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Stefan Oster


Rollin

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Ein Artikel in der Süddeutschen, der dem Wesen von Bischof Oster doch sehr nahe kommt:

 

http://www.sueddeutsche.de/leben/sinn-und-unsinn-feuer-statt-asche-1.2475615

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Das scheint der klassische Fall von "fortiter in re, suaviter in modo" zu sein.

Dass er zusätzlich noch die PR-Kompetenz hat, ist ja auch kein Fehler.

Mir gefällt der Kerl, aber mir gefiel ja auch Woelki. ;)

 

Was mich wundert ist nur, dass Oster fast 50 ist; ich hätte ihn für jünger gehalten. :o

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Die ZdK-Provokation war auch überflüssig wie ein Kropf. Offenbar haben die Angst, sonst nicht mehr wahrgenommen zu werden.

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Die ZdK-Provokation war auch überflüssig wie ein Kropf. Offenbar haben die Angst, sonst nicht mehr wahrgenommen zu werden.

Der Brief der Bischöfe war auch überflüssig wie ein Kropf. Offenbar haben die Angst, sonst nicht mehr wahrgenommen zu werden.

 

;)

 

Im Ernst: Dieses Lagerdenken und -handeln geht mir mittlerweile sowas von auf den Geist.

 

Einfach mal eingestehen, dass man auch keine Lösung und demütig seine eigene Nachfolge Christi leben. Nicht immer andere davon überzeugen wollen, was die rechte Lehre ist und was nicht. Einfach mal nur den Herrn im Nächsten, im Geringsten, im Ärmsten suchen und finden. Dank klappt dass auch mit der öffentlichen Wahrnehmung und der Mission.

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Leider ist das ZdK nicht bekannt dafür, sich um das zu kümmern, was seine Aufgabe ist - Apostolat in der Welt. Angesichts des undemokratischen Aufbaus des ZdK könnte es ja sogar auch mit vielen anderen Staaten gut auf Augenhöhe reden. :a050:

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Mich ein wenig selbst korrigierend muß ich gestehen, daß das ZdK in einer blöden Rolle ist. Wenn es Mitteilungen veröffentlicht, die gesellschaftliche Themen ansprechen - das tun sie haufenweise und sagen da nichts besonderes (mal gerade die Homepage angeguckt) - dann interessiert das faktisch niemanden außerhalb ihrer selbst und Nahestehenden, es gibt also keine Außenwirkung. Keine säkularen Medien berichten darüber großartig.

Nur wenn es um Fragen der Lehre geht, wo das ZdK - obwohl dafür so gar nicht zuständig - schon mal häufiger dissentiert, wird ein Faß aufgemacht.

 

Eigentlich ein Hinwies mehr, daß man das ZdK abschaffen kann. Es interessiert keine Sau, wenn sie das tun, was sie tun sollen.

 

Wer würde etwas vermissen, von der Organisation des Katholikentages mal abgesehen (aber dafür braucht man es nicht, da reicht was viel kleineres)?

bearbeitet von rorro
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Nun ist jedes einzelne Mitglied des ZdK deutlich demokratischer gewählt als etwa der Herr Oster, um den es in diesem Thread eigentlich geht. Ich weiß also nicht, worauf Rorro hinauswill.

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Ein Artikel in der Süddeutschen, der dem Wesen von Bischof Oster doch sehr nahe kommt:

 

http://www.sueddeutsche.de/leben/sinn-und-unsinn-feuer-statt-asche-1.2475615

 

ein zentraler satz : "...Sendungsbewusstsein hatte Oster schon immer. Als Moderator wollte er seine Hörer erreichen, als Pfarrer die Gemeinde, als Professor die Studenten, als Bischof die Gläubigen...."

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warum sehe ich mich in dem satz über oster

 

"Wir leben in Deutschland mittlerweile in einer stark säkularisierten Gesellschaft. Dieser Umstand sollte uns nicht entmutigen und uns die Angleichung an den Mainstream suchen lassen, sondern als Chance verstanden werden, die Einzigartigkeit der christlichen Berufung in der Welt von heute neu zu entdecken."

 

wieder und bin doch anderer meinung als herr oster?

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Nun ist jedes einzelne Mitglied des ZdK deutlich demokratischer gewählt als etwa der Herr Oster, um den es in diesem Thread eigentlich geht. Ich weiß also nicht, worauf Rorro hinauswill.

Ich bin seit Jahrzehnten ziemlich aktives Kirchenmitglied, noch nie konnte ich ein Mitglied des ZdK wählen. Mit Demokratie ist es da nicht weit her.

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Nun ist jedes einzelne Mitglied des ZdK deutlich demokratischer gewählt als etwa der Herr Oster, um den es in diesem Thread eigentlich geht. Ich weiß also nicht, worauf Rorro hinauswill.

Ich bin seit Jahrzehnten ziemlich aktives Kirchenmitglied, noch nie konnte ich ein Mitglied des ZdK wählen. Mit Demokratie ist es da nicht weit her.

 

Du kannst deinen PGR wählen - wenn dir das weitere Wahlprocedere nicht zusagt, beschwere dich bei deinem Bischof.

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Ich bin seit Jahrzehnten ziemlich aktives Kirchenmitglied, noch nie konnte ich ein Mitglied des ZdK wählen. Mit Demokratie ist es da nicht weit her.

Ich bin seit Jahren politisch reger Bundesbürger. Trotzdem habe ich noch nie den Bundeskanzler wählen dürfen.

bearbeitet von Sokrates
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Nun ist jedes einzelne Mitglied des ZdK deutlich demokratischer gewählt als etwa der Herr Oster, um den es in diesem Thread eigentlich geht. Ich weiß also nicht, worauf Rorro hinauswill.

 

Der "Demos" des Kirchenvolkes wählt deutlich weniger als die Hälfte des ZdK (die Diözesanräte stellen eben weniger als die Hälfte des ZdK). Ich sag bloß, daß das ZdK seine Aufgabe komplett verfehlt und daher entbehrlich ist. Mehr nicht.

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warum sehe ich mich in dem satz über oster

 

"Wir leben in Deutschland mittlerweile in einer stark säkularisierten Gesellschaft. Dieser Umstand sollte uns nicht entmutigen und uns die Angleichung an den Mainstream suchen lassen, sondern als Chance verstanden werden, die Einzigartigkeit der christlichen Berufung in der Welt von heute neu zu entdecken."

 

wieder und bin doch anderer meinung als herr oster?

 

 

... Wahrscheinlich, weil du die stark säkularisierte Gesellschaft im Gegensatz zu Bischof Oster als Chance zur Angleichung an den Mainstream verstehst?

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warum sehe ich mich in dem satz über oster

 

"Wir leben in Deutschland mittlerweile in einer stark säkularisierten Gesellschaft. Dieser Umstand sollte uns nicht entmutigen und uns die Angleichung an den Mainstream suchen lassen, sondern als Chance verstanden werden, die Einzigartigkeit der christlichen Berufung in der Welt von heute neu zu entdecken."

 

wieder und bin doch anderer meinung als herr oster?

 

... Wahrscheinlich, weil du die stark säkularisierte Gesellschaft im Gegensatz zu Bischof Oster als Chance zur Angleichung an den Mainstream verstehst?

 

Angleichung an den Mainstream oder Möglichkeit für Vielfältigkeit?

 

Ich sehe eine stark säkularisierte Gesellschft nicht als eine Angleichung an irgendeinen Mainstream, sondern als die Möglichkeit, dass sehr verschiedene Menschen mit unterschiedlichsten Lebensvorstellungen und Lebensentwürfen die Möglichkeit haben unter einem recht weit gefassten rechtlichen Dach zusammenleben zu können.

 

Egal ob Grundgesetz oder UN-Menschenrechtskonvention usw.:

 

Unter diesem säkularen laizistischen Dach besteht für mich im Grunde eine der wenigen (die einzige?!) Möglichkeit, dass Menschen unterschiedlichster Herkünfte, Sozialisierung, Glauben usw. irgendwie eine Chance haben halbwegs friedlich miteinander zu leben.

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warum sehe ich mich in dem satz über oster

 

"Wir leben in Deutschland mittlerweile in einer stark säkularisierten Gesellschaft. Dieser Umstand sollte uns nicht entmutigen und uns die Angleichung an den Mainstream suchen lassen, sondern als Chance verstanden werden, die Einzigartigkeit der christlichen Berufung in der Welt von heute neu zu entdecken."

 

wieder und bin doch anderer meinung als herr oster?

 

 

... Wahrscheinlich, weil du die stark säkularisierte Gesellschaft im Gegensatz zu Bischof Oster als Chance zur Angleichung an den Mainstream verstehst?

"Opposition an den Mainstream" kann kein Selbstzweck sein. Und dem Mainstream, nach kritischer Prüfung, partiell folgen ist auch keine Anbiederung und muss auch nicht dem Evangelium widersprechen.

"Prüfet alles, das gut behaltet" steht bei Paulus und nicht: "Prüfet alles, das gut behaltet. Es sei denn es entspricht dem Mainstream, in dem Fall wähle das schlechtere"

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"Opposition an den Mainstream" kann kein Selbstzweck sein. Und dem Mainstream, nach kritischer Prüfung, partiell folgen ist auch keine Anbiederung und muss auch nicht dem Evangelium widersprechen.

 

"Prüfet alles, das gut behaltet" steht bei Paulus und nicht: "Prüfet alles, das gut behaltet. Es sei denn es entspricht dem Mainstream, in dem Fall wähle das schlechtere"

 

So sehe ich das in der Tat auch. Der Mainstream wird aber oft als Argument für Veränderungsnotwendigkeit ins Spiel gebracht.

Eine scheinbare Notwendigkeit, die dem Mainstream rein aus sich heraus zu erzwingen nicht zusteht.

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"Opposition an den Mainstream" kann kein Selbstzweck sein. Und dem Mainstream, nach kritischer Prüfung, partiell folgen ist auch keine Anbiederung und muss auch nicht dem Evangelium widersprechen.

 

"Prüfet alles, das gut behaltet" steht bei Paulus und nicht: "Prüfet alles, das gut behaltet. Es sei denn es entspricht dem Mainstream, in dem Fall wähle das schlechtere"

 

So sehe ich das in der Tat auch. Der Mainstream wird aber oft als Argument für Veränderungsnotwendigkeit ins Spiel gebracht.

Eine scheinbare Notwendigkeit, die dem Mainstream rein aus sich heraus zu erzwingen nicht zusteht.

 

Hier frage ich mich, was ist Mainstream, wer definiert, was zu ihm gehört?

Die Medien? - in diesem Fall wäre der Mainstream sehr kurzlebig und oft auch einseitig (wer am lautesten und am öftesten schreit, wird als 'alle' bezeichnet.

Gesellschaft / die Jungen / die Älteren / alle ? / die Menschen in Ballungsräumen / die Menschen in ländlichen Gegenden? - wer hat all diese Menschen / Gruppen befragt?

 

oder extrem im Bezug auf das Facebook-Thema: eine kleine Gruppe meist älterer Männer, die ganz genau zu wissen glaubt, was Glaube ist, und wie er zu leben ist - von allen ?

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Long John Silver

 

 

"Opposition an den Mainstream" kann kein Selbstzweck sein. Und dem Mainstream, nach kritischer Prüfung, partiell folgen ist auch keine Anbiederung und muss auch nicht dem Evangelium widersprechen.

 

"Prüfet alles, das gut behaltet" steht bei Paulus und nicht: "Prüfet alles, das gut behaltet. Es sei denn es entspricht dem Mainstream, in dem Fall wähle das schlechtere"

 

So sehe ich das in der Tat auch. Der Mainstream wird aber oft als Argument für Veränderungsnotwendigkeit ins Spiel gebracht.

Eine scheinbare Notwendigkeit, die dem Mainstream rein aus sich heraus zu erzwingen nicht zusteht.

 

 

Mainstream ist lediglich der kulturelle Geschmack der Masse (siehe Wiki), eine Hauptstroemung, die notwendigerweise Gegenbewegung erzeugt und Ausdifferenzierung von Subkulturen und/oder stark individualisierten Vorstellungen.

 

Als soziologische Erscheinung kann der mainstream gar nichts erzwingen, er ist Reaktion und Motor gleichzeitig. Seine Funktion ist, nicht zu grosse Kluefte zwischen den einzelnen kulturellen Erscheinungen in einer Gesellschaft entstehen zu lassen, sondern die scharfen Ecken und Kanten so zu glaetten (und zu vereinnahmen), dass die Gesellschaft trotz aller Unterschiede funktionsfaehig bleibt (Vereinnahmung von Subkulturen). Dieses Prinzip findet man in den einzelnen Subgruppen wieder, in denen trotz aller Differenzen auch ein mainstream vorhanden ist bzw. sich installieren will und meistens auch wird (wie auch in der grossen Subgruppe Kirche).

 

Eine "stark saekularisierte Gesellschaft" ist also keine "Angleichung an den mainstream", es ist der mainstream. Und dieser ist keine Erfindung der juengsten Geschichte, sondern eine historische Entwicklung der letzten Jahrhunderte.

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"Opposition an den Mainstream" kann kein Selbstzweck sein. Und dem Mainstream, nach kritischer Prüfung, partiell folgen ist auch keine Anbiederung und muss auch nicht dem Evangelium widersprechen.

 

"Prüfet alles, das gut behaltet" steht bei Paulus und nicht: "Prüfet alles, das gut behaltet. Es sei denn es entspricht dem Mainstream, in dem Fall wähle das schlechtere"

 

So sehe ich das in der Tat auch. Der Mainstream wird aber oft als Argument für Veränderungsnotwendigkeit ins Spiel gebracht.

Eine scheinbare Notwendigkeit, die dem Mainstream rein aus sich heraus zu erzwingen nicht zusteht.

Mit "Du hast mir gar nichts zu sagen" wirst du aber schlechte Karten haben, in der Auseinandersetzung mit "dem Mainstream"

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Mainstream ist lediglich der kulturelle Geschmack der Masse (siehe Wiki), eine Hauptstroemung, ....

 

 

Z.B. war es in der Zeit, in der die junge Kirche entstand, Mainstream, dass Frauen "in der Versammlung schweigen sollen", "denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine Frau, in der Versammlung zu reden." (Quellenangabe braucht es da wohl keine)

 

Dieser Zeitgeist hat u.a. dazu geführt, dass die ursprünglichen Auferstehungsberichte,wie sie in den Evangelien tradiert wurden, verfälscht wurden: Die Frauen, die ja eigentlich die ersten Zeuginnen der Auferstehung gewesen waren, verschwanden völlig aus der Liste der Zeugen:

"... , und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln. Als Letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der «Missgeburt». (1 Kor 15, 5-8)

 

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"Prüfet alles, das gut behaltet" steht bei Paulus und nicht: "Prüfet alles, das gut behaltet. Es sei denn es entspricht dem Mainstream, in dem Fall wähle das schlechtere"

Ach, weißt Du, das liegt nur daran, daß die Weichspül-Katholiken schon damals dafür gesorgt haben, daß der zweite Satz wieder in Vergessenheit gerät.

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