ehe:

 

Leiden

Ertragen

Aushalten

Erdulden

 

Hinzu kommt, dass eben diese "4 Grundpfeiler" oft genug in priesterlichen Ermahnungen, in der Beichte oder bei Gottesdiensten genannt wurden.

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Damit das Thema hier nicht wieder viel zu spät auftaucht. Bischof Oster hat auf Facebook das Thema im Bezug auf PEGIDA aufgeworfen: Soll sich die Kirche zu politischen Themen äußern?

 

Danke fuer den Tip.

 

Er sagt im Grunde nichts. In einer Welt mit den momentanen Herausforderungen auf allen Ebenen (politisch, bioethisch etc., soziologisch) ist das eine Leistung fuer sich.

 

Ich habe ein bisschen in seinem Face-Book-Kanal gestoebert. Unter anderem eine entsetzliche Weihnachtspredigt gelesen (Lego-Steine!) gelesen, Ich weiss nicht, was mit Wandel in der Kirche und Gesellschaft er jetzt genau meint (er redet staendig davon), aber wenn das auf eine solche offensichtliche voellige Infantilisierung der Glaeubigen heraus laeuft, wie er da produziert - ich weiss nicht ...

 

Er ist sehr geschaeftig, abe ich bezweifle, dass die (Neu)Evangelisierung des Abendlandes auf dieser Ebene noch irgendeinen Ansatz findet in der Gesellschaft. Punkte machen kann man damit nur noch innerhalb einer kleinen Ingroup. Der ueberwiegende Rest der Welt kann mit "wir waeren alle besser dran, wenn wir alle Christus in den Mittelpunkt stellen wuerden und damit waeren unsere Probleme geloest" nichts anfangen, aus gutem Grund.

Ich sehe das Engagement dieses Bischofs, aber irgendwie ist es sehr kontraproduktiv.

 

bearbeitet von Long John Silver
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Ich hab' das eher als eine Einladung auf Oster's FB-Seite verstanden. Da habe ich mich aber schon mal umgeschaut - als Osterhasi/Nikolausi (bitte, der Jahreszeit entsprechend, variieren) als Heldenbischof gefeiert wurde, der sich auf Facebook mutig den Menschen stellt. Ich war sehr enttäuscht, sehr gelangweilt. Das wesentliche, was ich dazu sagen könnte, hatt LJS schon geschrieben ...

bearbeitet von Julius
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Als Osterhasi oder Nikolausi? Tschuldigung, ich bin heute albern ... :engel:

 

Aber Du hast schon recht: hier wäre eher der Ort, um sich einem Härtetest auszusetzen. :evil:

bearbeitet von Julius
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