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Die 5 bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts


Chrysologus

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Im Rahner Geburtstagsthread hat Geist Karl Rahner SJ als einen der 5 bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts bezeichnet - das drängt mir die Frage auf, wer denn die 4 anderen wohl sind. 13 oder 14 Jahre nach Ende des 20. Jahrhunderts haben wir noch nicht den Blick aus der Ferne, aber doch schon ein wenig Abstand. Ich versuche mich mal ein meiner Liste. Diese ist nicht ganz einfach zu schreiben, denn bei Licht besehen ist es halt so eine Frage, was einen Theologen bedeutsam macht, geht es um absoluten Einfluss auf die Entwicklung von Kirche und Theologie, oder um der Frage, wer mich und mein Denken geprägt hat. Es werden also wohl zwei Listen werden:

 

In der Kategorie Einfluss auf die Theologie (wobei es mir hier nicht um Macht geht, sondern darum, bei wem ich den Eindruck habe, dass sie im guten Sinne wegweisend waren):

  1. Karl Rahner (ich lese gerne in der Gesamtausgabe, es ist beeindruckend, wie aktuell so manches von dem ist, was er zu damals aktuellen Fragen schrieb)
  2. Yves Congar
  3. Josef Andreas Jungmann
  4. Klaus Mörsdorf
  5. Hubert Jedin

In der Kategorie prägen mein Denken:

 

  1. Thomas Pröpper
  2. Karl Rahner
  3. Jürgen Werbick
  4. Ladislaus Örsy
  5. Klaus Lüdicke & Arnold Angenendt

bearbeitet von Chrysologus
Redaktionellen Fehler behoben auf Hinweis von Geist
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Ich glaube ich kenne keine fünf bedeutende Theologen des 20. Jahrhunderts. Da kenne ich nur einen. Romano Guardini! Als ich sein Buch: "Der Herr" gelesen hatte, gab es für mich kein Zurück mehr.

Nach und nach habe ich alles verschlungen, was als Literatur von ihm zur Verfügung stand. Ja, und auch dies hat mein Denken auf meinem Weg, sehr geprägt.

 

 

Mein bedeutenster Theologe des 20 Jahrhundert wäre also:

 

Romano Guardini

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Ich nehme für mich nur in Anspruch die für mein Denken wesentlichen Theologen auf zu zählen,

den was von der Theologie des 20 Jhd bleibt kann man wohl erst um 2099 herum sagen

also "meine" 5

1.) Oswald von Nell-Breuning

2.) Romano Guardini

3.) Johannes Brinktrine

4.) Hubert Jedin

5.) Leo Scheffczyk

einen Kirchenrechtler den ich von seinem Denkansatz her sehr schätze, nicht aber seine Gesinnung

Hans Barion

bearbeitet von CIC_Fan
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Im Rahner Geburtstagsthread hat Geist Karl Rahner SJ als einen der 5 besten Theologen des 20. Jahrhunderts bezeichnet - das drängt mir die Frage auf, wer denn die 4 anderen wohl sind. 13 oder 14 Jahre nach Ende des 20. Jahrhunderts haben wir noch nicht den Blick aus der Ferne, aber doch schon ein wenig Abstand. Ich versuche mich mal ein meiner Liste. Diese ist nicht ganz einfach zu schreiben, denn bei Licht besehen ist es halt so eine Frage, was einen Theologen bedeutsam macht, geht es um absoluten Einfluss auf die Entwicklung von Kirche und Theologie, oder um der Frage, wer mich und mein Denken geprägt hat. Es werden also wohl zwei Listen werden:

 

In der Kategorie Einfluss auf die Theologie (wobei es mir hier nicht um Macht geht, sondern darum, bei wem ich den Eindruck habe, dass sie im guten Sinne wegweisend waren):

  1. Karl Rahner (ich lese gerne in der Gesamtausgabe, es ist beeindruckend, wie aktuell so manches von dem ist, was er zu damals aktuellen Fragen schrieb)
  2. Yves Congar
  3. Josef Andreas Jungmann
  4. Klaus Mörsdorf
  5. Hubert Jedin

In der Kategorie prägen mein Denken:

 

  1. Thomas Pröpper
  2. Karl Rahner
  3. Jürgen Werbick
  4. Ladislaus Örsy
  5. Klaus Lüdicke & Arnold Angenendt

In der Kategorie "Einfluss" würde ich nennen:

 

  1. Karl Barth (Stichwort: Offenbarung als Selbstmitteilung und als trinitarisches Geschehen)
  2. Henri de Lubac (Stichwort: Communio-Ekklesiologie, Überwindung des Zwei-Stockwerke-Schemas, Revolutionär in der Theologiegeschichtsschreibung)
  3. Rudolf Bultmann (Stichwort: Hermeneutik und Theologie)
  4. Karl Rahner (Stichwort: Überwindung der Neuscholastik, Gnadentheologie, Theologie und Anthropologie)
  5. Hans Urs von Balthasar (Stichwort: Heilsgeschichte als Drama, Hoffnung für alle)

 

In der Kategorie "Wichtig für mich":

  1. Karl Rahner
  2. Thomas Pröpper
  3. Wolfhart Pannenberg
  4. Odo Casel
  5. Karl-Heinz Menke

bearbeitet von Stepp
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Zuerst eine Anmerkung: Ich habe im Rahnerthread nicht von den 5 besten Theologen, sondern von den 5 bedeutendsten geschrieben. Das macht für mich einen Unterschied. Aber vielleicht ist das subjektive Beckmesserei.

 

 

Meine Spitzentheologen:

 

1. Allgemein

 

Karl Rahner

Hans Urs von Balthasar

Yves Congar

Edward Schillebeeckx

Hans Küng

 

Einfluss auf mich:

Karl Rahner

Hans Küng

Eugen Drewermann

Leonardo Boff

Jon Sobrino

bearbeitet von Der Geist
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Zuerst eine Anmerkung: Ich habe im Rahnerthread nicht von den 5 besten Theologen, sondern von den 5 bedeutendsten geschrieben. Das macht für mich einen Unterschied. Aber vielleicht ist das subjektive Beckmesserei.

 

Danke für den Hinweis - habe es geändert.

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Mich wundert das ein gewisser Joseph Ratzinger in euren Listen nicht auftaucht.

 

Könnt ihr mir Literaturempfehlungen geben, eurer "Top five". Arbeitstitel der Bücherliste sollte sein: "Theologie für Dummies" (Ich weis, is OT... aber mich interessiert das Thema und ich weis immer noch nicht womit ich anfangen soll)

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ich weis immer noch nicht womit ich anfangen soll)

Vielleicht hier? Für mich war es ein guter, wenn auch aufwändiger Einstieg in die Theologie

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Bei allen jenen, die bislang geschrieben haben, wundert mich das keinesfalls.

 

Es gibt sicherlich nicht das Buch, mit dem man anfangen sollte, denn man kann immer dem am besten folgen, was einen auch selbst in irgend einer Weise anspricht. Ausführungen zur Schönheit des Zölibats lesen sich am Ende einer gescheiterten Beziehung meist etwas leichter als inmitten der Wirren der frischen Liebe, wenn man nur ausnahmsweise aus dem Bett herausfindet. Das Thema Tod und Vergänglichkeit ist einem kaum nahe, wenn man gerade Eltern wird.

 

Wenn man sich der Theologie über die hier genannten "großen" Autoren nähern will, dann könnte man zu folgenden Büchern greifen:

 

Guardini: Der Herr wurde schon genannt - ein tolles, fesselndes Buch in allerdings etwas älterer Sprache.

 

Rahner Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und Chance scheint mir ebenso geeignet zu sein wie (etwas anspruchsvoller, aber dennoch gut zu lesen) Hörer des Wortes. Der Grundkurs ist definitiv keine Einstiegslektüre.

 

Thomas Pröpper ist toll - aber gelinde gesagt anspruchsvoll. Die ersten 80 Seiten seiner Theologischen Anthropologie legt er mögliche Gliederungen dar....

 

Congar und Mörsdorf arbeiten sich weitgehend an Themen ab, die bei aller Bedeutung für die Entwicklung heute Allgemeingut sind. Die Überlegungen, die Congar in Außer der Kirche kein Heil darlegt, waren damals revolutionär.

 

Jungmanns Missarum Solemnia ist nach wie vor Standard, aber zur Einführung rate ich eher zu Messe im Gottesvolk. Ein nachkonziliarer Durchblick durch Missarum Sollemnia.

 

Vorn Werbick halte ich im Moment das Buch Vater Unser nicht nur für ausgesprochen gut lesbar, es ist eine tolle Kombination einer vergleichsweise einfachen Sprache mit einer tiefen theologischen Reflexion.

Lüdicke hat nicht furchtbar viel publiziert, und dann meist zu Detailfragen des Eherechtes. Örsy hingegen schreibt nur auf Englisch.

 

Als am Mittelalter interessierten Menschen kann ich dir gut zu Angenendts Opus Magnum Geschichte der Religiosität im Mittelalter raten.

 

Soviel zu "meinen" Autoren.

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Wenn Frank eine Einsteigerlektüre sucht würde ich durchaus teilweise von meinen Favoriten weggehen und ihm z.B. empfehlen:

 

Josef Ratzinger, Einführung in das Christentum

 

Jaques Gaillot, Ein Katechismus der Freiheit atmet.^

 

Hans Küng Christ sein und

 

Hans Küng Credo. Das Apostolische Glaubensbekenntnis - Zeitgenossen erklärt.

 

Gaillot und Küng sind sicher ein aufschlussreiches Kontrastprogram zu Ratzinger

bearbeitet von Der Geist
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Ich glaube ich kenne keine fünf bedeutende Theologen des 20. Jahrhunderts. Da kenne ich nur einen. Romano Guardini! Als ich sein Buch: "Der Herr" gelesen hatte, gab es für mich kein Zurück mehr.

Nach und nach habe ich alles verschlungen, was als Literatur von ihm zur Verfügung stand. Ja, und auch dies hat mein Denken auf meinem Weg, sehr geprägt.

 

 

Mein bedeutenster Theologe des 20 Jahrhundert wäre also:

 

Romano Guardini

 

Und jetzt lege ich noch mal nach

 

Pinchas Lapide

 

Davon gelesen:

 

Ein Flüchtlingskind

 

Am Scheitern hoffen lernen

 

und der

 

Jude Jesus

 

ob er ein bedeutender Theologe war kann ich gar nicht beurteilen, für mich persönlich und für meinen Glaubensweg war er wichtig.

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Könnt ihr mir Literaturempfehlungen geben, eurer "Top five". Arbeitstitel der Bücherliste sollte sein: "Theologie für Dummies" (Ich weis, is OT... aber mich interessiert das Thema und ich weis immer noch nicht womit ich anfangen soll)

Neben den bereits genannten Titeln halte ich Walter Kaspers "Einführung in den Glauben" für sehr gut und vor allem nicht zu lang. Er ist jetzt im 5. Band seiner Gesammelten Schriften greifbar. Ich finde diesen Text bei Weitem heutiger als die bekannte Ratzingersche Einführung.

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Ich muss sagen, dass ich als Laie viele der genannten Namen gar nicht kenne, deswegen kann ich zur allgemeinen "Bedeutung" von Theologen auch nichts sagen.

 

Mir wichtig waren aber :

1. Pierre Teilhard de Chardin

für seine kosmische Vision des Christentums und der positiven Öffnung zur Evolutionslehre

 

2. Albert Schweizer

für seine "Mystik des Apostels Paulus", seiner Lebensethik und für seine visionäre Einheit von Handeln und Denken

 

3. Henri de Lubac

spez. sein "Trag. d. Humanismus ohne Gott"

 

4. Joseph Ratzinger

Seine Jesus-Triologie und seine Interview-Bücher (und einige seiner Reden)

 

5. Paul Tillich

für seine Auffassung von Mythologie und Symbolen

bearbeitet von Shubashi
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ich zähle einfach mal die 5 auf, die mich persönlich geprägt haben und die ich persönlich kennengelernt habe und die mir spontan eingefallen sind.

 

Heinrich Fries

Jürgen Werbick

Klaus Mörsdorf

Leo Scheffczyk

Wolfhart Pannenberg.

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Anläßlich des Todes von Thomas Pröpper ein link auf eine Zusammenfassung seines Ansatzes.

ein für mich zentraler satz daraus:

 

"...Es sei aber allein in der Instanz der autonomen philosophischen Vernunft zu entscheiden, dass die Frage nach Gott den Menschen unbedingt angehe. Und philosophisch hätten nur die Argumente zu zählen, „die einem Menschen im Gebrauch der eigenen Vernunft und im Vollzug seiner Freiheit einleuchten können“ (311). Voraussetzung sei nur, dass dieser sich zur eigenen Freiheit entschließe und die Reflexion der freien Vernunft nicht willkürlich abbreche..."

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Am bedeutendsten sind meiner Meinung nach:

 

1. Karl Barth

2. Karl Rahner

3. Rudolf Bultmann

4. Dietrich Bonhoeffer

5. Paul Tillich

 

Für mich persönlich am wichtigsten sind:

 

1. Dietrich Bonhoeffer

2. Hans Küng

3. Peter Knauer

4. Ernesto Cardenal

5. Richard Rohr

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