pedrino Geschrieben 5. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2002 Zitat von Cano am 14:52 - 5.Oktober.2002 Wenn Deine Antwort nicht falsch gewesen wäre, Pedrino, hätte ich zur Einklagbarkeit von Beleidigungen ja gar nichts gesagt. Es trifft nicht zu, daß Beleidigungen ausschließlich gegenüber Menschen begangen werden können. Auch Götter kann man beleidigen, unabhängig davon, ob es sie gibt. Es kommt nur darauf an, was eine Gesellschaft als beleidigungsfähig ansieht. Und das kann notfalls auch das Wappen des Kurfürsten von Köln sein. http://www.e-recht24.de/druck-1-34.html e-Recht24.de - Ihr Portal zum Onlinerecht. Artikel Strafrecht & Internet - Druckversion Die Originalversion des Textes sowie weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: http://www.e-recht24.de/artikel/strafrecht/34.html Beleidigungsdelikte, §§ 185 ff StGB --------------------------------------------------------------------------------------- von Sören Siebert ( http://www.e-recht24.de ) Auch Beleidigungsdelikte (Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung...) lassen sich über das Netz begehen. So hat z.B. das AG Rheinbach (Az: 2 Ds 397/95) bereits 1996 entschieden, dass die Bezeichnung einer Chat-Teilnehmerin als Schlampe eine strafbare Beleidigung darstellt. Daran ändert es auch nichts, dass in dem betreffenden Forum beleidigende Äußerungen an der Tagesordnung sind. Was aber ist überhaupt eine Beleidigung ? Die juristische Definition dafür lautet: Beleidigung ist der rechtswidrige Angriff AUF DIE EHRE EINES A N D E R E N durch vorsätzliche Kundgabe der Missachtung oder Nichtachtung. Dabei ist es unerheblich, ob die beleidigende Äußerung dem Betroffenen direkt oder Dritten gegenüber getätigt wurde. Hier muss jedoch auf die Umstände des Einzelfalls abgestellt werden, z.B. auf das Umfeld der Äußerung, die Stellung und Beziehung der Beteiligten untereinander, das Alter usw. Beleidigungsdelikte sind Antragsdelikte. Das bedeutet, in der Regel ist ein Strafantrag zur Verfolgung beleidigender Äußerungen nötig, Ausnahmen davon siehe § 194 StGB. Dies ist jedoch nur sinnvoll, wenn der Beleidigende auch identifiziert werden kann, was bei Äußerungen in Chat-Rooms aufgrund der regelmäßigen Verwendung von Nick-Names schwer fallen wird. Verbreiten sie auf Ihrer Homepage beleidigende Äußerungen, ist es hingegen relativ einfach, sie als Urheber zu identifizieren (z.B. über eine WhoIs Abfrage bei der Denic). Dies hat unter Umständen dann nicht nur strafrechtliche Konsequenzen. Verbreiten sie etwa auf Ihrer Seite beleidigende Äußerungen über Ihren Arbeitgeber, so ist dies als Störung des Betriebsfriedens zu werten und kann den Arbeitgeber zur außerordentlichen Kündigung berechtigen. (LAG Schleswig-Holstein, Az: 2 Sa 330/98) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 5. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2002 11 Seiten in fast genau 24 Stunden?? Und alles nur wegen Vinager??????????? Junge, junge, das Herbstloch ist da, oder wie...? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 5. Oktober 2002 Autor Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2002 >> 11 Seiten in fast genau 24 Stunden?? Und alles nur wegen Vinager??????????? << (Explorer) Da kann man richtig neidisch werden, nicht wahr? (Geändert von Cano um 19:06 - 5.Oktober.2002) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernie Geschrieben 5. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2002 Jesus ist das Gegenstück eines Genies : er ist ein I****. -Friedrich Nietzsche-Recht hat er!" (vinager) Quelle: Nietzsche: Nachgelassene Fragmente Anfang 1888 bis Anfang Januar 1889 hier die kurzbiographie von nietzsche: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/NietzscheFriedrich/ ausschnitt: 1888 Nietzsche arbeitet an polemischen Schriften wie "Der Fall Wagner" oder "Der Antichrist. Versuch einer Kritik des Christentums", die schon Spuren seiner ausbrechenden psychischen Krankheit tragen. 1889 Januar: Nach einem psychischen Zusammenbruch in Turin lebt er unter der Vormundschaft seiner Mutter in Jena und Naumburg. 1900 25. August: Friedrich Nietzsche stirbt in geistiger Umnachtung in Weimar. werdende I****** (nietzsche) bezeichnen andere als I****** und finden sich bei gleichgesinnten in der signatur oder finden - wie sich hier im thread gezeigt hat - zustimmung bei anderen gleichgesinnten ich hoffe eure mutter lebt noch ... (Geändert von ernie um 1:06 - 6.Oktober.2002) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Zitat von Vinager am 16:21 - 5.Oktober.2002 Die Leute im Forum kennen sich gar nicht und es gibt genug Jüngere hier, die es einfach durch zurrückhalten verbergen können. Das isz eine böswillige Unterstellung! Einige kennen sich nämlich doch... Wenn du dich für meinen Rausschmiss äusserst, dann nur zu! Zeig ruhig deine Schwäche und deine Ohnmacht, sich im Gespräch durchzusetzen. Ich habe so was nicht nötig und wenn ich sowas überhaupt verstehe, dann nur in ärgsten Fällen, denn sonst wird der Administrator deine Beschwerden mit der Zeit nicht mehr ernst nehmen(Inflation). Von mir aus kannst Du bleiben. Ich hab nix gegen junge Leute per se. Ich glaube auch, F-Jo hat nicht wirklich was gegen Dich. Er mag nur nicht, daß Du ein klein wenig mit manchen Äußerungen dezent auf den Gefühlen der Christen tanzt. Schönen Sonntag! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 6. Oktober 2002 Autor Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Zitat von Juergen am 16:41 - 5.Oktober.2002 Zur neuen Signatur "unsterblich ist die Pfaffenlist". Dieser Text ist ja vermutlich von Goethe; könntest Du mir sagen aus welchem Text er stammt. Unsterblich ist die Pfaffenlist. ...nennen sich Christen, und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe. Du nennst das Evangelium die göttlichste Wahrheit? Mich würde eine vernehmliche Stimme aus dem Himmel nicht überzeugen, daß das Wasser brennt und das Feuer löscht und ein Weib ohne Mann gebärt und ein Toter aufersteht; vielmehr halte ich dies für Lästerungen gegen den großen Gott und seine Offenbarung in der Natur. In diesem Glauben ist es mir ebenso heftig ernst wie Dir in dem Deinen. (Goethe an Lavater 9.8.1782) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vinager Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Jetzt habe ich ja wieder eine neue Signatur... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Auch nicht besser Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vinager Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Ja, Nietzsche war verrückt, aber entgegen mancher Behauptungen war er noch nicht verrückt, als er den "Antichristen" schrieb... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Zitat von Vinager am 19:08 - 6.Oktober.2002 Ja, Nietzsche war verrückt, aber entgegen mancher Behauptungen war er noch nicht verrückt, als er den "Antichristen" schrieb... Das ist vielleicht richtig. Ich mag nicht beurteilen, wann ob er da verrückt war oder nicht. Seinen Zusammenbruch hat er jedenfalls später erlitten. Aber sein Schicksal ist bezeichnend. Nietzsche definiert das Christentum als eine Religion des Mitleids und der Heuchelei. Er wollte das volle Leben ausleben: "Dionysius gegen den Gekreuzigten!" Dionysius als Synonym für den "Willen zur Macht"; den Gekreuzigten als Gegenpol. Er war in dieser Forderung radikal. Entweder das eine oder das andere; alles andere war für ihn Heuchelei. Doch die "reine Liebe" konnte nur Christus selbst leben, nicht aber die Christen. So fiel auch sein Urteil aus. Er lobt Christus als den einzigen, wahren Christen; verflucht aber das Christentum. Aber: Am Ende seines Lebens zeigt sich, daß er falsch lag: er selbst konnte seinen eigenen Forderungen nicht nachkommen, er selbst konnte sie nicht leben. Der Philosoph, der sein ganzes Leben lang in den Schriften gegen das "Mitleid" gekämpft hat, fällt in Turin aus Mitleid einem Pferd um den Hals und fäng an zu weinen, da er Mitleid mit dem geschundenen Tier hat. Dies kann wohl als sein Vermächtnis an die Nachwelt verstanden werden, daß man seine Forderung, ohne Mitleid zu leben, nicht erfüllen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tachy Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Hallo Jürgen, Vinagers Signatur: "Die Tradition ist wie ein Klotz am Bein, wenn man ihn nicht abwirft sondern weiterzieht, dann wird er immer grösser und schwerer... " Zitat von Juergen am 19:00 - 6.Oktober.2002 Auch nicht besser Doch, ich find sie gut! Viele Grüße, Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Zitat von Vinager am 18:58 - 6.Oktober.2002 Jetzt habe ich ja wieder eine neue Signatur... Die Tradition ist wie ein Klotz am Bein, wenn man ihn nicht abwirft sondern weiterzieht, dann wird er immer grösser und schwerer... Da ist schon was dran, auch wenn es stark vereinfacht dargestellt ist. Die Tradition ist nur dann ein Klotz am Bein, wenn mit der Tatsache, daß etwas Tradition ist, dessen Unveränderlichkeit und dessen Überlegenheit gegenüber anderen, innovativen konkurrierenden Werten "belegt" werden soll. Als nostalgische Brauchtümer, gemütlichkeitsvermittelnde äußerliche Regelmäßigkeiten rituellen Charakters sind Traditionen aber unverzichtbar für Menschen. In einem Wertesystem können sie dennoch verheerende Ausmaße annehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 >>Ja, Nietzsche war verrückt..<< wo bleibt Deine Entschuldigung Vinager?? Oder willst Du den Jagdschein hier für Dich beanspruchen?? o.G. Erich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2002 Zitat von Erich am 20:52 - 6.Oktober.2002 >>Ja, Nietzsche war verrückt..<< wo bleibt Deine Entschuldigung Vinager?? Oder willst Du den Jagdschein hier für Dich beanspruchen?? o.G. Erich hallo erich, du glaubst wirklich an wunder :-) dieser flegel wird sich wohl nicht entschuldigen. machs wie ich - 1. ich werde ihn erst mal ignorieren 2. was kümmerts eine deutsche eiche, wenn sich eine sau dran reibt :-) gruß franz-josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 7. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2002 Lieber franz-josef, >> du glaubst wirklich an wunder :-) << klar – Du etwa nicht ??? Tsss, tssss ich geb die Hoffnung nicht auf, dass ein Mensch auch mal Charakter finden kann. >>dieser flegel wird sich wohl nicht entschuldigen.<< meinst Du damit einmal charakterlos – immer charakterlos?? Gruß Erich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 7. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2002 Zitat von Erich am 7:44 - 7.Oktober.2002 Lieber franz-josef, >> du glaubst wirklich an wunder :-) << klar – Du etwa nicht ??? Tsss, tssss ich geb die Hoffnung nicht auf, dass ein Mensch auch mal Charakter finden kann. >>dieser flegel wird sich wohl nicht entschuldigen.<< meinst Du damit einmal charakterlos – immer charakterlos?? Gruß Erich guten morgen erich, ja - an wunder glaube ich schon - an die wunder jesu. aber bei vini fehlt die einsicht - es steht zwar nicht in der bibel, ist aber trotzdem richtig: gegen dummheit kämpfen götter selbst vergebens :-) schönen tag franz-josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 7. Oktober 2002 Autor Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2002 >> es steht zwar nicht in der bibel, ist aber trotzdem richtig: gegen dummheit kämpfen götter selbst vergebens :-) << (Oestemer) So ähnlich steht's bei Schiller. Dort heißt es allerdings: Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vinager Geschrieben 7. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2002 Ich entschuldige mich nicht für etwas, was ich für mein selbstverständliches Recht halte... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 7. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2002 Zitat von Vinager am 21:04 - 7.Oktober.2002 Ich entschuldige mich nicht für etwas, was ich für mein selbstverständliches Recht halte... ich halte es für mein selbstverständliches recht dann zu sagen, was ich von dir halte: du bist ein naseweiser rotzlöffel, der offensichtlich im ICE durch die kinderstube geeilt ist. sicher ist benimm glücksache. aber respekt vor den glaubensüberzeugungen anderer menschen ist das minimum, was man von einem menschen mit bildung und taktgefühl verlangen kann. ich werde dich in zukunft schlicht ingorieren. mit flegeln rede ich nicht! ohne gruss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 8. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2002 wo bleibt Deine Entschuldigung Vinager?? Oder willst Du den Jagdschein als Kokainabhängiger hier für Dich beanspruchen?? o.G. Erich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 21. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2002 #Moderation Mode Hierhin verschoben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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