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Heiligungsgottesdienst?


Chrysologus

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Gut müsst ihr nicht auch den Bischof fragen, wer hier im Forum schreiben darf. Vielleicht würden dann alle Atheisten, Agnostiker, Freikirchler usw. verboten.

 

Die Voten drücken alle ein Angst vor Fremdem und Unbekannten aus, wie ich diese sonst nur bei Rassisten vorfinde: Vorurteile aus lauter Angst vor Fremdem.

Klingt 1. nach wenig Kenntnis über die episkopale Struktur der Kirche und 2. nach wenig Kenntnis über die Gefahr aus sektierischen Umtrieben.
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Klingt 1. nach wenig Kenntnis über die episkopale Struktur der Kirche

 

Die episkopale Struktur der Kirche besagt sinngemäß, dass der Bischof zuständig für die Gemeinden ist. Er ist der eigentliche Hirte. Allerdings hat er die Priester damit beauftragt, für ihn zu handeln. Das schließt durchaus auch verschiedene Entscheidungen ein.

 

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Bischof im Normalfall nicht mein Ansprechpartner ist. Das ist der Priester. Er wurde vom Bischof als Boss meiner Pfarrgemeinde eingesetzt, also ist er erstzuständig.

 

und 2. nach wenig Kenntnis über die Gefahr aus sektierischen Umtrieben.

 

Oh doch. Das ist mir allzu gut bekannt - ich habe selber erlebt, wie es (nicht nur) eine RKK -Gemeinde durch Sektiererei zerlegt hat. Nur weiß ich auch, dass man einen Priester damit zermürben und letztlich auch die Gemeinde kaputtkriegen kann, wenn man andauernd Sektiererei unterstellt, ohne einen persönlichen Beleg dafür zu haben. Mal ehrlich - so viel Vertrauen zur untersten Führungsebene sollte nun schon sein, dass man nicht gleich Fehlverhalten unterstellt. Das kann man immer noch dann machen, wenn man einen selbst erkannten wirklichen Anhaltspunkt dafür hat. Die Kirche ist kein guter Ort, seinen privaten Sheriff heraus zu hängen.

 

Wenn man dann wirklich erkennt, dass der Pfarrer abdriftet, dann kann man ja immer noch an das Ordinariat gehen. Aber präventiv? Bitte nicht. Das hat nun nicht wirklich viel mit Kirche speziell zu tun - präventive Unterstellungen oder Vermutungen ("man muss ja nicht warten, bis der Brunnen aufs Kind gefallen ist" oder so ähnlich) halte ich für - bissig.

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Oh doch. Das ist mir allzu gut bekannt - ich habe selber erlebt, wie es (nicht nur) eine RKK -Gemeinde durch Sektiererei zerlegt hat. Nur weiß ich auch, dass man einen Priester damit zermürben und letztlich auch die Gemeinde kaputtkriegen kann, wenn man andauernd Sektiererei unterstellt, ohne einen persönlichen Beleg dafür zu haben. Mal ehrlich - so viel Vertrauen zur untersten Führungsebene sollte nun schon sein, dass man nicht gleich Fehlverhalten unterstellt. Das kann man immer noch dann machen, wenn man einen selbst erkannten wirklichen Anhaltspunkt dafür hat. Die Kirche ist kein guter Ort, seinen privaten Sheriff heraus zu hängen.

 

Gerade die mögliche Sektiererei ist es, die mich besorgt macht.Der Mann mag ja harmlos sein, aber ich bin da in der Tat lieber vorsichtig.

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Klingt 1. nach wenig Kenntnis über die episkopale Struktur der Kirche

 

Die episkopale Struktur der Kirche besagt sinngemäß, dass der Bischof zuständig für die Gemeinden ist. Er ist der eigentliche Hirte. Allerdings hat er die Priester damit beauftragt, für ihn zu handeln. Das schließt durchaus auch verschiedene Entscheidungen ein.

 

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Bischof im Normalfall nicht mein Ansprechpartner ist. Das ist der Priester. Er wurde vom Bischof als Boss meiner Pfarrgemeinde eingesetzt, also ist er erstzuständig.

 

und 2. nach wenig Kenntnis über die Gefahr aus sektierischen Umtrieben.

 

Oh doch. Das ist mir allzu gut bekannt - ich habe selber erlebt, wie es (nicht nur) eine RKK -Gemeinde durch Sektiererei zerlegt hat. Nur weiß ich auch, dass man einen Priester damit zermürben und letztlich auch die Gemeinde kaputtkriegen kann, wenn man andauernd Sektiererei unterstellt, ohne einen persönlichen Beleg dafür zu haben. Mal ehrlich - so viel Vertrauen zur untersten Führungsebene sollte nun schon sein, dass man nicht gleich Fehlverhalten unterstellt. Das kann man immer noch dann machen, wenn man einen selbst erkannten wirklichen Anhaltspunkt dafür hat. Die Kirche ist kein guter Ort, seinen privaten Sheriff heraus zu hängen.

 

Wenn man dann wirklich erkennt, dass der Pfarrer abdriftet, dann kann man ja immer noch an das Ordinariat gehen. Aber präventiv? Bitte nicht. Das hat nun nicht wirklich viel mit Kirche speziell zu tun - präventive Unterstellungen oder Vermutungen ("man muss ja nicht warten, bis der Brunnen aufs Kind gefallen ist" oder so ähnlich) halte ich für - bissig.

 

Deine Sicht teile ich. Ich weiss leider aber auch, wie viele Spaltungen entstehen können. Wobei Sturheit immer von allen Seiten ausgeht und das Liebesgebot und Gebot zur Feindesliebe (Andersdenkende sind nicht einmal zwingend Feinde) von allen missachtet wurden und werden.

 

Petrus, angeblich der erste Papst, sagte: "Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;" (1. Petrus 2,9).

 

Dass das königliche Priestertum nicht alle wahrnehmen können, ist eine Realität. Doch setzte Petrus hier eine Zäsur gegen die unselige hierarchische Entwicklung. Kirche sollte vielmehr seine Glieder zum eigenständigen Menschen hin führen.

 

Dass ich als Nichtkatholik keine umfassende Kenntnisse der Strukturen habe, ist klar. Ich fürchte aber, dass diese Strukturen aus der Angst vor Pluralismus gewachsen sind. Pluralismus aber würde mehr vor Einseitigkeit schützen, als unbewegliche Strukturen, welche dem königlichen Priestertum kaum noch eigenständige Mitgestaltung zugesteht. Aber das kümmert mich nicht mehr. In solchen organisierten Clubs möchte ich nicht mitmachen, die die Grundgedanken Jesus so vernachlässigen, Schwächste verfolgen, Masslose aber zujubeln und einen unseligen Dogmatismus pflegen, ....

 

Aber die Reaktionen zeigen: Offenheit fehlt an allen Ecken und Enden. Möglichst abschotten, dass nicht angebliche Ungeister sich breit machen können.

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Klingt 1. nach wenig Kenntnis über die episkopale Struktur der Kirche

 

Die episkopale Struktur der Kirche besagt sinngemäß, dass der Bischof zuständig für die Gemeinden ist. Er ist der eigentliche Hirte. Allerdings hat er die Priester damit beauftragt, für ihn zu handeln. Das schließt durchaus auch verschiedene Entscheidungen ein.

 

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Bischof im Normalfall nicht mein Ansprechpartner ist. Das ist der Priester. Er wurde vom Bischof als Boss meiner Pfarrgemeinde eingesetzt, also ist er erstzuständig.

 

und 2. nach wenig Kenntnis über die Gefahr aus sektierischen Umtrieben.

 

Oh doch. Das ist mir allzu gut bekannt - ich habe selber erlebt, wie es (nicht nur) eine RKK -Gemeinde durch Sektiererei zerlegt hat. Nur weiß ich auch, dass man einen Priester damit zermürben und letztlich auch die Gemeinde kaputtkriegen kann, wenn man andauernd Sektiererei unterstellt, ohne einen persönlichen Beleg dafür zu haben. Mal ehrlich - so viel Vertrauen zur untersten Führungsebene sollte nun schon sein, dass man nicht gleich Fehlverhalten unterstellt. Das kann man immer noch dann machen, wenn man einen selbst erkannten wirklichen Anhaltspunkt dafür hat. Die Kirche ist kein guter Ort, seinen privaten Sheriff heraus zu hängen.

 

Wenn man dann wirklich erkennt, dass der Pfarrer abdriftet, dann kann man ja immer noch an das Ordinariat gehen. Aber präventiv? Bitte nicht. Das hat nun nicht wirklich viel mit Kirche speziell zu tun - präventive Unterstellungen oder Vermutungen ("man muss ja nicht warten, bis der Brunnen aufs Kind gefallen ist" oder so ähnlich) halte ich für - bissig.

 

Deine Sicht teile ich. Ich weiss leider aber auch, wie viele Spaltungen entstehen können. Wobei Sturheit immer von allen Seiten ausgeht und das Liebesgebot und Gebot zur Feindesliebe (Andersdenkende sind nicht einmal zwingend Feinde) von allen missachtet wurden und werden.

 

Petrus, angeblich der erste Papst, sagte: "Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;" (1. Petrus 2,9).

 

Dass das königliche Priestertum nicht alle wahrnehmen können, ist eine Realität. Doch setzte Petrus hier eine Zäsur gegen die unselige hierarchische Entwicklung. Kirche sollte vielmehr seine Glieder zum eigenständigen Menschen hin führen.

 

Dass ich als Nichtkatholik keine umfassende Kenntnisse der Strukturen habe, ist klar. Ich fürchte aber, dass diese Strukturen aus der Angst vor Pluralismus gewachsen sind. Pluralismus aber würde mehr vor Einseitigkeit schützen, als unbewegliche Strukturen, welche dem königlichen Priestertum kaum noch eigenständige Mitgestaltung zugesteht. Aber das kümmert mich nicht mehr. In solchen organisierten Clubs möchte ich nicht mitmachen, die die Grundgedanken Jesus so vernachlässigen, Schwächste verfolgen, Masslose aber zujubeln und einen unseligen Dogmatismus pflegen, ....

 

Aber die Reaktionen zeigen: Offenheit fehlt an allen Ecken und Enden. Möglichst abschotten, dass nicht angebliche Ungeister sich breit machen können.

 

 

Der Auftrag

"tut dies zu meinem Gedächtnis" (Lk22,19)

sind schon verschiedene Dienste.

 

Bei dem Tun spricht Christus Worte.

Ist so Nähe zu seinen Jüngern,

ihr wie er sein empfangend.

Wenn sie glauben.

 

Christus ist der Lehrer,

seine Jünger empfangen.

Christus ist der Hirte,

seine Jünger sind die Herde.

 

Wenn die Kirche dieses Ereignis tut:

Einer spricht in Christus,

ist Nähe zu den anderen, ihr ihn empfangen.

Wenn sie glauben.

 

Einer ist Lehrer,

die anderen Schüler.

Einer ist Hirte,

die anderen die Herde.

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Unserer Pfarrer bietet in den kommednen tagen zwei sogenannte Heiligungsgottesdienste mit einem P. Cino Bova aus Rom an, Dauer jeweils von 9 bis 12 Uhr. Das erscheint mir merkwürdig. Kennt den jemand?

 

Wie wars denn?

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Ich habe ... bislang ... keine Berichte vernommen.

 

Dann wirds wohl nicht sehr außergewöhnlich oder umwerfend gewesen sein. (Eine Kollegin erzählte mir über eine ähnlich klingende Veranstaltung begeistert: "Und es sind reihenweise die Leute umgefallen") Drum hats mich interessiert.

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"Und es sind reihenweise die Leute umgefallen")

 

Oh. Ein Torontosegen. Nun ja. Manche brauchen sowas...

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"Und es sind reihenweise die Leute umgefallen")

 

Oh. Ein Torontosegen. Nun ja. Manche brauchen sowas...

 

Torontosegen assoziiere ich allerdings mit Heilungsgottesdiensten. Was ich mir unter Heiligungsgottesdiensten vorstellen soll, weiss ich immer noch nicht.

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"Und es sind reihenweise die Leute umgefallen")

 

Oh. Ein Torontosegen. Nun ja. Manche brauchen sowas...

 

Danke für das Stichwort zum Googeln. Der Bericht meiner Kollegin (von einer Veranstaltung in Oberösterreich, also in meiner Nähe), war durchaus faszinierend für mich. Nur die Veränderung ihres Verhaltens hat mich erschreckt: Mir kommt es vor, als sähe sie keine Menschen mehr um sich, sondern nur mehr "zu Bekehrende". Sie führt Gespräche nur mehr, um Themen zum Einhaken für ihre Botschaften zu finden. Diese Zielgerichtetheit fühlt sich unheimlich an, wenn man sie vorher kannte.

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